KLOSTER-UKULELEN-Die Standard - und die neue Form

Begonnen von kiwidjango, 20. Mär 2019, 21:05:18

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kiwidjango

Hier ein optischer!!!!!!!!  Vergleich der Standard-Ukulelenform mit der neuen Form mit breiterem Unterbug.
Beide Instrumente haben eine Mensur von 38 cm und sind Konzert-Ukulelen.



Fragt mich im Oktober nach den Unterschieden im Klang.....erst dann kann ich mehr sagen.
Bis jetzt nur soviel: Die neue Form klingt---nennen wir es "voller".
Aber ich muss noch verschiedene Hölzer verwenden, um Tendenzen besser benennen zu können.
Gruß aus der Werkstatt

kiwidjango

...merkwürdig!!!

Keiner sagt was zu dem Design-Vergleich ??

Sonst wird doch hier im Forum jeder Span eines Instrumentes diskutiert!
Gruß aus der Werkstatt

UkeDude

Wie Du magst.  Ich bin ja eher Purist und rein optisch, was wir jetzt nur tun können, gefällt mir die rechte besser von der Form, auch wenn links direkte Mechaniken hat. :D 

kiwidjango

Das ist doch schonmal ein Anfang! Danke!


Die Mechaniken sind 1:4 übersetzte Gotohs.
Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

Rein optisch gefällt mir die schlankere Form auch besser,  aber ich würde bei der voluminöseren neuen Form auch ein höheres Klangvolumen erwarten und mich daher wohl eher für die fülligere Variante entscheiden, aber... Vom Aussehen auf den Klang zu schließen,  ist mir oft daneben gegangen.  Daher bin ich gespannt auf die ersten Klangvergleiche.

kiwidjango

..nur soviel nach der ERSTEN NEUEN : Da kommt was raus!

..aber mehr kann ich noch nicht sagen. Es müssen noch mehr! und in anderen Hölzern gebaut werden.

Die Kinnard Ukes sehen auch anders aus, aber wer kann sich die leisten.
Gruß aus der Werkstatt

Hawe49

Die rechte schlankere gefällt mir DEUTLICH besser.
(Wobei mir hier die Schalllochrosette "too much" ist ... ist doch eine Ukulele und keine Konzertgitarre ...)

djuke

Hallo,
auch ich finde die Rosette etwas overdressed. Zur Zeit geht der Trend etwas in Richtung Design.

Den Kopf der schlanken Uke finde ich nicht dem Korpus entsprechend.
Aber trotzdem gefallen mir beide Formen. Jede hat wohl ihre Eigenschaften.
Liebe Grüße

Hawe49

#8
Ja, das beobachte ich nun schon länger ... Design und allgemein "Auffälliges" scheint inzwischen sehr wichtig - um nicht zu sagen das Wichtigste - zu sein ...
Die eigentlich grad wegen ihrer Schlichtheit und dem vergleichsweise günstigen Preis so sympathische urprüngliche Ukulele scheint gar nicht mehr vorzukommen, zumindest nicht in diesem Forum.

HüpfenderFloh1976

Gefallen, Gefallen, Gefallen......, ja die schlanke ist hübscher...., ich habe hier auch so ein pummelchen und da kommt auch was raus aber meine Martin mit deutlich kleinerem Korpus ist deswegen nicht leiser aber deutlich feiner im Vergleich.
Die Rosette zu vergleichen naja das hinkt gerade bei der Kloster UKE...., jeder designt sein Instrument. Ich denke die neue sollte eine auf Low g getrimmt werden. Das würde in einem Quartett das  i-Tüpfelchen geben. Im Solo würde ich behaupten kommt die schlanke feiner rüber.

allesUkeoderwas

Zitat von: Hawe49 am 22. Mär 2019, 10:16:33
Ja, das beobachte ich nun schon länger ... Design und allgemein "Auffälliges" scheint inzwischen sehr wichtig - um nicht zu sagen das Wichtigste - zu sein ...
Die eigentlich grad wegen ihrer Schlichtheit und dem vergleichsweise günstigen Preis so sympathische urprüngliche Ukulele scheint gar nicht mehr vorzukommen, zumindest nicht in diesem Forum.

