Enya Nova U

Begonnen von Buhnenhuper, 28. Okt 2019, 20:27:23

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TooOldForRockNRoll

Zitat von: RedUke93 am 28. Jan 2020, 14:42:12
Wie breit ist denn der Hals der Enya?

Im ersten Bund 35mm, wobei das allein noch nichts sagt. Auch der Abstand zwischen den Saiten wirkt sich auf die Spielbarkeit aus, der Platz wird bei gleicher Breite nicht immer gleich ausgenutzt. Ich komme - mit dem Meterstab gemessen - auf ca. 8 mm Saitenabstand. Die serienmäßig montierten Fluorcarbon-Saiten sind nicht sonderlich dick.
Music is my best friend

Buhnenhuper

34 am Sattel
43 im 12. Bund
ca. 2 Dick
Saitenabstand ca. 0,8 im 1.Bund

ich kann sie trotz meiner nicht gerade zierlichen Finger spielen, nur ab 10. Bund wird es teilweise knapp.

- Wenn du sie jetzt kaufst, bekommst du vielleicht noch ein Corona obendrauf.😷

Cheers


Knasterbax

#32
Update: An den speziellen Hals hat sich meine Greifhand inzwischen gewöhnt, Akkorde gehen gut.

Obacht beim Anpassen der Saitenlage am Sattel: Der Kunststoff ist viel weicher als anderes Sattel-Material; zum ersten Mal bei einer Uke ist mir eine Sattelkerbe zu tief geraten!

Als störend empfinde ich das Knarz-Quietschen der Saiten auf den Kunststoff-Bünden. Mal schauen, ob das ein spezielles Phänomen der Aquila Reds ist (mit denen klingt die Nova eh zu grell), ich steige mal auf Martin M600 um.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Buhnenhuper

#33


Wieso hast du die Saitenlage anpassen müssen?

MfG

Knasterbax

ZitatWieso hast du die Saitenlage anpassen müssen?
Weil sie am Sattel ein wenig zu hoch, Barrégreifen hinterm 1. Bund also etwas mühsam war.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Buhnenhuper

Bei meiner passt noch nicht einmal eine Checkarte drunter, ich habe aber die dünnen Originalsaiten drauf,
vielleicht liegen die tiefer in der Saiteneinlage.

Knasterbax

#36
Gut möglich. Die Martin FC sind auch dicker als die Aquila Reds und liegen nicht so tief in den Schlitzen.

Wie isses bei Dir denn mit Spielgeräuschen der Saiten auf den Bünden?
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Buhnenhuper

@ Knasterbax

Ehrlich gesagt, ich habe das nicht verstanden, ich spiele nicht auf den Bünden.
Die Bünde sind im Vergleich zu meiner Fender etwas steiler, so dass ich mich immer etwas
eingewöhnen muss, um bei slides nicht hängenzubleiben, andererseits bekomme ich dadurch
ein klares Profil.

Was die Bespielbarkeit angeht: Bei einigen Akkorden wird es ein wenig eng, andererseits finde ich
manche Stücke einfacher. Auch beim Klang ist sie im Vergleich zu meiner Fender Montecito manchmal
interessanter und bei anderen Stücken geht das gar nicht.

z.B. Take 5 klingt sch**** auf der Nova, weil sie ab dem neunten Bund mit den Originalsaiten gar keine Sustain mehr hat, andererseits liebe ich sie bei Bossa Nova Arrangements von Kiyoshi Kobayashi z.B. "Manha de Carneval" , ist eh gerade mein Lieblingsstück.💟

Knasterbax

@Buhnenhuper:
Zitatich spiele nicht auf den Bünden
Ich auch nicht, ich greife knapp dahinter. Aber sobald ein bisschen Bending ins Spiel kommt oder sich die Finger beim Akkordwechsel bewegen, knarzen die Saiten auf der Bundoberkante.

Durch den Saitenwechsel hat sich das Problem inzwischen erledigt, mit Martin Fluorcarbon knarzt da gar nix mehr.
Leider klingt die Nova mit diesem Saitensatz nur noch dumpf -  ich muss also noch ein bisschen weiter forschen, welche Saiten am besten zu ihr passen.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

UkeBarbara

Zitat von: Knasterbax am 29. Feb 2020, 00:24:31
Leider klingt die Nova mit diesem Saitensatz nur noch dumpf -  ich muss also noch ein bisschen weiter forschen, welche Saiten am besten zu ihr passen.
:( Oh weh!
Ich hab grad mal bei Enya geschaut, welche Saiten dort angeboten werden.
Die Flourcarbon Saiten dort haben folgende Stärken 1(A)-0.23" 2(E)-0.26" 3(C)-0.29" 4(G)-0.23". Wobei ich nicht sicher sagen kann, ob dies die Saiten sind, die mit ausgeliefert wurden.
Worth bietet ähnliche Stärken an, z.B. BM oder auch CM mit 0.0205 0.0260 0.0291 0.0224. Die A-Saite ist natürlich schon erheblich dünner.
Ich wäre sehr interessiert an deinen Forschungsergebnissen. Irgendwann kommt auf mich ja auch ein Saitenwechsel zu.

