Kleine Bässe - U, Travel, Kinder und andere Ultra Shortscales

Begonnen von allesUkeoderwas, 07. Jan 2023, 15:06:17

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allesUkeoderwas

#15
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 10:09:30
Die kleine Baugröße hat natürlich unschlagbare Vorteile: Gewicht, Größe ==> leichterer Transport. Allerdings leidet tatsächlich die Intonation, wie Lucky _uke schon schrieb, besonders wenn man die übliche Bass-Stimmung beibehalten will. Bei kleinerem Korpus kommt, zumindest bei akustischen Instrumenten, auch noch deutlich weiniger Klangfülle heraus.

So ist es.
Ich hab mir den kleinen E-Bass angeschafft, da mein geschädigter Rücken nicht mehr mit großen Bässen klarkommt. Natürlich hat ein großer Bass diverse Vorteile, aber man muß schon ein guter Bassist sein, um diese auch nutzen zu können. Die Intonation kann man mit Einstellung und geeigneten Saiten in den Griff bekommen. Ich hab mir dafür von Pyramid passende, Nylon Flatwound Stahlsaiten anfertigen lassen. Der kleine Acrylbass ist klasse, im Prinzip wie der Samick eine 3/4tel Kinder E-Gitarre, nur daß der Samick eben Tonabnehmer wie beim großen P-Bass hat und der Hals sich besser bespielen läßt (da breiter und mit basstypischen "Jumbo" Bundstäben bundiert).
Ich spiel den Samick sogar auf der großen Bühne.


https://www.youtube.com/watch?v=rGkeaUlIeGg

Kleine Akustikbässe sind akustisch von Klang und Lautstärke eher mickerig und taugen wohl maximal zum Üben, oder für 'ne Küchensession. Da braucht es schon 'n Kontrabass, oder 'n Mariachi Bass (https://www.youtube.com/watch?v=-rl26QKPHtE). Halbwegs akustisch brauchbar ist der Ortega D Walker, sowas hab ich auch mal aus einer 3/4tel Kinder Western Gitarre gebastelt. Werd ich demnächst mal aufnehmen und vorstellen.

Bin mal gespannt, ob hier irgendwann ein Mini Tea-Chest Gummi Bass auftaucht. Kann mich dunkel erinnern, daß wir als Kinder bereits im Kindergarten mit Schießgummis musikalische Experimente angestellt haben. Von Rubber Band Guitar aus Schuhkarton und Schießgummi zu U-Bass ist es ja nicht weit.  :D

Ukulelen: Nur Schrott

Floyd Blue

Der kleine blaue ist kleiner als eine 3/4-Gitarre, eher so 1/2-Größe. Dadurch, dass es mal eine kleine Gitarre war, ist der Hals recht breit und lässt sich entsprechend gut greifen. Die Bundstäbchen dürften auch Jumbo sein.

Zitat von: allesUkeoderwas am 09. Jan 2023, 12:51:14
...
Bin mal gespannt, ob hier irgendwann ein Mini Tea-Chest Gummi Bass auftaucht...

Bitte sehr (ab 13:02):



https://www.youtube.com/watch?v=VcXdCDMADFE&t=782s

Die Teekiste ist eine alte runde Holz-Teedose (Fenchel oder Kamille) aus einer Apotheke mit relativ kurzem Besenstiel und einer alten Kontrabass-Darmsaite. Außerdem habe ich ein Piëzo-Plättchen eingeklebt. Sie ist mit einem Tragegurt ausgestattet und wenn man sie umdreht, kann man noch Kleinteile, wie Kazoos, Mundharmonikas oder Ukulelen darin transportieren.

Lucky _uke

#17
Zitat von: Lucky _uke am 08. Jan 2023, 22:20:03

Im Bereich der e-Bässe wird ein oktavierter Bass üblicherweise als 'Piccolo-Bass' bezeichnet

Zitat von: allesUkeoderwas am 09. Jan 2023, 09:08:40
Wikipedia weiß auch nicht alles, ich hab einen Bass, den man sehr gut als E-Sopran, oder Oktav Bass einsetzen kann. Ich spiel ihn jedoch als "normalen" E-Bass.

