Anstatt mich mal anzusprechen habe ich heute einen Brief erhalten mit folgenden Textstellen (kam noch einiges andere dazu: Nachts zu viel Licht im Garten, Kinderlärm (gibts ja rechtlich gar nicht mehr), zu oft gegrillt usw.):
\"Ganz besonders nervtötend, und zwar wiederum für beide Häuser, ist das stundenlange Spielen auf einem Banjo, begleitet von Gesang. Hausmusik ist nachbarschaftlich geregelt.
So darf diese nur zu bestimmten Zeiten und nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg praktiziert werden. Außerdem sollte diese bei Zimmerlautstärke geschehen, was heißt: sie darf außerhalb der Wohnung nicht u hören sein (also bei geschlossenen Fenster des Musizierenden und in angemessener Lautstärke)! In ihrem Fall geht die Hausmusik (A.d.R:: dabei mach ich gar kein Techno sondern eher Karnevalsmusik) nicht nur über Stunden, sie ist auch in allen Wohnungen beider Häuser zu hören; außerdem nimmt niemand auf Ruhezeiten Rücksicht... da wird ohne Skrupel bis nach 23:30 Uhr gespielt und gesungen! Natürlich bei geöffnetem Fenster, auch sonntags und sogar im Garten!\"
Zugegeben: In diesem Punkt hat sie nicht ganz unrecht. Ich sag ja, ich brauche eine Silent Uke!!!
Aber die anderen Punkte sind echt lachhaft zumal sie uns seit 6 Jahren mit Lärm durch den Umbau ihres Hauses stört und nur deshhalb das Licht in den Wohnungen stört, weil sie durch unsere Zustimmung überhaupt dort Fenster einbauen durfte (Abstand zur Grundstücksgrenze).
Was tun??? Eins ist ja schonmal ganz klar: Als erstes muss ich sie aufklären, dass es sich um eine Ukulele handelt und dann muss ich nachträglich noch Eintrittspreise erheben. Wobei ich das dann wieder versteuern muss und GEMA entrichten muss. Also lieber auf eine Spende hoffen?
ich glaube man darf täglich ( außer sonntag & evtl. samstags) 2 stdn. musizieren nicht zu früh und nicht nachts - mittagsruhe gibt es wohl nicht mehr überall...
über zimmerlautstärke weiß ich nichts, da dies für alle instrumente (schlagzeug...trompete) gilt.
das habe ich vor ca. 3 jahren mal schriftlich bekommen war ein gerichtsbeschluss (präzedentsfall, oder sowas).
zimmerlautstärke gibt es wohl nur virtuell, denn wenn du an meiner zimmertür vorbeiläufst & die ohren spitzt,
hörst du auch ne Silent-Uke
Ich sag ja immer: Normalerweise hat jeder mindestens ein Arschloch als Nachbarn.
Ich hier zum Glück nicht - Gott sei es gedankt!!
Wie war das mit dem Sprichwort: Es kann der ....
Oh Mann - wo wohnst du nur ?? Habt ihr Pappwände ??
Ich würde sie mal einladen auf ein Glas Rotwein, die UKULELE zeigen, darauf hinweisen, dass es rechtlich sowieso keinen \"Kinderlärm\" mehr gibt
und auch nochmals darauf hinweisen, dass sie ohne eure Freundlichkeit da gar keine Fenster hätte, so dass es sie nicht stören könnte.
Dann würde ich sie fragen, zu welcher Uhrzeit sie sich denn gestört fühlt und sich dort dann versuchen zu einigen.
Wobei du nicht allem entgegenzukommen brauchst !
Weise sie ruhig darauf hin, dass sie mit diesen Vorwürfen sowieso nicht weit kommen würde und es doch besser wäre, sich in einem persönlichen
Gespräch auf Zeiten zu einigen, an denen du deinem Hobby nachgehen kannst.
Informier mal wies weitergeht :mrgreen:
Ich kenne jetzt deine Gesangsqualitäten und dein Spiel nicht, will aber mal ausschliessen dass beides so grausam ist, dass man wohlgesonnen oder nicht, dies schonmal grundsätzlich als Belästigung empfinden könnte.
