Vox Mini-Amp Test - Eigentlich ohne Wert und Bewertung! Nicht nur für Bass!

[allesUkeoderwas]

Kleiner Batterieamp, möglichst Rucksacktauglich, mit/ohne Mikrofoneingang, ich will Bass, ich will was spüren, irgendsowas kleines, möglichst billig, aber es soll ordentlich was rauskommen....

So, oder ähnlich lese ich in letzter Zeit des Öfteren...
Meine Antwort darauf:

Vielleicht regt das ja evtl. kreativ an, eine eigene Lösung zu finden...
So Z.B.: Statt Vox AmPlug evtl. iPlug, etc. - Vieles ist denkbar....

Den AmPlug gibt's übrigens auch für E-Gitte und Akustische Saiteninstrumente, es gibt ihn sogar für ca. 5 € als Chinaplagiat.
Wenn man genug Y-Kabel hat, kann man damit ein ganzes Orchester am Gettoblaster, oder an einer Aktivbox betreiben. 

Zum Gesangs-Mikrofon kann ich nur sagen: Brauch ich nich, da ist noch viel Luft nach oben, bevor ich Verstärkung brauche!

Und zum Thema 'n ordentlicher Bass muß rumsen kann man sich auch 'n paar Gedanken machen...
Im Test der Vox-Gerätschaft ist er eindeutig zu laut - Was aber absichtlich bezweckt war!
Dennoch ist man vom kribbeln im Bauch noch weit entfernt.
Basskribbeln und Füßezucken ist eigentlich auch keine Frage von Lautstärke!
Wenn man so spielt, wie ich, ist Lautstärke eher hinderlich. 
- Am Bass sind alle Regler auf volle Pulle
- An den Vox-Geräten ist Gain und Lautstärke kurz vor OV, der AmPlug mit der Aktivbox hätte noch mehr gekonnt, aber das Fenster fing an zu sirren.
Die volle Pulle ist nur zu erahnen, da die Handycam automatisch runterregelt und der Klang der Vox-Gerätschaft ist in natura auch etwas differenzierter und besser - Liegt an meiner Videokompression und an Youtube, die wohl ähnliches veranstalten.

Vielleicht habt Ihr ja auch noch 'n paar Gedanken zu diesem Thema?

[stephanHW]

Hallo Jogi,

sehr interessant, der völlig aussageschwache Test! Der sagt doch schon einiges, z.B. das der Bass mit dem kleinen Vox Batterieverstärker klingt, wie man es vermutet. Mittenbetont, im Bassbereich etwas schwächlich. Das ist bei einem kleinen Gerät dieser Art eigentlich zu erwarten.
Aber das Ding kann offensichtlich Bass, es kommt etwas durchaus annehmbares, gut hörbares heraus, es zerreißt die Kiste nicht, die Lautsprecher quittieren auch bei hoher Lautstärke nicht flatternd und furzend ihren Dienst. Klasse!
Ein Test unter Stammtischbedingungen wäre interessant.

Die Amplug-Aktivmonitor Lösung ist natürlich richtig gut. Leider sehen wir den Aktivmonitor nicht im Bild, der winzige Amplug-Stecker ist also nur die halbe Wahrheit. Auf jeden Fall interessant für den häuslichen Bereich, insbesondere, wenn man ohnehin diese Geräte an seinem PC hängen hat und sich kein Audiointerface anschaffen möchte. Wie mobil wäre diese Lösung?

Der China-Bassverstärker für 35,- € ist preismäßig natürlich unschlagbar. In dem Fall ist die Präsentation für mich tatsächlich ohne Aussage, da ich den Klang bei unterschiedlichen Lautstärken hier gar nicht einschätzen kann. Im Vergleich mit der Vox-Soundbox wird er vermutlich eine hervorragende Figur machen, im Vergleich mit sehr guten 20Watt Combos vermutlich eine eher bescheidene.

Man sollte sich gut überlegen, was man mit dem Verstärker machen möchte und man muss insbesondere bei der Bass-Wiedergabe kleiner Geräte realistisch bleiben. Eigentlich finde ich es beeindruckend, das man über den Vox Soundbox Mini überhaupt Bass spielen kann.

[allesUkeoderwas]

Hallo Stephan,

einem Stammtischtest steht vermutlich nix im Wege, da ich mich zu 99% für das Behalten entschieden hab - Bin selbst auf den harten Stammtischtest gespannt!
Es gibt 2 "Bass Amp Simulationen", einmal mitten und höhenbetont (Vox schreibt zum Slappen) und einmal Vintage - Erstere klingt sehr ehrlich und drahtig, zweite hat den Röhrentouch der 60/70er. Klingen beide schön, was man bei billigen Tretminen nur selten sagen kann. Als zusätzliche Effekte gibt's Kompressor, Chorus, Flanger und Tremolo.

Bin auch gespannt, wie die Acoustic Amp Einstellungen mit Ukulele klingen.

Mit einem Gewindeadapter (Reduziergewinde) kann man das Ding auf einem Fotostativ befestigen (ohne Adapter auf einem Mikrostativ) und vor sich auf die Bühne stellen. Für's Lagari müßte es reichen, aber man spielt dann ohne Monitor ziemlich blind - Bei anderer Positionierung und Einsatz von Mikro muß man sehen, wie es mit Rückkopplung aussieht - Beim Wohnzimmertest gab's kein Problem.

Die AmPlug Lösung ist was für den schmalen Geldbeutel. Der Klang ist ja eigentlich um mit Kopfhörer zu üben, ohne die Kopfhörermembrane zu zerstören. Der Klang ist schön bassig, aber nicht "echt". geht natürlich auch mit Zoom B irgendwas, Pandorabox, etc. und ersetzt nur den basstauglichen Preamp, bzw. die Anpassung bei Anschluß an ein Kofferradio, die PA, oder an die heimische Stereoanlage.

Kopfhörer und Kopfhörereingang:

Nachdem ich vorige Woche beim Duckstein Festival Eine Sängerin und 2 Jonglierkünstler mit billigen Renkforce CM518 (14,99) auf der Bühne gesehen und den Klang bewundert hab, hab ich in meinen Kisten gekramt... Mit etwas Hall am Vox mini konnte ich sogar meinen Gesang damit habwegs wohlklingend gestalten - Wird dann auch demnächst einem Stammtischtest unterzogen!

Kleine Ergänzung - Ukulele am Vox:

Ich bin kein Freund von Piezo E-Ukulelen, aber das ist mein Problem. Is ja 'n Ukulelenboard, daher hier noch kurz ein Test mit Ukulele...

@Edit

Beinah übersehen...

Wie mobil wäre diese Lösung?

Bass auf dem Rücken, AmPlug und Kabel 3,5 Klinke zu XLR in die Hosentasche und in der O2 World an Bass und die dortige PA gestöpselt! Für die grüne Wiese braucht man ein altes Kofferradio, die hatten noch Sound - Gettoblaster tut's auch.

[allesUkeoderwas]

Sooo...

Und jetzt noch der Outdoortest...

[stephanHW]

Coooool!

[Tuke]

Saucool!

[allesUkeoderwas]

Der/Die Vox Soundbox Mini hat jetzt überwiegend einen festen Platz als Smartphoneverstärker im Garten gefunden...
Umgekehrt hab ich festgestellt, daß mein zigarrettenschachtelgroßer Smartphonelautsprecher durchaus für 'ne Küchensession taugt.
Knarzt zwar etwas, aber was will man bei dieser kleinen Schachtel groß erwarten...