Ukulelenboard

Ukulelenboard => Instrumente und Instrumentenbau => Ukulelen => Thema gestartet von: Buhnenhuper am 28. Okt 2019, 20:27:23

Titel: Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 28. Okt 2019, 20:27:23
Moin,

heute ist die Enya Nova U angekommen.

Die Uke war in der mitgelieferten Tasche, deren Reißverschluss sich nur mit Mühe und Gewalt öffnen ließ.

Die Uke hat eine kleine Delle auf der Rückseite, der Lack hat Verarbeitungsmängel und nach 5 Minuten spielen waren die ersten
Mikrokratzer von meinen Fingernägeln unterhalb der Saiten auf der Decke.

So weit so chinesisch.

Ansonsten ist scheinbar alles OK und die Nova lässt sich gut bespielen, macht sogar richtig Spass.

Was den Klang angeht:

Klar, laut, etwas Banjomässig, gutes Sustain.
Man hört schon, dass es eine Kunstoffuke ist, aber ist deshalb nicht schlecht, sondern anders.

Also ich mag die Nova und werde sie mal ausgiebig spielen und dann hier mal ein Update reinstellen.

MfG



Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 29. Okt 2019, 08:17:43
Hallochen,

ich habe diese Enya bereits seit ein paar Wochen nachdem ich eine Rezension darüber bei https://www.gotaukulele.com/2019/09/enya-nova-u-carbon-travel-concert.html gelesen/gesehen hatte. Meine kam absolut unfallfrei bei mir einen Tag nach der Bestellung an, d.h. sie kam direkt aus einem deutschen Lager. Bei einem Einzelversand direkt aus China kann ich mir schon vorstellen, dass das Risiko eines Transportschadens eher höher ist. Jedenfalls war meine absolut mängelfrei. Allerdings war die Farbauswahl bei den in Deutschland vorrätigen Exemplaren eingeschränkt, entweder pink oder orange. Ich hatte mich für orange entschieden.  :D

Die Tasche ist passgenau, allerdings sehr einfach verarbeitet.

Von der Spielbarkeit her bin ich begeistert, dazu tragen die niedrige Saitenlage und in den oberen Bunden das leicht gewölbte Griffbrett bei. Ich habe sie in den vergangenen Wochen sehr häufig gespielt, Kratzer durch Strumming habe ich noch keine festgestellt. Durch den Cutaway besteht bei mir auch weniger die Gefahr, dass ich bei den Abschlägen mit den Fingernägeln die Decke berühre. Wobei ich die letzten Wochen vor allem Chord Melody gespielt bzw. gelernt habe und dazu vor allem den Daumen einsetze, auch bei den Strums.

Der Klang hat mich auch überzeugt. Direkten Vergleich zu anderen Plastik-Uken habe ich nicht, hatte aber in der Vergangenheit schon mal eine Waterman und eine Outdoor Ukulele zum kurz anspielen in den Händen. Deren Klänge hatten mich damals nicht begeistert, aber der direkte Vergleich fehlt halt. Vor allem den Klang der Waterman habe ich als sehr "plastikdosenhaft" in Erinnerung. Die Nova ist nicht von der lauten Sorte ohne auffallend leise zu sein. Sie hört sich auch mit den "klassischen" Stücken (überwiegend alte Gitarrenmusik auf Ukulele umgesetzt) gut an, welche ich in den letzten Wochen oft gespielt hatte.

Für mich ist sie eine gut klingende und super spielbare Ukulele, die nebenbei auch noch sehr robust ist. Zur Größe: Konzert, aber die Mensur ist mit 40 cm etwas länger als bei anderen Instrumenten in dieser Größenklasse.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Bebopalula am 29. Okt 2019, 12:06:43
Schöne Berichte von euch. :) Ich überlege, ob ich auch mal eine bestelle.

ZitatAlso ich mag die Nova und werde sie mal ausgiebig spielen und dann hier mal ein Update reinstellen.

Das wäre natürlich ganz toll! :)
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 29. Okt 2019, 21:24:27
Ich habe sie heute den ganzen Tag gespielt, genaugenommen hauptsächlich gezupft.
Ich weiss nicht genau was für Saiten drauf sind, jedenfalls die mitgelieferten Fluorcarbon.

