U-Bass-Verstärkerfrage

Begonnen von Knasterbax, 15. Sep 2018, 08:14:21

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Knasterbax

Liebe Gemeinde,

nach dem stephanHWs Korala U-Bass bei mir eingezogen ist, habe ich jetzt auch einen kleinen Bass-Combo bei mir stehen, den Warwick BC10.

Der hat einen aktiven und einen passiven Eingang.
Meine Frage: Der Bass hat ja einen aktiven Pickup. Am aktiven Eingang klingt er aber doch ziemlich leise. Kann ich ihn auch an den passiven Eingang anschließen, ohne dass das irgendwie schadet?

Danke für einen Tipp, Matthias
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

Da geht nix kaputt!

Der aktive Eingang ist für "richtige" Bässe mit aktiven Magnet PU's gedacht, da die (meist) mehr "Saft" liefern. Er dient der Anpassung, damit es nicht übersteuert und nach dark Metal klingt. Meist gibt es noch einen Gain Eingangsregeler, mit dem man die Eingangsimpedanz zusätzlich feinanpassen kann. Einige Verstärker haben auch eine Gain-Reduktion Taste.

Die Piezoabnehmer mit aktivem Vorverstärker bei Ukulele, Gitarre und U-Bässen liefern im Regelfall ganz normale Eingangssignale.

Ukulelen: Nur Schrott

Knasterbax

Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

Keine Ursache!
Vielleicht sollten wir mal einen Bassistenstammtisch abhalten.  ;)

Mit Stephans Korala mit den silbernen Pyramidsaiten hast Du einen guten Kauf getätigt.
Da kann man sogar ohne Verstärker gegen ein, zwei Ukulelen ankämpfen, oder zu Hause üben.

Aus meiner Sicht könnte man ihn noch minimal verbessern, indem man die Stegeinlage tiefer setzt.
Ist aber komliziert, da man den Schlitz im Holz vertiefen muß.

Viel Spaß mit dem Teil!
Ukulelen: Nur Schrott

Ukehauer

Hallo zusammen,

nur aus Interesse: Ein U-Bass wird doch nicht E1-A1-D-G wie bei einem echten Bass gestimmt, sondern E-A-d-g wie bei den tiefen Seiten einer Gitarre. Dafür braucht man keinen Bass-Verstärker, jede Gitarrenverstärker tut's doch genau so.

UkeDude

#5
Zitat von: Ukehauer am 16. Sep 2018, 16:44:18
Hallo zusammen,

nur aus Interesse: Ein U-Bass wird doch nicht E1-A1-D-G wie bei einem echten Bass gestimmt, ....

Doch, genau wie ein "normaler" Bass wird auch der UBass gestimmt. Deswegen die dicken Saiten und die meist notwendige Verstärkung.

allesUkeoderwas

Was hat denn die Verstärkung mit der Stimmung zu tun?

Zudem kann man jeden x-beliebigen Bass auch als Oktav-, oder Sopranbass betreiben.
Wenn man einen Bass verstärken will, nimmt man normalerweise einen "neutralen" (linearen) Verstärker.
Da ist es egal, ob es die PA, der Keyboard-, Gesangs-, Acoustic-, oder Bassverstärker ist.
Einzig der E-Gitarrenverstärker ist meist ungeeignet, da er neben der Verstärkung auch noch Klanggebende/formende Gerätschaft ist und Bässe meist nur verzerrt wiedergibt.
Ukulelen: Nur Schrott

lelopa

Zitat von: allesUkeoderwas am 16. Sep 2018, 18:41:26
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Einzig der E-Gitarrenverstärker ist meist ungeeignet, da er neben der Verstärkung auch noch Klanggebende/formende Gerätschaft ist und Bässe meist nur verzerrt wiedergibt.

Nein - nicht unbedingt: die meisten Gitarrenverstärker haben einen "cleanen" Kanal (da gehen u.U. auch Keyboards & Bässe) und einen für Zerre, der sich meist so verhält, wie du schreibst.... hinzu kommen auch die kleineren Lautsprecher.

Bei gaaaaanz billigen Amps bin ich mir da nicht sicher, die verzerren auch bei Gitarren zu unangenehm

stephanHW

Hallo Kasterbax, du lässt ja keine Zeit ungenutzt verstreichen!
Ich hatte den Kerala ob der mäßigen Ausgangsleistung auch immer im passiven/empfindlicheren Verstärkereingang.
Bist du denn mit dem Warwick zufrieden? Ich habe hoffentlich keinen Murks empfohlen.

Knasterbax

Hallo Stephan,

ich bin sehr glücklich mit dem Korala, zupfe abends so vor mich hin, im Moment noch rein im Blues-Terrain, lasse Willie Dixon laufen und versuche, hinterher zu kommen.
Der Warwick ist noch ganz neu bei mir, und wir lernen uns noch kennen. Richtig austesten werde ich ihn wohl erst, wenn ich mal sturmfrei in der Bude habe. Fürs Erste gefällt er mir gut.

Schönen Gruß, Matthias
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)