http://www.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/heute-Nachrichten/4672/23148456/95e08a/Clubs-und-Discos-f%C3%BCrchten-Pleitewelle.html
Ich hatte schon mal hier...
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=12929
auf dieses Thema hingewiesen, ist aber ohne jegliche Resonanz verraucht...
Vielleicht finden ja jetzt einige den Weg, die Petition mit zu unterschreiben... :roll:
Wenn die Gema ihren Willen ungehindert durchsetzen kann, werden sich wohl so einige ab dem 1. Januar 2013 umsehen...
Die Bereitschaft eine Coverband legal im Bierzelt beim Dorffest auftreten zu lassen, oder die Dorfdisco wird wohl irgendwann nicht mehr finanzierbar sein...
Gut, dass Ihr das Problem nochmal aufmacht Dieter und allesUkeoderwas!
Letztlich wird, wenn der Protest dagegen nicht massiv wird, jeder von uns etwas davon spüren. Gleich ob als Hörer oder Sender von Mugge.
Es war so schon im Praktischen oft recht unsinnig ausgelegt. Doch die jetztigen Neuerungen sind regelrecht kontraproduktiv und im Effekt noch übler als das alte Regelwerk.
Für mich unbegreiflich, wer sich solch undifferenzierten Scheiss ausdenkt.
Natürlich muß der Urheber seine Rechte gewahrt wissen dürfen, aber doch nicht um den Preis,
dass gerade auch im Humus von Musik, im Kleinkünstlerischen, in Kneipen in winzigen Läden, in Vereinen, Spontanität in Keim erstickt wird.
Jeder Kneiper wird sich nun noch mehr Gedanken machen und sich dreimal überlegen,
ob er live Mugge haben will. Viele Clubs (nicht nur die großen!) werden tatsächlich dicht machen müssen.
Jeder kann mit seiner Unterschrift mit an die Bremse greifen und die Karre mit laut quietschenden Reifen zum Stehen bringen,
bevor sie im Dreck und Behördenschlamm versinkt.
http://openpetition.de/petition/online/gegen-die-tarifreform-2013-gema-verliert-augenmass
Klar sollen Künstler gerecht für Ihre Kreativität belohnt werden - aber was da abgezogen werden soll ist eine bodenlose Frechheit.
Gut das Dieter es noch mal gepostet hat, beim ersten Mal von a.u.o.w. ist mir der Tröt gar nicht aufgefallen.
Hab`s unterschrieben - Kampf dem Parasitentum! :evil:
Ich hab\' unterzeichnet. Wird Zeit sich zu wehren...
Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann werden nach der Neuregelung Großveranstalter, wie Discotheken usw., mehr zur Kasse gebeten, während kleine Veranstaltungen finanziell entlastet werden. Sollte das zutreffen, dann empfinde ich es gerechter, als die alte Regelung, in der Discotheken einen Sonderstatus hatten. Die Discothekenbesitzer werden sich das Geld zurückholen, indem sie die Eintrittspreise erhöhen.
Vielleicht hat die Neuregelung ja sogar noch den Nebeneffekt, dass Liveauftritte von Bands und Künstlern, die nicht-GEMA-pflichtige Musik (Eigenkompositionen) spielen, für viele Veranstalter wieder interessant werden.
Günter
Nur mal um ein kleines harmloses Beispiel zu geben:
Nachdem wir mal als Band ca. 1 Jahr lang jeden Monat an einem Abend in einem engagierten Buchladen einer Kleinstadt eine kleine 1,5 stündige \"Öffentliche Probe\" abhielten,
bei der Kommerz Null Rolle spielte, kam einige Zeit später eine dreiste Nachzahlungsforderung an den Buchhändler, der sich natürlich irritiert und hilfesuchend an uns wandte. Wir konnten es nochmal richten.
Wie gesagt Eintritt war ähnlich wie beim HH-Treff lediglich etwas Lebens- und Genußmittel für die Musikanten und die anderen Gäste selbst,
die man auf den Tisch zur Selbstbedienung stellte.
Für uns eine Gelegenheit auf direktes Echo, für die Besucher etwas Abwechslung und Erkenntnis- und gelegentlich Genußgewinn.
Nie waren mehr als vielleicht 12 Besucher im Laden. Letztlich beinahe nur privat mit offener Tür. Das war der GEMA wurscht.
Bei einer Neuregelung sollten kompetente Fachanwälte mit Lebens- und Praxiserfahrung entscheidende Formulierungen finden,
die eindeutig den Vorteil für das Gemeinwohl über das eines Einzelnen stellen.
