Tonewood-Amp

Begonnen von apfelrockt, 01. Dez 2016, 00:43:08

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apfelrockt

Hi, darüber bin ich heute gestolpert: http://www.tonewoodamp.com/


Bin mir noch nicht ganz schlüssig wie ich das finde, auch nicht ob es für die Ukulele geeignet ist. Evtl für ne Bariton? Naja, der eine oder andere findet es vielleicht interessant.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

ibongo

Danke für den Tipp! Das Ding ist schon interessant. Vielleicht mehr für Instrumente mit Metallsaiten und etwas größeren Resonanzkörper, da die Schwingungen müssen erst erzeugt werden. ich würde gern das Gerät testen, da ich genügend Ukulelen und andere Instrumente habe, nur wer bezahlt die Anschaffungskosten? Vielleicht ich selbst, wenn sich das Tonewoodamp etabliert. Who knows?
Ho'omaluhia

allesUkeoderwas

#2
Dito Dank für den Hinweis.

Die Idee mit der Magnetbefestigung werd ich mal mit Neodym Magneten an meiner Pandorabox ausprobieren, da ich aber meist im Stehen und mit Gurt spiele, frag ich mich, ob das praxistauglich ist. Bisher hab ich meine Lieblings-Effektbox Pandora von ToneWorks immer mit Gürtelclip betrieben.

Ich bin auch eher ein Fan von Bodentretern, wie z.B. Line 6 POD HD500X, da kann man mit einem Tritt die vorprogrammierte Einstellung ändern. So eine kleine Kiste kann man ja nicht im laufenden Spielbetrieb auf der Bühne umprogrammieren.

Meine Favoriten bei Multieffektgeräten sind Pandora von ToneWorks und Line 6 Produkte (Pocket POD und Bodentreter POD HD500X), die ich für E-Gitte und Bass nutze. Ob das Gerät von Tonewood, spezialisiert auf akustische Saiteninstrumente da mehr bringt, müßte man austesten. Die Pandorabox PX4D kann auch akustische Saiteninstrumente und Akustikampsimulationen, kostet aber weniger, als die Hälfte.
Ukulelen: Nur Schrott

apfelrockt

Zitat von: allesUkeoderwas am 01. Dez 2016, 12:34:12

Ich bin auch eher ein Fan von Bodentretern, wie z.B. Line 6 POD HD500X, da kann man mit einem Tritt die vorprogrammierte Einstellung ändern. So eine kleine Kiste kann man ja nicht im laufenden Spielbetrieb auf der Bühne umprogrammieren.



So wie ich das verstehe funktioniert das Ding ja auch rein akustisch, also ohne nachgeschalteten Amp. Das wäre ein Alleinstellungsmerkmal.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

goldmecki

hier ist ein Test mit Ukulele - allerdings die große Bariton-Uke
https://www.youtube.com/watch?v=zWAbqUI6_Vw
das Schalloch muss ja ziemlich groß sein  :o

Der Vorteil , mal abgesehen von Hall, verzerren etc. scheint die Lautstärke zu sein, oder?
Lieben Gruß von Jutta

allesUkeoderwas

Ganz übersehen...  :-[
Ein zumischbarer Vibrator, der den Boden zum Mitschwingen bringt...
Tja, wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, werd ich's mit Sicherheit mal ausprobieren.

Is aber nichts für Ukulelen.
Das X-Brace wird man so wohl kaum durch's Schalloch bekommen.
Müßte man 2 Teile draus machen und ein Baby müßte es mit seinen dünnen Ärmchen durch das Schalloch plazieren...
Und dann muß auch noch der Boden so konstruiert sein, daß er schwingt.
https://www.youtube.com/watch?v=DVNoNmnOAmQ
Ukulelen: Nur Schrott

apfelrockt

obwohl, man muss ja nicht diesen X-brace Halter nehmen, 4 Neodym Magneten sollten es auch tun. Gut, etwas schwieriger zu platzieren aber wenn es nicht anders geht ...
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

target

Wenn ich mir das auf der Baritonukulele anhöre und mit dem Effekt bei einer großen Gitarre vergleiche, vermute ich, dass bei einer kleineren Ukulele der Effekt so gut wie gar nicht zum Tragen kommt, weil einfach die schwingende Fläche viel zu klein ist. Für eine Dreadnought allerdings ganz toll!
I've been living the blues, every night without you!
i.M. John Lennon, George Harrison, David Bowie....