Sie ist jetzt stimmstabil und die Saiten sind die besten, die ich bisher gespielt habe von der
haptik her. Der klang ist klar und präzise. Die Spannung genau richtig für mich.
Als leise empfinde ich sie nicht, vielleicht liegts aber am Schallloch an der Oberseite und im
Vergleich zur Fender Montecito, die ja auch nicht die lauteste ist.

Was ich mag ist der dünne Korpus, dadurch ist sie sehr handlich.

Jedenfalls zupfe ich sie lieber, denn beim Strummen klingt sie eher nach Kunststoffuke, da fehlt
mir irgendwie ein bischen die Wärme von Holz.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 30. Okt 2019, 16:32:54
Heute hab ich sie als Outdoor-Ukulele genutzt, als Ukulele togo ist sie unbedingt tauglich.

Beim Waldspaziergang hat sie ihr Potential voll entfalten können, eben leicht, dünn und handlich, es fehlt nur noch eine eingebaute
Fingerheizung.

Nur von der Fauna hab ich nix gesehen.😁
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 02. Nov 2019, 02:06:49
Ich Spiel die Nova jetzt seit 5 Tagen und habe seitdem keine Lust mehr die Montecito zu spielen, obwohl die Fender
mit Zubehör dreimal soviel kostete. Ich weiss nicht was ich davon halten soll, aber die billig "Plastikuke"ist jetzt mein Maßstab.
Irgendwie beunruhigt mich das.!?
Titel: Antw:Enya Nova U (Jammern auf hohem Niveau...)
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 02. Dez 2019, 08:33:50
Moin, Moin und Servus,

nach dem ich die Enya Nova U seit einiger Zeit immer wieder mal spiele möchte ich nun doch noch auf zwei Nachteile hinweisen. Wobei das allerdings "Jammern auf hohem Niveau" ist.

1. Die Bunde heben sich farblich nicht vom Griffbrett ab. Da kann es in den höheren Lagen unter Umständen schon mal schwierig werden die richtigen Akkorde zu treffen. Insbesondere wenn man häufig unterschiedliche Mensuren spielt und die Griffbrettpositionen nicht völlig blind findet. Das kann man evt. durch seitliches Einfärben der Bundstäbchen verbessern, genauso wie man Klebepunkte o.ä. als Bundmarkierungen am Hals bzw oberen Griffbrettrand anbringen kann.

2. Wenn es darauf ankommt dass man die G-Saite beim Strumming gut heraushört, z.B. weil auf ihr die Melodienote gespielt wird, ist es vmtl. durch den Griffbrettradius bedingt in den etwas höheren Lagen etwas schwierig, die G-Saite wenigstens gleich laut wie die anderen Saiten anzuschlagen. Zumindest habe ich persönlich Schwierigkeiten damit.

Ich wünsche euch einen schönen Tag!
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 04. Jan 2020, 19:37:34
Die Originalsaiten (Fluorcarbon) sind jetzt ziemlich stark abgenutzt.

Eigentlich ist es eine Konzert, aber mit längerer Mensur, ob sich auch Tenorsaiten eignen, mitLowG?
-Auf jeden Fall Fluorcarbon.

MfG
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UkeBarbara am 05. Jan 2020, 10:22:31
Aloha, ein Ersatz-Satz der werksseitigen Saiten ist bei meiner Nova U dabei gewesen. Das Päckchen ist winzig - ich hätte es beinahe übersehen.
Ich hab damals mit Enya  kommuniziert, weil in den Beschreibungen von lebenslangen Ersatz-Saiten-Lieferungen die Rede war. Enya teilte mir mit, dass dies leider nur für USA-Ansässige gelte. Was ich natürlich schade finde. Andererseits sind die mitgelieferten Fluor-Carbon-Saiten auch nicht soooo exklusiv. Ich werde das Ersatz-Saiten-Set aufziehen, wenn es bei mir soweit ist - und dann auf irgendeine Standard-Saite wechseln.
Wenn du einen geeigneten Saitensatz gefunden hast, teile bitte deinen Fund mit uns. Ich wäre dankbar!
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: p-dabbelju am 05. Jan 2020, 12:01:50
Hallo allerseits,
mit Interesse lese ich hier über eure Erfahrungen mit der Enya. Scheint echt ein interessantes Instrument zu sein. Bei den Plastik-Uken, die ich bisher in der Hand hatte, fehlte mir immer die Seele. Damit konnte ich mich nie anfreunden. Jetzt überlege ich ...
Kann mir jemand von euch sagen, wieviel die Enya wiegt?