Darüber hinaus, selbst der lieblichste Gesang begleitet vom professionelle Spiel, kann, wenn man nicht in der Laune ist, schon als störend empfunden werden. Insofern kann ich das nachvollziehen hätte aber dann doch eher die Sache in einem persönlichem Gespräch erörtert.
Also gerade mit dem Uke spielen hat sie schon Recht. Aber die Art und Weise ist einfach unter aller Sau. Sie hat aber gleich den Rundumschlag gemacht und die Nachbarin zur anderen Seite auch \"abgemahnt\".
Lustig, wenn evtl. auch rechtlich korrekt, sind eben so Sätze wie:
\"Ich möchte darauf hinweisen, daß rechtlich eine gesamtgrilldauer von sechs Stunden pro Jahr als zulässig erachtet wird. Wer im Garten grillen möchte, sollte seinen Nachbarn zwei Tage vorher Bescheid geben, dann ist das Grillen fünf Mal im Jahr erlaubt (...) im hinteren Teil des Gartens ab 17 Uhr.\"
oder:
\"Eine weitere, unzumutbare Belästigung ist die durch Sie hervorgerufene, unerlaubte Lichtemission.\"
oder:
\"Die Lärmbelästigungen Ihrerseits gehen sogar soweit, dass zahlreiche Mietinteressenten eine Anmietung genau aus diesem Grund abgelehnt haben. Daraus ist ein nicht unerheblicher Sachschaden entstanden.\"
Tja, sie sollte die Wohnung evtl. nicht als \"ruhig\" inserieren...
Einen wirklich guten Subwoofer, 2 aufgeschittene Tennisbälle, eine CD für Bässe im Auto zu Testen, Subwoofer gegen die entsprechende Wand richten, anschalten und 2 Std Kaffee trinken gehen.
Sollte oben ausgeführte Prozedur keinen Besserung hervorrufen, Prozedur wiederholen.
Meine Nachbarn hat das Trompete üben nicht mehr gestört...... , Ich hatte soviel Theater mit denen und hab mir den Mund fusselig geredet.
Ich tendiere auch stets zu freundlichen Lösungen, weil alles andere nur dazu führt, Aggressionen hochzukochen. D. h. ich habe Verständnis für deine Nachbarn und für dich und bin sicher, wenn ihr ins Gespräch kommt, dass ihr euch einigen könnt und dabei vielleicht sogar das Nachbarschaftsverhältnis an Zuneigung gewinnen kann.
Zitat von: OctopussyAlso gerade mit dem Uke spielen hat sie schon Recht. Aber die Art und Weise ist einfach unter aller Sau. Sie hat aber gleich den Rundumschlag gemacht und die Nachbarin zur anderen Seite auch \"abgemahnt\".
Lustig, wenn evtl. auch rechtlich korrekt, sind eben so Sätze wie:
\"Ich möchte darauf hinweisen, daß rechtlich eine gesamtgrilldauer von sechs Stunden pro Jahr als zulässig erachtet wird. Wer im Garten grillen möchte, sollte seinen Nachbarn zwei Tage vorher Bescheid geben, dann ist das Grillen fünf Mal im Jahr erlaubt (...) im hinteren Teil des Gartens ab 17 Uhr.\"
oder:
\"Eine weitere, unzumutbare Belästigung ist die durch Sie hervorgerufene, unerlaubte Lichtemission.\"
oder:
\"Die Lärmbelästigungen Ihrerseits gehen sogar soweit, dass zahlreiche Mietinteressenten eine Anmietung genau aus diesem Grund abgelehnt haben. Daraus ist ein nicht unerheblicher Sachschaden entstanden.\"
Tja, sie sollte die Wohnung evtl. nicht als \"ruhig\" inserieren...
Da ist ein Mensch zutiefst frustriert -- und dann entsteht Neid auf alle, die sich an diesem und jenem erfreuen. Ihr könntet ja sammeln in der Nachbarschaft und ihr eine Ukulele schenken mit dem Angebot, ihr ein wenig Unterricht zu geben?
Zitat von: DieterIch sag ja immer: Normalerweise hat jeder mindestens ein Arschloch als Nachbarn.
Ich hier zum Glück nicht - Gott sei es gedankt!!
Wie war das mit dem Sprichwort: Es kann der ....
Wie geht das Sprichwort???
