Neue Ideen für den Club

Begonnen von bierlaus, 01. Nov 2016, 13:38:20

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Ruth

Hi@liebe Ideensammler! Fände es eine gute Sache, einen Club-Flyer zum Aufhängen zB im örtlichen Musikgeschäft zu haben.
Treffe  auf Workshops immer wieder Leute, die schon seit Jahren Ukulele spielen, aber den Club und vor allen Dingen das Forum zur Ankündigung von Stammtischen und Veranstaltungen gar nicht kennen.
Und ehrlich gesagt ist der Aufkleber auch etwas in die Jahre gekommen: Die braunen Farbe und die gekreuzten Ukulelen haben für mich so etwas von Bergmanns-Charme (Old school, Glück auf) Ist ja nichts schlechtes, aber etwas frischer und peppiger wäre doch schön, oder?
Ein Griff und alles wird uke

apfelrockt

Zitat von: Ruth am 03. Nov 2016, 12:26:59

Und ehrlich gesagt ist der Aufkleber auch etwas in die Jahre gekommen: Die braunen Farbe und die gekreuzten Ukulelen haben für mich so etwas von Bergmanns-Charme (Old school, Glück auf) Ist ja nichts schlechtes, aber etwas frischer und peppiger wäre doch schön, oder?


Ich meine mich zu erinnern dass wir das schon mal hatten. Ist aber wohl im Sande verlaufen .... Aber grundsätzlich hast du recht. Es wirkt alles etwas altbacken.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Pazukulele

Grundsätzlich finde ich Aktivitäten rund um die Ukulele natürlich gut.
Aber welche konkreten Ziele verfolgt der Club damit eigentlich? Welchen Mehrwert können wir bieten, den es anderswo nicht gibt?
Sollte das nicht vorher geklärt werden, damit nicht gut gemeinter, aber vielleicht doch erfolgloser Aktionismus daraus wird?
The LORD was ready to save me: therefore we will sing my songs to the stringed instruments all the days of our life in the house of the LORD. (Isaiah 38:20)

apfelrockt

Zitat von: Pazukulele am 04. Nov 2016, 00:11:00
Grundsätzlich finde ich Aktivitäten rund um die Ukulele natürlich gut.
Aber welche konkreten Ziele verfolgt der Club damit eigentlich? Welchen Mehrwert können wir bieten, den es anderswo nicht gibt?
Sollte das nicht vorher geklärt werden, damit nicht gut gemeinter, aber vielleicht doch erfolgloser Aktionismus daraus wird?


Was willst du denn damit sagen? Mehrwert gegenüber was? Und wo ist 'anderswo'? Was sollte deiner Meinung nach geklärt werden? Bin etwas irritiert und muss mir gerade einige Anmerkungen verkneifen .. 
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

UkeDude

Zitat von: Pazukulele am 04. Nov 2016, 00:11:00
Grundsätzlich finde ich Aktivitäten rund um die Ukulele natürlich gut.
Aber welche konkreten Ziele verfolgt der Club damit eigentlich? Welchen Mehrwert können wir bieten, den es anderswo nicht gibt?
Sollte das nicht vorher geklärt werden, damit nicht gut gemeinter, aber vielleicht doch erfolgloser Aktionismus daraus wird?

Das ist eine sehr gute Anmerkung und ich unterstütze das. Man sollte sich mal klar werden, was man denn als Club erreichen will und das ist ja auch (meiner Meinung nach) der Grundgedanke diesen Fadens. Hat der Club einen Bildungsauftrag (Workshops etc), hat der Club einen Sozialauftrag (Hotspots und Förderung des gemeinsamen spielens) oder ganz allgemein hat der Club den Auftrag die Ukulele als Instrument in Deutschland und Umgebung voran zu bringen? Dann könnte man mal definieren wie man das machen will.

Ukulehrling

#20
Zitat von: UkeDude am 04. Nov 2016, 08:17:21
Man sollte sich mal klar werden, was man denn als Club erreichen will [...] Hat der Club einen Bildungsauftrag (Workshops etc), hat der Club einen Sozialauftrag (Hotspots und Förderung des gemeinsamen spielens) oder ganz allgemein hat der Club den Auftrag die Ukulele als Instrument in Deutschland und Umgebung voran zu bringen? Dann könnte man mal definieren wie man das machen will.

Das erinnert mich schon wieder ganz stark an eine Vereinsgründung (e.V.). ;)

Nicht, dass ich was dagegen hätte. Das würde nämlich auch neue Geldquellen (Förderung) erreichbar machen, um z.B. Stammtische, Hotspots, Vereinswerbung, etc. - und natülich auch die Web-Angebote - zu finanzieren. Und für eine Gemeinnützigkeit ließen sich die Vereinszwecke problemlos formulieren (http://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/leitfaden.htm, https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinn%C3%BCtzigkeit)


Andreas


- Edith hat einen Fehler gefunden
𝄞 😎 Ewiger 🔰Anfänger mit UAS und viel zu wenigen 🍍Pineapple-Ukulelen ...