Bisher hat mich auf meinen Reisen meine Eddy Finn begleitet. Ich liebe sie sehr, aber zur Sicherheit schleppe ich sie immer in einem Hardcase mit mir rum. Da wirkt sich das Gewicht dann doch sehr negativ aus.

Liebe Grüße

p-dabbelju
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UkeBarbara am 05. Jan 2020, 13:22:48
Sie wiegt ca. 600 Gramm.
Ich spiele sie gerne, wobei ich als eingefleischte Concert-Anhängerin immer noch etwas mit der längeren Mensur zu kämpfen habe. Der Klang ist deutlich besser als bei meiner Flight TUS 40 Grenada. Gegenüber der Flight ist sie auch besser austariert, viel weniger kopflastig.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 05. Jan 2020, 16:28:11
Ersatzsaiten möchte ich nicht benutzen, weil ich lieber LowG spielen möchte, es sei denn ich fände eine einzelne LG, die
dazu passt, keinesfalls eine umwundene.

Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 05. Jan 2020, 23:21:45
Zitat von: Buhnenhuper am 04. Jan 2020, 19:37:34
Die Originalsaiten (Fluorcarbon) sind jetzt ziemlich stark abgenutzt.

Eigentlich ist es eine Konzert, aber mit längerer Mensur, ob sich auch Tenorsaiten eignen, mitLowG?
-Auf jeden Fall Fluorcarbon.

MfG

Ich könnte mir gut vorstellen, dass eine blanke, nicht umwundene Low G der Aquila Reds die serienmäßigen Ersatzsaiten gut ergänzen würde. Die gibt es auch einzeln.

Ansonsten wegen der Mensurlänge: Viele benutzen die Worth Brown Saiten in Tenorlänge auch für Sopranukulelen, da sollten sie auch auf der Nova funktionieren. Könnte höchstens passieren das der Sattelschlitz für eine Low G zu eng ist. Die Worth brown könnten den Sound etwas wärmer machen. Ich muss sagen ich finde eigentlich, dass die Originalsaiten sehr gut zu dieser Uke  passen. So schnell werde ich da bei meiner keine Experimente machen, bin aber gespannt wie sie bei dir mit anderen Saiten klingen wird.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 05. Jan 2020, 23:24:17
Zitat von: p-dabbelju am 05. Jan 2020, 12:01:50
Hallo allerseits,
mit Interesse lese ich hier über eure Erfahrungen mit der Enya. Scheint echt ein interessantes Instrument zu sein. Bei den Plastik-Uken, die ich bisher in der Hand hatte, fehlte mir immer die Seele. Damit konnte ich mich nie anfreunden. Jetzt überlege ich ...
Kann mir jemand von euch sagen, wieviel die Enya wiegt?

Bisher hat mich auf meinen Reisen meine Eddy Finn begleitet. Ich liebe sie sehr, aber zur Sicherheit schleppe ich sie immer in einem Hardcase mit mir rum. Da wirkt sich das Gewicht dann doch sehr negativ aus.

Liebe Grüße

p-dabbelju

Wegen der Seele, wenn du die Nova in der Hand hältst... Ich würde sie von den Formen und der Oberfläche her als Handschmeichler bezeichnen.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 05. Jan 2020, 23:48:00
@Buhnenhuper
Wenn du allerdings Kobayashi spielen willst (habe deinen anderen Post gelesen) würde ich mir das mit Low G noch mal überlegen. Zumindest seine Arrangements in Ukulele Jazz sind für High G geschrieben.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 06. Jan 2020, 12:55:10
@Tooldfor....

Ich habe die Hefte von Kiyoshi immer noch nicht, -vielleicht bringt er sie mir im Sommer persönlich am 10./11. July
zum Jazzfest nach Kampen, ich muss nur die Flugkosten und Unterkunft finanzieren.😱
"All of me" klingt auf meiner Fender mit  LowG besser.
Zurzeit übe ich Caravan aus " Duke oft the Uke" - das geht nur mit LowG

In den Sattelschlitz passt die LowG von Worth, mittlere Stärke.

Die Originalsaiten sind vermutlich Worth, jedenfalls las ich, dass Enya die Saiten aus Japan bekommt, leider
macht Enya keine genauen Angaben über die Stärke der Saiten.

Ich werde mal die klaren Worth probieren.