Zitat von: Lucky L\'Ukeich glaube man darf täglich ( außer sonntag & evtl. samstags) 2 stdn. musizieren nicht zu früh und nicht nachts - mittagsruhe gibt es wohl nicht mehr überall...
das habe ich vor ca. 3 jahren mal schriftlich bekommen war ein gerichtsbeschluss (präzedentsfall, oder sowas).
Stimmt !!!
Grundsätzlich darf Musizieren nicht verboten werden, entsprechende Klauseln im MV sind unwirksam.
BGH WuM 98, 7388 und andere...
und sogar am Sonntag...
http://www.zeit.de/kultur/musik/2009-12/hausmusik-verfassungsgericht@ Dieter
Ich wünsch Dir ein Nachbarkind, daß stundenlang schmerzhafte Töne auf der Geige erzeugt... :mrgreen:
Zitat von: OktopussyWie geht das Sprichwort???...
Wer andern eine Grabe grubt, sich selber in die Nase pupt
Musik wird störend oft empfunden, zumal wenn mit Geräusch verbunden - W. Busch
In diesem Sinne plädiere ich für Rücksicht auf die Nachbarn. ;)
Sich mit den Gesetzen zu befassen, ist sicher hilfreich. Aber sich darauf zu versteifen, würde an den Gefühlen wenig ändern ... Ich weiß ja nicht, ob du noch Freude am Musizieren hast, wenn du ständig daran denken musst, dass wer auch immer da jetzt mit hochrotem Kopf sitzt und dir am liebsten eine Bombe ins Fenster werfen würde ;)
Dieses Herumwedeln mit Paragraphen ist für mich meist nichts anderes als Ausdruck von Hilflosigkeit und Schwäche. Damit erhofft man sich dann ein Machtmittel (weil man sich selbst ohnmächtig glaubt). An den eigentlichen Problemen ändert es aber gar nichts.
Ich habe für beide Seiten Verständnis. Wenn mich spät abends die Ukel-Lust packt, lasse ich mich nicht abhalten, dieser auch nachzugeben. Aber ich achte dann darauf, möglichst leise zu spielen und zu singen.
Denn ich kenne auch die andere Seite. In meiner letzten Wohnung wohnte nebenan ein junges Pärchen, das mit Vorliebe die Musikanlage bis zum Anschlag aufgedreht hat (Musikgeschmack: Basssss), meistens zwischen 01:00 und 04:00 Uhr nachts. Mehrfache - erst freundliche, später nachdrückliche - Ruheapelle halfen leider überhaupt nichts. Die schlaflosen Nächte wurden erst durch meinen Wegzug beendet.
Es ist nunmal so, dass Menschen ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, was ein angemessener Lärmpegel ist. Wenn man in einem Mehrparteienhaus wohnt, muss man irgendwie zusammenfinden. Wenn beide Seiten sich etwas flexibel zeigen (und nur dann), lässt sich das auch einrichten. Ich plädiere also auch dafür, es erst einmal mit Reden und Freundlichkeit zu versuchen.
Die oben vorgeschlagene Bass-Beschallung war hoffentlich nur ein Witz. Falls nicht, wäre so eine Einstellung wohl eine Erklärung für die Überlastung der Gerichte mit sinnlosen Nachbarschaftstreitigkeiten.
Zitat von: allesUkeoderwas@ Dieter
Ich wünsch Dir ein Nachbarkind, daß stundenlang schmerzhafte Töne auf der Geige erzeugt... :mrgreen:
In diesem Sinne plädiere ich für Rücksicht auf die Nachbarn. ;)
was hab ich dir denn getan? :oops:
kann verstehen, wenn jemand genervt ist, dann sollte man das gespräch suchen, aber auf die art - nee..
das verhärtet nur die fronten.
Zitat von: taktlosIch habe für beide Seiten Verständnis. Wenn mich spät abends die Ukel-Lust packt, lasse ich mich nicht abhalten, dieser auch nachzugeben. Aber ich achte dann darauf, möglichst leise zu spielen und zu singen.
