Mein erstes größeres Projekt für Ukulele

Begonnen von pi, 08. Jun 2013, 15:29:14

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pi

Hallo zusammen,

erstmal ein Suchbild: Wo sind die 12 Ukulelen versteckt?


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und hier die Auflösung:



Ich habe sechs der großen Schubladen mit Filz ausgekleidet und Fächer für die Ukulelen angelegt.
Die Sopranos habe ich in einer Art \"Besteckschublade\" angeordnet, so dass sie auf der Zarge liegen und nicht aneinander stoßen können:



Wenn die Instumente nicht alle volle Höhe haben kriegt man auf diese Weise vier Stück in eine Schublade:



Durch die Rollen werden die Ukulelen festgehalten und können ein wenig federn. Der Abstand zwischen den Rollen ist variabel und kann so an verschiedene Instrumente angepasst werden:



Die Schubladen sind groß genug, um auch Concert-Ukulelen aufnehmen zu können:



Selbst eine Tenor-Ukulele ist unterzukriegen:



... allerdings nicht wirklich platzsparend.

Die Banjolelen sind für die Rollenhalter leider zu schwer, daher liegen die einfach so in der Lade, evtl. kommt noch ein Abstandhalter dazwischen:



... und bei den Elektrischen auch:



Damit sind fünf Schubladen mehr oder weniger voll. Bleibt noch eine - da liegt derzeit ein Geburtstagsgeschenk drin, das ich vor kurzem bekommen habe (und das mehr oder weniger der Auslöser dieses Schranks ist):



Ach so, ja, das Material: Das Schranksystem ist Soft-Plus von CS Schmal. Der Schrank ist etwas über 2.10m hoch.


Aus Wellpappe (den Kartons, in denen die Schränke verpackt waren) habe ich Einsätze für die Schubladen gemacht und mit grünem Filz beklebt.

Die Abstandsrollen sind (nicht lachen!) leere Klopapierrollen, auch mit Filz beklebt. Wird wohl nicht ewig halten, aber funktioniert derzeit prima.  

Befestigt sind sie auf einem Kartonstreifen mit Metallklammern, die eigentlich ein Büroklammernersatz sein sollen.

So, Staub hat nun keine Chance mehr!  8)

Gruß
pi

GeKa

Sauber !  
Prima Idee ! Ich glaub, ich muß meinem Mann somit auch noch seine 2 letzten Schubladen entwenden....
Socken sind ja lange nicht so wertvoll wie Ukulelen   :twisted:  :mrgreen:

Anke

Klasse, genau mein Stil, so einen Schrank muss ich auch haben!  :mrgreen:

robertschult

Wow . . . so macht Sammeln gleich doppelt so viel Spaß !  :mrgreen:

Wie klingt denn die Stagg Banjolele ???

Gruß Robert

LokeLani

Tolle Idee. So sind die Ukulelen stets griffbereit, ohne zu verstauben!

(Da gab es doch mal einen Tröt, wie die Leute so ihre Ukulelen aufbewahren)

pi

#5
Zitat von: robertschultWie klingt denn die Stagg Banjolele ???

Die \"Stagg\" ist eine Tambourlele vom Hans - da ist nur ein Stagg - Fell drauf.

Klingt hell und brillant, dagegen ist die Wim-Banjolele deutlich weniger \"höhenbetont\". Mit den originalen Fluorcarbons war sie mir zu blechern, deswegen sind jetzt Nylons drauf.

@Lokelani:

Ja, hab ich gefunden und verlinkt. Danke.

Gruß

pi

afssurf

Hey super Schranksystem! Mit so einem System kann ich vielleicht meine Frau noch überreden noch meeeeeehr Ukulelen zu kaufen  8)

Old Boy

Junge, das ist mal eine tolle Lösung...

werde gleich mal sehen, wie sich das Prinzip bei meinen Schränken sinngemäß umsetzen läßt!

WC-Rollen ... wenn das nicht KISS in Vollendung ist.
Einfach genial gedacht und beispielhaft, ressourcen-schonend realisiert  :)
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

pi

Ja, die sind jetzt immerhin schon vier Jahre im Einsatz und funktionieren noch immer. Eine Rolle habe ich mal zerdrückt, als ich eine Lele "mit Gewalt" in einen Schlitz stecken wollte. War schnell ersetzt, ich hatte noch ein paar Röllchen in Reserve. Die dienen mittlerweile als Abstandhalter dort, wo keine Einsteckvorrichtungen sind (z.B. zwischen den Banjolelen).

Gruß
pi

Old Boy

Mein lieber @pi, mit der "WC-Rollen-Technik" bist du der "Quadratur des Kreises" hinsichtlich Kostenreduzierung schon sehr nahe gekommen, das ist Nobelpreis-verdächtig  :)

Ich habe gerade schon mal vorsorglich 10 Rollen abgewickelt ... nicht das dieserwertvolle Rohstoff am Ende doch im Papiermüll landet, ich gehe da lieber auf Nummer Sicher!

OK, die Rollen hab ich also, die Vollauszüge sind mit 750mm Breite auch ausreichend dimensionier ...
muß nur noch den Filz und ein paar Hartschaum-Platten zum Ausschlagen besorgen, dann kann's los gehen  :)


Blöd ist nur, daß ich die ausgeräumten Klamotten jetzt im Raum liegen habe ...
da wird meine BEVA aber wenig begeistert sein und mit der Geduld ggf. doch am Ende  >:(

OK, es geht eben nicht alles, man muß Kompromisse machen  :D
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Ludwig.

Sehr gute Idee, eine Konstruktion mit Türen zu wählen - bei meinem Billy-Regal lässt sich nur schwer verbergen, wenn wieder eine Ukulele dazugekommen ist. ;D

http://ukulelezeit.de/wp-content/uploads/2017/07/Ukulelenschrank.jpg

Old Boy

Du hast das Geld eben in die Ukulelen gesteckt - zumindest lassen das die hochwertigen Koffer vermuten - und nicht in den Schrank   :D
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Knasterbax

Sehr clevere Lösung, um Ukulelen unsichtbar zu verwahren - wengleich nicht meine: Ich häng sie lieber mit Nagel und Schnur an die Wand, lass sie mehr oder weniger einstauben und freu mich an ihrem Anblick.  ;D
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Hummel

Und die Uke da seitlich an der Wand im Gigbag mit rotem Griff? Welche ist das? Der kleine Tom?

pi

Gut beobachtet, ja, das ist ein Gigbag. Aber die Tom könnte darin Verstecken spielen. Das ist das Gigbag von der roten Tenor-Ukulele die man im siebten Bild sieht, ein Fusion F4 Bag.

Mittlerweile ist das Haus voll und ein Teil der Bewohner wohnt außerhalb... die blaue Dolphin ist Stammgast im Auto, die Tambourlele und die SilentElectric stehen neben meinem Arbeitsplatz.
Die rote Tenor (eine Baton Rouge U7 T-STLR) ist in der Familie unterwegs.  Die beiden großen Banjolelen (Deering Goodtime und Harley Benton BJU-15) passen auch nicht so einfach da hinein, deswegen stehen die in Gigbags daneben.

Auf dem Platz, wo du die Tom-Tasche vermutet hast steht mittlerweile eine geerbtes 4-String-Banjo im Hardcase.

Gruß
pi