Koa / Akazie Tenor bis 1000€

Begonnen von marvster86, 20. Aug 2019, 07:13:03

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marvster86

Hi!
So langsam ist das Fieber ausgebrochen und es muss eine weitere Anschaffung her.
Was ich nun suche, ist eine Koa oder Akazie Tenor Ukulele, die wirklich maximal bei 1000 € liegen darf.
Ich suche einen warmen, ausgewogenen Klang, da ich momentan eigentlich nur mit Fichte oder Zeder spiele. Ich denke, dass ich dabei mit Koa ganz gut fahre oder?
Die Tenor Größe soll es sein, da ich auch in höheren Lagen gerne bequem spielen möchte. Auch sollte die Ukulele schön flach eingestellt sein.
Ich bin ein großer Fan vom gloss finish. Dies soll aber kein Ausschlusskriterium sein.
Ich brauche keinen Pickup.
Habt ihr in dieser Preisklasse Empfehlungen oder eigene Erfahrungen? Leider gibt es in meiner Nähe weit und breit keinen Händler zum ausprobieren.

Viele Grüße

Chill

Jedes Instrument klingt anders und die Holzart ist da nur ein Faktor. Ich habe eine toll klingende Tenor, in Indien aus Sperrholz gebaut.... APC baut in Akazie massiv, wird von Thomann als Hausmarke verkauft. Die, die ich hatte waren prima, kosten aber erheblich weniger. Brüko würde vermutlich sowas im Budget bauen auf Kundenwunsch sofern die die Holzart dahaben.

Bebopalula

Ich habe kürzlich bei einem Uke-Freund eine Martin Tenor anspielen dürfen. Voller, schöner Klang, schlichte Machart. Er hatte sie für rd. 800 € erworben. Solltest du mal ausprobieren (ich selbst bin kein Tenor-Spieler). Viel Erfolg bei der Suche! :)
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https://www.youtube.com/user/BebopalulaUke/videos

Mick

Ich sage nur Koaloha Opio. Mehr Uke geht nicht für das Geld. Dann liegst du sogar noch unter 1000 Euro. Holzseitig passt es auch und der Klang ist einfach Top

marvster86

Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.
Brüko würde ich gerne vermeiden, ich besitze selbst eine, aber so richtig warm werden wir nicht miteinander.
Die Martin finde ich eigentlich ganz schick. Ich habe bei Martin allerdings immer Gitarre im Kopf und besitze auch eine Martin Gitarre. Das mag ein Vorurteil sein, aber grundsätzlich wäre mir ein "typischer" Ukulelen-Hersteller lieber.
Die Opio gefällt mir ganz gut. Ich finde sie optisch nicht sehr spektakulär, aber alle Klangbeispiele waren vielversprechend. Ich würde gerne selbst eine weitere Option in den Ring werfen. Maestro UT-K SB Tenor. Diese wäre bei Andreas verfügbar. Hat jemand Erfahrung mit Maestro?
Eine Concert mit Longneck wäre auch eine Option, solange sie dadurch nicht ihren warmen, vollen Klang verliert.

Chill

Ich denke, am Besuch eines guten Händlers oder Instrumentenmachers kommst Du nicht vorbei. Koa ist keine Gewähr für guten Klang oder gute Spielbarkeit. Übrigens führen auch Kunststofukulelen oft zu tollen Reviews. Allerdings liegen die teilweise wesentlich teurer. https://www.blackbirdguitar.com/collections/ukuleles

marvster86

@Mick
Ich habe jetzt schon wie wild gesucht, aber eine Opio Tenor zu bekommen scheint ja regelrecht aussichtslos. :(

Mick

Zitat von: marvster86 am 20. Aug 2019, 17:24:20
@Mick
Ich habe jetzt schon wie wild gesucht, aber eine Opio Tenor zu bekommen scheint ja regelrecht aussichtslos. :(
Hast du Andreas schon angerufen?

marvster86

Auf der Website ist die Tenor als ausverkauft markiert, da bin ich jetzt mal von ausgegangen.