apfelrockt

#8
Zitat von: target am 01. Dez 2016, 16:51:46
Wenn ich mir das auf der Baritonukulele anhöre und mit dem Effekt bei einer großen Gitarre vergleiche


Habe ich auch gedacht aber ich denke der Typ mit der Bariton hat den Tonewood auch nicht ausgereizt.


https://www.youtube.com/watch?v=KYmKnBZp6QA
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

UkeDude

Das Problem wird ja eher sein, das das X Teil man nicht in eine Ukulele bringt, weil man weder mit der Handreinkommt und das X Teil zu groß ist... Aber witzig wäre es schon.   

Ach, Jogi hatte es schon geschreibt... :D

allesUkeoderwas

#10
So neu ist das Prinzip ja nicht...

Früher gab es mal Planarlautsprecher, die man auf die Fensterscheibe, oder die Schrankwand gepappt hat.
Damit konnte man dann mit mehr, oder weniger HiFi die Wohnung beschallen.

Ein Y-Kabel in den Eingang, den Mp3 Bläher als Playalong zum Gitarrensignal gemischt und man hat 'ne ganze Band auf der Gitte.  :D

Die schwarze Kiste kann man bestimmt ooch mit Teppichklebeband auf die Rückseite der Uke kleben.
Is halt nur nicht so elegant.
Muß zugeben, klingt nicht übel.

Bin gespannt, wann das erste Sopranukenreview kommt, bzw. wann es fester Bestandteil bei der Ukulelenherstellung wird.
Ukulelen: Nur Schrott

target

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i.M. John Lennon, George Harrison, David Bowie....

ukelmann

Zitat von: goldmecki am 01. Dez 2016, 14:43:17
hier ist ein Test mit Ukulele - allerdings die große Bariton-Uke
https://www.youtube.com/watch?v=zWAbqUI6_Vw
das Schalloch muss ja ziemlich groß sein  :o
Der Vorteil , mal abgesehen von Hall, verzerren etc. scheint die Lautstärke zu sein, oder?
Andrew Morse (der das Video produziert hat) hat zu den Fragen/in seinen Kommentaren geschrieben, dass die Lautstärke _kaum_ beeinflusst wird, sondern dass eher die Effekte zum Tragen kommen. Hier sein zweites Video
https://www.youtube.com/watch?v=Ja2LXJPCM7I

Da sind die Effekte deutlich hörbar. Sustain/Hall/Reverb sind schon besser, aber bei weitem nicht mit einer akkustischen Gitarre vergleichbar.
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

apfelrockt

auf jeden Fall ist es mal was neues, innovatives. Für den Singer Songwriter der vor kleinem Publikum spielt eine Bereicherung. Schön natürlich auch das es nicht fest verbaut ist,und man schnell zwischen Instrumenten wechseln kann. Das X-Brace sehe ich nicht so als das Problem. Wie gesagt, mit ein wenig Aufwand könnte man in einer Uke auch einzelne Magnete platzieren wenn das Konstrukt nicht durch's Schalllooch passt.
es ist bereits alles gesagt, nur noch nicht von jedem

Dedel

Wahrscheinlich würde es schon reichen, wenn dieses X-brace aus einem etwas härteren Gummi statt aus Kunststoff wäre. Dann könnte es ja vielleicht schon klappen, es durchs Schalloch zu quetschen.
Zum Platzieren müßte dann natürlich noch irgendein Werkzeug her.

ZitatAndrew Morse (der das Video produziert hat) hat zu den Fragen/in seinen Kommentaren geschrieben, dass die Lautstärke _kaum_ beeinflusst wird, sondern dass eher die Effekte zum Tragen kommen.

Das mit der Lautstärke ist allerdings schade, Effekte finde ich nicht soo wichtig, aber wenn man mit anderen Instrumentalisten zusammenspielen möchte, kommt von der Ukulele ja meist nicht mehr viel rüber.
Ich habe eine Bekannte, die spielt Geige und muß dann immer einen Dämpfer einsetzen, wenn wir mal gemeinsam dudeln, das klingt natürlich nicht so toll.
Da wäre so ein kleiner Kasten, der einem auf die Sprünge hilft schon toll.

Trotzdem, irgendwie ein geiles Teil. Da kommt bestimmt in Zukunft noch ein bischen mehr.