Das wäre für mich eine Form von Demokratie im Stall der \"Amtsschimmel\".
Ich wette hier könnten noch 1000 vergleichbare und noch abstrusere Erlebnisse als Zeugnis des hirnrissigen GEMA-Ablaßhandels auftauchen. Hier sollte man die Kirche im Dorf lassen und mit Verstand und in Sorgfalt abwägen.
Ich kenne mehrere (zumindest in einer bestimmten Szene) bekannte und erfolgreiche Bands, die NICHT Mitgleid der GEMA sind und eine sehr bekannte, die kurz davor ist auszutreten. Und die Hauptgründe (aber nicht einzigen) zu diesem Schritt sind:
- Bei Live-Auftritten müssen für die eigenen Songs mehr Zahlungen geleistet werden als man wiederbekommt
- Aus dem \"großen Topf\" kassieren fast nur die ganz Großen (Radio-Mainstream, Bohlen etc.)
- Die von der Band eingestellten eigenen Songs werden permanent gelöscht auf YT
Es gibt inzwischen Clubs, die nur nicht-GEMA-Musik spielen um diesem Gebührenterror zu entgehen.
Ich stimme dir in allen Punkten zu, skiffle.
Ich wäre auch dafür, dass die GEMA endlich mal auf den Prüfstand kommt.
Aber ist die Neuregelung nicht schon ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn in manchen Teilen der Amtsschimmel wiehert?
Oder möchtest du die alte Regelung beibehalten und weiterhin für einen Auftritt in einem Buchladen - mit 12 Besuchern - GEMA-Gebühren bezahlen?
Wenn die Petition Erfolg hat, bleibt doch alles so, wie es ist. Willst du das?
Günter
@ GKL
Ich bin durchaus für eine der Neuzeit angepaßte Regelung diveser Gebühren.
Es haben sich in den letzten Jahren rasante Entwicklungen ergeben, denen Rechnung zu tragen wäre.
Der gesamte Musikmarkt ist wesentlich vielfältiger und dynamischer als noch vor Jahren und Jahrzehnten.
Da ist es nur gut, das System neu zu strukturieren, wenn es Sinn haben soll.
Der Gesetzgeber, so meine ich, trägt hierbei Verantwortung dieser Entwicklung gerecht zu werden.
Zweifelsfrei eine vertrackte Kiste. Da ein Regelwerk zu deffinieren, dass der weiteren Entwicklung auf längere Zeit flexibel angepaßt ist,
ich wäre selbst überfordert, da präzise Vorschläge zu machen.
Aber es hätte wohl Sinn das öffentlich zu thematisieren, weil es, wie ich meine auch und besonders um unsere Lebenskultur im Alltag geht.
Administrativ Regelwerke zu kreieren und durchzusetzen paßt nicht in diese lebendige Musikwelt einer modernen Demokratieentwicklung.
Da sollten diverse Interessen wechselseitig, klug und vorausschauend abgewogen werden.
Auch diese haben sich in unserer mobilen Kultur-Gesellschaft polarisiert.
Hier ist echte Kompetenz gefragt und nicht nur einseitige Interessenvertretung in Inkassomanier.
Je abstrakter allerdings ein Regelwerk formuliert ist, desto mehr Willkür ist möglich.
Ich empfand das alte noch geltende Regelwerk in zahlreichen Punkten schlecht händelbar, muffig und also sehr unpraktisch.
Ich erinnere mich ungern an das regelmäßige Stirnrunzeln beim Ausfüllen in Gegenwart von Veranstaltern.
Wenn möglich umging man hier und da lieber diese Formalie, was auch nicht korrekt, mir aber verständlich war und ist.
Wer solche Bögen schon vor der Nase hatte, weiß was&wie skruril und sinnentleert da manches plötzlich gewußt werden wollte.
Wie gesagt; der Urheber soll nicht draußenvor bleiben, aber die Verhältnismäßigkeiten sind gegenwärtig in Mißproportion und die neuen Regelungen
bieten offenbar genug Anlaß neuen Absurditäten Tor und Tür zu öffnen.
Die Betroffenen gehören mit an den Tisch.
Der müßte noch nichtmal rund sein, wenn er nur der wechselseitigen Verständigung dient. ;)
Gefährlich leben auch Menschen mit phonografischem, bzw. sehr gutem musikalischem Gedächtnis, die jederzeit einmal gehörte nicht-GEMA-freie Musikstücke originalgetreu wiedergeben könnten.