Piccolo-Bass hat gar nichts mit der Baugröße zu tun. Ich habe einen Longscale-eBass (Mensur 86cm), der als Piccolo-Bass gestimmt ist...  Spielt dann in der Tonhöhe einer Gitarre. Geht sehr gut mit Akkorden, verbessert auch das Tracking mit einem Effektgerät. (Witzig wird es, wenn man dann den Piccolo Bass mit dem Effektgerät runter oktaviert...)
Mein uBass hat 53cm Mensur. Ist aber kein Piccolo Bass, da normaler Frequenzbereich. (EADG, 41,2Hz bis 98 Hz auf den Leersaiten).
Den werde ich aber sicher nicht hochstimmen, denn...
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 10:09:30
Meine Erfahrung: Wenn man einen Bass eine Oktave höher stimmt, benötigt man auf jeden Fall noch einen Bassisten, der dann das Bassregister bedient.

dazu macht eine Bass-Ukulele viel zu viel Spass.
Mein akustischer Kala uBass setzt übrigens locker gegen eine 10-er Ukulelengruppe durch. Akustisch. Mit Verstärker setzt er sich auch gegen einen Heavy-Metal Schlagzeuger durch  :)

PS: Wenn es zufällig im Raum Tübingen eine Ukulelengruppe geben sollte, die noch einen Bassisten suchen... PN genügt. Oder wenigstens eine Ukulelenband. Oder so was...

Floyd Blue

Achtung, persönliche Meinung: Das mit den Benamungen halte ich ja für eine komische Sache. Piccolo deute ich eher als klein in der Baugröße als in der Tonhöhe. Eine Bass-Ukulele oder einen Ukulelenbass gibt es eigentlich nicht. Das sind nur Bezeichnungen, um damit kommerziellen Erfolg in der Ukulelenwelt oder -welle zu erzielen. Es handelt sich um Bässe mit kleineren Bauformen. Ansonsten bin ich immer für Bass-teleien und anderen Basteleien aufgeschlossen.

Zitat von: Lucky _uke am 09. Jan 2023, 18:30:30
...
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 10:09:30
Meine Erfahrung: Wenn man einen Bass eine Oktave höher stimmt, benötigt man auf jeden Fall noch einen Bassisten, der dann das Bassregister bedient.

dazu macht eine Bass-Ukulele viel zu viel Spass...

Nichts für ungut! Das verstehe ich in diesem Kontext gerade nicht. Das sind für mich zwei Aussagen, die sich nicht unbedingt ausschließen aber auch nicht ergänzen.

@Lucky_uke: Wenn Du eine Ukulelen-Band suchst, halte ich es für sinnvoll das in einem separaten Thread zu versuchen. Hier geht's vielleicht unter.

topinambur

Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 19:07:33

Zitat von: Lucky _uke am 09. Jan 2023, 18:30:30
...
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 10:09:30
Meine Erfahrung: Wenn man einen Bass eine Oktave höher stimmt, benötigt man auf jeden Fall noch einen Bassisten, der dann das Bassregister bedient.

dazu macht eine Bass-Ukulele viel zu viel Spass...

Nichts für ungut! Das verstehe ich in diesem Kontext gerade nicht. Das sind für mich zwei Aussagen, die sich nicht unbedingt ausschließen aber auch nicht ergänzen.


Ich bin mir nicht sicher, versuche aber zu interpretieren.
Also, wenn man Ukulelenbass eine Oktave höher stimmt, muss man Bassistenplatz an einen anderen Bassisten abtreten.
Lucky_uke will aber selber Bassist sein und zwar Ukulelenbass spielen (weil es Spass macht)  ;)

Floyd Blue

Zitat von: topinambur am 09. Jan 2023, 20:09:00
...
Also, wenn man Ukulelenbass eine Oktave höher stimmt, muss man Bassistenplatz an einen anderen Bassisten abtreten.
Lucky_uke will aber selber Bassist sein und zwar Ukulelenbass spielen (weil es Spass macht)  ;)

Ja, das schrieb ich ja bereits. Hat aber immer noch nichtsmiteinander zu tun. Warten wir mal ab, was Lucky_uke dazu meint.

allesUkeoderwas

Mal voraus geschickt: Ich bin kein Fachmann, ich spiele einfach nur Bass in einer Rockband.
Ich hab mir mal PIV (Percussion, Instrumental, Vocal) für den Aufbau eines Liedes gemerkt...
Den Tiefen Bass interpretiere ich gemeinsam mit den Drums als Percussion.
Er bildet das tiefe Fundament.
Den Oktavbass sehe ich gemeinsam mit der Gitarre als Instrumental
So gesehen fehlt halt was, wenn es nur einen Oktavbass, aber keinen "richtigen" Bass gibt.
Alte Bassistenweisheit: Keiner bemerkt den Bassisten, wenn er da ist, aber man bemerkt es sofort, wenn er fehlt.
Und so verstehe ich die Aussage/Feststellung von Floyd.

