neues altes Ukulelenbanjo

Begonnen von hinnerk, 03. Okt 2018, 08:25:20

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hinnerk

Mir ist ein Ukulelenbanjo zugelaufen (aus England). Auf meiner Fotoseite www.ukes-in.de kommt es in ein paar Tagen hier schon mal die Vorabinfo aus dem Schuster-Katalog Nr. 77, (1927-1934).

Es klappt mal wieder nicht, sorry (wenns jemand einbauen kann schick ich den Katalog-ausschnitt)

Wer den Katalog zur Hand hat kann ja schon mal nachschauen es ist die Nummer 1667, "20 cm Holzkessel, braun, poliert, 6 vernickelte Schrauben, seitliche Schallöffnungen, feine Ausführung, Jacarandawirbel, Stück 27.- Mark"
LG hinnerk

Hawe49

Ich hab mir grad mal deine Fotoseite angesehen ... gefällt mir gut! Einfach, schlicht und übersichtlich ohne all den heute üblichen Firlefanz. Und eine wirklich schöne und interessante Sammlung!
Aber - wie ich auch in meinem persönlichen Umfeld leider immer wieder feststelle - es interessiert sich heute kaum noch jemand wirklich für "Altes", Geschichtliches ...

Old Boy

Doch ... ICH bin interessiert ... und zwar sehr!

Liegt vielleicht daran, daß ich selber aus einer "museumswürdigen" Zeit stamme  ;)

Ich  bin der Überzeugung, daß das Interesse für "alten Kram" mit dem Alter zunimmt.
Also nicht entmutigen lassen, lieber @hinnerk, dokumentiere bitte fleißig weiter!
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

Hawe49

Zitat von: Old Boy am 03. Okt 2018, 15:22:51
Ich  bin der Überzeugung, daß das Interesse für "alten Kram" mit dem Alter zunimmt
Möglich ... konnte ich aber bisher nicht beobachten.
Bei mir war es so, dass ich mich schon als Kind für alles "Alte" interessiert habe, und die Geschichte und Geschichten dahinter. Und so manches was für die Verwandschaft nur wertloses altes Zeugs war vor dem Entsorgen gerettet habe ... einzelne Stücke habe ich heute noch  :)

hinnerk

Das Neue/Alte Ukulelenbanjo ist auf der Seite jetzt sichtbar. LG hinnerk

allesUkeoderwas

Zitat Loriot, Opa Hoppenstedt: Früher war mehr Lametta!

Ich guck mir gern alte Schätze an, kaufe sie auch mal und restauriere sie mitunter - Spielen tu ich aber lieber was Neues.

Grad was alte Ukulelenbanjos anbelangt, sind die Hälse meist schmaler und die Bundstäbchen sind meist auch nicht so dolle, selbst wenn sie nicht abgerockt sind. Ein alter Oppa, von dem ich mal ein wunderschönes Majestic "Ukulelenbanjo" übernahm, sagte mir, daß die Hälse oft so schmal sind, da früher viele Mandolinenspieler in Folk- und Skifflebands auf diese kleinen Banjos umgestiegen sind. Strenggenommen sind es Mandolinenbanjos mit 4 Saiten und es gibt sie auch 8-saitig. So ein altes Ding, dessen Kessel einem Teekannenwärmer ähnelt hab ich übrigens auch. Ob das so stimmt, weiß ich nicht, hört sich aber plausibel an.

Meine Meinung zum Thema alter Kram:
Wer mit einem Instrument Musik macht, bevorzugt dafür ordentliches, meist modernes Werkzeug.
Ausnahmen bei Musikinstrumenten gibt's natürlich auch:  Gut restauriertes Saxophon, Meistergeige, aber eher keine Ukulele.
Sammler, bis hin zum Messi entstammen meist einer entbehrungsreichen Zeit, als es noch nicht an jeder Ecke was neues gab.
Es gibt aber auch junge Sammler. Die sehen hochwertige alte Stücke als Geldanlage, da die Wertsteigerung besser als bei der Bank ist.
Damit mein ich z.B. eine Gibson ES 355 aus den 50ern, oder einen restaurierten 911er Porsche. Ukulelen würd ich da eher nicht ansiedeln.

Unabhängig davon finde ich die Dokumentationen von hinnerk ganz prima!
Bin stets interessiert!
Ukulelen: Nur Schrott

hinnerk

#6

allesUkeoderwas

Danke hinnerk!

Das linke sieht ja von der Form (Headstock und Kessel) genauso aus wie mein 8-Saitiger Teekannenwärmer...
Muß direkt mal gucken, ob da ein Hersteller drauf vermerkt ist.
Ukulelen: Nur Schrott