Sollte die GEMA diese Schmarotzer nicht auch endlich einmal zur Kasse bitten? :mrgreen:
Zitat von: GoschiIch verstehe gar nicht, wieso ich für einen USB-Stick überhaupt GEMA-Gebühren entrichten muss. Meistens hab ich da nur Daten drauf, die mit der GEMA gar nichts zu tun haben.
Dass die ohnehin schon fragwürdige GEMA-Vermutung jetzt auch noch für Sticks und Speicherkarten gilt, ist ja wohl ein Witz.
Ich habe jetzt auch Kindergeld beantragt. Ich habe zwar keine Kinder - aber das Gerät dazu.
Ich hab auch unterzeichnet. So langsam drehen die am Rad. Das mit den Speicherkarten ist der Witz des Jahrhunderts. Ich hab ungefähr 10 Stück im Einsatz und zwar alle in DigitalKAMERAS! Den Zusammenhang mit der GEMA muß mir mal einer verklären...
nun: so ein foto (gerade deine gefallen mir sehr) kann rythmus und melodie haben-
vielleicht liegt es daran :mrgreen:
Ich werde eine Gesellschaft gründen die am 1.4.2013 an der Start geht. Die GETOR. Die Gesellschaft für Torschießrechte. Sie vertritt die Rechte der Fußballschuhhersteller. Jeder Fußballspieler der öffentlich ein Tor schießt hat eine Gebühr zu bezahlen die sich nach seinem Jahreseinkommen richtet. Es gibt nämlich Spieler die verdienen sehr, sehr viel Geld dank den kreativen Ideen der Fußballschuhhersteller.Die gehen aber leider leer aus.Diese Ungerechtigkeit muss ein Ende haben.
:lol:
Unterschrieben!
Die geht mir so was von auf den Sack, diese Gema:
http://fiul.weebly.com/lerrain.html
Zitat von: TERMInatorIch habe jetzt auch Kindergeld beantragt. Ich habe zwar keine Kinder - aber das Gerät dazu.
Laß das nicht die GEZ hören, dann mußt Du für die letzten ..zig Jahre für Dein Gerät nachzahlen. :twisted:
Ab 2013 erwischt es dann mit der Haushaltsabgabe auch diejenigen, die kein Gerät haben... :mrgreen:
Was muß man eigentlich anstellen, um auch so eine Lizens zum Gelddrucken zu bekommen ???... :roll:
mach einen eigenen verein auf mit einem hohen politiker im aufsichtsrat - dann geht alles..
gartengeräteabgabe oder baumarktgebühr oder so n scheiss
Verstehe... :roll:
Ukulelensonderabgabe für alle, die über den 3. Bund (Grundversorgung) hinaus spielen.
Jetzt muß ich nur noch den Präsidenten des europäischen Ukulelenverbandes gewinnen.
Ich verspreche hohe Spenden...
Wenn du das durchsetzt, dann brauchst du dich im Forum nicht mehr blicken zu lassen, Jogi! :mrgreen:
Also, für mich wäre das okay... 8) :mrgreen:
Was okay? 3 Bünde oder Jogi-Ächtung? Oder beides? ;)
Zitat von: KaiWas okay? 3 Bünde oder Jogi-Ächtung? Oder beides? ;)
Ok, ok, ich mach ein Zugeständnis für Spieler mit Einzugsermächtigung.
Ich geb den 4. Bund und Daumenbarree für ein E frei, denn Blues mit E7
prickelt ja nicht so wirklich... Und F-Dur geht jetzt auch gebührenfrei...
Weitere Zugeständnisse gibt\'s aber nicht,
sonst werden die Brüsseler Vorgaben zu verwaschen...
Und die Gesetzgebung sollte schließlich auch auf einen Ukulelenstammtischbierdeckel passen.
Jetzt mußt Du mich aber wieder lieb haben... ;)
OT
Zitat von: GoschiIch verstehe gar nicht, wieso ich für einen USB-Stick überhaupt GEMA-Gebühren entrichten muss. Meistens hab ich da nur Daten drauf, die mit der GEMA gar nichts zu tun haben.
Dass die ohnehin schon fragwürdige GEMA-Vermutung jetzt auch noch für Sticks und Speicherkarten gilt, ist ja wohl ein Witz.
Und umgekehrt: wenn schon auf meinen USB-Stick GEMA-Gebühren werden, dann müssten damit ja im Gegenzug auch alle Musikdateien, die sich drauf befinden, unabhängig von ihrer Herkunft legal sein (oder werden) - ganz egal wo ich sie herhabe?
