Kleines Review Mahalo-Ukulelenbass

Begonnen von Guchot, 19. Okt 2014, 10:42:07

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allesUkeoderwas

#15
Zitat von: stephanHWDas ist m.E. einer der Gründe, warum diese Saiten so gut schwingen.

Und nicht nur das - Auch intonieren, da die dicken Saiten sonst \"rundbauchig\" über dem Steg liegen.
Ich drück neue Bronce Saiten auf Acoustic Bässen immer \"scharfkantig\" über den Steg.
Bei stark abknickenden Sätteln (Gitarren) mach ich das auch nach dem Stimmen und nehm danach nochmal eine \"Feinstimmung\" durch.
Bilde mir ein, das bringt was!

Vermutlich würde der runde Bauch aber auch nach und nach durch den Saitenzug verschwinden.  :roll:

Edit Klugscheiß:

Rein physikalisch sollte der schwingende Bereich einer Saite jedoch über die ganze Länge in Bezug auf Masse und Durchmesser homogen sein. Kleine Abweichungen wirken umso mehr, je kürzer die Saite ist. Nehm mal an, das ist auch das Problem der Nylonwound U-Bass Saiten. Wenn man sich die aktuell im Markt befindlichen anschaut, stellt man fest, daß die Umwickelung eben nicht homogen ist.

Ist aber nur \'ne Vermutung von mir.  ;)
Ukulelen: Nur Schrott

-Jens-

Zitat von: stephanHW... Lässt Du Dir passende Saiten Anfertigen? Die dünne Wicklung der normalen Pyramids ist vermutlich zu kurz, um auf dem Steg aufliegen zu können. Das ist m.E. einer der Gründe, warum diese Saiten so gut schwingen.
Ich hoffe, daß der Pyramid-Satz für die Kala-Sub-Bässe das erfüllt. Den gibt\'s mittlerweile auch beim T. für 29,90.

stephanHW

Zitat von: -Jens-Ich hoffe, daß der Pyramid-Satz für die Kala-Sub-Bässe das erfüllt. Den gibt\'s mittlerweile auch beim T. für 29,90.
Hatte ich nicht gesehen, danke!

bernie49

Zitat von: -Jens-Japaner sind witzig: https://www.youtube.com/watch?v=ey2QH7rk2GA

Wirklich lustig das Video.  :D  (wenn ich auch kein Wort verstanden habe) Der Bursche slappt sogar! 8)

Zu den Saiten:
Als Alternative könnten mich die Pyramid Saiten schon interessieren, wenn sie doch nur nicht roundwound wären.

-Jens-

#19
Akutes Problem nach erstem Anshließen: Die G-Saite ist extrem schwächlich abgenommen.
Erster Blick: Liegt der Piezo schief?

Aber wie gehört er richtig? Hätte gern einen Tipp!
Nun erstmal Saiten runter ...

ok, schlechtes Foto. Das Piezo-Element ist eigentlich eine Schiene, in die Der Steg geklemmt ist ...

Stegeinlage rausgenommen und dabei Piezo-Element zerlegt:

Die kleinen Plättchen fungieren wohl als eine Art Isolatoren zwischen den Stegelementen, leider fällt eins in Größe und Form aus dem Rahmen. Leider ist dies auch jeweils unter der Saite, die dann schlecht abgenommen wird.

Eine praktikable Lösung hab ich gerad nicht bei der Hand ...

bernie49

#20
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?post=291497#post291497
\"Noch ein Nachtrag zum meinem Review:
Bisher spielte ich immer nur unverstärkt, dabei hörten sich alle Saiten gleich laut an. Dann diese Woche die Enttäuschung: die G-Saite wurde extrem leise verstärkt, die anderen waren OK. Zum Glück wurde ein Montage-Heftchen von B-Band mitgeliefert, da wurde das Problem angesprochen mit Lösungsvorschlägen. Gestern also machte ich mich an die Reparatur. Die Ursache war schlicht ein schlampig gefeilter Steg, der unten nicht ganz plan war. Eine völlig glatte Fläche ist aber unbedingt nötig, damit der Transducer richtig funktionieren kann. Obwohl ich das vorher noch nie gemacht hatte, ist die Reparatur gut gelungen. Alle Saiten klingen nun auch mit Verstärkung gleich!\"


Vielleicht hilft es ja, obwohl bei meinem Bass der Steg oben und unten durchgehend ist, also nicht geteilt. Wichtig ist jedenfalls, daß die Unterseite ganz plan aufliegt!

