Thunderguts vs. Pyramids auf dem Tenayo U-bass

Begonnen von -Jens-, 30. Sep 2014, 19:49:59

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-Jens-

Der Tenayo ist ja in letzter bestens beschrieben worden. Feines Gerät, macht viel Spaß!

Hab mir gestattet, nochmal die orginal Aquila Thundergut Saiten mit den Pyramid Saiten nebeneinander zu stellen. Den Bass hab ich dafür einfach in den Laptop gestöpselt und mit Audacity aufgenommen. Ein wenig Rauschen weg, ein bisschen Kompressor dazu, aber dennoch für beide Saitensätze gleich.

Beides ist für mich recht unterschiedlich in ihrer Charakteristik, beides hat was. Wer mag, kann hier mal gucken und seine eigene Meinung bilden oder gar äußern:

https://www.youtube.com/watch?v=LB0brJoUQpE

Mit Kapelle bzw mit anderen Instrumenten ergibt sich sicher wieder ein anderes Bild/Klang, klar. Da ist Stephans\' Beispiel in seinem Tenayo Faden sehr schön.

jazzjaponique

Danke für den Vergleich, jetzt weiss ich´s: ick steh uff jummi

Malama

Interessant, vielen Dank!
Ich finde, beide Saitentypen  klingen  gut, jede auf ihre Art!

The Ukelites

Danke, Jens, interessanter Vergleich!

Ich habe ja nach dem Stevens Erwerb den Kala auch von Thundergut auf Pyramid umgerüstet um ein Ersatzinstrument zu haben, wenn dem Stevens mal was passiert und muss zugeben, dass ich die Gummischnur manchmal etwas vermisse (neben dem Klang sieht das auch einfach cool aus!). Trotzdem werde ich bei den Pyramids bleiben – hier im Beispiel hast du nämlich imho die Qualitäten der Saiten nicht wirklich herausgestellt: Erst wenn sie expressiver und mit stärkerem Vibrato gespielt werden, fangen sie wirklich zu singen an (was das Schöne beim Fretlessspielen ist), während die Gummischüre letztlich bei \"Plopp\" bleiben. In einer kurzen Sequenz deiner Aufnahme kann man das ein wenig hören.

Gruß
Steffen

ibongo

Die beiden klingen gut. Es gibt kein besser/schlechter, nur anders. Ergo der Geschmack bezügl. Klang/ Haptik entscheidet. Es hat Spaß gemacht zu youtuben.
Ho'omaluhia

Guchot

Schön gemacht, so ein direkter Vergleich :) Ich bin da ganz ibongos Meinung, ich hab auf einem meiner HB Kahunas die Pyramid Black Tape, auf dem anderen die Aquilas. Beide haben ihre Berechtigung und ich spiele sie je nachdem was besser zum Lied paßt. Schön das es heute Instrumente in einer Preislage gibt die solche Spielereien ermöglicht :)

-Jens-

Danke! So oder ähnlich war auch mein Fazit: Beide Saitentypen produzieren ihren eigenen Sound und haben ihre Vor- und Nachteile. Die Gummis haben für mich einen angehm dumpfen Ton, der bei jazzigen Stücken bestimmt gut brummt. Man muss nur die dicken Schnüre mit ihrer etwas klebrigen Haptik lieben lernen. Die Pyramids erzeugen dagegen ein klares differenziertes, obertonreiches Bild, sind angenehm dünn und \"griffig\", aufgrund ihrer Natur etwas metallisch klingend, was aber sicher in der Gruppe untergeht. Schließlich wird man es kaum als Soloinstrument einsetzen.

Danke Steffen für den konstruktiven Ansatz, mal hören, ob ich es nächstes Mal besser, expressiver hinbekomme. Meine spielerischen Fähigkeiten sind da evtl. (noch) begrenzt. Jedenfalls schön zu hören, was andere Ohren da so hören!