Ab wann ist eine Ukulele bundrein? Meine wohl nicht ...

Begonnen von gagasignor, 05. Apr 2013, 18:24:22

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gagasignor

Na da bin ich ja immerhin beruhigt, dass wenigstens meine Problemwahrnehmung stimmt. Und dass man darauf wirklich achten muss beim Kauf. Eine Weile dachte ich ja schon, das liegt vielleicht daran, dass ich zu pingelig bin.
Wäre interessant zu wissen, ob es Merkmale gibt, an denen man feststellen kann, ob eine Ukulele wenigstens sicher per Handarbeit nachträglich gut zu korrigieren ist, oder ob es hoffnungslos ist.
 Eigentlich bin ich ja optimistisch, denn der Abstand der Bundstäbchen zueinander sollte doch wahrscheinlich halbwegs immer stimmen, da das bei der Produktion irgendwie maschinell automatisiert ist, oder täusche ich mich?
Und der Rest (Position und Höhe von Sattel und Steg) ist ja auch für den Amateur halbwegs überschaubar und damit ist die Tonhöhe dann doch eigentlich bestimmt, oder? (ich weiß, Amateure sind oft auch mit überragender Naivität gesegnet ;))

Jedenfalls habe ich mit der in diesem Thread schon beschriebenen Korrektur eine eher preisgünstige Ukulele zu einer zumindest für meine Erwartungen tollen Bundreinheit gebracht. Nur eine Saite liegt ab dem 13.(!) Bund ernsthaft daneben.

Noch eine Vermutung hier: Ein häufiges Problem scheint ja ein zu hoher Sattel (Saitenlage) und ein nach oben zu langes Griffbrett zu sein. Zu hoher Steg dann auch noch, aber nicht ganz so dramatisch, da man als Amateur je meist in den oberen Lagen spielt (= mal noch eine weitere Vermutung). Meint man es da bei der Produktion einfach \"zu gut\", weil ein zu niedriger Sattel schnarren würde und ein zu kurzes Griffbrett nicht mehr (einfach) korrigierbar wäre. Werden die ungenauen Maschinen einfach mit einer \"Sicherheitszugabe\" eingestellt und die Teile dann ohne (eigentlich notwendige) Korrektur verbaut?

faltukulele

Hallo, Signor Gaga,

Deine Problemwahrnehmung stimmt nur zum Teil ;). Die physikalischen Abhängigkeiten der Frequenz von gegriffenen Tönen hast Du ja offenbar schon nachvollzogen, und Deine Einschätzung, die gemeine Ukulele werde allgemein eher mit Toleranzen der nachbesserbaren Art ausgeliefert, ist natürlich auch richtig :|.

Die \"überragende Naivität\" besteht einfach darin, anzunehmen, daß irgend jemand ein Interesse hätte, eine sauber intonierende Ukulele überhaupt herzustellen :mrgreen:. Natürlich gibt es einsame Streiter, die sich mit großer Sorgfalt jedes einzelnen Instrumentes annehmen - was sich dann eben auch preislich niederschlägt. Aber jede Serienukulele - und das sind sicher weit über 99% - wird um des wirtschaftlichen Gewinnes willen gebaut und verkauft. Und diesen Gewinn mehren Hersteller wie Händler eben dadurch, daß sie eine möglichst große Anzahl von Kunden mit möglichst wenig Aufwand zufriedenzustellen versuchen. Solange sie nichts anderes behaupten, halte ich das sogar für völlig legitim.

Daraus folgt natürlich unmittelbar: Ja, verschiedene Parameter werden in der Regel absichtlich mit Toleranz \"auf der sicheren Seite\" eingebaut. Das gilt zum Beispiel für die Höhe von Sattel und Steg - die ist immer in bißchen zu hoch. Eine zu tiefe Sattelkerbe oder ein zu niedriger Steg wären nur mit unnötig hohem Aufwand oder gar nicht korrigierbar. (Daß die Sicherheitsmarge bei den allermeisten Ukulelen sinnlos hoch ist, ist natürlich völlig überflüssig. Aber im Prinzip, wenn also die Ukulele dem Besteller und dessen ganz persönlichen Bedürfnissen nicht auf den Leib geschneidert ist, wird auch der wirklich engagierte Instrumentenbauer hier lieber ein Zehntel \"Luft\" lassen).