Denn ich kenne auch die andere Seite. In meiner letzten Wohnung wohnte nebenan ein junges Pärchen, das mit Vorliebe die Musikanlage bis zum Anschlag aufgedreht hat (Musikgeschmack: Basssss), meistens zwischen 01:00 und 04:00 Uhr nachts. Mehrfache - erst freundliche, später nachdrückliche - Ruheapelle halfen leider überhaupt nichts. Die schlaflosen Nächte wurden erst durch meinen Wegzug beendet.
Es ist nunmal so, dass Menschen ganz unterschiedliche Auffassungen davon haben, was ein angemessener Lärmpegel ist. Wenn man in einem Mehrparteienhaus wohnt, muss man irgendwie zusammenfinden. Wenn beide Seiten sich etwas flexibel zeigen (und nur dann), lässt sich das auch einrichten. Ich plädiere also auch dafür, es erst einmal mit Reden und Freundlichkeit zu versuchen.
Die oben vorgeschlagene Bass-Beschallung war hoffentlich nur ein Witz. Falls nicht, wäre so eine Einstellung wohl eine Erklärung für die Überlastung der Gerichte mit sinnlosen Nachbarschaftstreitigkeiten.
Sehr taktvoll :D :D :D
Sehe ich auch so.
Zitat von: DieterZitat von: allesUkeoderwas@ Dieter
Ich wünsch Dir ein Nachbarkind, daß stundenlang schmerzhafte Töne auf der Geige erzeugt... :mrgreen:
In diesem Sinne plädiere ich für Rücksicht auf die Nachbarn. ;)
was hab ich dir denn getan? :oops:
kann verstehen, wenn jemand genervt ist, dann sollte man das gespräch suchen, aber auf die art - nee..
das verhärtet nur die fronten.
Ich glaub, hier handelt es sich um ein pures Missverständnis. ;)
Zitat von: Dieterwas hab ich dir denn getan? :oops:
Ich bin ein bekennendes nachbarschaftliches A...loch, daß flüchtet, wenn\'s nebenan quietscht und fühlte mich angesprochen. ;)
Leider quietscht es mal früh, mal spät und mal mittags und der Vorschlag, sich auf bestimmte Zeiten zu verständigen wurde abgelehnt...
Es gibt eben auch rücksichtslose Musiker.
aha - naja ich hab das aber ganz allgemein in meinem leben festgestellt, dass es so ist, unabhängig von musik oder sonstwas.. ist eben der durchschnitt der menschheit.
ich verstehe auch wenn es den nachbarn nervt. wir haben z.b. einen countertenor in der nachbarschaft.
ein freundliches gespräch half da absolut..
da braucht man sich nicht mit paragraphen usw unbeliebt zu machen, erst sollte man mal miteinander reden..
auch kein grund anderen die pest an den hals zu wünschen..
Zitat von: JuttaleleSich mit den Gesetzen zu befassen, ist sicher hilfreich. Aber sich darauf zu versteifen, würde an den Gefühlen wenig ändern ... Ich weiß ja nicht, ob du noch Freude am Musizieren hast, wenn du ständig daran denken musst, dass wer auch immer da jetzt mit hochrotem Kopf sitzt und dir am liebsten eine Bombe ins Fenster werfen würde ;)
Dieses Herumwedeln mit Paragraphen ist für mich meist nichts anderes als Ausdruck von Hilflosigkeit und Schwäche. Damit erhofft man sich dann ein Machtmittel (weil man sich selbst ohnmächtig glaubt). An den eigentlichen Problemen ändert es aber gar nichts.
hmmm... wenn ich mich aufregen würde ( nur mal als Beispiel) und mir würde jmd. eine Ukulele + Unterricht anbieten, würde ich der Person die Uke eher fressen lassen. :twisted:
Hingegen käme er/sie mit einem gesetzlichen Blättchen, wo das Recht zu musizieren drinnen steht, wäre ich evtl. auf das Gesetz sauer und ja vielleicht erzeugt es auch eine Gegenreaktion, oder gar Rache - aber vielleicht gäbe ich mich geschlagen...
die Menschen sind unterschiedlich!
Nur mal so in
meiner Vorstellung wie ein Nachbar reagieren könnte!