Denn wenn ich auf dem Stick nur mp3-Dateien von CDs habe, die ich ohnehin bereits gekauft habe (und nur so mache ich das ja bisher...), dann dürften dafür ja nicht erneut GEMA-Gebühren anfallen, nur weil ich mir eine Sicherungskopie auf dem mp3-Stick angelegt habe?
Ich versteh\'s nicht. Die GEMA-Gebühr auf Sticks wird um 1850 % teurer, die Rechtssicherheit für den Endverbraucher aber wird um kein Haar (in Zahlen: 0 %) besser... :roll:
Das ist das immer wieder nett erwähnte Recht zur kostenlosen Privatkopie, die
eben doch nicht ganz so kostenlos ist...
Das ist alles auch gar nicht neu, auch früher schon mussten auf Cassetten etc.
solche Abgaben bezahlt werden.
Wenn die Kopie wirklich privat ist, ist sie damit auch legal (und bezahlt!).
Leider ist das mit privat aber nicht mehr gegeben, wenn die Quelle eben
nicht so privat ist...
OK, ist alles Haarspalterei. Genaugenommen wären dann die Kopierschutzmechnismen,
welche immer wieder von der Musikindustrie eingesetzt wurden (und nebenbei noch
zu Inkompatibilitäten mit vielen Abspielgeräten geführt haben) dann eigentlich auch
eine einseitige Einschränkung dieses bezahlten Rechts der Privatkopie und hätte
eigentlich auch den Gesetzgeber auf den Plan rufen müssen...
So richtig seltsamt wird das erst durch die aktuellen Speichermedien, die für alles
mögliche eingesetzt werden...
Zitat von: MusikusColoniusIch hab auch unterzeichnet. So langsam drehen die am Rad. Das mit den Speicherkarten ist der Witz des Jahrhunderts. Ich hab ungefähr 10 Stück im Einsatz und zwar alle in DigitalKAMERAS! Den Zusammenhang mit der GEMA muß mir mal einer verklären...
Das macht doch gar nichts, auch die VG Wort und Bild erhebt Abgaben auf die Sticks...
OK, die haben zwar etwas mit Bildern zu tun, aber nicht mit den Bildern, die Du gerade
mit Deiner Kamera machst.
Mittlerweile müssen auf ziemlich viele Geräte solche Abgaben bezahlt werden, teilweise
an mehrere Verwertungsgesellschaften. Betrifft Scanner, Kopierer, nahezu alle Speichermedien...
Soweit ich weiß, ist nur die VG Musikedition von solchen pauschalen Abgaben
weitgehend ausgeschlossen...
... und das Kopieren von Noten nicht gestattet. (Das eine könnte das andere erklären...)
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass dieses System noch lange so weitergeht.
Die Verwertungsgesellschaften, die einmal diese Pauschalabgaben durchgesetzt haben,
passen alle recht dreist von Zeit zu Zeit die Preise an, teilweise möchten sie das sogar
rückwirkend (also Hersteller und Handel sollen nächträglich für bereits verkaufte
Geräte zahlen). Das ganze wirkt letztlich fast wie eine zusätzliche Steuer auf viele
Geräte und Verbrauchsmaterialien, die auch in allen Unternehmen so benötigt werden.
Und die werden sich sicherlich auch bald da mal zur Wehr setzen...
Zitat von: KaiWas okay? 3 Bünde oder Jogi-Ächtung? Oder beides? ;)
Das mit der Jogi-Ächtung hatte ich natürlich noch nicht gelesen. 8)
Ok, gegen bizarre GEMA-Willkür muss eingeschritten werden, jede Stimme zählt. Habe Shantyman gebeten den Link an die Mitglieder des 1. Bremer Ukulelenorchesters weiterzuleiten, denn nicht alle Ukis sind hier im Forum.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fa5.sphotos.ak.fbcdn.net%2Fhphotos-ak-prn1%2F525926_10151056568716979_873187299_n.jpg&hash=f168d6e8199a9cb0118f21459b982f697f5e1987)
Die geben mir jeden Tag einen neuen Grund zum Hass (http://taz.de/GEMA-klagt-wegen-Creative-Commons-CD/!96287/)
Zitat von: GoschiIch stelle mir grade vor: neben dem Penny-Markt macht eine kleine Metzgerei (für Norddeutsche: Fleischerei???) auf. Der Penny-Konzern zwingt nun die kleine Metzgerei, festzustellen, ob unter ihren Kunden nicht welche dabei sind, die ihren Bierschinken bisher im Supermarkt gekauft haben. Andernfalls droht man dem Metzgermeister mit rechtlichen Konsequenzen...