MfG

Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 08. Jan 2020, 14:22:59
Low G passt nicht in den Schlitz an der Brücke.😤
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 08. Jan 2020, 14:52:31
https://www.enya-music.com/pages/learn-to-play


https://apps.apple.com/us/app/okmusician-guitar-ukulele/id1460567811

-obige APP gibts kostenlos für Kunden von Enya
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 08. Jan 2020, 15:16:13
Zitat von: Buhnenhuper am 08. Jan 2020, 14:22:59
Low G passt nicht in den Schlitz an der Brücke.😤

Vielleicht probierst du doch ob die unumwundene Aquila Red Low G dünn genug ist? Kostet als Einzelsaite nicht allzu viel. Sonst musst du den Schlitz bearbeiten.

EDIT: Wo anders habe ich nun gelesen dass die Kupferbeimischung der Aquila Reds evt. die Kunsstoffbunde schneller schädigen könnte als andere Saiten.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 08. Jan 2020, 15:43:13
Gerade zufällig entdeckt, von der Enya Nova soll es wohl auch eine "transakustische" Version geben.
https://youtu.be/XBv6qMUnJl4
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UglyUker am 09. Jan 2020, 03:28:23
Feng E spielt mit LOW G Stimmung auf der "TransAcoustic" Version dieser Enya Ukulele.
(Ich bin mir nicht sicher, ob man hier Links zu urheberrechtlich Bedenklichem posten darf, Feng spielt "Wicked Game" von Chris Isaac. Leicht zu finden auf seinem youtube Kanal.) Sehr beeindruckend.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UkeBarbara am 09. Jan 2020, 16:12:48
Zitat von: UglyUker am 09. Jan 2020, 03:28:23
Feng E spielt mit LOW G Stimmung auf der "TransAcoustic" Version dieser Enya Ukulele.
(Ich bin mir nicht sicher, ob man hier Links zu urheberrechtlich Bedenklichem posten darf, Feng spielt "Wicked Game" von Chris Isaac. Leicht zu finden auf seinem youtube Kanal.) Sehr beeindruckend.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 09. Jan 2020, 18:43:38
Zitat von: UglyUker am 09. Jan 2020, 03:28:23
Feng E spielt mit LOW G Stimmung auf der "TransAcoustic" Version dieser Enya Ukulele.
(Ich bin mir nicht sicher, ob man hier Links zu urheberrechtlich Bedenklichem posten darf, Feng spielt "Wicked Game" von Chris Isaac. Leicht zu finden auf seinem youtube Kanal.) Sehr beeindruckend.

Ja, das ist wohl die TransAcoustic. Wobei er sie offenbar an einen Verstärker angeschlossen hat und dann nicht ganz eindeutig ist, wie die Effekte zustande kommen. Ist wohl eine rote Aquila Low G. Die scheint aber doch so fett zu sein, dass man bestimmt den Sattelschlitz breiter machen muss.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 10. Jan 2020, 00:50:47
Meine rabenschwarze Nova kam heute. UAS...
Ich hatte bislang wenig Zeit, mich ausführlich mit dir zu beschäftigen, daher nur allererste Eindrücke:

Außerordentlich brillanter, spitzer Klang. Da klingt meine Kala Travel Concert gerade zu dumpf dagegen. Gefällt mir aber.

Schönes Sustain, wobei interessanterweise auch dieses Kunststoff-Instrument seine Dead Spots hat, (ukulelentypisch, wie ich finde, wieder mal bei F und F#).

Die Greifhand findet nicht recht halt beim Spielen. Woran mag das liegen? An der handschmeichlerischen Glätte, von der hier schon zu lesen war? Daran, dass der Hals schon sehr schmal ist? Am C-Halsprofil? An den Saiten, die Barry Maz "wobbly" findet? Ich habs ich noch nicht herausgefunden. Jedenfalls kann ich bei der Nova nicht einfach drauflos spielen - Hand und Finger müssen sich erstmal ein bisschen umstellen. Ob ich mich daran gewöhnen kann, muss sich noch zeigen.

Soviel fürs Erste...  ::)
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 10. Jan 2020, 20:35:30
Ich hatte auch erst das Gefühl der Hals sei zu glatt, nach ein par Tagen habe ich mich daran gewöhnt.

Woran ich mich gar nicht gewöhnen kann, ist der U-förmige Hals meines Risa-Solid-Sticks, der fehlende Kopf
nervt auch. Ich überlege den zu verkaufen oder zu tauschen gegen eine andere Elektrische.

