Es geht wieder los..Klosterukulelen Juli 2019- Esthal

Begonnen von kiwidjango, 22. Jun 2019, 12:00:44

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UkuleleNr.30


kiwidjango

herzlichen Dank, Volker! Das hört man gerne

...und hier der Rücken der Liebsten.....die Front schaut ja aus, wie bei Ankes Tenor...smile

Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

#92
@ Ukulele Nr. 30: Vielen Dank für deinen enthusiastischen und ermutigenden Bericht! Ich bin zwar erst im Herbst 2020 dran (soll eine Tenor werden), beschäftige mich aber recht intensiv mit der Materie und mein Respekt vor Euren Leistungen wächst mit jedem Bild von neuen Klosterukulelen. Aber Deine Worte stimmen mich zuversichtlich,  dass ich das auch schaffe... Wenn Du Lust hast, wäre ich für eine genauere Beschreibung des Klangs dankbar. Wie beurteilen Du Höhen, Mitten, Tiefen?Welche Saiten hast Du aufgezogen? Welche Vorbereitungen findest Du hilfreich für die Klosterwoche?

@ Anke: Einen Klangbericht zu Deinem Sahnestück fände ich auch toll und auch ein paar Tipps zur Vorbereitung - Du bist ja schließlich Wiederholungstäterin...

kiwidjango

...ich glaub, ich hab Volker nicht gesagt, welche Saiten drauf sind : Martin M620
Kann jederzeit mit ner Low-G gefahren werden...Kompensation am Steg ist die gleiche.
Gruß aus der Werkstatt

kiwidjango

...und hier noch ein paar schöne Impressionen von Volkers Nuss-Konzert-Longneck.....da schmeißt ihr Koa gegen weg, was dass Ding für einen ausgewogenen Klang hat.....auch hier merkt man durch die Kombi von Konzert und Tenor-Mensur, dass der Steg mitten auf dem Unterbug plaziert werden kann....

Die Jumboform finde ich sehr gefällig geworden.  Die Longneck passt übrigens in den Ortega-Tenorkoffer

























Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

Wirklich toll - auch die Bindings! Was für einen Koffer bräuchte man denn für eine Tenor - Jumbo? Baritonkoffer?

Siggi89

So, jetzt will ich auch mal ein Fazit abgeben:

Ich bin von der Ukulele begeistert! Dadurch, dass man sich den Hals selber anpassen konnte, passt er perfekt zu meinem Spiel, die schöne niedrige Saitenlage tut ihr übriges. Sie spielt sich fast wie von alleine. Die Saiten sind alle gleichlaut und die Dynamik, die möglich ist, ist beeindruckend. Von absolut leise bis laut ist alles möglich und das ohne Mühe. Seitdem die Klosterukulele bei mir eingezogen ist, hören sich die anderen an, als wären sie mit einem T-Shirt ausgestopft. Und falls man doch mit irgendwas unzufrieden ist oder noch Fragen hat, kann man Dirk jederzeit anschreiben.

Also auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Dirk und Lothar, dass ihr einen so tollen Workshop ermöglicht!

Viele Grüße,
Sven

Anke

#97
Und jetzt kommt auch noch ein kurzes Feedback zu meiner "Nuss-Sahne-Torte" , wie meine Jumbo-Tenor in Nussbaum/Ahorn hier bereits liebevoll genannt wurde  ;)

Nun wohnt sie schon ein paar Tage bei mir und konnte sich gut akklimatisieren. Die Saiten haben sich gesetzt, so dass der Klang und das Volumen nun uneingeschränkt zur Geltung kommen.
Sie ist wunderbar geworden, mein "Törtchen"  ;D.

Sie ist "anders" laut als meine Pao Ferro Konzert-Ukulele (also nicht ganz so laut, aber auch nicht leise), dafür aber "runder", voller und, wie ich meine, etwas ausgewogener im Klang. Dazu trägt neben der Holzauswahl sicherlich auch die low-g-Besaitung bei. Sehr schön! Picking und Strumming klingt beides sehr gut. Klangbeispiel muss ich allerdings nachreichen, dafür habe ich im Moment, beruflich bedingt, keine Zeit. Mache ich aber noch  :)

Ein Träumchen, das gute Stück :-) habtisch, optisch und klanglich. Sie wird jetzt wohl ganz schnell meine Lieblingsukulele.

Mein Dank gilt Dirk und Lothar! Dirk ist mir seit meinem ersten Workshop und in den vergangenen Jahren wie ein "Mentor" geworden und stand mir nicht nur einmal mit Rat und Tat zur Seite. Gerade auch beim Bau dieser Ukulele. Lothar war mir ebenfalls beim Bau dieser Ukulele eine große Hilfe und ein toller Ratgeber. Ihm habe ich die eine oder andere kurzfristige "Umplanung" in den Details zu verdanken, zum positiven selbstverständlich  8)
Und beide haben sie eine elendige Geduld und ertragen die "Nervenzusammenbrüche" von Frau (und wahrscheinlich auch Mann) mit Charme und viel Humor ;) da sind dann auch die Baukrisen schnell überwunden und es kann konstruktiv weitergehen.

