Meine Neue, nebst kleiner Bastelanfrage

Begonnen von Knasterbax, 12. Okt 2017, 23:15:59

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Old Boy

Das ist richtig, aber damit wird ja auch die Geometrie verändert, die für die "Schaukelbewegung" des Stegs und der Decke verantwortlich ist und die den Ton erzeugt!
Es wäre absolut großartig, wenn er uns eine Lösung vorzeigen könnte, die eine flachere Saitenlage bei gleichbleibender Lautstärke bewirkt, die würde ich umgehend realisieren und sicher einige andere BRÜKO Fans ebenfalls.

Nicht falsch verstehen, ich finde BRÜKOs einfach KLASSE und halte meine Hübschen - von der mechanischen Verarbeitung her - als merklich besser im Vergleich zu jeder anderen Ukulele, die an meiner Wand hängt! Sonst hätte ich bestimmt nicht 3 Stück davon :)

Ich drücke auf jeden Fall fest die Daumen für das Erarbeiten einer Lösung des Problems, die sich ohne wesentliche Kostenerhöhung bei der Fertigung realisieren läßt und damit eine Chance hat, künftig in Serie gehen zu können.
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Hummel

Hoffentlich hat er eine Idee für die Süße. Brükos sind halt spröde Schönheiten- ich mag das aber.

allesUkeoderwas

Zitat von: Old Boy am 13. Okt 2017, 20:14:49
Erarbeiten einer Lösung des Problems, die sich ohne wesentliche Kostenerhöhung bei der Fertigung realisieren läßt und damit eine Chance hat, künftig in Serie gehen zu können.

Es ist ja kein grundsätzlicher Fertigungsmangel!
Bei einer Serienproduktion muß man eben Kompromisse eingehen.

Ich persönlich liebe es auch mit niedrigerer Saitenlage, ärgere mich dann aber, wenn nach 1, 2 Bier der Anschlag härter wird, oder wenn ich mal mit Plektron spielen will und die Saiten auf die Bünde schlagen. Ich kenne sogar Gitarristen und Basser, die es lieben auf stahlbesaiteten "Fingerexpandern" mit extrem hoher Saitenlage zu spielen.

Eine gute Idee einiger Akustikgitarrenhersteller finde ich, wenn unter der Stegeinlage bereits mehrere Distanzstreifen ab Werk eingelegt sind. Da muß man dann zwecks Tieferlegung nicht mal feilen (Hab ich auch schon bei Ukulelen vorgefunden). Erleichtert natürlich auch den nachträglichen Einbau eines Piezos.
Ukulelen: Nur Schrott

Hummel

Die Brükos sind ja auch die Arbeitspferde unter den Vollmassiven. Da wird alles drauf gespielt und geübt, vor allem auf den Standards. Schrammeln, sliden bis Solospiel. Plus ummodeln zur Fünfsaitigen- war das nicht auch bei "Martha der Wanderukulele"? Zu den Sondermodellen kann man sich wohl auch verschiedene Stege bestellen- einfach fragen.
Bei superflach habe ich übrigens ähnliche Probleme wie AllesUke, auch ohne Bierchen. Einfach nur tagesformabhängig.

Old Boy

#19
Persönlich habe ich auch nichts dagegen, wenn die Saitenlage nicht platt wie 'ne Flunder ist, denn dazu ist meine Spielfähigkeit noch längst nicht genug entwickelt.
Ich hatte mir allerdings bei meiner BRÜKO Konzert die Steg-Einlage "ab Werk" flach einstellen und eine normal hohe Version beilegen lassen. Damit habe ich dann überhaupt erst gemerkt, dass ein Lautstärken-Unterschied resultiert.

Es muß also an der geänderten Geometrie liegen! Vielleicht ist ja tatsächlich durch eine anders geformte Einlage eine Verbesserung der Situation erreichbar? Mich würde es freuen, denn dann hätte man eine einfache Möglichkeit, die BRÜKOs seinen Vorlieben anzupassen, ohne dass sich der Klang wesentlich verändert.

NEIN, als Fehlkonstruktion würde ich eine BRÜKO auch nicht bezeichnen, wie schon gesagt, JEDE Konstruktions-Lösung ist ein KOMPROMISS!
Niemand von uns hätte gerne, wenn der Preis einer BRÜKO in den Himmel schösse!
Niemand würde sich Gedanken um eine Optimierung seiner BRÜKO  machen, wenn es sie schlecht fände!
Auf jeden Fall sehr lobenswert, dass man bei BRÜKO sich "unseres" Problems überhaupt annehmen will!

Na ja, und wenn es gar keine bezahlbare Lösung geben sollte ... dann wechsle ich einfach auf die weißen Aquilas ... dann ist LAUT!
Andererseits wäre es aber auch schade, wenn eine einzige Ukulele ALLES könnte ... was mach ich dann mit meinen anderen Ukulelen??? Jede hat ihre Stärken und Schwächen und es ist für mich das Salz in der Ukulelen-Suppe, diese Feinheiten immer wieder neu zu entdecken.