Ja, ganz besonders der Abstand der Bundstäbchen untereinander sollte immer stimmen (nicht nur halbwegs).
Nein, in der Praxis ist das leider erstaunlich häufig nicht der Fall :shock:, eben weil das Einsägen der Bundstäbchen eben erstaunlich häufig nicht automatisiert ist. Wo Arbeitszeit billig ist, werden die Schlitze meist auch heute noch (über eine mehr oder weniger verschlissene) Schablone von Hand eingesägt - auch hier natürlich mit Toleranz \"auf der sicheren Seite\": Kein einziger Bundschlitz darf nicht tief genug sein.

Sind die Enden der Bundstäbchen nicht von einem Binding verdeckt, kannst Du anhand der unterschiedlich tiefen Schlitze auf so eine Herstellungsweise schließen. Einen direkten Zusammenhang mit der Genauigkeit der Lage der Schlitze gibt es natürlich nicht: Auch der einsame Edel-Ukulelenbauer sägt seine Bundschlitze von Hand, er macht es aber ordentlich. Und wenn er die Anzahl seiner Ukulelen pro Jahr an einer Hand abzählen kann, verschleißt auch seine Schablone nicht so schnell :mrgreen:.

Alteingesessene Unternehmen in der alten und neuen Welt haben natürlich Bundsägemaschinen (in der Regel keine Automaten).
Stelle Dir eine ganze Reihe kleiner Kreissägeblättchen vor, die - mit Abstandsringen voneinader getrennt - alle Bundschlitze in einem Arbeitsgang herstellen. Das klappt, wenn die Abstandsringe die richtige Breite haben, hochpräzise, und Du darfst annehmen, daß diese Sägeblättchen auch alle gleichzeitig geschärft werden, was nebenbei zuverlässig gleichmäßig tiefe Schlitze garantiert.

Ist der Abstand der Sägeblätter (für verschiedene Mensuren) hingegen einstellbar, ist die Genauigkeit sehr variabel :mrgreen:.
Wenn da einer schlampt, hat nicht ein Griffbrett, sondern haben alle Griffbretter den selben fatalen Fehler - so geschehen Ende des vorvergangenen Jahres bei einem nicht ganz unbedeutenden europäischen Hersteller. Wenn Du Dir Andreas\' Beitrag anschaust, kannst Du Dir ausmalen, was mit denen passiert ist...

Faustregel: Wer seine Bundschlitze wirklich mit der CNC-Fräse so \"automatisch\" herstellt, wie Du Dir das vorstellst, wirbt in der Regel auch damit. In allen anderen Fällen lohnt sich beim Ukulelenkauf eine sorgfältige Kontrolle - untereinander unsaubere Abstände sind wirklich extrem blöd und nach einem krummen Hals im Sinne Deiner Frage der \"hoffnungslose Fall\" No. 2.

Zu lange oder zu kurze erste Bünde sind, wie Du richtig bemerkst, auch viel häufiger, als zu erwarten wäre. Völlig unverständlich (man könnte das Griffbrett ohne Mühe mit Hilfe der gleichen Schablone einfach an der richtigen Stelle abschneiden), aber wahr: Besonders bei sehr \"preiswerten\" Ukulelen addieren sich häufig die Fehler \"zu hoher Sattel\" und \"zu langer erster Bund\" zu einem wahrhaft schauerlichen Ergebnis. Immerhin kannst Du ein zu langes Griffbrett einkürzen, und bei einem viel zu langen ersten Bund hilft (siehe Claus\' Beitrag) noch einfacher ein Nullbund.

Wenn der Steg richtig positioniert ist :roll:. Leider ist er es bei gut der Hälfte der Ukulelen nicht :evil:.  
Das ist zwar genau so wenig zu verstehen (wäre auch das korpusseitige Griffbrettende an der richtigen Stelle abgeschnitten, wäre es ein leichtes, mit Hilfe eines einfachen Abstandhalters den Steg genau an die richtige Stelle zu leimen. Ganz genau genommen: an die richtige Stelle für eine bestimmte Saitenlage. Und noch genauer: für einen bestimmten Saitensatz. Das zu erläutern, würde den Rahmen des Threads sprengen. Aber ja, auch ein falsch positionierter Steg ist wirtschaftlich ein \"hoffnungsloser Fall\". Schon das Erweitern der Stegnut wäre im Regelfall zu teuer, ein Versetzen des Steges schon gar.