Was bedeutet Dead Spot?

Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 10. Jan 2020, 22:05:58
"Silent Ukulelen" wie der Risa Stick sind recht gesucht, deiner sollte gut zu verkaufen sein. In den einschlägigen deutschen Ukulele-Facebook-Gruppen wird sehr häufig nach Empfehlungen für Ukulelen gesucht, mit denen man nachts leise üben kann. Dort könntest du sie anbieten, und natürlich hier.

Ich persönlich mag es sehr wenn ich den Hals möglichst wenig spüre, wenn das Holz des Halses so fein geschliffen und lackiert ist dass er schön glatt ist. Und wenn der Hals möglichst wenig voluminös und die Uke dadurch schön leicht ist. Den Hals meiner Risa finde ich vom Profil und der Masse her auch nicht so optimal, aber andere Vorteile gleichen das für mich aus.

Was ich weiter oben als handschmeichlerisch an der Enya Nova U bezeichnet habe ist nicht nur der Hals sondern sind auch bestimmte Rundungen, die sich bei anderen Uklelen kantiger anfühlen, z.B. am Hals und am Cutaway.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 10. Jan 2020, 23:27:31
@BH:
ZitatWas bedeutet Dead Spot?

Dead Spots sind Töne auf dem Griffbrett, die nicht richtig ausklingen bzw. nach dem Anzupfen schneller "absterben" als andere Töne.
Dead Spots sind baubedingt: Bei bestimmten Frequenzen löschen sich die Schwingungen dann gegenseitig aus. Ist ein beliebtes (bzw. unbeliebtes) Phänomen bei Bässen und E-Gitarren, aber auch bei Ukulelen verbreitet. Es gibt allerhand Empfehlungen, wie man sie weg kriegt (Knetklümpchen an bestimmten Stellen in den Korpus kleben, Gewichte an die Kopfplatte schrauben, elektronische Resonanzoptimierung...), meines Wissens greift da aber nix so richtig. Manchmal hilft ein Saitenwechsel den kümmerlichen Tönen zumindest etwas auf die Sprünge.

Am besten ist immer, beim Ukulelenkauf mal aufmerksam jeden Ton auf dem Griffbrett zu spielen und zu hören, ob da Töne früher verstummen als andere. Ich habe über die Jahre beobachtet, dass die meisten Dead Spots bei den Ukulelen bei F oder Fis liegen.

Das Gegenteil der Dead Spots sind übrigens die sogenannten Wolfstöne: Töne, die überschießende Reaktionen zeigen, also losdröhnen.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 11. Jan 2020, 10:51:54
@ Knasterbax

Ich habs mal probiert, ist bei meiner Nova tatsächlich auch bei F und FIS bemerkbar.

@tooldfrr

Zum leise Üben habe ich den Stick gekauft, aber Spass ist damit genau das Gegenteil - mit dem Irig an
Garageband die alten Röhrenverstärker, alle Regler bis zum Anschlag voll aufgedreht...🙉😀

-dafür ist ne Strat oder LesPaul vielleicht doch noch besser?
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 11. Jan 2020, 11:32:21
Zitat von: Buhnenhuper am 11. Jan 2020, 10:51:54
@tooldfrr

Zum leise Üben habe ich den Stick gekauft, aber Spass ist damit genau das Gegenteil - mit dem Irig an
Garageband die alten Röhrenverstärker, alle Regler bis zum Anschlag voll aufgedreht...🙉😀

-dafür ist ne Strat oder LesPaul vielleicht doch noch besser?


Meinen Stick habe ich auch fürs leise Spielen gekauft, damals machte ich öfters noch Spätschichten und konnte danach nicht gleich schlafen. Also die
ideale Zeit um mitbewohnerschonend Ukulele zu spielen. Und vorher bei einem Kuraufenthalt hatte ich auch etwas Hemmungen auf dem Zimmer mit der normalen Ukulele laut zu spielen. Klein ist der Stick ja, deshalb prima auf Reisen mitzunehmen.