HALLO??? :shock:
Na der Vergleich hinkt schon ziemlich. :) Es hat ja niemand mit Penny einen Vertrag in dem steht das Penny die rechte derjenigen Vertritt die bei ihm schinken kaufen...
Die GEMA ist ein Verein der die Rechte seiner Mitglieder Vertritt und als Inkasso auftritt um die Tantiemen seiner Mitglieder einzutreiben. Dazu haben die Mitglieder einen Vertrag unterschrieben. Ob es wirklich so ist das dann der Künstler ALLES was er macht dort melden muss kommt mir auch seltsam vor.
Zitat von: UkeDudeOb es wirklich so ist das dann der Künstler ALLES was er macht dort melden muss kommt mir auch seltsam vor.
Wenn Du Mitglied der GEMA bist gilt das für alle Songs die Du während Deiner Mitgliedschaft machst, Du kannst keine einzelnen Werke ausschliessen.
Wenn Du austrittst sind auch nur Deine Werke, die Du nach dem Austritt neu erschaffst, GEMA-frei.
Und Goschi, an eine Aufhebung der Umkehrung der Beweislast glaube ich nicht so schnell....
Schöne GEMA-Satire (http://www.spiegel.de/spam/fakten-fakten-fakten-a-842016.html)
http://blog.browserboy.de/2012/07/mein-senf-zum-gema-senf.html
Zitat von: TERMInatorZitat von: UkeDudeOb es wirklich so ist das dann der Künstler ALLES was er macht dort melden muss kommt mir auch seltsam vor.
Wenn Du Mitglied der GEMA bist gilt das für alle Songs die Du während Deiner Mitgliedschaft machst, Du kannst keine einzelnen Werke ausschliessen.
Wenn Du austrittst sind auch nur Deine Werke, die Du nach dem Austritt neu erschaffst, GEMA-frei.
Und Goschi, an eine Aufhebung der Umkehrung der Beweislast glaube ich nicht so schnell....
Genau weiß ich das auch nicht, aber es gibt immer wieder Gerüchte, dass genau
solche Klauseln irgendwo in den Standardverträgen der GEMA \"versteckt\" sind.
Das bedeutet dann, dass davon insbesondere Musiker betroffen sind, die entweder
unbedarft die Dinge von jemand anderes regeln lassen oder sich sowieso nicht
gegen solche Details wehren können.
Übersetzt, die kleinen Musiker*, die ihre Werke auf einen Tonträger bringen
möchten, dabei korrekt sein wollen und dies z.B. vom Plattenstudio regeln lassen.
Und egal, ob diese alles selbst mit der GEMA regeln oder dies von einem
Dienstleister machen lassen, werden sie sowieso entweder einen Standardvertrag
oder eben keinen Vertrag bekommen.
*damit meine ich im Sinne der GEMA klein, heißt wenig Umsatz; betrifft viele, die überwiegend
regional oder nicht vorwiegend erwerbsmäßig musizieren, d.h. auch Chöre (e.V.) und plötzlich wird die
Internetseite teuer, weil durch die CD-Aufnahme die Rechte bei der GEMA liegen und damit auch
alle Tonbeispiele...Die Übersetzung müsste man entsprechend so fortführen, dass bekannte Musiker
mit hohem Umsatz sicherlich auch individuellere Verträge bekommen.
Das sind dann aber wohl die Leute, die bei den eher semidemokratischen
Strukturen der GEMA ein großes Mitspracherecht haben und bei den
Verteilungsschlüsseln auch bevorzugtem Bereich liegen...
Eine solche Übersetzung hat Goschi wahrscheinlich befürchtet oder sich bereits
selbst zusammengereimt. (Verärgert aber wohl die meisten hier noch mehr in
Bezug auf die GEMA).
Es gibt Neuigkeiten: http://www.dehoga-bundesverband.de/presse/pressemitteilungen/?tx_dehoganews_pi1%5Bnid%5D=818
ich zitiere mal die mail die ich heute bekam:
Sie haben auf openPetition die Petition \"Gegen die Tarifreform 2013 - GEMA verliert Augenmaß\" unterschrieben.
Der Autor der Petition xxxxxxx hat Ihnen eine neue Nachricht zu dieser Petition hinterlassen:
Betreff: Petitionsbeschluss: Der Petition wurde entsprochen oder teilweise entsprochen
Liebe Unterstützer/innen der GEMA-Petition,
vielen Dank, dass Sie uns mit ihrer Unterschrift gegen die maßlosen neuen Tarife der GEMA unterstützt haben. Insgesamt 305.122 Unterschriften konnten wir Dank Ihrer Hilfe am 13. Dezember an Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger übergeben. Und nur zwei Wochen später gibt es eine gute Nachricht: Die Tarife wurden für 2013 gestoppt!
