Fingergymnastik

Begonnen von Seitenkiller, 08. Feb 2013, 15:27:33

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Seitenkiller

Gibt es da Tips dazu? Welche Übungen kann/sollte man machen?

Man muß es ja nicht unbedingt auf eine Sehnenscheidentzündung ankommen lassen, oder? :D

HEiDi

Herman hat in Essen mal einen Workshop dazu gegeben.
Ich erinnere mich noch an Übungen, bei denen man die Finger der linken Hand nacheinander auf die Saite aufsetzen und dann in einer vorsichtigen Hammering-on-Bewegung bewegen sollte. Also zuerst den Zeigefinger und, wenn man mit ihm fertig ist, diesen liegenlassen und mit dem nächsten Finger weitermachen.
Besonders der kleine Finger sollte trainiert werden, weil er oft vernachlässigt wird.
HEiDi mit MAjA, UkuLily & wir_holen_den_cup

Linho

Mein Tipp: Keine Zeit mit Gymnastik, Übungen oder Üben verschwenden sondern einfach SPIELEN. :)

So hab ich das schon immer gemacht und bin damit bis heute sehr zufrieden -- mit genügend Spielpraxis kommt der Rest auch ohne Spezialübungen nebenbei, von allein. :D

charangohabsburg

#3
Zitat von: SeitenkillerGibt es da Tips dazu? Welche Übungen kann/sollte muss man machen?

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Seitenkiller

Zitat von: LinhoMein Tipp: Keine Zeit mit Gymnastik, Übungen oder Üben verschwenden sondern einfach SPIELEN. :)

So hab ich das schon immer gemacht und bin damit bis heute sehr zufrieden -- mit genügend Spielpraxis kommt der Rest auch ohne Spezialübungen nebenbei, von allein. :D

Naja, mein Problem ist halt, daß ich mit Schmerzen in der Hand zu kämpfen habe (Nicht auf den Fingerkuppen, sondern v.A. im Handballen).

die hatte ich schon vorher, aber ich will nicht, daß sie schlimmer werden. Und bei bestimmten griffen, z.B. manchen Barree-Griffen tut es halt richtig weh.

Als gymnastische Übungen stelle ich mir solche vor, die die Hand Finger ohne Ukulele kräftigen und Verkrampfungen vorbeugen.

Anke

#5
Vielleicht solltest Du es am Anfang generell nicht übertreiben - 10 Minuten spielen, dann die Hand entspannen (dehnen, lockern) und Pause machen, dann im Laufe des Tages wieder 10 Minuten spielen, Pause machen usw...

Gerade am Anfang verkrampft die Hand gerne, wenn man zu lange spielt und zu viel auf einmal will. Lernerfolge stellen sich auch bei regelmäßigem 10-Minuten-Spielen ein, es muss nicht gleich 2 Stunden am Stück sein.
Die Zeit steigerst Du nach und nach, dann klappt das schon.

Und m.E. wichtig: wenn Du merkst, dass ein Griff dir Schmerzen bereitet, dann hör auf ihn zu üben und versuche es später nochmal, wenn die Hand sich entspannt hat. Dauert dann zwar etwas länger, bis der Griff sitzt, dafür aber dann auch schmerzfrei. Und greife so locker wir möglich, es braucht bei der Ukulele nicht viel Kraft. Den Fehler habe ich am Anfang gemacht.

Viele Grüße,
Anke

howein

Auf keinen Fall etwas erzwingen wollen - selbst 10 min am Stück können am Anfang zu viel sein. Sobald etwas schmerzt, ist das ein deutliches Signal. Dann kurz unterbrechen, die Hand locker hängen lassen und etwas ausschütteln. Das dann mehrmals wiederholen, aber nicht zu lang, lieber mehrere kurze Übungseinheiten über den Tag verteilen. Man muss Geduld haben ... aber es funktioniert, und die Gefahr sich durch falsches Üben was kaputt zu machen (was sehr langwierig sein kann) ist deutlich geringer.

Seitenkiller

Danke für Eute Anteilnahme.

Aber das mit den 10 Minuten mache ich schon von Anfang an. Erst, weil mir die Fingerspitzen weh getan haben, dann weil ich es im Ukulelen-TV gehört habe, daß das das effektivere Lernen ist.