Ihr lieben da draußen, ich selbst hätte nicht gewagt zu glauben, dass am Ende eine solch tolle Ukulele herauskommt. Sie steht, meiner Meinung nach, einer gekauften Ukulele in nichts nach. Ich kann den Vergleich zumindest zu meinen gekauften Ukulelen ziehen. Und wenn ich Freunden die gekauften und meine selbstgebauten Ukulelen zeige kann keiner sagen, welche genau welche ist  ;)
Also traut euch. Kaufen kann jeder  :-X

Viele Grüße von Anke

Und hier noch ein paar Bilder (noch ein paar weitere Bilder auf meiner Cloud, siehe hier: https://www.magentacloud.de/share/8ox.upvzyw#$/




Die Haselfichte kommt bei Sonnenlicht erst so richtig zur Geltung




Anke

Zitat von: Lagerfeuerklampfer am 22. Aug 2019, 16:08:02
@ Anke: Einen Klangbericht zu Deinem Sahnestück fände ich auch toll und auch ein paar Tipps zur Vorbereitung - Du bist ja schließlich Wiederholungstäterin...

Wie schon gesagt, mehr zum Klang dann irgendwann per Klangbeispiel.

Tipps zur Vorbereitung... :-\ ehrlich gesagt, habe ich mich diesmal gar nicht so intensiv vorbereitet, wie beim ersten Mal, wahrscheinlich gerade, weil ich Wiederholungstäterin bin. Was genau möchtest Du denn wissen? benötigst Du Infos zur Holzauswahl? Oder wie man eine Kopfplatte plant?
Kannst mich gerne auch per Email oder PN anschreiben, beides ist freigeschaltet. Dann will ich schauen, dass ich alle Deine Fragen nach besten Möglichkeiten beantworte... oder an Dirk verweise  ;D wenn ich es nicht weiß.

Liebe Grüße von Anke

Anke

Zitat von: Anke am 25. Aug 2019, 20:48:57

Sie steht, meiner Meinung nach, einer gekauften Ukulele in nichts nach. Ich kann den Vergleich zumindest zu meinen gekauften Ukulelen ziehen. Und wenn ich Freunden die gekauften und meine selbstgebauten Ukulelen zeige kann keiner sagen, welche genau welche ist  ;)


Vielleicht sollte ich in diesem Zusammenhang noch erwähnen, dass meine gekauften Ukulelen auch hochwertige Ukulelen namenhafter Hersteller sind und preislich zwischen 500 und ca. 1000 Euro lagen.
Und in Punkto Klang, Optik und vor allem Verarbeitungsqualität können die Kloster-Ukulelen allemal mithalten.
Meine neue Tenor übertrumpft sogar eine von ihnen.

Viele Grüße

UkuleleNr.30

@  Lagerfeuerklampfer

Deine Fragen zum Klang ( Höhen, Mitten, Tiefen ) kann ich so nicht beantworten.
Mein Vorschlag: Komm im November zur Ruhrkulele. Meine Ukulele ist dann bei Dirk auf dem Stand zum anfassen und anspielen. :)
Zum Koffer: warte ab bis deine "Tenor" fertig ist, du kannst sie dann vermessen und den richtigen Koffer bestellen.
Zur Vorbereitung: bring zum gemeinsamen Spiel abends ein Liederheft ( z.B. dasDing ) mit.

Viele Grüße Volker

Lagerfeuerklampfer

Vielen Dank für Eure Berichte. Ich werde versuchen, zur Ruhrkulele zu kommen, um mir einen direkten Eindruck zu verschaffen. Euer Enthusiasmus ist auf jeden Fall ansteckend!

kiwidjango

@ Lagerfeuerklampfer

...du glaubst gar nicht , was die "Brot und Wasser" Diät der Klosterküche und die Androhung der "Neunschwänzigen" zu Höchstleistungen beim Feilen und Schleifen , ausmacht...smile
Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

OK - bei soviel Motivationshilfe wird es schon klappen  ;)

Talo

#104
Hallo zusammen,

ich oute mich mal als Lothar, von dem im Beitrag 'Klosterukulelen Juli 2019' ab und zu gesprochen wird. Über die wirklich schönen Instrumente ist schon viel gesagt worden. Außer dass sie wirklich sehr schön sind, gibt es nichts Neues hinzuzufügen. Ich möchte mal ein Wort über die Teilnehmer verlieren, die diese Instrumente gebaut haben.
Zu Beginn eines Workshops stehen alle Teilnehmer vor Ihren ausgesuchten Hölzern und bekommen einige Grundlagen von Tonhölzern durch Dirk vermittelt. Man kann den Gesichtern teilweise ansehen wie es in den Köpfen arbeitet: Was, aus diesen Teilen soll ich eine Ukulele bauen?

Wenn man aber im Verlauf der Arbeiten sieht, wie inbrünstig, gedankenversunken, ihre Umwelt nicht mehr wahrnehmend, einige Teilnehmer an ihren Hölzern werkeln, ist es eine wahre Freude diesen Leuten zuzusehen. Ein kleiner Tipp hier, ein Lob da und alles läuft fast wie von selbst!
Wenn Volker, unser großer Bär im letzten Workshop, die Side-Dots im Griffbrett einsetzen will und die Perlmutscheibchen in den Fingerporen seiner großen Hand verschwinden ist schon mal Hilfe angesagt  ;-) !
Sehr gut gefallen haben mir auch die musikalischen Abende in der Klause. Da fällt mir Sven ein, der wunderbar Ukulele spielen konnte. Es war kaum zu glauben wie das ungeprobte Zusammenspiel aller Teilnehmer funktionierte, das war sehr beeindruckend.

Trotz der unterschiedlichen Charakteren der einzelnen Leute, war es ein sehr angenehmes Arbeiten und es hat sehr viel Spaß gemacht die Teilnehmer bei ihrem Schaffen zu begleiten. Ich freue micht schon auf den nächsten Workshop, hoffentlich wieder mit interessanten Leuten!
Vielen Dank ihr Ukulelenbauer!

Es grüßt Euch
Lothar