Es geht wieder los..Klosterukulelen Juli 2019- Esthal

Begonnen von kiwidjango, 22. Jun 2019, 12:00:44

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kiwidjango

" Es gilt sich zu bewegen!!....auch in Sache Korpusformen

Im März 2019 wurden erstmals Klosterukulelen in einer neuen, breiteren Korpusform
gebaut.
Der Ton der Instrumente war sehr, sehr gut. Der breitere Unterbug brachte den gewünschten
Effekt, dass auch bei einem Hals/Korpusübergang am 14. Bund eine gute Klangfülle gegeben ist.

Ich habe aber die Korpusform nochmals überarbeitet. So wurde der Oberbug ein wenig (4 mm) schmaler,
die Taille betonter nach innen gezogen und der Unterbug bekam ein bißchen mehr Rundung("Arsch", Kurvigkeit).
Die Zarge wird flacher, einheitlicher gehalten. Am Hals 6 cm, am Endklotz 7 cm gleich bei Tenor und Konzert.
Der breitere Unterbug bietet Klangfülle ohne Ende und gibt die Eigenarten der Holzauswahl sehr hörbar wieder.


Danach werden wir jetzt im Juli-Workshop bauen. Dabei gebe ich zu beachten, dass nach wie vor die Standard-Ukulelenform gebaut werden kann.

Drei Konzert Longneck und zwei Tenor....... "

Wir bauen:

Konzert Longneck:
Kaukasisch Nuss/ Haselfichte
amerik. Nuss/Haselfichte
Pao ferro/ glatte Fichte

Tenor:
Elsbeere/glatte Fichte
Nuss/Ahorn/Haselfichte

Es gibt auch wieder interessante Griffbretter in Makassar und Pao Ferro

Alle Teilnehmer bauen in der neuen Jumbo-Form.

Hier vergleichende Fotos :

alte" neue" Form März 2019                       
   

neue Jumboform



Konzert und Tenor der Jumbo



Soooo,...und jetzt IHR dran:

Gebt mal bitte eine Meinung zur neuen, überarbeiteten Form ab!  Ich bin gespannt!

Am 07 Juli ist Anreisetag und ich hoffe, es wird nicht soooo warm in Esthal. Die Pfalz kann ein verdammter Glutofen sein.

Bauen werden eine Dame und vier Männer!
Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

Die neue neue Form gefällt mir auf Anhieb sehr gut - insbesondere bei der Tenor. Die Kombi Nuss-Ahorn für die Rückseite gefällt auch - ich kriege gerade Hunger auf Nusskuchen mit Schlagsahne ;). Mag klanglich nichts ausmachen, aber optisch macht es was her - gerade in Verbindung mit der breiten Form. Da ich 2020 dran bin, bin ich natürlich sehr an den Ergebnissen interessiert - optisch und akustisch...
Viel Spaß beim Werkeln allen Beteiligten!

kiwidjango

...und das sind die wichtigsten Teile:

Zargenkränze und Böden: am. Nuss ,Elsbeere,kaukas. Nuss, franz. Nuss, Pao ferro



Gruß aus der Werkstatt

TooOldForRockNRoll

Wie breit wäre dann der Unterbug bei einer Konzert? Ich bin im März 20 dabei...
Music is my best friend

Anke

Zitat von: Lagerfeuerklampfer am 22. Jun 2019, 13:14:46
Die neue neue Form gefällt mir auf Anhieb sehr gut - insbesondere bei der Tenor. Die Kombi Nuss-Ahorn für die Rückseite gefällt auch - ich kriege gerade Hunger auf Nusskuchen mit Schlagsahne ;). Mag klanglich nichts ausmachen, aber optisch macht es was her - gerade in Verbindung mit der breiten Form. Da ich 2020 dran bin, bin ich natürlich sehr an den Ergebnissen interessiert - optisch und akustisch...
Viel Spaß beim Werkeln allen Beteiligten!

Ich halte Dich nach Fertigstellung gerne auf dem laufenden, denn der dreiteilige Boden (Ahorn-Nuss) wird meine  8) Tenor-Ukulele...  ;D ;D ;D ;D ;D
Ich hoffe, sie wird auch was  :P

Liebe Grüße von Anke

Anke

Und ich lese gerade: ich bin allein unter Männern  :-X  ;)

Lagerfeuerklampfer

Wie gesagt - ich bin gespannt - welches Holz nimmst Du denn für den Hals?

Anke


BeneXVI

Sopran: Mahalo Mr1-pk, Bohemian Electric Surf Wax
Konzert: Kmise Banjolele Mi2173, Harley Benton DC, Aklot El.
Tenor: Ubeta UT-26EQ Electric, Enya X1C Cutaway

kiwidjango

Ich danke sehr für Euren Zuspruch ! ...tut ja gut.... smile

..ich denke aber, es ist Zeit für Grundsätzliches:

"Morgen ist heute schon gestern!" ...und es gilt sich stetig zu bewegen.

