Welcher Mini-Amp zur Risa Solid Uke Soprano?

Begonnen von couchking, 01. Mär 2008, 11:54:43

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Lausbub

Habe im Sommer selbst vor der Entscheidung  gestanden welchen Verstärker ich mir kaufen soll. Ich habe mich dann für den VOX DA5 entschieden. Ist in etwa die gleiche
Preislage wie der MicroCube bietet aber noch mehr Soundmöglichkeiten als dieser!
Zudem hat der kleine VOX auch einen `Energiesparmodus`, man kann am Verstärker
einstellen ob die Ausgangsleistung 5W, 1,5W, 0,5W betragen soll. Das Heißt man kann
auch am Abend zu hause bei 0,5W Einstellung fast voll aufdrehen um z.B den overdrive
voll zur Geltung kommen zu lassen. Bilder gibts bei Google Video(reviews) bei Youtube.
Ich kann den auf jeden Fall empfehlen und würde meinen nicht wieder her geben wollen!
Gruß
Lausbub

wwelti

Hallo Lausbub,

Ja, danke für den Tipp. Der Vox DA5 ist nicht schlecht, den hat netterweise sogar mein Musikladen herumstehen. Klingt auch nicht schlecht mit der Glyph. Nur leider ein bisschen groß für meinen Geschmack. Ich würde den Amp halt auch gern mit dem Rad transportieren können. Für diesen Zweck macht der Mobile Cube eben schon einen deutlich geeigneteren Eindruck.

Klar, irgendwie kriegt man das auch mit dem Vox hin, es ist jedoch nicht zuletzt eine Frage der Bequemlichkeit ;)

Gruß
  Wilfried

Mike von D

Aloha,

heute in Essen durfte ich den Line6 Micro Spider testen...ok, gering größer als der Microcube gleiche Preissegment aber seit heut mein absouter favourit wenn es um Batterieamps geht.

6,5\" Speaker, 6Watt, Effekte und Amp Simulationen ähnlich dem Microcube.

Aber eben auch über 3kg was Wwelti ja zu schwer fürs Fahrrad ist  ;)

Der Klang hat mich aber überzeugt  und darum kommende Woche meiner.

Maik

Bauschi

Zitat von: GoschiNein, ich würde mich nicht speziell als Tweed-Freak bezeichnen! :D ..........

Oder hängt es vielleicht damit zusammen, dass die Gehäusefabe in Richtung gelb tendiert?  :mrgreen:

torstenohneh

#34
@wwelti: Es gibt noch einen reinen Akustikverstärker von Ibanez in dieser Preisklasse
Ibanez Troubadour

Aber ich glaube der ist dir zu sperrig (und lässt sich nicht mit Batterien betreiben) oder?

Gruß
Torsten
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

wwelti

Danke Torsten.

Ja, leider ist er nicht einmal kleiner oder leichter als ein Micro Cube -- geschweige denn ein Mobile Cube.

Der Mobile Cube lacht mich immer noch am meisten an ;)

Gruß
  Wilfried

torstenohneh

ZitatJa, leider ist er nicht einmal kleiner oder leichter als ein Micro Cube -- geschweige denn ein Mobile Cube.
Aber er hat mehr Power (zumindest auf dem Papier).

Mit Roland Produkten kann man meiner Meinung nach wenig falsch machen. Die stellen wirklich ordentliches Zeugs her.
Ich habe den Street Cube und den AC-60 und bin mit beiden hoch zufrieden.

Ein kleiner Test oder Soundbeispiel mit dem Mobile Cube würde mich allerdings sehr intressieren (falls du dich für den entscheidest).

Bis denne
Torsten
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

wwelti

Stimmt, mehr Power hat er -- aber so viel Power brauch ich dann auch wieder nicht. Ist ja für ne Ukulele.

Soundbeispiele gibt es zwar schon viele, aber ich werd wohl auch noch eins machen -- direkter Vergleich zum Honeytone ;)

Gruß
  Wilfried

mittelblau

#38
Zur allgemeinen Lobhudelei:
Was an den Rolandverstärkern gut ist, ist die Bedienbarkeit. Wenige Potis, alle haben einen Rechts- und einen Linksanschlag.
Die Bedienung ist quasi intuitiv.
Das ist bei vielen anderen Modelingverstärkern (z.B. Line 6, um ein ganz schlimmes Beispiel zu nennen) anders:
Die Potis haben, je nach Einstllung, unterschiedlich Funktionen, haben weder Rechts- noch Linksanschlag. Ist, wenn man live spielt, zu kompliziert.
Da muss man erstmal Stunden (Tage?) verbringen und alle Einstellungen, die man brauchen könnte, abspeichern.
Und wenn man dann etwas verändern will...
Die meisten Möglichkeiten dieser Verstärker braucht man nicht, wenn man Ukulele spielt.

Unterm Strich nutzten wir in der Band bei den Roland Cubes (Micro und 30x) nur den JC-Kanal und die Akustiksimulation (als Effekt, weil es so schön schmatzt).
Ganz selten auch mal einen leicht verzerrten \"Black Panel\".

Will sagen: Ein guter, unverzerrter Klang reicht. Modelling ist eigentlich nicht nötig.
Aber die Teile sind eben günstig und deswegen so beliebt.

Daher: Kaufe den, der gut klingt, leicht zu bedienen ist und bei dem Du am wenigsten Geld für unbenötigten Schnickschnack ausgibst.

Ich bleibe bei der Micro Cube-Empfehlung (oder Mobile Cube).