Aber zum "Rocken" mit einem E-Gitarren-ähnlichen Sound klingen halt elektrische Ukulelen mit Stahlsaiten meiner Meinung nach einfach deutlich besser. Ich habe da just for fun eine Vorson/Clearwater, die ich mal gebraucht gekauft habe und die der Vorbesitzer u.a. mit anderen Tonabnehmern und Mechaniken getuned hatte.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: RedUke93 am 28. Jan 2020, 14:42:12
Wie breit ist denn der Hals der Enya?
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 28. Jan 2020, 15:49:13
Zitat von: RedUke93 am 28. Jan 2020, 14:42:12
Wie breit ist denn der Hals der Enya?

Im ersten Bund 35mm, wobei das allein noch nichts sagt. Auch der Abstand zwischen den Saiten wirkt sich auf die Spielbarkeit aus, der Platz wird bei gleicher Breite nicht immer gleich ausgenutzt. Ich komme - mit dem Meterstab gemessen - auf ca. 8 mm Saitenabstand. Die serienmäßig montierten Fluorcarbon-Saiten sind nicht sonderlich dick.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 28. Jan 2020, 17:55:36
34 am Sattel
43 im 12. Bund
ca. 2 Dick
Saitenabstand ca. 0,8 im 1.Bund

ich kann sie trotz meiner nicht gerade zierlichen Finger spielen, nur ab 10. Bund wird es teilweise knapp.

- Wenn du sie jetzt kaufst, bekommst du vielleicht noch ein Corona obendrauf.😷

Cheers

Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 26. Feb 2020, 13:40:53
Update: An den speziellen Hals hat sich meine Greifhand inzwischen gewöhnt, Akkorde gehen gut.

Obacht beim Anpassen der Saitenlage am Sattel: Der Kunststoff ist viel weicher als anderes Sattel-Material; zum ersten Mal bei einer Uke ist mir eine Sattelkerbe zu tief geraten!

Als störend empfinde ich das Knarz-Quietschen der Saiten auf den Kunststoff-Bünden. Mal schauen, ob das ein spezielles Phänomen der Aquila Reds ist (mit denen klingt die Nova eh zu grell), ich steige mal auf Martin M600 um.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 27. Feb 2020, 08:42:09


Wieso hast du die Saitenlage anpassen müssen?

MfG
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 27. Feb 2020, 09:03:27
ZitatWieso hast du die Saitenlage anpassen müssen?
Weil sie am Sattel ein wenig zu hoch, Barrégreifen hinterm 1. Bund also etwas mühsam war.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 27. Feb 2020, 11:45:27
Bei meiner passt noch nicht einmal eine Checkarte drunter, ich habe aber die dünnen Originalsaiten drauf,
vielleicht liegen die tiefer in der Saiteneinlage.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 27. Feb 2020, 13:07:03
Gut möglich. Die Martin FC sind auch dicker als die Aquila Reds und liegen nicht so tief in den Schlitzen.

Wie isses bei Dir denn mit Spielgeräuschen der Saiten auf den Bünden?
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 28. Feb 2020, 17:33:18
@ Knasterbax

Ehrlich gesagt, ich habe das nicht verstanden, ich spiele nicht auf den Bünden.
Die Bünde sind im Vergleich zu meiner Fender etwas steiler, so dass ich mich immer etwas
eingewöhnen muss, um bei slides nicht hängenzubleiben, andererseits bekomme ich dadurch
ein klares Profil.

Was die Bespielbarkeit angeht: Bei einigen Akkorden wird es ein wenig eng, andererseits finde ich
manche Stücke einfacher. Auch beim Klang ist sie im Vergleich zu meiner Fender Montecito manchmal
interessanter und bei anderen Stücken geht das gar nicht.

z.B. Take 5 klingt sch**** auf der Nova, weil sie ab dem neunten Bund mit den Originalsaiten gar keine Sustain mehr hat, andererseits liebe ich sie bei Bossa Nova Arrangements von Kiyoshi Kobayashi z.B. "Manha de Carneval" , ist eh gerade mein Lieblingsstück.💟
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 29. Feb 2020, 00:24:31
@Buhnenhuper:
Zitatich spiele nicht auf den Bünden
Ich auch nicht, ich greife knapp dahinter. Aber sobald ein bisschen Bending ins Spiel kommt oder sich die Finger beim Akkordwechsel bewegen, knarzen die Saiten auf der Bundoberkante.