Naja, es gibt ja noch die schlichten Brükos...

Ich persönlich würde mir hier in der Bastelecke auch lieber eine modifizierte Sponge Bop, oder ähnliches mit Bastelanleitung wünschen, aber die Zeiten ändern sich eben.
Ukulelen: Nur Schrott

kiwidjango

Zu den Rosetten:
Es gibt kaum fertige Ukulelenrosetten mit entsprechendem Durchmesser auf dem deutschen Markt. Die Massenware hat gelaserte oder häufig Kunststoffringe auf Perlmutter/Abalone
getrimmt. Die Zeit im Kloster reicht nicht aus, um mit Streifen und Spänen eine Rosette einzulegen. Nicht jeder Teilnehmer hat die Nerven für diese Fummelarbeit.
Ihr müsst es vor dem Hintergrund " Machbarkeit" sehen. Wenn jemand keine Rosette wünscht wird aus Sicherheitsgründen (Rissgefahr) ein Schallochfutter untergeleimt.

Das an der dicken Konzert viel Spritzgebäck dran ist, kann man nicht gerade sagen!
Wie die Teilnehmer ihre Kopfplatten gestalten, hängt von jedem selber ab und von der Wahl der Mechanik.

Die breitere Form ist ,besonders bei den Sopran, interessant. Da ist normalerweise der Halsansatz am 12. Bund und der Steg liegt genau auf dem Unterbug. Durch den oft gewünschten ( mehr Platz) 14. Bund-Übergang
habe ich den Unterbug verbreitert. So erhält man bei nicht so günstig plaziertem Steg eine Kompensation .
Für eine Tenor wäre sie mir auch zum ausladend !....aber: jeder kann wählen!!...und dann sogar noch selbst bauen!  Was will man mehr!?

Jedenfalls bietet die breitere Form jedem die Möglichkeit aus dem Standard-Einheitsform-Volk hervorzustechen. Bisher haben sich auch alle Klosterteilnehmer als Individuallisten entpuppt.
Da ist wenig mit " mainstream".
Gruß aus der Werkstatt

Hawe49

Zitat von: kiwidjango am 22. Mär 2019, 12:20:37
... die Möglichkeit aus dem Standard-Einheitsform-Volk hervorzustechen
Ich denke, man kann etwas anders machen und gut finden auch OHNE anderes - noch dazu den Normalfall - negativ darzustellen ...
Wobei "anders" ja nicht automatisch "besser" ist, sondern erst mal nur "anders" ...


skiffle

Auch hier gilt der oft an solcher Stelle gern benutzte Satz. Über Geschmack lässt sich nicht streiten......weil eigentlich sinnlos.
Beim Verbraucher entscheidet oft das subjektive Empfinden. Man könnte je nach Perspektive sagen; leider. 😉
Bei mir würde vermutlich eher Klang, Bespielbarkeit und dann erst das Äußere entscheiden. Je besser die Auswahl, desto größer die Quälerei beim Aussuchen.
Glücklicherweise sind das hier nur Fotos....
Ich finde beide haben was, das ruft nimm mich.....😀

Tuke

#14
Von Deinen Ukulelen fand ich bisher die für Michael Fix gebaute Uke
am schönsten (wun-der-schön!!!).

Das ist ein Longneck-Concert und ich denke, das war noch die schlankere Form
(ganz sicher bin ich nicht).
Insofern: Den rechten Umriss finde ich schon schöner.

Da Instrumente ja aber dreidimensionale Körper sind, ist auch die Zargenhöhe
für die Anmutung wichtig.
Eine flache Ukulele spielt sich für mich wesentlich besser (meine Bauch ist eher konvex)
und sieht auch besser aus.

Skiffle hat sowas von Recht: Geschmäcker sind verschieden... ;D
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh