Ein Artikel über die offenbar ebenso launige wie musikalische Antrittsvorlesung von Honorarprofessor Götz Alsmann an der Musikhochschule Münster. Leider leidet auch dieser Artikel mal wieder unter dem alten Ukulelenvorurteil. Aber wie heißt es so schön: Nur gar keine PR ist schlechte PR, oder so...
http://www.sueddeutsche.de/bildung/goetz-alsmann-wird-professor-in-muenster-der-ulk-der-ukulele-1.1279073
Och, ist doch garnicht so übel, bisschen nichtssagend vielleicht. Aber was soll man über ein solches \"Ereignis\" auch viele Worte machen...
Der Artikel ist eigentlich ok, nur die Überschrift finde ich völlig daneben. Zumal es ja offensichtlich auch keine übermäßig humoristische Veranstaltung war. Aber in Journalistengehirnen gehören anscheinend \"Ulk\" und \"Ukulele\" immer noch zusammen. Und das finde ich schade.
Da hast du natürlich Recht. Aber ich muss ehrlich zugeben, dass ich genau diese Assoziation auch hatte bevor ich bekehrt wurde - Ukulele=Spaßgerät (aber kein Instrument im engeren Sinn). So gesehen nehme ich das dem Autor nicht übel. Es ist eben noch ein langer Weg...
;-)
Dazu gibt es auch ein Video: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=11955
Genial ist es doch, wenn es gelingt, Ernsthaftigkeit und Ulk in der Kunst zu kombinieren. Egal ob mit oder ohne Ukulele.
kmklw
Zitat von: FrolicksAber in Journalistengehirnen gehören anscheinend \"Ulk\" und \"Ukulele\" immer noch zusammen.
In unserer Zeitung lautete der Titel übrigens:
\"Wissenschaft mit Ukulele\" :D
Der Artikel ist fast eine halbe Seite lang, wohlwollend geschrieben, informativ - und auch die Ukulele wird
einfach nur erwähnt: \"Immer wieder greift er zur Ukulele, einmal auch zum \"Heimwehkompressor\" (dem Akkordeon),
und spielt die Hörproben selbst ein.\"
Es besteht also Grund zur Hoffnung. :D
Sehr schön, HEiDi, es geht also doch! Ein Lichtstreif am Horizont... ;-)
Akkordeon=Heimwehkompressor
das kannte ich noch nicht, fein.
Die verschiedenen Artikel zeigen die Vielfältigkeit des Ukulelenverständnisses auf. Ist aber nicht alles, was klein ist=niedlich in den Augen des normalen Verbrauchers?
Zum Glück sind wir nicht \"Normal\" :mrgreen:
Hallo Pippinne,
ich glaube nicht, dass das mit dem klein = niedlich generell stimmt, das ist einfach etwas, dass sich eingeschliffen hat. Z.B. käme ja niemand auf die Idee zu sagen, dass eine Geige ja nur ein geschrumpfter Kontrabass oder ein zu klein geratenes Cello ist, und dass man darauf nicht ernsthaft musizieren könnte. Bei der Uke dagegen finden das anscheinend viele (NOCH) normal, so zu denken (Ukulele = zu klein geratene Gitarre = Kinderinstrument).
Wollte ich nur noch mal schnell los werden...
Viele Grüße
Patrick
naja, gäbe es eine Minigeige oder Minituba?
Wäre da nicht auch sofort das \"Ach wie süß\" zur Stelle?
Aber wir sind ja da, um die Ukulele ins rechte LIcht zu rücken! :D