Durch den Saitenwechsel hat sich das Problem inzwischen erledigt, mit Martin Fluorcarbon knarzt da gar nix mehr.
Leider klingt die Nova mit diesem Saitensatz nur noch dumpf -  ich muss also noch ein bisschen weiter forschen, welche Saiten am besten zu ihr passen.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UkeBarbara am 29. Feb 2020, 10:12:24
Zitat von: Knasterbax am 29. Feb 2020, 00:24:31
Leider klingt die Nova mit diesem Saitensatz nur noch dumpf -  ich muss also noch ein bisschen weiter forschen, welche Saiten am besten zu ihr passen.
:( Oh weh!
Ich hab grad mal bei Enya (https://www.enya-music.com/products/ukulele-fluorocarbon-strings?_pos=1&_sid=ab15100a2&_ss=r) geschaut, welche Saiten dort angeboten werden.
Die Flourcarbon Saiten dort haben folgende Stärken 1(A)-0.23" 2(E)-0.26" 3(C)-0.29" 4(G)-0.23". Wobei ich nicht sicher sagen kann, ob dies die Saiten sind, die mit ausgeliefert wurden.
Worth (http://worthc.to/wordpress/wp-content/uploads/WS-2017price-.pdf) bietet ähnliche Stärken an, z.B. BM oder auch CM mit 0.0205 0.0260 0.0291 0.0224. Die A-Saite ist natürlich schon erheblich dünner.
Ich wäre sehr interessiert an deinen Forschungsergebnissen. Irgendwann kommt auf mich ja auch ein Saitenwechsel zu.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 29. Feb 2020, 21:53:15
Hallo Nova-Aficionados,

meinen nächsten Saiten-Versuch mit der Nova hab ich mit den Martin Ukulele Premium Polygut Strings gemacht, dieser geheimnisvollen Kollaboration mit Aquila. Diese Saiten hatten auf meiner Kai KCI-700 mit Zederndecke keinen guten Eindruck hinterlassen, weshalb sie erstmal in der Grabbelkiste verschwanden.

Erster Eindruck: Auf der Nova machen sie sich gut, klingen nicht so grell wie die Aquila Reds (zumal der flache Kunststoff-Korpus ja eh die Höhen heraushebt), aber auch nicht so mummelig wie mein Martin 600-Satz. (Wobei das ältere Martins waren; ein frischer Satz würde vielleicht besser klingen.)

Klingen klar und warm, können also erstmal draufbleiben. Mal schauen, wie sie sich im Spiel bewähren.

Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 01. Mär 2020, 16:30:13
@ Knasterbax

-die Empfehlung kommt genau richtig, gerade ist mir die A-Saite gerissen.

Hättest du eine Bezugsquelle?

Werden  neue Saiten irgendwie schlecht, wenn man sie länger unbenutzt lagert?

MfG
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 01. Mär 2020, 21:30:13
Bezugsquellen:
https://www.martinsmusikkiste.eu/saiten/ukulele/concert/34275/martin-m610-premium-concert-polygut
https://www.ebay.de/str/musikonline2010

Ob Saiten schlecht werden, wenn man sie längere Zeit lagert, weiß ich nicht. Metallumsponnene Gitarrensaiten auf jeden Fall,  Kunststoffsaiten - keine Ahnung. Kommt vielleicht darauf an, ob Luft dran kann oder nicht. Aquila-Saiten sind ja nicht vakuumverpackt, Martin-Saiten dagegen schon.

Ich ziehe gern mal einen Satz auf, der längere Zeit in der Grabbelkiste lag und schon mal aufgezogen war. Der Martin M600 Satz, den ich zuletzt auf der Nova hatte, war so einer. Vielleicht war der einfach oll?

Physikalisch begabte Menschen wie allesUkeoderwas könnten dazu vielleicht was sagen...

Gruß vom Festland
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: allesUkeoderwas am 01. Mär 2020, 22:15:46
Zitat von: Knasterbax am 01. Mär 2020, 21:30:13
Physikalisch begabte Menschen wie allesUkeoderwas könnten dazu vielleicht was sagen...

Aber auch der ist kein Chemiker.  ;)

Meine Erfahrung:
Nylon und Carbon Saiten werden mit der Zeit erst besser (vermutlich weil härter) und dann schlechter, bzw. klingen tot.
Meine Vermutung: Erst entfleuchen die Weichmacher und irgendwann werden sie trüb und spröde, vermutlich durch UV im Licht.
Bei den weißen Aquilas hab ich derartige Veränderungen noch nicht festgestellt.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: p-dabbelju am 13. Mär 2020, 12:39:48
Hallo liebe Freunde,

seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Enya Cascha in dunkelschwarz. Ich habe mich für die schwarze entschieden, weil ich zu den Farben der nova Modelle keine passende Kleidung hatte.

