Ukulelenbau im Kloster - wir berichten live!

Begonnen von Ludwig., 09. Okt 2017, 22:10:13

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Old Boy

Schreiner tragen bei der Arbeit aus Sicherheitsgründen keine Armbanduhren... wenn du weißt, was ich mein  8)
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Anke

#16
Aus eigener Erfahrung (ich habe den Kurs im letzten Jahr gemacht) kann ich sagen, dass Dirk NICHT die ganze Arbeit macht. Im Gegenteil, er lässt machen, zeigt aber sehr viel, leitet gut an und unterstützt bei Bedarf. Nur in der Not greift er tatsächlich ein.
Was Dirk tatsächlich selbst macht (soweit ich mich richtig erinnere): Hals an Korpus leimen/schrauben. Hier dürfen die Laien nur "Handlanger" sein. Aber diese Verbindung muss eben sauber sitzen und man hat nur einen Versuch. Verständlich also, dass da der Profi selbst Hand anlegt.

Im übrigen: beim Instrumentenbau ist jeder Arbeitsschritt wichtig und ggf. heikel. Sauberkeit und Präzision sind das A und O.

Es wäre auch nicht leistbar, dass Dirk ganz alleine in einer Woche fünf Ukulelen baut...  ::)

Liebe Grüße von Anke


Old Boy

Mensch Meier, die Mädels und Jungs sehen aber richtig "hundekaputt" aus!!! War eine anstrengende Woche, was?

Die Ergebnisse können sich aber wirklich sehen lassen... hoffentlich bekommen wir dann auch alle in komplett fertigem Zustand präsentiert!
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Claudilele

Eine ganz tolle Dokumentation!  :) Auch ich wäre gespannt auf die komplett fertigen Teile und hoffe, dass die Teilnehmer uns dann ein paar Bilderchen davon gönnen.  ;)

Ludwig.

Zitat von: Claudilele am 14. Okt 2017, 11:44:13
Eine ganz tolle Dokumentation!  :) Auch ich wäre gespannt auf die komplett fertigen Teile und hoffe, dass die Teilnehmer uns dann ein paar Bilderchen davon gönnen.  ;)

Ganz bestimmt! :)

Old Boy

Drei Fragen an die Workshop-Teilnehmer liegen mir jetzt natürlich auf den Lippen:

       
  • Hat es Spass gemacht?
  • Bist du mit deinem Ergebnis bisher zufrieden?
  • Würdest du es wieder machen?
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Anke

Zitat von: Old Boy am 14. Okt 2017, 18:43:15
Drei Fragen an die Workshop-Teilnehmer liegen mir jetzt natürlich auf den Lippen:

       
  • Hat es Spass gemacht?
  • Bist du mit deinem Ergebnis bisher zufrieden?
  • Würdest du es wieder machen?

Ich war zwar nicht dieses Jahr dabei, sondern vergangenes Jahr, daher erlaube ich mir auch zu antworten:
1) Es hat sehr großen Spaß gemacht.
2) Insgesamt bin ich mit meinem Ergebnis zurfrieden. Im Nachhinein würde ich lediglich "optische" Kleinigkeiten anders machen.
3) Definitiv ja - dann u.a. unter Berücksichtigung von Punkt 2) und ich würde dann eine Tenorukulele bauen  8)

Liebe Grüße von Anke

kiwidjango

Tach , Ihr Lieben!

Die klösterliche Ruhe hat uns wieder freigegeben.

....und ein Fazit,....auch an die "ewigen Zweifler" (..ich kann  das nicht,...ich hab linke Hände mit lauter Daumen dran)  :

Jeder kann seine Ukulele bauen !

...und wenn mal was gehakt hat, waren 5 weitere Handpaare helfend dabei, sofort Unterstützung zu leisten.

" Da legt der Patrick aus Berlin mal eben der Heidi eine Perlmutterwelle in die Kopfplatte ein !" usw. usw.

Anke wird diese Aussage nach ihren Erfahrungen aus dem Vorjahres-Kurs bestätigen können.


