Erfahrungen Ortega Lizard / Kala Koa Series Tenor

Begonnen von Ukulelenfan, 15. Apr 2015, 04:29:48

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Ukulelenfan

Hallo,
bin noch neu hier und möchte mir eine Tenorukulele zulegen. Habe mir auf youtube schon einiges angeschaut und auch in diversen Heften einiges überdiverse Ukulelen gelesen. Da mein Budget leider etwas begrenzt ist (max. 500 Euro) fallen die Modelle aus massivem Koa leider weg. Gut gefallen haben mir die Ortega Lizard Tenor (superschöne Optik, der Klang macht auf youtube auch einen guten Eindruck) und die Kala aus laminiertem Koa.(Immerhin Koafeeling.:).)
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Modellen? Oder vielleicht auch noch einen anderen Tipp?
Danke und liebe Grüsse
Al
Musik ist internationale Komunikation 😊

UkeDude

Ersteinmal herzlich Willkommen.

Bisher hab ich die Erfahrung mit Ortega gemacht das die immer ein bischen Leiser sind und schlechter ansprechen als andere. Von daher würde ich dann eher zur Kala greiffen.  Wenn ich aber eine Tenor brauchen würde, würde ich mir mal die von ukumele.de  anschauen. Da gibt es die Tenor Akazie (Koa ist auch eine Akazien Art) für unter 300€ und der Shop ist erste Sahne.

http://www.ukumele.de/Tenor-Ukulelen/ukuMele-Akazie-Tenor::66.html

Guchot

Ich mache mich bestimmt unbeliebt jetzt... trotzdem  ;D Ich hatte schon einige Instrumente von Ortega, nicht nur Ukuelelen sondern auch einen Bass und eine Westerngitarre und ich habe immer wieder festgestellt das meine(!) Exemplare anfangs vollkommen in Ordnung waren, aber nach einem halben oder dreiviertel Jahr anfingen zu schwächeln. Das ging von angelaufenen Mechaniken über Furnier das wellig wurde bis hin zu einem Hals der sich so gebogen hat das selbst mit der Halsschraube nichts mehr zu machen war (beim Bass). Ich habe momentan noch eine Westerngitarre von Ortega, die hält sich noch gut. Sollte die auch anfangen zu schwächeln, streiche ich den Namen Ortega endgültig aus meinem Wörterbuch ;D
Kurz und grün: Für 500,-€ kriegste schon einiges an Ukulelen, da würde ich nicht unbedingt zu ner Ortega greifen. Aber das sind nur meine 5cent...

UkuWulf

Wenn Du schon einen gewissen Anspruch hast würde ich persönlich ernsthaft über gebraucht nachdenken, nicht nur weil ich zufällig  :D  eine KoAloha Tenor aus echtem massiven Koa abzugeben habe.


Im Prinzip die hier mit einer etwas anderen, rundlichen Brücke:
http://www.theukulelesite.com/koaloha-koa-tenor-ktm-00-1.html


Meine ist genau wie die dort angebotene ein "MICRO-BLEM"-Exemplar, weil sie auf der Rückseite eine Unebenheit im Lack hat, die aber kaum auffällt. Ansonsten ist sie makellos und klingt eben wie KoAloha.


Soll 595 Euronen inkl. Koffer und Versand kosten.
Bei Interesse gerne PN.
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Ludwig.

Die RLizard in Konzertgröße war meine erste richtige Ukulele und ich spiele sie nach wie vor sehr, sehr gerne. Und das, obwohl mittlerweile mehr als eine hochpreisigere Ukulele aus Koa dazu gekommen ist.

Bei der Lautstärke kann ich nicht meckern. Sie ist (mittlerweile mit Fremont Blacklines bespannt) nicht weniger durchsetzungsfähig als meine KoAloha Sopran - und das mag etwas heißen.

Aber wenn du noch irgendwo 100 Euro auftreiben könntest, kannst du das Angebot von UkuWulf eigentlich nicht ablehnen. ;)

Ukulelenfan

Da muss ich leider noch bsl sparen... Aber ich freue mich sehr über eure Antworten.:). Ich komme von der Gitarre, möchte meinen Horizont nun um die Ukulele erweitern.
Habe mich bisher nur bsl auf den Herstellerseiten schlau gemacht, aber persönliche Erfahrungen sind immer die besseren Ratgeber. Bisher bin ich auf Kokio, Kala, Sigma, Maestro, Imuha, Ibanez und Ortega gestossen, wobei Ibanez soweit ich bisher gesehen habe keine Tenorgrösse anbietet. Ukumele werde ich mir auch gleich mal ansehen.:).
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Ludwig.

Wie wäre es denn mit einer Fluke?

Kenne zwar nur die Soprangröße (Flea), aber die ist für den Preis super. Hatte sie ursprünglich nur als Reiseukulele gekauft, aber da sie so pflegeleicht ist, liegt sie nun auch stets griffbereit in der Wohnung herum. Von der Bespielbarkeit und Intonation steht sie meinen hochpreisigeren Instrumenten in nichts nach.

Kenzo

Auch ich habe die RLizard von Ortega aber ebenfalls in Concert-Größe. Zu bekritteln gibt es da nicht viel. Nur zwei Dinge sollten erwähnt werden:

1. Das gute Stück scheint relativ schwere Mechaniken zu haben und ist etwas kopflastig.
2. Das verwendete Holz ist laminiertes Dao (Paldao). Das soll wohl eine Art Nussbaum sein - oder so etwas ähnliches. Jedefalls ist der Klang doch merkbar "heller" als bei Ukulelen aus Koa oder Mahagoni.

Die Frage ist auch, ob du einen Tonabnehmer (in der Ortega eingebaut) benötigst.

Ansonsten könntest du dich bei 500€ Budget auch bei den "Zweitmarken" von einigen der großen Hersteller umsehen, sprich: bei Islander oder Pono. Da gibt es zwar kein Koa aber immerhin massive Akazie oder Mahagoni.

- K


Ukulelenfan

Danke für eure Antworten.:). Ich hab mich noch bisdl im Netz umgesehen und denke, dass ich wohl zue Ukumele greifen werde. Langfristig spare ich auf eine Kamaka . Das dauert allerdings bei meinem Einkommen.:).
Von vielen wunderschönen Ukulelen scheint mir die Ukumele ein absolutes top Preis-Leistungsverhältnis zu bieten..:).
GlG
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UkeDude

Zitat von: Ukulelenfan am 23. Apr 2015, 23:38:13
Danke für eure Antworten.:). Ich hab mich noch bisdl im Netz umgesehen und denke, dass ich wohl zue Ukumele greifen werde. Langfristig spare ich auf eine Kamaka . Das dauert allerdings bei meinem Einkommen.:).
Von vielen wunderschönen Ukulelen scheint mir die Ukumele ein absolutes top Preis-Leistungsverhältnis zu bieten..:).
GlG

Gute Wahl und guter Plan. Ich spare immer noch auf eine Kamaka. :D