Fazit: Wenn Du die Zusammenhänge durchschaust, kannst Du mit einer Schiebelehre, einem einfachen Lineal und einem Kapodaster im ersten Bund durchaus schon im Laden feststellen, ob die Ukulele jedenfalls erfolgreich nachgebessert werden kann. Wenn Du Dir so ein Urteil nicht zutraust, nimm einen erfahrenen Ukuleriker oder Guitarrero mit. Ein guter Händler wird Dir ohnehin anbieten, das Instrument im Rahmen des Möglichen einzustellen und das mit etwas Glück in Deinem Beisein tun. Tut er das nicht, würde ich das Instrument nicht kaufen.
Für den Internetkauf gilt sinngemäß das Gleiche - nur mußt Du hier noch eher bereit sein, für den vermutlich geringeren Kaufpreis selbst nachzubessern bzw. nachbessern zu lassen.

Ab wann ist eine Ukulele bundrein? Wenn Du die Tonabweichungen nicht als störend empfindest.  
Das genauer zu betrachten, lieferte Material für einen neuen Tröt :mrgreen:.
Aber wenn Du und Deine Zuhörer alle Töne als \"richtig\" empfinden, kannst Du anfangen, Dich über die Ukulele zu freuen ;).

Happy strummin\'

Christoph

Louis0815

Klein wenig OT, aber bei Christophs ausführlicher Erklärung zum Griffbrett kann ich mir den Hinweis nicht verkneifen: Flea und Fluke haben serienmäßig ein Griffbrett aus Plastik-Spritzguß. Das fühlt sich zwar erstmal komisch an (und sieht auch seltsam aus, weil die Bundstäbchen sich nicht farblich abheben), aber dafür sitzen auch beim 100.000 Griffbrett noch immer alle Bünde an exakt der gleichen Stelle. Dank Nullbund ist auch die Saitenlage schön flach.

Und jetzt nehme ich mir mal meinen Handy-Tuner und überprüfe die Bundreinheit meiner Flea (so sie denn vorhanden ist)....
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala Bambus
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

faltukulele

#18
Nun ja, ich gebe zu, daß ich da ein wenig altmodisch bin. Ich habe die eine oder andere Flea angespielt und war angenehm überrascht, sowohl vom Klang als auch von der Bespielbarkeit - dank niedriger Saitenlage wirklich nicht übel. Trotzdem bin ich wegen der Optik und Haptik recht froh, daß meine Instrumente ganz ordinäre hölzerne Griffbrettchen haben :mrgreen:.

Und als Universal-Antwort auf Herrn Gagas Fragen scheint mir das Plastik-Griffbrett einfach deswegen nicht geeignet, weil die allermeisten Ukulelen eben keines haben. By the way: Weißt Du, was für Plastik das bei Flea und Fluke ist (die meisten Kunststoffe machen mit fortschreitendem Alter einen immer weniger guten Eindruck, Ausnahmen bestätigen die Regel), und wie steht es um die Abnutzung der Bundstäbchen :roll:?

Viele Grüße

Christoph

P. S. Und - was sagt der Tuner?

Frolicks

Wenn ich da mal gerade dazwischen grätschen darf...
Als Besitzer gleich mehrerer Fleas und Flukes hab ich das Spielchen auch schon bei mehreren hinter mir, und darf feststellen, dass es bei allen mit der Bundreinheit komplett gepasst hat, vom ersten bis zum 14./15./17. Bund (je nach Größe). Eine einzige Ausnahme bot die Tenor-Flea nach einiger Zeit heftigen Bespielens. Da wich die C-Saite im vierten und fünften Bund minimal (einige wenige, aber vom Stimmgerät immerhin messbare Cent nach oben ab, hörbar wars auch im direkt Vergleich), aber die Lösung war ein einfacher Saitenwechsel. Seitdem passt es wieder 100%ig.

