U Bass Umbau Brüko Oktavgitarre

Begonnen von niceguy, 19. Mär 2017, 13:59:34

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (8 Antworten, 2.223 Aufrufe)

niceguy

Hallo,
Ich habe eine sehr gebrauchte Brüko Oktavgitarre und überlege, ob es möglich wäre sie in einen U Bass umzubauen.
Bisher habe ich damit keine Erfahrung.
Daher hoffe ich auf Eure Meinung und ggf Tips.
Vor allem interessiert mich, welche Saiten sinnvoll sind. Ich vrmute, daß ich mit den Mechaniken Probleme kriege. Korrekt?
Und mir ist nicht klar wie und welchen Tonabnehmer ich einbauen kann. Soll ein Erstversuch werden.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Danke und Gruß,
Niceguy

gerald

Meinst Du eine Brüko Oktavgitarre oder eine Brüko Twengitarre?
Beide haben sechs Saiten.

Die Oktavgitarre hat (normalerweise) Stahlsaiten, der Korpus
entspricht denen, die auch für Konzert- und Tenor-Ukulelen
zur Wahl stehen (meist der Standard-Korpus, selten der
Jumbo-Korpus). Die Mensur ist etwas länger als sich rechnerisch
mit der Hälfte der Mensur einer Standardgitarre ergeben würde,
jedoch immer noch geringer als die einer Konzert-Ukulele.
Als Nichtbastler würde davon eher abraten. Bastelexperten, die
Brüko nicht so genau kennen, hilft vielleicht der Hinweis, dass es
von der Größe her ähnlich ist, wie eine Konzert-Ukulele zu einem
U-Bass umzubauen.

Die Twengitarre hat typischerweise Nylonsaiten und entspricht von
ihren Maßen her weitgehend den Bariton-Ukulelen.
In den letzten Jahren wurden - wenn überhaupt - nur sehr wenige
Twengitarren hergestellt. Auf eBay etc. tauchen aber immer wieder
welche auf, die teilweise recht alt sind. D.h. es könnte auch laminierte
Instrumente geben.
Die Instrumente sind letztlich das, was auch unter den Begriffen 3/4
Gitarre oder Jugendgitarre angeboten wird/wurde. D.h. viele dieser
Instrumente wurden als Einstiegsinstrumente für junge Menschen
verkauft und hatten eine kurze heftige Benutzungszeit und eine
anschließende Lagerzeit.
Da es einige erfolgreiche Umbauten von Bariton-Ukulelen gibt,
müssten die Instrumente von den Maßen her eigentlich gut geeignet
sein, vermutlich ist der Hals sogar etwas breiter, so dass es noch
etwas besser passen müsste. Zum Material an sich sollten sich
die Bastelexperten melden und die Hinweise oben berücksichtigen.

niceguy

Hallo, es ist eine Oktavgitarre. Keine Bariton oder Twen. Ich weiss nicht, ob sie für einen Umbau in Frage käme. Aber der Hals ist ausreichend breit. Nur weiss ich nicht wie lang die Mensur sein muss und welche Saiten in Frage kämen. Ich möchte ungern die ganz dicken Saiten draufmachen, weiss aber nicht ob dünne Saiten gehen und welche. Würde sie erst mal zum akustischen Üben verwenden um zu sehen ob ich tatsächlich am bass spielen Spaß bekomme.

ukemouse

Eine Oktavgitarre hat aber eine viel zu kurze Mensur um sie zu einem Bass umzubauen.

ukemouse

#4
Hab mal gesucht und ein altes Foto gefunden (ich hatte nämlich mal eine Brüko Oktavgitarre)


von links: Brüko Sopran, Samick Konzert, Brüko Oktavgitarre und eine Yamaha Guitarlele

Wie man sieht hat die Oktavgitarre eine kürzere Mensur als die Konzert Uke

ukemouse

#5
Ein Kala Bass zB hat 51,5cm Mensur.

niceguy

Ok. Dachte dadurch dass die Oktavgitarre auch e a d g h e gestimmt ist waere das vielleicht möglich.
Der Bilder gleich stimmt. Was braucht man denn als Mensur mindestens?



ukemouse

Die Oktavgitarre ist aber genau eine Oktave höher gestimmt. Ich denke das sagt schon alles, du willst ja tiefer.

Je weniger Mensur umso schlabbriger die Saiten. Also wenn um die 51cm normal sind wird das sicher viel kürzer auch nicht gehen.
Und dünnere Saiten? Das mag ich ja bezweifeln, daß das funktioniert.

niceguy

Danke für die Hinweise. Dann muss ich umdisponieren.
Gruesse und Dank