Pazukulele

#21
Zitat von: apfelrockt am 04. Nov 2016, 01:28:46
Mehrwert gegenüber was? Und wo ist 'anderswo'?
Mehrwert gegenüber z.B.: gar nichts tun; googeln; sich auf Youtube/Facebook/... engagieren; zur Volkshochschule gehen; privaten Unterricht nehmen; Blockflöte spielen; Gitarre spielen; ... you name it!
Es ist das Wesen von Werbung, den Leuten klar zu machen, warum sie etwas unbedingt wollen und brauchen. Also laßt uns zunächst Argumente dafür finden, warum wir den Club wollen und brauchen. Das darf nicht zu allgemein sein.
Als Beispiel: Ich weiß, daß ich Schokolade will und brauche. Aber warum will und brauche ich Schokolade, die quadratisch, praktisch, gut ist?
Übersetzt für uns: Ich will und brauche die Ukulele(n). Aber warum will und brauche ich dann auch den Club?
Ich erinnere mich noch sehr gut an die Werbung für den Roten Kalender, die ich als Student immer an den Unis gesehen habe:
Ein Mensch ohne Roten Kalender ist wie ein Fisch ohne Fahrrad.
Ich habe mir selbst zwar nie einen Roten Kalender gekauft, aber die Werbung hat mich so beeindruckt, daß ich sie nie wieder vergessen habe. Ich habe sogar anderen davon erzählt ... So muß das laufen, wenn Werbung funktionieren soll.
Also z.B.:
Eine Ukulele ohne den Club ist wie eine Gitarre ohne Saiten.
Na ja, war nur ein erster Versuch ...
Also, Leute: warum wollen und brauchen wir den Club, und wie bringen wir's rüber?
The LORD was ready to save me: therefore we will sing my songs to the stringed instruments all the days of our life in the house of the LORD. (Isaiah 38:20)

Pazukulele

Zitat von: UkeDude am 04. Nov 2016, 08:17:21
Hat der Club einen Bildungsauftrag (Workshops etc), hat der Club einen Sozialauftrag (Hotspots und Förderung des gemeinsamen Spielens) oder ganz allgemein hat der Club den Auftrag die Ukulele als Instrument in Deutschland und Umgebung voran zu bringen?
Das hast Du exzellent formuliert. Das sind genau die Felder, die man sich für den Club argumentativ vorstellen kann.
The LORD was ready to save me: therefore we will sing my songs to the stringed instruments all the days of our life in the house of the LORD. (Isaiah 38:20)

bierlaus

....wir sollten den roten Faden nicht verlieren, aber was habt Ihr denn bisher im Club gesehen, welche Ziele hattet Ihr?

Waren die schon irgendwo definiert oder habt Ihr so in den Tag rein gelebt und geukelt?

apfelrockt

ok, und was haben wir die ganze Zeit vor der Sinnfindung hier gemacht?????
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Uhu

Aus dem "ihr" mache ich mal ein "ich":
Ich lebe vom Unterrichten und bin, wenn ich dies in einer Bildungseinrichtung mache, den diversen Rahmenbedingungen, Zielsetzungen und Vereinbarungen verpflichtet. Das kann anstrengend sein und deshalb brauche ich gelegentlich Erholung.
Für mich ist es erholsam, zusammen mit anderen beim (Ruhrpott-)Stammtisch und bei größeren Treffen einfach nur so Musik zu machen. Trotzdem hat es der Stammtisch bisher geschafft, mit wenig Aufwand und um so mehr Vergnügen Beiträge für den Adventskalender zu zaubern und auch den einen oder anderen ehrenamtlichen Auftritt vorzubereiten. Für mich ist das eine angenehme Art, meine Freizeit zu genießen, und wenn es nur nach mir ginge, so dürfte das gerne so weitergehen.
In den Tag reinleben und ukeln ist nicht die schlechteste Zielsetzung. Zwischendurch Ärmel hochkrempeln und einen nützlichen Beitrag für das Winterswijk-Treffen oder den nächsten Stammtisch vorbereiten, das passt schon. Für mich.


Inge

Zitat von: Pazukulele am 04. Nov 2016, 00:11:00
Grundsätzlich finde ich Aktivitäten rund um die Ukulele natürlich gut.
Aber welche konkreten Ziele verfolgt der Club damit eigentlich? Welchen Mehrwert können wir bieten, den es anderswo nicht gibt?
Sollte das nicht vorher geklärt werden, damit nicht gut gemeinter, aber vielleicht doch erfolgloser Aktionismus daraus wird?