Knasterbax

#40
Hallo Nova-Aficionados,

meinen nächsten Saiten-Versuch mit der Nova hab ich mit den Martin Ukulele Premium Polygut Strings gemacht, dieser geheimnisvollen Kollaboration mit Aquila. Diese Saiten hatten auf meiner Kai KCI-700 mit Zederndecke keinen guten Eindruck hinterlassen, weshalb sie erstmal in der Grabbelkiste verschwanden.

Erster Eindruck: Auf der Nova machen sie sich gut, klingen nicht so grell wie die Aquila Reds (zumal der flache Kunststoff-Korpus ja eh die Höhen heraushebt), aber auch nicht so mummelig wie mein Martin 600-Satz. (Wobei das ältere Martins waren; ein frischer Satz würde vielleicht besser klingen.)

Klingen klar und warm, können also erstmal draufbleiben. Mal schauen, wie sie sich im Spiel bewähren.

Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Buhnenhuper

@ Knasterbax

-die Empfehlung kommt genau richtig, gerade ist mir die A-Saite gerissen.

Hättest du eine Bezugsquelle?

Werden  neue Saiten irgendwie schlecht, wenn man sie länger unbenutzt lagert?

MfG

Knasterbax

Bezugsquellen:
https://www.martinsmusikkiste.eu/saiten/ukulele/concert/34275/martin-m610-premium-concert-polygut
https://www.ebay.de/str/musikonline2010

Ob Saiten schlecht werden, wenn man sie längere Zeit lagert, weiß ich nicht. Metallumsponnene Gitarrensaiten auf jeden Fall,  Kunststoffsaiten - keine Ahnung. Kommt vielleicht darauf an, ob Luft dran kann oder nicht. Aquila-Saiten sind ja nicht vakuumverpackt, Martin-Saiten dagegen schon.

Ich ziehe gern mal einen Satz auf, der längere Zeit in der Grabbelkiste lag und schon mal aufgezogen war. Der Martin M600 Satz, den ich zuletzt auf der Nova hatte, war so einer. Vielleicht war der einfach oll?

Physikalisch begabte Menschen wie allesUkeoderwas könnten dazu vielleicht was sagen...

Gruß vom Festland
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

Zitat von: Knasterbax am 01. Mär 2020, 21:30:13
Physikalisch begabte Menschen wie allesUkeoderwas könnten dazu vielleicht was sagen...

Aber auch der ist kein Chemiker.  ;)

Meine Erfahrung:
Nylon und Carbon Saiten werden mit der Zeit erst besser (vermutlich weil härter) und dann schlechter, bzw. klingen tot.
Meine Vermutung: Erst entfleuchen die Weichmacher und irgendwann werden sie trüb und spröde, vermutlich durch UV im Licht.
Bei den weißen Aquilas hab ich derartige Veränderungen noch nicht festgestellt.
Ukulelen: Nur Schrott

p-dabbelju

Hallo liebe Freunde,

seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Enya Cascha in dunkelschwarz. Ich habe mich für die schwarze entschieden, weil ich zu den Farben der nova Modelle keine passende Kleidung hatte.

Das Instrument gefiel mir auf Anhieb. Ich konnte sie ein paar Tage vorher in einem Musikgeschäft in Berlin kurz anspielen. Sie war dort aber erheblich teurer. Deshalb habe ich sie im Internet bestellt. Sie klingt gut mit den Original-Saiten. Da ich aber Low-G spiele, habe ich die Saiten getauscht: Die C-Saite wurde zu Low-G, die High-G zu E und die E-Saite zu C. Diesen Trick habe ich von verschiedenen Ukefans gehört und das wollte ich schon lange mal ausprobieren. Das Ergebnis war enttäuschend. Low-G klang wabbelig - eben so, als wenn man eine C-Saite auf Low-G stimmt. Ich hatte es geahnt. Nun habe ich Gewissheit.
Jetzt habe ich die schwarzen Fluorcarbon-Saiten von Worth drauf. Auch das ist eher eine Enttäuschung. Die A-Saite klingt sehr schwach und Low-G klingt nach wie vor sehr behindert.
Mit welchen Saiten seid Ihr zufrieden bei Low-G Besaitung?

Liebe Grüße

p-dabbelju