Schenkt man den Trendverläufen bei Google Glauben (https://trends.google.de/trends/explore?geo=DE&hl=de), so hat das Interesse am Thema ,,Ukulele" ziemlich nachgelassen. Damit scheint der Trend, der sich seit 20 Jahren sehr positiv entwickelt hatte, kräftig eingebrochen.
Am 1.1.2004 lag das Interesse bei 11 %, stieg über 44 % im Dezember 2010 und 88 % im Dezember 2017 auf 100 % im April 2020. Der darauffolgende Tiefpunkt lag im September 2021 bei 43 % und liegt jetzt im August 2024 bei 38 %.
Auch weltweit ist ein ähnlicher Trendverlauf festzustellen (1/2004 9%, 4/2020 100 %, heute 30 %)
Woran kann das liegen? Den kontinuierlichen Anstieg bis zum Zeitpunkt der weltweiten Corona-Krise kann ich noch nachvollziehen, den deutlichen Abschwung aber nicht erklären. Vielleicht sind bei einigen die gesundheitlichen Nachwirkungen noch nicht ausgestanden, viele sind älter geworden, andere haben vielleicht ihre Freizeit-Interessen neu geordnet oder sich gemeinschaftsbezogen anders organisiert.
Vielleicht fällt euch einiges dazu ein?
Das mag für Bremen gelten, aber den Werten nach zu urteilen nicht für Berlin. :D
Ansonsten gilt wie so oft: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.
Zudem ist es ja auch nur eine google Auswertung und wer muß heutzutage noch nach "Ukulele" googeln, weiß doch jedes Kind, was eine Ukulele ist. ;)
Ich hoffe, ich hab Dein Weltbild hiermit retten können. 8)
Also, wir geben alles, damit die Ukulele interessant bleibt!
Unsere 3 Enkelkinder haben jeder eine...und bekommen auch das Spielen beigebracht ;)
An uns liegt's nicht ;D
Zitatund wer muß heutzutage noch nach "Ukulele" googeln, weiß doch jedes Kind, was eine Ukulele ist. ;)
Ja, vielleicht ist das auch eine Erklärung. ;D Und wie bei der lieben
@fitzi wird auch bei uns alles getan, um die Ukulelen-Mitmachidee hochzuhalten. Mal sehen, was hier noch an Posts reinkommt. :)
Mir persönlich macht es nichts aus wenn ich ein seltenes "exotisches" Instrument spiele und muss auch nicht unbedingt jeden Menschen auf dieser Welt dafür begeistern oder gar missionarisch wirken. Die allgemeine Freude am Musizieren wird nach meinen Eindrücken nicht weniger, das finde ich wichtiger. Wenn ich die Nachwuchsarbeit in örtlichen Musikvereinen sehe dann wird mir nicht bange dass die Freude am Musizieren aussterben könnte. Solange ich genügend Mitspieler finde um hin und wieder gemeinsam zu spielen ist alles gut.
Welche Statistik die Wahrheit sagt, wage ich nicht zu beurteilen, bleibe aber skeptisch bei dieser Art von Datenerhebung.
Meine Beobachtungen aus dem Nahbereich des Berliner Stammtischs: Der harte Kern bleibt, aber - gerade auch durch das Berliner Ukulele Festival angeschoben - : es tauchen immer wieder neue Interessierte auf!
Beim Stammtisch sind es eher die älteren Mitbürgenden, die sich für die Ukulele interessieren und die den harten Kern bilden. (Sehe ich übrigens auch immer wieder bei dem Darbietungen der diversen Ukulelen-Orchester: Senioren, wohin das Auge blickt!) Es tauchen aber auch immer wieder junge Menschen auf, und manche bleiben auch dabei. Wo und ob Meetups von Jüngeren stattfinden, kriege ich nicht mit, da ich keine Social Media nutze.
In der Ukulelenszene, in der ich mich bewege (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen) treffe ich überwiegend auf Leute mit weißen Haaren oder ganz ohne, Jugendliche und junge Erwachsene sind selten anzutreffen. Es gibt örtliche Ausnahmen, z.B. Bad Segeberg, wo jemand gezielt Kinder und Jugendliche an die Ukulele heranführt. Das ist mein Eindruck davon.
Ich sehe öfter jüngere Menschen in Parks, die eine oder mehr Ukulelen dabei haben. Wahrscheinlich weniger Szene, aber trotzdem lebendig.
Von wegen Google Trends, ich habe mal gegoogelt, über eine Umleitung (?) und unsinnige Computerspielfirmenwerbung nur findet man prompt das UOGB mit läppischen drei Buchstaben.
(https://12decode.de/Pictures/uku.jpg)
Also alles Halbvierdrittel szou schlimm.
Lieber Uke Sammtischbruder,
vielleicht sollten die Ukulele Stammtische und Club aktiv etwas für die Kinder und Jugendlichen anschieben, damit diese das Spiel auf Uke lernen. Ralf hat das ja in seiner Gemeinde erfolgreich praktiziert und es gibt viele andere Beispiele.
So hat mich das Ukulelefieber per Zufall auf einem Kreuzfahrtschiff erwischt. Dort gab es für 40 Euro eine Mahalo Uke mit Tasche, Stimm-Tuner und einen Kurs. Nun sind Kreuzfahrtschiff nicht die Zielgruppe für Kinder und Jugendlich, es sei denn wir überzeugen AIDA auf ihren Schiffen gezielt Ukulele Kurse für diese Zielgruppe anzubieten.