Ich drücke Herrn Pfeiffer und seinem kleinen Team für eine Lösung alle Daumen, das steht fest!
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Bluesopa

Ist eigentlich das letzte Quäntchen Lautstärke wirklich sooo wichtig?
Mir waren da immer guter/sauberer Klang und Bespielbarkeit deutlich wichtiger, gerade bei etwas besseren Instrumenten, Vollholz ab etwa 200 bis 300 Euro ...
Und bisher hat sich noch niemand beschwert dass sie zu leise gewesen wären, trotz wirklich flacher Saitenlage die ich persönlich vorziehe ...
(Waren allerdings keine Brükos, ich spiele meist Mainland und Ohana).

Old Boy

Natürlich hängt davon das Leben NICHT ab, aber ich denke, es kann nicht schaden, wenn man weiß, dass man durchs Flachlegen ggf. diesen Nebeneffekt erreicht.
Also lieber eine 2. Stegeinlagen in Reserve, dann kann man immer zurück rüsten ;)

Ich mag den Klang meiner flacher gelegten BRÜKO Konzert mit Martin-Saiten sehr ...
absolut butterweich und angenehm im Ohr bei meinen "Einmann-Konzerten", bei denen ich mein einziger Zuhörer bin.
Da verzichte ich liebend gerne auf Lautstärke. Diese BRÜKO wird mich garantiert nicht verlassen! Und das gilt gleichermassen für das Sopran Pendant!

Wenn eine höhere dB Zahl gefragt ist, nehme ich dann meine Ohana Pineapple aus Akazie... da geht die Post gnadenlos ab... unüberhörbar :)

Aber:
Hätte man nun beide Möglichkeiten in nur einer Ukulele ... Quasi "umschaltbar" ... schlecht wäre es sicher nicht!
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Hummel

Mit weißen Aquilas meinst du normale Nylguts oder die Supernylguts? Also ich habe mich bei meinem Ahörnchen mit einteiligem Steg durch die Saiten probiert um der Kleinen das vorlaute Schallloch ein bisschen zu stopfen- die ist fast nicht mehr mietwohnungstauglich mit Pyramiden oder Aquila Nylgut.. Jetzt ist sie mit Supernyltechs auf Reisen, obwohl die den Supernylguts ähnlich sind klingt sie zurückhaltender. Ich denke aber das kommt davon dass sie weniger hell rauskommt  Das ist auch etwas was ich erst durch den Austausch hier im Forum kapiert habe. Die Durchsetzungsfähigkeit kommt teilweise durch den typisch hellen Klang, der bleibt ach beim Tieferlegen.
Die leisere mit niedrigerer Lage - knapp 3mm überm 12ten-kommt aber auch mit der Zeit stärker, ich hatte auf Frolicks Rat hin Savarez genommen, die stehen ihr gut. Der kleine Deadspot hat sich auch gebessert obwohl das angeblich nur bei Fichte klappt.  Gute Vollholzinstrumente entwickeln ihren Klang sowieso erst ganz mit der Zeit. 
Wie hoch ist denn die aktuelle Saitenlage?

ukemouse

Zitat von: Old Boy am 14. Okt 2017, 17:15:49
Wenn eine höhere dB Zahl gefragt ist, nehme ich dann meine Ohana Pineapple aus Akazie... da geht die Post gnadenlos ab... unüberhörbar :)

Du meinst doch DIE Brüllananas, die mit Fichtendecke, oder? Hihi, der Brüller halt.

Old Boy

#24
Genau DIE meine ich :)


Ja DIE kann wirklich sehr LAUT  ???
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Claudilele

Ich finde es ja immer gut, wenn eine Ukulele von Natur aus eher laut ist (oder zumindest das Potential hat, laut zu sein), denn es ist meistens leichter machbar, auf einer lauten Ukulele auch ganz leise Töne zu produzieren, als aus einer von Natur aus gedämpften Ukulele richtig laute Töne herauszuholen. Somit ist eine voll und laut klingende Uke sicherlich flexibler, falls man mal irgendwohin nur eine Uke mitnehmen möchte oder kann, wo es sowohl laut als auch leise zugehen soll.  ;)

Knasterbax

#26
So, die Sache nimmt jetzt wohl eine etwas andere Wendung:

Ich hab die Brüko jetzt ein Weilchen angespielt, mal von den Werkssaiten zu Martin M600 und zu Aquila Reds gewechselt, und wenn ichs mir heute abend nicht noch mal umüberlege, werde ich sie wohl gar nicht behalten. Dafür ist sie im Klang meinen leiseren Concert-Uken (Kmise Mahagoni massiv, DIY-Sperrholz-DDR-Diabox-Ukulele) zu ähnlich.

Brüko und ich - ob das noch mal was wird?  ::)
Muss doch mal nach Kitzingen...

Wenn man bedenkt, dass ich acht Jahre in Würzburg studiert habe und keine Ahnung von Ukulele und von BRÜKO nebenan hatte :-[
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Old Boy

Ich hoffe aber - unabhängig von deiner endgültigen Entscheidung - Herr Pfeiffer erarbeitet trotzdem eine gangbare Lösung... 1000de von BRÜKO-Jüngern würden sich freuen!!!
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)