Jetzt geht es ans Auto-Leerpacken und das Werkzeug über vier Etagen in die Dachwerkstatt schleppen.

beste Grüße,

Dirk
Gruß aus der Werkstatt

Patrick aus Berlin

Hi Ihr,

ich kann mich Dirk nur anschließen,"jeder kann seine Ukulele bauen!"...mit der richtigen Anleitung.

Zum Workshop selbst kann ich nur sagen:
Es war echt kein Kinderspiel, Dirk fordert schon sehr viel und hat jeden von uns an die Grenzen seiner Möglichkeiten gebracht. Aber dadurch hat man auch echt Viel gelernt.
Den Rest kann man gut aus den Berichten von "Ludwig" entnehmen.

Zitat von: Old Boy am 14. Okt 2017, 18:43:15
Drei Fragen an die Workshop-Teilnehmer liegen mir jetzt natürlich auf den Lippen:

       
  • Hat es Spass gemacht?
  • Bist du mit deinem Ergebnis bisher zufrieden?
  • Würdest du es wieder machen?

1) stell dir vor du bist mit 4 weiteren Ukulele-begeisterten und Lothar (bastelbegeistert) eine Woche lang in eine kleine Werkstatt eingesperrt und es gibt nur 2 Themen: basteln und Ukulele...es war wirklich ein riesen Spaß
2) ich habe alles gegeben was mir möglich war...also ja, ich bin zufrieden
3) nein...Ich will nicht sagen das ich Alles übers Ukulelebauen gelernt habe was es so gibt aber ich fühle mich jetzt so sicher das der nächste Schritt eine komplett in Eigenregie hergestellte Ukulele ist.

Jetzt kann ich es garnicht abwarten die fertige Ukulele in den Händen zu halten...*aufheissenkohlensitz*

LG aus Berlin

Patrick



Ludwig.

So, jetzt habe ich mal zack, zack etwas zusammengeschrieben, bevor es in den Urlaub geht:
http://ukulelezeit.de/ukulelenbau-im-kloster/

Viel Spaß beim Lesen! :)

Old Boy

Wieso URLAUB? Du hattest doch grade erst 5 Tage "ERHOLSAME RUHE IM KLOSTER" :)
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Hummel


kiwidjango

....wir hatten ALLE eine gute Zeit !!

Die Instrumente sind durchweg schön und gut geworden....

Ab und zu ein wenig GENAUE Arbeitsanweisung( Tischlerausbilder) und dann ging es auch gleich
wie von selbst!

Ich freu mich jetzt schon auf Steinfeld im März und in Esthal ´18 sind noch zwei Plätze frei.

...beste Grüße,
ich muss weiter die Griffbretter aufleimen.

Dirk....
Gruß aus der Werkstatt

Talo

#29
Hallo Andreas,

vielen Dank für deine informative und ausführliche Dokumentation unseres Ukulelen-Workshops im Kloster St. Maria in Esthal.

Ich kann dir sagen, dass es mir sehr viel Spaß bereitet hat, euch gelegentlich mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Als jemand der noch nie oder selten mit Handwerkzeugen gearbeitet hat, fällt es anfänglich sicherlich schwer ein Werkzeug, wie Raspel, Feile oder Hobel richtig zu führen. Es hat mich gefreut, wenn ich mit kleinen Tipps oder Demonstrationen dem einen oder anderen bei der Bearbeitung seines Werkstücks unterstützen konnte.

Ich hoffe, dass ihr auch bei der weiteren Bearbeitung eurer Ukulelen mit dem gleichen Elan wie bisher,  die Restarbeiten ausführt, die dann zu einem schönen, selbst gefertigten Instrument führen. Ich habe gut in Erinnerung, wie Ihr die Details eurer mitgebrachten Ukulelen begutachtet und diskutiert habt. Nun geht es um eure eigenen, selbst gebauten Instrumente, ist das nicht toll?

Auf eure geleistete Arbeit könnt ihr stolz sein, denn wie viele Menschen können über eine gleiche Erfahrung berichten!
Ich hoffe wir sehen uns mit unseren fertigen Instrumenten irgendwann wieder.

Ich bedanke mich noch einmal für die schöne Zeit und das gemeinsame Erlebnis und freue mich auf ein Wiedersehen.

Bis dahin und macht es gut!

Lothar