Meine Sopran-Flea hab ich jetzt knapp eineinhalb Jahre, gebraucht gekauft und viel gespielt. Abnutzung an den Bundstäbchen bisher null. Mal sehen, obs in fünf Jahren anders aussieht.
I plink, therefore I am.

faltukulele

Hallo, Patrick,

danke für die Aufklärung! Aber für Deine ollen Saiten darfst Du die Ukulele nicht verantwortlich machen, nicht mal eine mit Plaste-Griffbrett :mrgreen:. Sehen wir uns am 12. 12.?


Viele Grüße

Christoph

gagasignor

Ja danke danke für den ausführlichen Bericht aus dem geheimnisvollen Entstehungsprozess der Ukulelen. Meine Fragen sind schon zu 200% beantwortet.
Wahrscheinlich könnten man eine Ukulele komplett als Plastikspritzguss oder was weiß ich herstellen, die klingt dann vielleicht nicht, ist aber 100% bundrein. Na gut, Kompromisse werden uns wohl noch lange begleiten. Vielleicht könnte man die Ukulelen als Halbfertigprodukte ausliefern, mit kleiner Bastelanleitung ... na gut, eher ein Minderheitenprogramm.
Jedenfalls nehme ich das nächste Mal den Werkzeugkoffer mit in den Laden.

@ faltukulele: Was mache ich mit Schiebelehre und Lineal?

faltukulele

#22
Hmh - ich mußte erst einmal grübeln, ob die Frage wohl ernst gemeint war :roll: ?

Ein 20-cm-Lineal und ein Meßschieber passen in die Brusttasche, da braucht es zum Glück noch keinen Koffer.
Und natürlich gibt es Fälle, wo derlei Spezialwerkzeug nicht wirklich nötig ist:  
Die Verformung dieser Decke (Anke, ich darf doch?) wäre auch ohne Lineal schon recht deutlich.


Moana Decke

Und daß die Bundstäbchen der oberen Ukulele auf diesem Bild nicht dort sitzen, wo sie hingehören, sieht man mit bloßem Auge.
Der vierte Bund ist tatsächlich schmaler als der fünfte, und der 12. schmaler als der 13.
Zur Einschätzung der (in diesem Fall zahlreichen) übrigen Abweichungen oder zum Nachmessen der oben angesprochenen Länge des ersten Bundes ist eine Schiebelehre aber schon sehr hilfreich :mrgreen: .
 

Iberica Griffbrett

Der Hals dieser Kala Travel ist gewaltig nach hinten verbogen - der freundliche Verkäufer hätte es ohne das mitgebrachte Lineal (es liegt auf dem Bild zwischen dem 7. und dem 12. Bundstäbchen auf) nicht geglaubt.
 

Kala Hals

Er hatte, anstatt die Ukulele zurückzuschicken, im Rahmen des \"Einstellservice\" lieber die Stegeinlage mit zwei Furnierstreifen so weit unterfüttert, daß zwar das Scheppern der Saiten nicht behoben, die Saitenlage aber anstrengend hoch war.
 

Kala Stegeinlage

Die Sperrholzdecke der Mahalo steckt einen Durchhang von knapp 3 mm gerade noch klaglos weg (sie sieht auch heute, anderthalb Jahre später, nicht anders aus).


Mahalo Decke

Wenn die (wesentlich dünnere, aber massive) Decke einer alten Martin Style 1 so aussieht, stimmt etwas nicht.
In diesem Fall war der Deckenbalken zwischen Schalloch und Steg - vermutlich infolge eines Unfalles - längs aufgerissen, so daß er die Decke nicht mehr stützen konnte.


Martin Decke 1

Dieselbe Ukulele nach der Reparatur:


Martin Decke 2

Noch einmal dieselbe Ukulele: Dieser Hals scheint - von der g-Saite aus betrachtet - selbst mit Lineal gar nicht übel aus:


Martin Hals 1

In Wirklichkeit war er zwischen Kopfplatte und drittem Bund recht ordentlich verdreht - ohne Lineal gar nicht so leicht festzustellen, denn geschnarrt hat die Ukulele (wegen gelockerter und ungleichmäßig abgenutzter Bundstäbchen) auch an vielen anderen Bünden.