Tausende Betreiber von Clubs, Diskotheken und Tanzschulen können aufatmen: Nach einem beispiellosen über Monate andauernden Verhandlungsmarathon über die GEMA-Tarifreform konnte die Bundesvereinigung der Musikveranstalter erreichen, dass die GEMA auf eine Durchsetzung der im April veröffentlichten Tarife verzichtet. Damit können alle Veranstaltungen, u.a. in Clubs, Discotheken, Tanzschulen sowie auf Stadt- und Straßenfesten für 2013 auf der Basis der bewährten Alttarife stattfinden. Das verdanken wir auch Ihrer Unterschrift, die unsere Petition zu größten gemacht hat, die jemals an den Bundestag gerichtet wurde.
Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung der Bundesvereinigung der Musikveranstalter:
http://tinyurl.com/cbkqb4f
Stand heute in der Zeitung: Unsere deutschen Nachbarn müssen auf 615 der 1000 Top - Musivideos auf youtube verzichten. Der Grund für diese massiven Sperren ist ein Konflikt zwischen dem youtube Mutterkonzern Google und der GEMA. Nachdem die GEMA 1,6 Millionen € für die unlizensierte Nutzung von 1000 Musikwerken eingefordert hatte, kontert die Videoplattform zunehmend mit sogenannten Sperrtafeln. Auf diesen Tafeln wird dem youtube Nutzer mitgeteilt, dass das gewünschte Video in seinem Land leider nicht verfügbar ist, da es Musik enthalten könnte, für die die GEMA die erforderlichen Musikrechte nicht eingeräumt hat. Youtube will mit dieser Sperrhinweisen Schadenersatzforderungen zuvorkommen und der GEMA den schwarzen Peter in diesem Konflikt um die faire Entlohnung von Musikern zuschieben. Die GEMA will sich das nicht gefallen lassen und hat eine Unterlassungsklage eingereicht, mit der sie youtube die virtuellen Sperrtafeln verbieten will. Zudem fordert sie 0,00375 € pro Videoaufruf. Britische Verwerter bekommen etwa nur ein Drittel davon. In Österreich sind derzeit nur 1,1% der Top 1000 Musikvideos gesperrt. Viele Nutzer befürchten aber ein Überschwappen des Urheberkonfliktes. Bei der AKM (österreichische GEMA ) gab man sich gestern zurückhaltend. Youtube ist eine sehr sensible Sache, hieß es. Per Mail zugesandte Fragen wurden bis Redaktionsschluss nicht beantwortet.
MfG, Belomor
Ein Abo System würde da Sinn machen. Für einen Euro könnte man 266 Videos aufrufen.
Ich habe noch keinen Musiker kennen gelernt, der von der GEMA auch nur einen Cent für seine Werke erhalten hat.
Das waren allerdings alles Musiker, die niemals in den \"Charts\" auftauchten.
GEMA mich weg damit!!! :twisted:
http://www.facebook.com/pages/Fuck-Gema-Wir-wollen-Musik-auf-Youtube/194061260642437
Zitat von: SeitenkillerIch habe noch keinen Musiker kennen gelernt, der von der GEMA auch nur einen Cent für seine Werke erhalten hat.
Das waren allerdings alles Musiker, die niemals in den \"Charts\" auftauchten.
Also ich kenne ein paar GEMA Musiker und dort wird es naturgemäß ein bisschen anders gesehen. Irgend ein schlauer Mensch hat wohl mal ausgerechnet das man bei Spotyfy über 3 Mio klicks braucht UND der Song vom über 1 Mio bei Itunes gekauft werden muss um das Existenzminimum in Deutschland zu erhalten
(ohne Gewähr ist auf der Erinnerung).
Das man das nicht auf CD Verkäufe umrechnen kann, ist jedem normalen Mensch klar, aber es gibt auch welche das das nicht verstehen wollen. Als Berufsmusiker, der von seiner Arbeit leben muss steht man in Deutschland grad recht bescheiden da. Auf der einen Seite will man ja seine Kunst unter die Menschen bringen und eben damit Geld verdienen und davon Leben können, auf der anderen Seite sind Konzerne wie Google & Co nicht bereit für die erbrachten Leistungen angebracht zu zahlen.