Was ist eigentlich ein U-Bass? Auch da bin ich auf einer Wellenlänge mit Floyd.
Wenn überhaupt ist für mich ein U-Bass ein Bass, der wie eine akustische Ukulele aussieht.
Brettbässe mit Gummischnüren gab es schon lange vor dem U-Bass.
Und das mit nur 18 inch Scale sogar noch kleiner als ein herkömmlicher U-Bass.
Beispiel: Dearmont Ashbory Bass, der später von Fender vertrieben wurde
https://en.wikipedia.org/wiki/Ashbory_bass

Und auch bei den Bass-teleien und Basteleien bin ich mit Floyd auf einer Wellenlänge.
Das betrifft nicht nur Upcycling von altem Instrumentenschrott.
Kleine Modifikationen zur persönlichen Optimierung findet man an fast jedem meiner Instrumente.
Hat man 2 linke Hände, hat man in der heutigen Zeit Glück.
Es gibt heutzutage fast alles zu kaufen, selbst den Handwerker, der unvollkommene Instrumente optimiert.

Was die Suche nach einer Band/Gruppe betrifft...
Bassisten sind wenig beachtet, aber heiß gesucht.
Eine Anzeige bei eBay Kleinanzeigen, oder ein Zettel am Aushang in Probenräumen, oder in Kneipen mit Open Stage bringt schnellen Erfolg.




Ukulelen: Nur Schrott

Lucky _uke

Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 19:07:33
Achtung, persönliche Meinung: Das mit den Benamungen halte ich ja für eine komische Sache. Piccolo deute ich eher als klein in der Baugröße als in der Tonhöhe. Eine Bass-Ukulele oder einen Ukulelenbass gibt es eigentlich nicht. Das sind nur Bezeichnungen, um damit kommerziellen Erfolg in der Ukulelenwelt oder -welle zu erzielen. Es handelt sich um Bässe mit kleineren Bauformen. Ansonsten bin ich immer für Bass-teleien und anderen Basteleien aufgeschlossen.

Zitat von: Lucky _uke am 09. Jan 2023, 18:30:30
...
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 10:09:30
Meine Erfahrung: Wenn man einen Bass eine Oktave höher stimmt, benötigt man auf jeden Fall noch einen Bassisten, der dann das Bassregister bedient.

dazu macht eine Bass-Ukulele viel zu viel Spass...

Nichts für ungut! Das verstehe ich in diesem Kontext gerade nicht. Das sind für mich zwei Aussagen, die sich nicht unbedingt ausschließen aber auch nicht ergänzen.


Ja, die Bezeichnungen sind seltsam. Piccolo heisst wörtlich klein - ist aber die Bezeichnung für einen oktavierten Bass. Angeblich sogar für einen oktavierten Kontrabass. Gegen was (Kontra!) ist der Kontrabass eigentlich? Und wieso heisst der auf englisch eigentlich 'Double Bass'? Oder ist das nur die Bezeichnung für einen 8-Saiter? Fragen über Fragen... einfach nicht darüber nachdenken.

... und ja, topinambur versteht mich. Ich suche eine Ukulelenband in der ich Ukulelenbass spielen kann. (Der übrigens Ukulelenbass heisst, weil er die Größe einer Bariton-Ukulele hat.)
Etwas zu finden, was man gar nicht gesucht hat und dann festzustellen, dass man genau das will ist natürlich das größte Glück!

Die Suche läuft schon an anderen Stellen - aber leider bisher nicht erfolgreich https://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=25350.0 (ftp://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=25350.0)
Wenn ich öfter irgendwo erwähne, findet sich vielleicht irgendwas - am besten von völlig unerwarteter Seite.

Auf jeden Fall finde ich es klasse, das aktuell mit den ganzen Bass-Ukulelen Threads Leben in die Bude kommt!

Grüße,

Lucky _uke


Floyd Blue

Zitat von: allesUkeoderwas am 09. Jan 2023, 20:57:37
... PIV (Percussion, Instrumental, Vocal) ...

Ich nenne das Rhythmus, Harmonie und Melodie, wobei die Grenzen sehr schwimmend sind. PIV lässt sich allerdings besser aussprechen als RHM. ;)

@Lucky_uke: Viel Erfolg bei der Suche nach einer Band!

