Kennt jemand "The ukulele way" online Kurs?

Begonnen von Noelanj, 31. Jul 2017, 21:22:09

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uhol

Hiernach ist unser Bonner Einsteigerkurs aufgebaut. Schnelle Erfolge die auch noch gut klingen. Wird auch sehr gut angenommen.
Und wenn Du denkst Du brauchst nix mehr, kommt irgendwo ´ne Brüko her...

Noelanj

Danke für den Tipp. Die Pop- und Rock-Ukulele Bücher sind mir auch noch nicht über den Weg gelaufen.

Ich hab mir gestern im Bücherladen jetzt mal das besagte "Ukulele spielen von a bis z" geholt. Mehrheitlich aus dem Grund, damit ich schon mal ein bisschen in die Musiktheorie eintauchen kann. Praktisch üben geht ja noch nicht, weil mein Instrument noch nicht angekommen ist. Eine Folter dieses Warten, sag ich euch  ;)

Ganz kurz nochmals zum Inhalt, falls es jemanden interessiert: Ich würde sagen das Buch enthält so zwei rote Fäden, die sich jeweils kurzweilig abwechseln. Ein Strang betrifft die linke Hand, also das Akkorde greifen, Grifftabellen und dann eben einiges an Theorie zu den Akkorden mit Barrégriffen, Akkordgruppen, Dominant-Tonika-Paare, Tabulatur lesen, Tonleitern auch wieder mit Theorie zu Tonerhöhung und -erniedrigung. Der andere Strang bietet Arbeit für die rechte Hand: verschiedene Schlagtechniken, etwas Fingerpicking, dann die Notationen für Rythmus. Allerdings lernt man nicht die Noten, was ich etwas schade finde. Vor allem weil ja die restliche Notation zum Rythmus, Pausen usw eh eingeführt werden. Einiges musste ich zwei mal lesen bis ich es begriff, aber ich mag grundsätzlich den Ansatz, gleich die Zusammenhänge zu vermitteln, anstatt ein Akkord nach dem anderen einzuführen.


ukemouse

Ich hab mir das Buch "Pop-und-Rock Ukulele- Zupfmuster" bestellt. Gestern kam es an.
Ganz habe ich es natürlich noch nicht angesehen, aber der erste Eindruck ist sehr positiv.

OK, die Schrift ist für mich sehr schwer zu lesen (ist zwar groß genug, aber suuuuper dünn und eher grau als schwarz, was ja eigentlich mein größtes Problem ist).
Aber mit viiiiieeeel Licht und Lupe geht das auch. Und das wichtigste, die Noten und Tabs sind dagegen viel besser lesbar.
Aber das ist ja nun mein ganz eigenes, persönliches Problem. Ich denke jeder andere kann alles gut lesen

Pazukulele

Zitat von: LokeLani am 04. Aug 2017, 08:50:41
Er arbeitet auch nicht mit Tabulatur, sondern nur mit Noten.
Das hat auch einen klaren didaktischen Grund: James möchte nicht "Ukulelenspielen" lehren, sondern über die Ukulele Musizieren lehren. D.h., die Schüler sollen die quer über alle Instrumente gültige Notenschrift kennen und gebrauchen lernen. Das macht es möglich, nicht bei der Ukulele "hängenzubleiben".
Außerdem gibt es ja tatsächlich mehr als nur eine Ukulelen-Stimmung; wer also linear (low-G) oder D6 (ADFisH) spielt und dies nur mit Tabulatur kann, der wird eine komplett neue Tabulatur benötigen -- wer nach Noten spielt, eben nicht.
Deshalb ist James der Meinung, daß Tabulaturen für Anfänger nicht nötig und geboten sind. Bei Fortgeschrittenen, die sich an schwierigen Stücken oder besonderen Spieltechniken wie Campanella versuchen, die ganz bestimmte Fingersätze brauchen, haben sie dagegen ihren Platz.
Mir leuchtet das durchaus ein. Es ist eben eine grundsätzliche Entscheidung: Lehre/lerne ich GCEA-Ukulele (und sonst nichts), oder lehre/lerne ich Musizieren?
The LORD was ready to save me: therefore we will sing my songs to the stringed instruments all the days of our life in the house of the LORD. (Isaiah 38:20)

Noelanj

Also aus meiner Froschperspektive kann ich jedenfalls bestätigen, dass auch Tablaturen lesen gelernt sein will. Jedenfalls kann ich momentan genau so gut Noten lernen, wie mir scheint.

LokeLani

@Pazukulele
J.Hill's "Ukulule way" hebt sich tatsächlich von den meisten anderen Methoden ab.
Er bietet seine Hefte übrigens für c- oder d- Stimmung an.
Die Diskussion, ob mit Noten oder Tabulatur lernen besser ist, kommt immer wieder!
Wenn ein Kind später zur Gitarre wechselt, muss es die Töne ohnehin neu lernen, da sie auf der Gitarre an anderer Stelle liegen  :P

Am besten ist es, sich weder von Noten noch von Tabulaturen abhängig zu machen, aber die Grundlagen müssen halt irgendwie gelernt werden.

Noelanj

Apropos Stimmung: Hab ich das richtig verstanden, dass in den g-c-e-a Heften von James Hill jeweils zwei Versionen, eine für hohes und eine für tiefes g enthalten sind? Da muss man sich nicht nochmal extra entscheiden beim Bestellen, oder?

LokeLani

#22
...

weizenkeim

Zitat von: Noelanj am 10. Aug 2017, 07:35:38
Apropos Stimmung: Hab ich das richtig verstanden, dass in den g-c-e-a Heften von James Hill jeweils zwei Versionen, eine für hohes und eine für tiefes g enthalten sind? Da muss man sich nicht nochmal extra entscheiden beim Bestellen, oder?

Ja, genau so ist das.
Der vordere Heftteil ist in reentrant-Stimmung, der hintere in low G

Ich hätte zwar lieber den doppelten Inhalt und würde mich dafür vorher für meine bevorzugte Stimmung entscheiden, aber so wie es ist ist es auch okay  :)

Viele Grüße
Holger

Noelanj