Da habe ich auch mal eine "Ich-Botschaft":

Mir macht es einfach Freude mit anderen Menschen gemeinsam zu musizieren, Interessierte zu begeistern und Anfänger zu unterstützen.
Der Club ist die Plattform auf der sich (für mich) alles dreht. Hier bekommt man/frau Antworten auf Fragen, es finden sich Möglichkeiten zu Treffen, Membersound, who is who, gesucht/gefunden ....  und, und, und ..

Macht das Ganze nicht so akademisch. Ziele, Mehrwert ...
Ich hoffe das der Club noch lange seine Leichtigkeit behält und sich jeder mit seinen Fähigkeiten einbringen kann.

Juttalele

Ich sehe den Club nicht als Dachorganisation, sondern als Spielwiese von Leuten, die einfach Lust haben, Ukulele zu spielen und sich mit anderen auszutauschen. Das könnte ebenso ohne Label geschehen. Und das Forum ist für mich eine Art Internet-Cafe, wo ich zwischendurch reinschaue, um mich überraschen zu lassen.

Dabei ist es mir ganz egal, ob im Club nun 4000 oder 30 Mitglieder registriert sind, das hat für mich nichts zu sagen.

Ich selbst benutze z. B. den Flyer unseres Ukulelenorchesters nicht, um Werbung zu machen im Sinne von "wir brauchen mehr Leute", sondern als Ausdruck der Freude unseres Wirkens, sich zeigen, weil es Spaß macht, etwas zu zeigen, das aus dem Herzen kommt. Und wenn dann jemand ihn in die Hand bekommt, der oder die zu uns passt: wunderbar.

Weitere Ansprüche habe ich nicht, das genügt mir vollkommen.

Und jene, die ich hier an meinem Wohnort bisher angezogen habe, sind alle keine Club-Mitglieder, auch nicht im Forum aktiv. Ich erzähle davon, wir nehmen am Adventskalender teil, aber ich mache keine Mitgliederwerbung, da ich finde, dass jeder Mensch frei ist, sich aus eigenem Wollen z. B. im Internet umzuschauen, bei Lust und Laune zu registrieren -- oder eben nicht ... davon mache ich meine eigene Freude am Musizieren und am Leben nicht abhängig.

Wenn jemand eine Idee hat, weil es aus dem eigenen Wollen kommt: einfach machen! Nicht so lange rückfragen, ob das jemand gut findet ... und sich dadurch evtl. die Laune verderben lassen. Das ist wie mit dem Ukulele-Spielen. Nicht lange Bücher wälzen und studieren: Ukulele in die Hand und loslegen. Learning by doing. Wie im ganzen Leben.

Mehr weiß ich zu alledem gar nicht beizutragen.

Liebe Grüße  :)

Jutta

allesUkeoderwas

Danke Jutta und Inge!
Ich befürchtete schon, daß ich der Einzige bin, der so denkt.
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

Biste nich Jogi. ;-)
Aber dennoch finde ich es gut,
dass sich verschiedenste Überlegungen hier Gehör verschaffen.

Zwischenzeitlich hab ich erkannt, dass UNZÄHLIGE Spieler_innen sich natürlich anders oder eben garnicht organisieren möchten.
Darum fand ich vermutlich einst auch kaum Mitspieler-Innen in McPomm und kaum jugendliche Mitmacher-innen.

Doch letztlich ist soviel Bewegung in dieser Bewegung, dass es möglicherweise zu
unverhältnismäßig hohen Erwartungen und letztlich zu hohem Aufwand in angeregter Vereinsform käme.
Wer will das schon?

Letztlich ist es eh besser unmittelbar Musikant_innen zu begegnen.
Unverhoft kommt oft.
Geht man raus, zB. zu Hotspots/lokale Ukuleletreffen findet man/frau flott Zeitgenöss_innen auf ähnlichem spielerischem Niveau.
Ist eh besser das wahre Leben zum Anfassen bzw. die unmittelbare Begegnung am Instrument
als der Rückzug ins Gepixelte.

Heißt; ich mutmaße die primitive Clubform ist der ursprünglichen Fassung lebensfähiger,
als eine wohlwollend strukturierte in Statuten gefaßte Idee.

Mein kleines Naturell jedenfall fühlt sich nicht zum Vereinsleben jedweder Art hingezogen.
Der Beriff Club war vermutlich von Anbeginn auch nicht so auf Vereinsleben hin angedacht.
Ich sehe selbst die Form einer satzungsfreie Zusammenrottung von Menschen, die eine Ukulele festhalten,
zum Klingen bringen mögen oder im Idealfalle in Teilen gar gewaltfrei beherrschen möchten.

Ukulele als Staatsreliogion wäre dann wohl die Alternative. :-) Hihihhi...

Und ich traure ebenfalls dem "alten" Forum nach, das einst doch deutlich lebendiger war.
Aber unter Kaisers war eh immer alles besser. ;-)
Ich will am liebsten das alte eher hyperaktive Forum zurück!  8)
Aber wie?