Die schmerzen am Handballen habe ich schon sehr lange. War deshalb sogar letztes Jahr in Physiotherapie.

Aber Anke hat genau das angesprochen, was ich meine: \"Dehnungsübungen\". Das ist es, was mich interessiert.

Dehnungsübungen für Ukenspieler.

Anke

Da braucht es keine SPEZIELLEN Dehnungsübungen für Ukulelenspieler, sowas hier geht auch schon http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/370/ (Übungen gehen unten am Ende des Artikels los).

Benutzername

ZitatGibt es da Tips dazu? Welche Übungen kann/sollte man machen?
Wie wäre es damit einfach möglichst viel Ukulele zu spielen?

Seitenkiller

Zitat von: AnkeDa braucht es keine SPEZIELLEN Dehnungsübungen für Ukulelenspieler, sowas hier geht auch schon http://www.philognosie.net/index.php/article/articleview/370/ (Übungen gehen unten am Ende des Artikels los).

Ja genau so etwas in der Art schwebte mir vor.

Danke Anke. :)


Zitat von: Benutzername
ZitatGibt es da Tips dazu? Welche Übungen kann/sollte man machen?
Wie wäre es damit einfach möglichst viel Ukulele zu spielen?

Suboptimal. Kann zu chronischer Sehnenscheidentzündung und Schlimmerem führen.

Es ist wie Sport: Langsam anfangen und steigern, wenn sich die entsprechenden Muskeln und Bänder entsprechend entwickelt haben.

Niemand fängt seine Sportlerkarriere  mit einem Marathonlauf an und hört mit Spazierengehen auf. :D

Benutzername

Als ich mit dem Ukulele spielen angefangen habe kannte ich keine Zurückhaltung. Nur die Fingerkuppen waren etwas gereizt.

Seitenkiller

Zitat von: BenutzernameAls ich mit dem Ukulele spielen angefangen habe kannte ich keine Zurückhaltung. Nur die Fingerkuppen waren etwas gereizt.

Du hast auch kein halbes Jahrhundert hinter Dir! :D

In Deinem Alter hätte ich die Probleme auch noch nicht gehabt.

hinnerk

Natürlich machen Übungen unter Umständen Sinn. Meine \"älteren\" Semester unter den SchülerInnen waren immer ganz froh drum. Das Thema \"Musiker-Gesundheit\" wird seit einigen Jahren auch vertieft in der Ausbildung, über das Thema \"Hand und Musik\" ist einiges geforscht und beschrieben worden. Ich denke bei den Gitarristen könnte man fündig werden. Ich habe mich z.B. ein bißchen orientiert an Übungen, wie sie im \"Gitarrenkurse\" von Kalle POHL und Bernhard STEINECKE empfohlen waren. Unabhängig davon gibt es auch Geläufigkeitsübungen, die für Tonbildung, Schnelligkeit, Metrum etc. empfehlenswert sind. Auch da lohnt sich der Blick übern Zaun zu den Gitarristen. LG Axel

UkuWulf

Also ich mache so ziemlich von Anfang an jeden Morgen ein kleines Übungsprogramm, das ich mir selbst zusammengestellt habe.

Da ist die Kletterübung von ukulele-tv dabei, die Barreübung von Ukulele Mike, die Stretchübungen von Ukulele Underground, die C-Major-Scale-Übung von liveukulele und ein paar simple Tonleitern. Zum Abschluss noch ein paar Akkordfolgen aus songs, die ich gerade versuche zu \"knacken\" und noch 2-3 songs gespielt. Dauert ca. 30 Minuten, bringt ganz viel und macht mir richtig Spass. Ist mittlerweile mein Ritual zum Start in den Tag .

Meine Finger sind viel beweglicher geworden, die Griffe sitzen besser, ich treffe immer besser einzelne Noten, ich kenne das Griffbrett in und aus wendig, mein kleiner Finger ist ein kleiner Herkules geworden ;) und neue songs lerne ich quasi nebenbei auswendig. Früher habe ich auch Rythmusübungen mit Metronom eingebaut, aber jetzt mache ich das indem ich schöne songs Spiele. Aber für den absoluten Anfänger ist das auch sehr sinnvoll.

Fazit: Sehr empfehlenswert! Natürlich alles subjektive Meinung und Erfahrung :)
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