@glambfmbasdler: Deine Instrumente gefallen mir!

Um mal wieder zu den Instrumentenvorstellungen zurückzukommen, hier habe ich schon mal etwas winziges vorgestellt: http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=12264

allesUkeoderwas

Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 21:30:27
Um mal wieder zu den Instrumentenvorstellungen zurückzukommen, hier habe ich schon mal etwas winziges vorgestellt: http://www.ukulelenboard.de/index.php?topic=12264

Kann ich mich noch gut dran erinnern. Dieters Bass Sticks im Risa Ukulele Stick Design. StephanHW (ein begnadeter Bassist) hatte auch mal die größere Version vorgestellt. Stephan hat auch mal den Kirklan Traveller Bass sehr eindrucksvoll vorgestellt. Hier ist meiner...


https://www.youtube.com/watch?v=lxIzIwQax-s

Ich hab einige Modifikationen an ihm vorgenommen. Die original Phosphor Bronce Acoustik Stahlsaiten habe ich gegen speziell angefertigte Pyramid Black Nylon Flatwounds getauscht und den passiven Schaller PU gegen einen aktiven. Der Bass läßt sich auch gut mit einem Schallloch Magnet PU betreiben, was den Sound noch angenehmer macht, als mit dem eingebauten Stegpiezo. Gegen evtl. Rückkopplung auf der Bühne hilft ein mitgeführter Holzklotz, den ich bei Bedarf zwischen Boden und Decke klemme. Der Bass ist auch unverstärkt sehr laut. Liegt vermutlich am Roundback und der großen Decke im "Traveller Design". Sehr angenehm ist der breite Hals. Leider findet man diesen Bass nur noch sehr teuer in Canada, wo er auch gefertigt wird.
Ukulelen: Nur Schrott

ukelmann

Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 21:30:27
... hier habe ich schon mal etwas winziges vorgestellt: (direkter YT-Link) https://www.youtube.com/watch?v=pTqViu1HXnQ
Das kann man wohl sagen, winzig! Wie ist dieser satte Sound aus den kurzen Schnüren zu holen? Bin bass erstaunt  8) , ist das nur der Verstärker, oder hängt da noch ein Effektgerät drin?

Und den Bass vermisst man, wenn er nicht da ist. Seit auf dem Treffen in HH regelmäßig Bass dabei ist, macht es nochmal so viel Spaß.
Hier mein E-Bass (mörtelEimer) ;) https://www.youtube.com/watch?v=aFp_D2C3lOY&t=0m25s ,
der insofern short-scale ist, da der verwendete Teleskop-Besenstiel zusammengeschoben im Eimer Platz findet, und der Pott gleichzeitig als Transportbox dient.

Den von allesUkeoderwas genannte Ashbury-Bass wird gerne mal von einem der UU-Seasonista und (Berufs)Musiker verwendet:
https://www.youtube.com/watch?v=TCIQKwk1g8k
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

Floyd Blue

Zitat von: ukelmann am 10. Jan 2023, 15:43:28
Zitat von: Floyd Blue am 09. Jan 2023, 21:30:27
... hier habe ich schon mal etwas winziges vorgestellt: (direkter YT-Link) https://www.youtube.com/watch?v=pTqViu1HXnQ
Das kann man wohl sagen, winzig! Wie ist dieser satte Sound aus den kurzen Schnüren zu holen? Bin bass erstaunt  8) , ist das nur der Verstärker, oder hängt da noch ein Effektgerät drin?

Das ist der pure Sound direkt ins Mischpult gespielt, allerdings ein wenig equalisiert, sonst ganz ohne Effekte. Die Saiten waren Sonderanfertigungen von Pyramid. Leider ruht das Bässchen aktuell in seinem Täschchen, da der Tonabnehmer seinen Geist aufgegeben hat und ich noch nicht dazu gekommen bin ihn zu ersetzen.


Zitat von: ukelmann am 10. Jan 2023, 15:43:28
...
Hier mein E-Bass (mörtelEimer) ;) https://www.youtube.com/watch?v=aFp_D2C3lOY&t=0m25s ,
der insofern short-scale ist, da der verwendete Teleskop-Besenstiel zusammengeschoben im Eimer Platz findet, und der Pott gleichzeitig als Transportbox dient.
...

Ja! Exakt so einen hatte ich auch mal gebasstelt. Als ich dann die Teedose bekam, wurde die Mörtelwanne allerdings zum Tomatenbeet umfunktioniert.