Martin Hals 2

Nachdem Du (mit Hilfe des Meßschiebers) festgestellt hast, wo der Sattel - bezogen auf des Griffbrett - eigentlich sitzen müßte (die Länge des ersten Bundes also gedanklich schon korrigiert hast), erweist sich auch die mm-Skala des Lineales als nützlich:
Die Mitte der Stegeinlage muß vom 12. Bundstäbchen je nach gewünschter Saitenlage etwa 1 bis 1,5% weiter entfernt liegen als die Sattelkante, also bei einer Sopranmensur mindestens 1,5 mm, höchstens 2,5 mm (Tenor 2,0 / 3,0 mm).
Die in der Regel knapp 3 mm Stärke der Stegeinlage brauchst Du zur Kompensation der Saiten untereinander.
Weicht die Lage des Steges mehr als 1 mm hiervon ab, hast Du den (zumindest wirtschaftlich) \"aussichtslosen Fall\".

Den Kapodaster (ich weiß, Du bist schlau, aber es lesen ja hoffentlich ein paar noch ahnungslosere mit, und wie Du weißt, liebe ich die 200%-Beiträge :mrgreen:) im ersten Bund brauchst Du, um beim Probespielen gleichzeitig die womöglich optimierungsfähige Länge des ersten Bundes und den wahrscheinlich zu hohen Sattel auszumerzen.
Mit dem Kapo erweist sich (trotz des zu hohen Steges) manche vorher unspielbare Ukulele als recht nett.  

Es ist übrigens eine gute Idee, den Verkäufer um einen Kapo zu bitten: Hat er keinen oder will er ihn nicht auspacken, würde ich mir einen anderen Laden suchen. Möchte er den vorhandenen Kapo nicht auf die nagelneue Ukulele montieren, weil er ihr zu schaden befürchtet, würde ich zumindest diesen Kapodaster nicht kaufen 8) .

Ob ich es jemals schaffe, das gleiche etwas kürzer zu fassen?

Viele Grüße

Christoph

gagasignor

Ja vielen Dank wiedermals für die Aufklärung. Das wird ja immer besser!
Ok, das mit dem Lineal und der Stegposition hab ich schon vermutet, auf die Möglichkeiten der diversen Verdrehungen wäre ich allerdings nicht selbst gekommen.
In zwei Wochen werde ich mal wieder einen Laden besuchen, da werde ich mein neues Wissen zumindest in Ansätzen gleich mal zum Einsatz bringen.

Beste Grüße,
Herr Christian Gaga

howein

#24
Zitat von: faltukuleleOb ich es jemals schaffe, das gleiche etwas kürzer zu fassen?
Bloß nicht ... so habs sogar ich verstanden ...  ;)
Sehr interessant hier ... da kann man echt was lernen ... danke!

Louis0815

Zitat von: faltukuleleOb ich es jemals schaffe, das gleiche etwas kürzer zu fassen?
Warum solltest du? In dieser bebilderten Ausführlichkeit versteht man es wenigstens auch ohne abgeschlossene Ausbildung zum Holzinstrumentenbauer o.ä.
::===( o ו )  ( ו o )===::
Sopranino: Antica Ukuleleria Allegro
Sopran: Makala MK-S, Kala SSTU-FMCP, Makala Waterman, Firefly Banjolele, Flight TUS-50, Flight WUS-3, Kala Bambus
Konzert: Flea M-42, Blackbird Clara, ukuMele Akazie I (CGDA), Big Island KTO-CT, Noah 8string, Kiwaya KPC-5K, Risa Stick, Romero STC-X, Brüko K021
Tenor: Pono MTDX8, KoAloha KTM-25
Bass: Kala UBass EM-FS (Aquila Red)


(Jeder kann mitsegeln, auch ohne Vorkenntnisse: www.alex-2.de)

Frolicks

Seh ich genauso. Super erklärt, sehr anschaulich, und auch für Nicht-Experten absolut nachvollziehbar. Vielen Dank, Christoph!

OT: und das mit dem 12.12. haut zu 90% hin!
I plink, therefore I am.