Das Instrument gefiel mir auf Anhieb. Ich konnte sie ein paar Tage vorher in einem Musikgeschäft in Berlin kurz anspielen. Sie war dort aber erheblich teurer. Deshalb habe ich sie im Internet bestellt. Sie klingt gut mit den Original-Saiten. Da ich aber Low-G spiele, habe ich die Saiten getauscht: Die C-Saite wurde zu Low-G, die High-G zu E und die E-Saite zu C. Diesen Trick habe ich von verschiedenen Ukefans gehört und das wollte ich schon lange mal ausprobieren. Das Ergebnis war enttäuschend. Low-G klang wabbelig - eben so, als wenn man eine C-Saite auf Low-G stimmt. Ich hatte es geahnt. Nun habe ich Gewissheit.
Jetzt habe ich die schwarzen Fluorcarbon-Saiten von Worth drauf. Auch das ist eher eine Enttäuschung. Die A-Saite klingt sehr schwach und Low-G klingt nach wie vor sehr behindert.
Mit welchen Saiten seid Ihr zufrieden bei Low-G Besaitung?

Liebe Grüße

p-dabbelju
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: TooOldForRockNRoll am 13. Mär 2020, 13:23:00
Zitat von: p-dabbelju am 13. Mär 2020, 12:39:48

Jetzt habe ich die schwarzen Fluorcarbon-Saiten von Worth drauf. Auch das ist eher eine Enttäuschung. Die A-Saite klingt sehr schwach und Low-G klingt nach wie vor sehr behindert.
Mit welchen Saiten seid Ihr zufrieden bei Low-G Besaitung?

Liebe Grüße

p-dabbelju

Hallo p-dabbelju,

ich selbst habe immer noch die Enya-Saiten auf meiner drauf, kann dir deshalb nur eingeschränkt weiterhelfen. Aber ich kann dir den Hinweis geben (falls du das noch nicht selbst weist), dass es bei den Worth Brown unterschiedliche Sätze gibt, speziell was die a-Saite angeht. Da gibt es alternative Sätze mit etwas dickerer a-Saite. Und viele ziehen selbst auf Sopran die Worth Tenor-Saiten auf. Falls du die Sopran/Konzert gewählt hast, vielleicht würde der Tenor-Satz besser klingen? Schau mal hier: https://gute-ukulele.de/collections/zubehor/products/worth-bt-saiten-fur-tenor-ukulele-fluorcarbon-braun Die gibt es auch mit Low G.

Wenn du gerade neue Saiten für deine Cascha suchst: Aquila Reds würde ich nicht nehmen, da las ich neulich einen Bericht dass die Kupferbeimischung dieser Saiten wohl für mehr Verschleiss an den Kunststoff-Bundstäbchen verursachen würde. Deshalb fallen leider auch metallumwickelte Low G-Saiten als Alternative weg.

Grüßle
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: p-dabbelju am 13. Mär 2020, 13:37:59
Danke!
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Buhnenhuper am 22. Jul 2020, 10:57:36
Meine im November gekaufte Nova U habe ich zurückgeschickt, weil die Bundmarkierung im 5. Bund sich abgelöst hat.
Die neue habe ich gerade ausgepackt und sofort hat sich die Bundmarkierung wieder gelöst, der Kleber war noch nichteinmal trocken. Die Frage ist ob Cascha bessere Qualität hat?
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: Knasterbax am 22. Jul 2020, 13:57:21
Ich hatte das Problem bei meiner Nova bisher nicht. Ärgerlich...

Gibt's denn von Cascha ein vergleichbares Instrument?

EDIT: Hab mir die Frage gerade selbst beantwortet...  ::)
Sieht ja exakt aus wie die Nova, außerdem scheint Cascha eine Marke von Enya zu sein, siehe Kopfplatte. Insofern rechne ich nicht damit, dass die Verarbeitung besser sein wird.
Titel: Antw:Enya Nova U
Beitrag von: UkeBarbara am 23. Jul 2020, 09:14:13
Meine Nova U ist auch tadellos.

Die Carbon Fiber von Cascha scheint tatsächlich baugleich zu sein. Lagert Enya das Modell möglicherweise in die Tochter-Marke aus?
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