Mick

Zitat von: marvster86 am 20. Aug 2019, 17:45:31
Auf der Website ist die Tenor als ausverkauft markiert, da bin ich jetzt mal von ausgegangen.
Ruf ihn an. Andreas kann dir weiterhelfen

Knasterbax

#10
Wenn's auch Akazie sein darf, wäre  die Kai KTI-5000 vielleicht eine Option für dich: Akazie vollmassiv, gloss finish, slotted headstock, Sideport in der Zarge. Und das Geld für einen Besuch auf dem nächsten Ukulelen-Festival in deiner Nähe hättest du auch gespart...  ;)

Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

Frolicks

Zitat von: marvster86 am 20. Aug 2019, 14:33:44
Ich habe bei Martin allerdings immer Gitarre im Kopf und besitze auch eine Martin Gitarre. Das mag ein Vorurteil sein, aber grundsätzlich wäre mir ein "typischer" Ukulelen-Hersteller lieber.

Martin ist der einzige Hersteller von Ukulelen, über den es ein eigenes Buch gibt. Martin baut - mit Unterbrechungen seit 1907 Ukulelen, seit 1915 bis in die 1970er durchgehend, und seit den 90ern auch wieder. Es ist eine der wenigen Firmen, über deren Ukulelen es ein eigenes Buch gibt:

https://www.amazon.de/Martin-Ukulele-Little-Instrument-Helped/dp/1476868794/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=Walsh+king+martin+ukulele&qid=1566424895&s=gateway&sr=8-1

Martin hat in den 1920er Jahren die Konzert- und die Tenor-Ukulele erfunden. Zwischen 1915 und 1970 haben sie ca. 180.000 Ukulelen gebaut. Die Vintage Martins aus den 20er bis 50er Jahren sind begehrte Sammlerstücke, in Deutschland nur sehr schwer zu bekommen. Die Sopran-Ukulelen aus der Zeit gehören mit zum klanglich Besten, was es an Ukulelen gibt.

Was brauchst du noch mehr für einen "typischen" Ukulelen-Hersteller?
I plink, therefore I am.

wildshake

Zitat von: Frolicks am 22. Aug 2019, 00:09:53
Was brauchst du noch mehr für einen "typischen" Ukulelen-Hersteller?

Ich denke mal, dem TE geht es wohl eher um den hawaiianischen Einschlag ("K-Brands"). Wenn man das Schalloch beschnüffelt, MUSS es darin einfach nach Lavagestein und Meerwasser duften, sonst ist es einfach nicht traditionell genug! ;)

Für 1000 Euronikas würde ich mir vermutlich auch ne Kanilea holen. Die "Kanilea OHA Super Tenor" würde mir gut gefallen.
Martins sind klasse, keine Frage. - Aber eben genauso hawaiianisch wie Brüko. :D

kiwidjango

Wenn ich an Ankes Tenor in Nussbaum denke, die jetzt im Juli in Esthal gebaut hat (bis 1.000,-€) , wäre das auch eine Alternative.
Aber ich denke, Anke wird sich bestimmt dazu noch hier im Forum äußern.
Gruß aus der Werkstatt

lelopa

Zitat von: Frolicks am 22. Aug 2019, 00:09:53
Zitat von: marvster86 am 20. Aug 2019, 14:33:44
Ich habe bei Martin allerdings immer Gitarre im Kopf und besitze auch eine Martin Gitarre. Das mag ein Vorurteil sein, aber grundsätzlich wäre mir ein "typischer" Ukulelen-Hersteller lieber.

Martin ist der einzige Hersteller von Ukulelen, über den es ein eigenes Buch gibt. Martin baut - mit Unterbrechungen seit 1907 Ukulelen, seit 1915 bis in die 1970er durchgehend, und seit den 90ern auch wieder. Es ist eine der wenigen Firmen, über deren Ukulelen es ein eigenes Buch gibt:

https://www.amazon.de/Martin-Ukulele-Little-Instrument-Helped/dp/1476868794/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=Walsh+king+martin+ukulele&qid=1566424895&s=gateway&sr=8-1

Martin hat in den 1920er Jahren die Konzert- und die Tenor-Ukulele erfunden. Zwischen 1915 und 1970 haben sie ca. 180.000 Ukulelen gebaut. Die Vintage Martins aus den 20er bis 50er Jahren sind begehrte Sammlerstücke, in Deutschland nur sehr schwer zu bekommen. Die Sopran-Ukulelen aus der Zeit gehören mit zum klanglich Besten, was es an Ukulelen gibt.

Was brauchst du noch mehr für einen "typischen" Ukulelen-Hersteller?






Danke!!!   
Ich war zu faul das alles zu schreiben.......