-Jens-

#21
Hm, nachdem nun das kleine Plättchen unter der E-Saite liegt, welche nun schlecht abgenommen wird, ginge ich davon aus, daß dies die Ursache des Übels ist. Falls ich versehentlich den Steg gedreht hätte wäre deine Variante eine weitere Möglichkeit. Das Tauschen der Unterlagen hat das Abnahmeprofil :

oben - vorher E A D G G D A E - Saite je zweimal angeschlagen
unten - nachher ... die E-Saite ist stark gedämpft am Amp.

Foto von der plansten Fläche, die ich fand (Keramikkochfeld):


Wär einen Versuch wert, danke.

(Die G-Saite hat es nicht überlebt - Dehnungsschwäche à la AUOW)

Nach dem dritten Mal Saiten runter bisserl auf der Brücke rumgedrückt, da kracht\'s ganz schön. Und jedes Mal geht irgendwas nicht. Vielleicht hat das ganze auch einen Wackelkontakt. Bin jetzt fix und alle und am Ende. Morgen nochmal Batterie tauschen und noch ein Versuch.

bernie49

#22
Die Abnahmeprofile offenbaren die Fehler ganz deutlich. Im ersten ist die E-Saite überbetont, die G- total schwach. Das zweite Profil sieht fast gut aus, nur die D-Saite fällt aus dem Rahmen und steuert nun extrem weit aus! :shock:

Auf dem Foto vom Keramikkochfeld meine ich zu sehen, die Brücke liegt nicht plan auf, es ist also noch Luft dazwischen?

Merkwürdig ist auch, daß nicht alle vier Plättchen die gleiche Größe haben.

Ich werde leider nicht viel weiterhelfen können, vielleicht aber jemand, der den gleichen Pickup benutzt (Guchot?).

Guchot

Aus dem Hut habe ich da definitiv keine Lösung parat, zumal ich das Problem bei mir glücklicherweise nicht habe. Bei mir werden alle Saiten exakt gleich laut abgenommen und eigentlich möchte ich da auch nichts auseinander nehmen... Never touch a running System...

bernie49

#24
Zitat von: Guchot... eigentlich möchte ich da auch nichts auseinander nehmen... Never touch a running System...
Das kann ich schon verstehen.

Vielleicht wäre es sinnvoll, die Mods würden das Thema \"Pickup Problem mit ungleichmäßig lauter Abnahme\" auslagern in einen extra Thread? Sicher können da einige User über ihre Erfahrungen berichten und Lösungsvorschläge beisteuern.

Und nebenbei: So total gleichmäßig laut klingen selten ALLE Saiten, egal ob auf Kontrabaß, E-Bass, A-Bass oder UBass. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, daß oft die G-Saite etwas grell hervorsticht. Das muß man als Spieler immer etwas ausgleichen, also etwas leiser streichen bzw. pizzen.

allesUkeoderwas

#25
ZitatEine praktikable Lösung hab ich gerad nicht bei der Hand ...
Wer weiß, wer diese Dinger gefertigt hat - Vermute mal China, Hinterhof.  ;)

Als diese Art von \"kompensierten\" Stegpiezos rauskamen, entdeckte ich sie bei Schaller und sie kosteten ca. 1/4 eures Basses. Dann entdeckte ich sie bei Gibson in den Staaten, die sie in Acoustikbässen verbauten. Damals hab ich von dort preiswert 10 Stck. zum Basteln erworben und alle waren einwandfrei. Den Sinn dieser Abnehmer hab ich jedoch nie verstanden, denn ein normaler Basspiezo mit 4 Kristallen und eine normale Stegeinlage mit einem schrägen Schlitz hätte es für ca 60 €-Cent genauso getan. Die Optik ist natürlich beeindruckend!

Mein Tipp: Zurechtfummeln (eben von unten abschleifen) und sicherstellen, daß der weiße \"kompensierte\" Steg ohne Klemmen gleichmäßig auf den darunterliegenden Piezokristallen aufliegt.
Ukulelen: Nur Schrott

-Jens-

#26
Zitat von: stephanHW... Lässt Du Dir passende Saiten Anfertigen? Die dünne Wicklung der normalen Pyramids ist vermutlich zu kurz, um auf dem Steg aufliegen zu können. Das ist m.E. einer der Gründe, warum diese Saiten so gut schwingen.
Das ist auch mit den Pyramid-Sub-Bass-Saiten so. Diese sind einfach nur lange genug. Auf dem Steg liegt also schon die dicke Mantelwicklung auf. Bei der E-Saite wickelt sich das ganze gar noch um die Mechanik. Da bin ich auch nicht sehr glücklich drüber (die Tage vllt noch mit Bild).