Viele Grüsse,
mittelblau

Kay

Zitat von: torstenohneh@wwelti: Es gibt noch einen reinen Akustikverstärker von Ibanez in dieser Preisklasse
Ibanez Troubadour

Aber ich glaube der ist dir zu sperrig (und lässt sich nicht mit Batterien betreiben) oder?

Gruß
Torsten

Darf ich jetzt mal ganz blöd fragen, was denn eine \"Hue-Control\" ist???

losguidos

so blöd ist die frage gar nicht  ;) in der form eher eine \'phantasiebezeichnung\' der firma ibanez, weil das wort hue im englischen eher eine farbe/farbton bezeichnet. gemeint ist damit eigentlich nur, daß man die klangfarbe des signals verändert. zitat ibanez: \'the HUE control, which adjusts overall tonal character\'.

vg

Kay

Okay, also eine Art Frequenzfilter wahrscheinlich?

gerald

Ich benutze Miniverstärker eigentlich nur entweder mit Kopfhörer, um leise, z.B. im Zug oder spät abends zu üben oder wenn ich aus Platzgründen nur einen Solid unterwegs dabei habe.

Für diesen Zweck tut es eigentlich bei mir ein sehr günstiger ähnlich den Marshall MS-2, aber von der \"Billigmarke\" Elta. Etwas vergleichbares (ein wenig schöner als meiner) gibt es z.B. bei Hans für 19,-.
Dieser dürfte technisch dem sehr ähnlich sein; jedenfalls ist bei den meisten Verstärkern dieser Art Größe, Anzahl und Anordnung der Bedienelemente und die Funktion sehr ähnlich. Wer den MS-2 für 10,- schöner findet, muss eben die 10,- mehr bezahlen.

Aus meiner Sicht ist das als Notlösungsersatz für eine akustische Ukulele durchaus brauchbar.

Den von Spamor abgebildeten Verstärker führt Hans glaube ich nicht mehr. Damals konnten wir aber beide einmal bei einem Treffen vergleichen, der von Spamor abgebildete hat den Vorteil, dass er wirklich in die Brusttasche eines normalen Herrenoberhemds passt. Dafür verzerrte der sehr schnell.

Der Tip für alle Besucher der Hauptstadt ist - ich möchte das auch einmal schreiben - das Leleland. Neben Ukulelen gibt es dort eine Menge Zubehör und unter anderem eben auch eine Auswahl an Verstärkern (nicht nur für die Tasche).

Durch Zufälle kam die nächste seltsame Variante zu mir (letztlich auch teilweise zufällig im Leleland gekauft).

Mit einer gebrauchten Ukulele habe ich einen VOX amPlug gekauft; eigentlich ein reiner Kopfhörerverstärker, der zwar ganz nett ist, aber mir persönlich doch zu teuer (Thoman-Preis damals ?45,- aktuell 49,50). Im Packet mit der Ukulele war es damals bei mir die Bass-Version, ich glaube, dass es damals noch deutlich weniger Varianten gab und vor allen Dingen die Acoustic-Variante nicht. Das Ding ist pragmatisch klein, wird mit 2 AAA-Baterien betrieben, wirkt aber doch ein wenig nach Plastik und geht scheinbar am Thema vorbei, da ja zunächst reiner Kopfhörerverstärker.

Wohl auch erst seit kurzer Zeit gibt es passend dazu das sogenannte amPlug Cabinet (Achtung Link könnte sich ändern). Das ist letztlich wieder eine kleine Aktivbox, die mit einem 9V-Block betrieben wird. Diese ist eigentlich optisch sehr schön gemacht, die Haptik ist Holzgehäuse mit Kunstlederbezug.
Damit wird der amPlug auch zu einem schönen Miniverstärker für unterwegs (Lautstärke ähnlich einer akustischen Ukulele).

Diese (schöne) Kombination ist eigentlich unsinnig und hat gegenüber den oben genannten Verstärkern einige Nachteile. Letzlich spielt das ganze ja nur in der gleichen Liga wie die von mir beschriebenen Miniverstärker. Im Gegensatz zu diesen ist kein Gürtelclip dran. Man braucht nicht nur einen 9V-Block, sondern auch noch die zwei AAA-Batterien und muss darauf achten, dass beide Geräte in den Pausen abgeschaltet sind, beim Cabinet Kabel abziehen und den amPlug ausschalten. Und nicht zuletzt kostet der Lautsprecher ungefähr das gleiche wie einer der günstigen Verstärker.

Ein kleiner Vorteil dieser Variante ist, dass der amPlug mehr Klangmöglichkeiten hat, als die günstigen Verstärker, aus meiner Sicht nebensächlich. Vielleicht klingt es auch etwas besser.
Für mich ausschlaggebend ist aber, der Ukulele-Effekt; frei nach dem Motto, jetzt komme ich und baue meinen Verstärker-Stack auf. Wenn jemand darüber lacht, kann ich zurücklachen und den Kommentar abgeben, dass mir schon klar ist, dass jemand, der sich mit großen Instrumenten abschleppt auch bereit ist, sich mit entsprechen übermäßig schweren Verstärkern zu plagen ;-)

schenkulele

Ich hoffe, das ist jetzt nicht off topic, aber hat jemand eine Empfehlung für nen möglichst portablen Akustik Amp. Verzerren will ich meine Ukulele nämlich nicht so gerne. Ich habe einen Microcube und der klingt jetzt unverzerrt nicht grad spitze. Mein großer Marshall AcousticCombo klingt super, ist aber viel zu groß um noch portabel zu sein.