TooOldForRockNRoll

#27
Zitat von: Lucky _uke am 08. Jan 2023, 22:20:03

Im Bereich der e-Bässe wird ein oktavierter Bass üblicherweise als 'Piccolo-Bass' bezeichnet: https://en.wikipedia.org/wiki/Piccolo_bass
Die Oktavierung wird aber über spezielle Saiten (eben Piccolo-Bass-Saiten) erreicht, nicht über eine kleine Baugrösse.
Diesen Winzbass stelle ich mir sehr schwierig vor, nicht nur vom Greifen her, auch die Intonation dürfte unter der Baugröße leiden. Optisch sicher ein Sbass - aber akustisch eher fragwürdig.
Wie ist der von der Lautstärke her?

Grüße,

Lucky _uke
(der gerade den umgekehrten Weg geht, vom uBass zum Kontrabass)

@Lucky _uke, Die Intonation ist sicher etwas weniger sauber als bei größeren U-Bässen, aber wenn man nicht die ganz hohen Lagen nutzt (eh ganz schwierig wegen der Bundabstände) würde es schon reichen um z.B. im Ensemble zu begleiten. Wenn ich sie dafür mal nutze dann wohl eher bei ganz einfachen Begleitmustern (wir spielen nach Noten und Tabulatur).

Die Lautstärke reicht unverstärkt zum Üben zuhause. Am Verstärker ist sie im Vergleich zu meinem UBass mit aktivem Tonabnehmer natürlich leiser, d.h. der Verstärker muss mehr aufgedreht werden.

Ganz praktisch ist sie wenn ich etwas ausprobieren will, z.B. wenn ich selbst eine Bassstimme zu unseren Ensemblestücken schreibe. Da kann ich den kleinen Bassino (so heißt er offiziell) zwischendrin während ich z.B. mit Musescore arbeite immer wieder mal auf dem Tisch ablegen. Da kommt es dann auch nicht unbedingt darauf an dass alles sauber gespielt wird.

@glambfmbasdler, sehr schön was du an Instrumenten gebaut hast. Deine Webseite ist auch sehr interessant.

@Floyd Blue, der kleine DBass den du im YT-Video spielst ist ja echt der Hammer.
Music is my best friend

Floyd Blue

Hier noch ein paar ältere Beispiele zum DBass im Ukulelenband-Kontext von 2012:

https://www.youtube.com/watch?v=ljkmqrtzSn8
https://www.youtube.com/watch?v=HVpcMZzg3bo
https://www.youtube.com/watch?v=rYcfp9IUqmU

Der Bass wurde jeweils direkt und ohne Effekte in den Verstärker gestöpselt. Er war in Standard-Bassstimmung (EADG).

Wie man hört, ist es auch möglich den Bass einigermaßen "sauber" zu spielen, trotz der kurzen Mensur. Man muss ein wenig üben und sich daran gewöhnen und vor allem nicht zu fest auf die Saiten drücken. Ansonsten hört man bei den tiefen Tönen kleine Unsauberkeiten sowieso kaum. Die fehlenden Bünde lassen das auch recht gut ausgleichen.

Ich sollte ihn mal wieder aktivieren. Der macht schon Spaß.

So, jetzt reichts an Vorstellungen des kleinen DBass!

allesUkeoderwas

#29
Wer glaubt, mir gehen die Bässe aus, der irrt!

Bass-teln hat man heutzutage ja eigentlich nicht mehr nötig...
Aber dennoch 'ne kleine Inspiration: 1/2 Kinder Klassikgitarre aus dem Müll gerettet  0,- €, Bassbridge aus der Bay 8,- €, Billige Alice Acousticbass Saiten medium 6,- €. Ergibt einen kleinen, ganz passablen Acoustikbass für 14,- €, der sich mit einem Schallloch Magnet PU sogar verstärkt spielen läßt. Das Teil hängt jetzt schon seit 10 Jahren in der Gartenlaube und hat schon so einige Grill-Party-Sessions erlebt. Und wenn mal die Grillkohle ausgeht, wird er verheizt!


https://youtu.be/sRKcI0aPWac

Spezielle Tuner braucht man nicht, man muß nur die Löcher für die Saiten aufbohren. Die 2 nicht mehr benötigten Tunerwellen kann man leicht entfernen. Durch das breite Griffbrett der Klassikgitarre ist das Spielen eine Freude. Und durch den großen Gitarrenkorpus ist das Ding auch noch ziemlich laut.
Ukulelen: Nur Schrott