Den Dummen August hat hier das Inkasso Unternehmen GEMA gezogen, weil sie selbstverständlich das Interesse Ihrer Mitglieder wahren will. Ob das jetzt so geschickt passiert und ob das verhältnismäßig ist steht auf einem ganz anderen Papier. Fakt ist grad das viele nicht mehr Bereit sind für Musik zu bezahlen und ich spreche jetzt nicht von Google &Co sondern es fängt beim Normalo an und hört beim Kneipen Wirt auf der zwar gerne Live Musik haben möchte aber eigentlich kein Risiko eingehen und auch kein Geld dafür ausgeben will und DAS ist richtig Bescheiden.
Bei vielen Booking Anfragen bekomme ich dann zu hören, die Musik sei klasse und der Stil würde passen, aber Geld, nein, Geld sei dafür nicht eingeplant. Sorry.
Das ist alles ein zwei Schneidiges Wert und WIR hier als Musiker sollten auch die Andere Schneide kennen. Hier sind nicht nur Spieler die mal auf einem Treffen spielen und auf der Bühne stehen sondern die das Semiprofi mäßig machen und es gibt auch ein paar Vollprofis hier die davon Leben, die sich nicht äußern was durchaus verständlich ist. Siehe oben, man kann nur verlieren.
@Ukudude
danke dass Du Dich für den Standpunkt der MusikerInnen, welche von Ihrer Kunst leben wollen/müssen so stark machst. Du sprichst mir und Ihnen aus dem Herzen.
Was ist eine Gesellschaft denn selbst wert, die Ihre Künstler nicht angemessen wertschätzt?
ZitatFakt ist grad das viele nicht mehr Bereit sind für Musik zu bezahlen und ich spreche jetzt nicht von Google &Co sondern es fängt beim Normalo an und hört beim Kneipen Wirt auf der zwar gerne Live Musik haben möchte aber eigentlich kein Risiko eingehen und auch kein Geld dafür ausgeben will und DAS ist richtig Bescheiden.
Traurig aber so wahr. Wir merken das täglich bei unseren Kundenkontakten. Die \"geile Mucke\" mit allem pipapo und super Entertainment auf Weltniveau wollen Sie alle haben, aber es sind leider immer weniger Menschen bereit einzusehen, dass der Künstler dafür auch angemessen entlohnt werden muss.
Am schlimmsten ist die \"Geiz ist Geil\" Mentalität welche durch die Medien ständig angeheizt wird. Brautpaar 1 zu Brautpaar 2: \"Mensch wir hatten eine super Quartett engagiert. Die haben Party bis in die Puppen gemacht und kamen über 200km angefahren. Stellt Euch vor was wir bezahlt haben: 600 Euro!\".
Es ist wirklich zum Heulen...
\"...wie, Sie können nach dem Auftritt nicht nach Hause fahren? Nein, also eine Übernachtung können wir in unser knappes Budget leider nicht mehr einkalkulieren...\" Und dann wird in weiß vor Schloß dingsbums mit dem Rolls vorgefahren und der Fotograf (auch er Künstler) bekommt mehr als das doppelte der Gage, die der Band zugestanden wird.
Veranstalter K: \"...wie, Ihr wollt mehr Kohle für die PA, das hat doch die letzten 14 Jahre auch geklappt?\" Musiker:\"..ja aber durch die, wegen eines Defektes nötige, Neuanschaffung hat sich unser Sound wesentlich verbessert und das kommt doch dem Publikum und nicht zuletzt auch dem Getränkeumsatz zu Gute..\" Veranstalter K: \"..nö, also bei aller Liebe, 200 Flocken mehr ist einfach nicht drin, da suche ich mir was Günstigeres...\"
Die Konsequenz ist dann meist: Duos mit Halbplayback, die mit entsprechend aufgemotzter Technik klingen wie EarthWind&Fire zu Ihrer besten Zeit. Mir wird gleich schlecht... :roll:
Ukusoph, das was Du schriebst ist leider die bittere Wahrheit.
Was mich bei der GEMA schon geärgert hat ist, dass wenn man, z.B. in einem Altenheim kostenlos auftritt, nur zur Unterhaltung der Senioren, oder bei einer Benefizveranstaltung, du als Musiker noch GEMA-Gebühren bezahlen sollst. :(
Zitat von: Floh...du als Musiker noch GEMA-Gebühren bezahlen sollst. :(
Der Musiker selbst muss keine Gebühren abführen. Dafür ist der Veranstalter verantwortlich.
