Neue Ukulele: Uma UK-30 Tenor

Begonnen von ukelars, 16. Feb 2020, 16:46:18

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ukelars

Ich habe mir eine neue Ukulele geleistet, die anscheinend in Deutschland noch ziemlich unbekannt ist: Eine Tenorukulele von Uma, eine Firma in Taiwan. Korpus aus Akazie massiv für 389 € "Einführungspreis", wie es beim (mir bis dahin unbekannten) Händler aus Süddeutschland hieß. Und ich bin begeistert!

Hier kann man sie sehen:
https://www.musikhaus-sedlmeyr.de/shop/uk30st-evo.html
(Da hab ich auch eine Rezension hinterlegt)

Hier die Firmenseite:
https://www.umaukulele.com/

Und hier kann man sie hören - und so klingt sie auch live:
https://www.youtube.com/watch?v=ZEcJEy2xF4I

Ich bin kein Ukulelesammler, der sich schnell mal eben ein neues Modell kauft. Ich habe bisher nur ein Instrument über Jahre gespielt mit einem völlig anderen Klang: Eine Kala Jazz. Seit Monaten habe ich länger nach einem Instrument gesucht, das meinen Klangvorstellungen entspricht; ich wollte nicht diesen knackigen Hifi-Klang, sondern einen weichen, runden Ton, bei dem aber auch die Melodielinien richtig schön rauskommen (ich spiele gern instrumentale Sachen mit einem dickeren Plektrum). Diese Ukulele ist genau richtig für mich, ein tolles Instrument. Und die "Geschwister", die da auf der Firmenseite zu sehen und auf Youtube zu hören sind, scheinen auch nicht schlecht zu sein.

Als die Uma allerdings bei mir ankam, war der Sound anfangs ziemlich dünn - da waren auch dünne Nylonseiten drauf, die ich schnell runter geschmissen habe. Dann habe ich Aquila Nylguts draufgezogen, und: Aaah, was für ein Klang!

Der Hals hat ein C-Profil, für die meisten bestimmt unproblematisch; ich musste mich erstmal darauf einspielen, weil ich diesen schnellen Hals der Kala Jazz mit einem ganz leichten V-Profil gewohnt war.

Zur Optik:
Das Akazienholz des Korpus sieht toll aus, der helle Schallochrand (Ahorn, glaube ich) bildet einen schönen Kontrast, dazu gibt es am Rand der Decke auch Abalone-Blingbling (schick, doch hätte für mich gar nicht sein müssen). Dafür ist der Hals auffallend hell (wirklich Mahagoni?) und unscheinbar, aber wen juckt's? Dazu gibt es einen Fensterkopf mit geschmeidig arbeitenden Mechaniken. Und aus was auch immer das Griffbrett ist ("engineered wood"), das ist mir dann auch egal.

Dazu gab es eine gefütterte Tasche, allerdings von der Fa. Flight (macht ja nichts), und in einer Mischung aus brombeerfarben und pink (Hmpf... na gut, da muss ich als Mann eben mal meine weibliche Seite entdecken).

Jedenfalls von mir eine Empfehlung.
Hat vielleicht jemand von euch da draußen auch eine Uma-Ukulele?

lelopa

ich habe eine dieser Uken auch vor einiger Zeit mal im Netz entdeckt, allerdings dachte ich das hieße Lima :-[






;D

ukelars

Laut Aussage der Firma ist der Name die Abkürzung für "Unidentified Mysterious Animal". 

Auf der Firmenseite steht unter "About us" über die Hawaiianer:

They like singing, respect Universe and Nature, and fraternize with wild animals.

Until now, their descendant still like singing. They spread the ancient legends by their pure, nature voice, to tell about their belief in love.

UMA, Unidentified Mysterious Animal, only existing in the legends and imagination.
But for us, UMA represents the connection between human being and Nature.

Ein bißchen Franziskus-like (für die Christen unter uns. Ich meine nicht den Papst, sondern den von Assisi). Oder einfach nur etwas durchgeknallt.

Wie auch immer, die Ukulele ist Klasse.

Knasterbax

#3
Welche ist denn dein Modell: die UK 15 oder die UK30EVO?

EDIT: ich hätte auch den Betreff lesen können...  ::)
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

ukelars