Ich habe mir einfach Gedanken gemacht, welche klangvollen Alternativen zu den tolle Resultaten
der Klosterukulelen es gibt.

...und es gibt genug Ukulelenbau-Kollegen die Ähnliches taten,..... und das ist gut so! ist wesentlicher Teil unserer Profession.

Mehr will ich an dieser Stelle gar nicht sagen, denn so manches Interne wird nur den Kursteilnehmern offenbart.

Auf Grund der Nach- und Anfragen stelle ich diese Fotos zur Diskussion:

Standard-Form TENOR-Ukulele zu der neuen, aber trotzdem althergebrachten, Form der JUMBO-Klosterukulele.
Wer sich auskennt, merkt sofort, dass es nur in der Breite des Unterbugs um rund 2 cm MEHR geht, ABER

....oberhalb dieses Punktes um mehr "Schwingfläche"

Schaut Euch bitte die Fotos an! In Ruhe, und:...laßt sie wirken!

Ich habe nur die Umrisse grob übertragen, aber die Unterschiede sind erkennbar.

Desweiteren gebe ich zu beachten, dass die Kloster-Ukulelen natürlich weiterhin in der " Normalform" gebaut werden können.
Das ist Hauptteil des Konzeptes, denn es geht um " MEINE UKULELE" !

Gegen die Traditionsform spricht überhaupt nichts!!!!!  Klingt, ist weltweit akzeptiert, soll auch so sein und bleiben...








Meinungen?
Das Forum LEBT von der Diskussion!
Gruß aus der Werkstatt

Lagerfeuerklampfer

#10
Grundsätzlich finde ich immer, dass Variationen bereichernd sind. Ob diese per se schöner oder besser sind, liegt eh im Auge oder dem Ohr des oder der Betrachtenden. Die ständige und nie abgeschlossene Suche nach der schönsten Form oder dem besten Klang ist ja ein Teil des Reizes, sich mit einem Instrument auseinander zu setzen. Alleine die "richtigen" Saiten zu finden oder wieder zu entdecken,  weil sich der eigene Stil oder Stimmung geändert hat... Insofern noch mal Lob für die Suche nach Alternativen zur Standardform. Die Jumboform gefällt mir wie gesagt schon mal sehr gut - ich persönlich fände auch eine Dreadnought Form sehr interessant - falls Du also 2020 noch eine weitere Alternative ins Spiel bringen willst... ;)
In jedem Fall läßt die Jumboform auch einen voluminöseren Ton erwarten - inwieweit diese Erwartungen auch erfüllt werden können, wird sich zeigen.

Anke

Ist das meine Fichtendecke, die du da zum SchauObjekt machst?  >:(   ;)

Mir persönlich gefällt die Jumboform sehr gut. Ich werde einen kleinen Vergleich ziehen können, habe bereits eine Kloster Ukulele in Standardform (allerdings Konzert). Zugegeben, allein der Vergleich zwischen Konzert und Tenor hinkt etwas, aber da die Konzert schon mächtig Klang hergibt erhoffe ich, dass die Jumbo-Tenor noch voluminösen wird.

Viele Grüße von Anke

Anke

Sind das auch mein Griffbrett und meine Schallloch-Rosette? (falls die Decke schon meine wäre...)

Old Boy


Also verglichen mit der Zwischenlösung vom März-Workshop ("BIG BUTT") gefällt mir die überarbeitete NEUE Variante deutlich besser, hat merklich mehr Sex Appeal , wenn du weißt, was ich meine ;)

Besonders interessant wäre nun noch, 2 zusätzliche Linien für die Position der Stegeinlage bei Übergang im 12. und im 14. Bund!

Die "Bassverstärkung" durch mehr Rundungen im unteren Teil wird nach meiner Einschätzung speziell bei Sopran-Varianten deutlich merkbar sein. Deshalb bin ich besonders gespannt auf den ersten Longneck Sopran in der Jumbo Ausführung; der sicher auch bald "in Fertigung" gehen wird.

Da hätte man bei relativ kompakten (reisefreundllchem) Haupt-Abmessungen, mehr "Tief"tonbasis durch das ausladende Hinterteil und hätte durch die längere KONZERTMENSUR mehr Spannung auf den SAITEN, was doch eigentlich der Klangentwicklung zugute kommen muss ... oder sehe ich das vollkommen falsch?
Bei mir hängen mehr Ukulelen am Haken, als ich Akkorde fehlerfrei beherrsche ... soeben ist schon wieder eine dazu gekommen!
Ich arbeite aber eifrig daran, das Verhältnis umzukehren ... und das nicht nur durch den Verkauf von Instrumenten ;)

kiwidjango

@ Anke: ne, ne ,..ist nicht deine Decke!!  Das Teil dient nur zur Darstellung
Gruß aus der Werkstatt