Aus meiner Sicht gehören Künstler entlohnt. Wenn sich jemand über das Internet Musik anhört, die es auch zu kaufen gibt, muss der Künstler etwas davon haben. Die Gema treibt es aber etwas zu bunt, man müsste schon bezahlen wenn man unentgeltlich etwas nachspielt. Keiner der Künstler hat einen finanziellen Nachteil, wenn die Musik nachgeklimpert wird. Man sollte zwischen einer eigenen Interpretation und einem Plagiat unterscheiden, denn die Zielgruppe ist eine Andere.
Deutschlands Künstler können von Glück reden, das es immer auch Menschen in der Politik gab und wenige noch gibt, die für Kunst und Kultur eintreten. Einer derjenigen war Dieter Lattmann, welcher massgeblich am Gesetz zur Künstlersozialversicherung beteiligt war.
http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlersozialabgabe
Stimmt, Floyd Blue, der Veranstalter muss zahlen.
Nur wenn ich, was ich schon mehrmals tat, besonders zu Weihnachten, in ein Altenheim gehe und dort dudle, da gibt es keinen Veranstalter.
Sie sind froh, dass überhaupt jemand kommt um die Senioren zu unterhalten. Da ist aber ein anderes Thema.
Ich bin dafür, dass der Künstler entlohnt wird.
Es sollte so sein, dass wenn ich Noten kaufe, in dem Kaufpreis einmalig Gebühren enthalten sind.
Zitat von: Floyd BlueZitat von: Floh...du als Musiker noch GEMA-Gebühren bezahlen sollst. :(
Der Musiker selbst muss keine Gebühren abführen. Dafür ist der Veranstalter verantwortlich.
Was er dem Künstler wieder von der gage abzieht, da er ja auch nicht drauflegen will.
Kommt im Endeffekt also wieder aufs Gleiche raus.
ich erinnere mich noch an meine Jugens (ab MItte der 1970ger). Da konnte man für 2,--
DM einen ganzen Abend lang eine Musikgruppe hören, sofern einem die Musik gefallen hat. Die 2,-- gingen wohl auf zumindes fast vollständig an die Musiker.
Oft waren es Gruppen, die gerade mal ein abendfüllendes Repetoire von nachgespielten Songs hatten, gelegentlich schon erste eigene Songs.
Auch die Großen von heute haben genau so angefangen!!!
Bsp: Rodgau Monotones: Vor über 30 Jahren in Eppertshausen live gesehen.
Damals: Keine eigenen Songs, nur Nachgespielte Sachen (Marmorstein und Eisen bricht, Wir sind die Tramps vun de Pfalz usw.). Ok, in eigner auch später beibehaltener ironsicher Weise, aber eben nachgespielt!
Damals auch nur \"Lokalmatadore\".
Erst Jahre später brachte die ihren \"Erbamen, die Hesse komme2 raus.
So etwas ist heute einfach nicht mehr möglich.
Wenn ich für einen abend schon mal vorneweg 10,-- und mehr Eintritt zahlen muß für einen Künstler/Gruppe, die ich nicht kenne, dann noch 5,--€ und mehr pro Bier, dann bleibe ich lieber zu Hause.
Ist einfach zu teuer.
Und für die Schüler, die eigentlich dafür die Hauptzielgruppe sein sollten, erst recht.
So nimmt die GEMA dem Musikernachwuchs jede Chance auf eine musikalische Zukunft.
Aber das ist wohl beabsichtigt.
Ich sage nur GEMA zum Teufel!
Für Musiker gibt es m.E. sehr viel bessere Möglichkeiten, die für ihre Kunst rechtmäßige Gage zu bekommen.
Wußtet Ihr, was ein Künstler pro verkaufter CD bekommt?
VK: 15-18€.
Herstellungskosten ca. 2,70€ incl. Material, Arbeitslöhne, Künstlergagen und allem, was damit zu tun hat.
Auch Werbekosten! (Stand vor ein paar Jahren mal inirgendeiner PC-Zeitschrift).
Rest: Reingewinn von Musiklabel, Groß- und Einzelhandel.
Von den ca. 2,70€ bekommt der Künstler ca. 10% (also 27 Cent), wenn er einen guten
Vertrag hat.
Wer ist denn nun derjenige, der sich an der Arbeit der Anderen bereichert?
Und Seiten wie YouTube sind gerade für die \"großen\" Künstler die billigste Werbetrommel.
Normalerweise muß man ja für Werbung bezahlen. Bei YouTube scheinen die Verhältnisse aber umgekehrt zu sein.
Vielleicht sollte YouTube von der GEMA Werbungskosten verlangen, oder deren \"Vertragsmuseker\" von ihrer Seite entfernen?