Zitat von: Lucky L\'UkeZitat von: JuttaleleSich mit den Gesetzen zu befassen, ist sicher hilfreich. Aber sich darauf zu versteifen, würde an den Gefühlen wenig ändern ... Ich weiß ja nicht, ob du noch Freude am Musizieren hast, wenn du ständig daran denken musst, dass wer auch immer da jetzt mit hochrotem Kopf sitzt und dir am liebsten eine Bombe ins Fenster werfen würde ;)
Dieses Herumwedeln mit Paragraphen ist für mich meist nichts anderes als Ausdruck von Hilflosigkeit und Schwäche. Damit erhofft man sich dann ein Machtmittel (weil man sich selbst ohnmächtig glaubt). An den eigentlichen Problemen ändert es aber gar nichts.
hmmm... wenn ich mich aufregen würde ( nur mal als Beispiel) und mir würde jmd. eine Ukulele + Unterricht anbieten, würde ich der Person die Uke eher fressen lassen. :twisted:
Hingegen käme er/sie mit einem gesetzlichen Blättchen, wo das Recht zu musizieren drinnen steht, wäre ich evtl. auf das Gesetz sauer und ja vielleicht erzeugt es auch eine Gegenreaktion, oder gar Rache - aber vielleicht gäbe ich mich geschlagen...
die Menschen sind unterschiedlich!
Nur mal so in meiner Vorstellung wie ein Nachbar reagieren könnte!
Wenn man sich damit befasst, wie jemand reagieren könnte, und dabei vor allem die möglichen negativen Reaktionen gefühlsmäßig vorwegnimmt, läuft man Gefahr, zu dem berühmten Mann, der sich einen Hammer ausleihen will, zu werden. Falls jemand das noch nicht kennt:
Zitat:
»Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er ihn nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen ihn. Und was? Er hat ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von ihm ein Werkzeug borgen wollte, er gäbe es ihm sofort. Und warum sein Nachbar nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen ausschlagen? Leute wie der Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet der Nachbar sich noch ein, er sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht's ihm aber wirklich. Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er ,,Guten Morgen" sagen kann, schreit ihn unser Mann an: ,,Sie können Ihren Hammer behalten, Sie Rüpel!"«
aus: Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick
Wenn natürlich jemand heimlich denkt \"Du Arschloch\" und ihm eine Ukulele hinhält und dann noch besserwisserisch Unterricht anbietet, würde hier kein Bann gebrochen ;) ...
Also die Geste muss rundum echt sein, sonst bringt das nichts als weiteren Stress, das ist vollkommen klar. Kinder haben so etwas noch wunderbar drauf. Oder Hunde.
Und um bei der Musik zu bleiben: der TON macht die Musik ... und erzeugt wird der Ton von deinen Gefühlen. Wenn die gespalten sind, klingt der Ton ebenso ... und erzeugt in der Umgebung entsprechende Resonanz.
:D
Falls dieser Streit (oder andere) sich nicht wirklich lösen lassen und die Beteiligten eher dazu neigen, sich gegenseitig hochzuschaukeln, könnte man auch sogenannte Schiedsleute beauftragen. Ich weiß nicht, ob es das überall gibt. Hier bei uns ja. Das sind Ehrenamtliche, die bei solchen Streitigkeiten vermitteln, damit es nicht zu unnötigen Gerichtsverfahren kommt.
Dieter schrieb
Ich sag ja immer: Normalerweise hat jeder mindestens ein Arschloch als Nachbarn.
Ich hier zum Glück nicht - Gott sei es gedankt!!
Wie war das mit dem Sprichwort: Es kann der ....
Wie geht das Sprichwort???
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Es kann der Friedlichste nicht in Frieden leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt !
Die Nachbarin hat nicht Recht. Das ist ein WOHNhaus und kein Knast.
Da sie mit Paragraphen wedelt, können auch nur Paragraphen sie überzeugen - so ist diese Sorte Mensch
Zitat von: GeKaDie Nachbarin hat nicht Recht. Das ist ein WOHNhaus und kein Knast.
Da sie mit Paragraphen wedelt, können auch nur Paragraphen sie überzeugen - so ist diese Sorte Mensch
Dann müssen sich aber auch ALLE dran halten ;)
Die Paragraphen sind nicht mehr so eng und die Gerichte weigern sich mittlerweile solche Fälle zu verhandeln. Da kommen höchstens Mediatoren, die genau das tun, was ich schon schrieb: zusammensetzen bei Kaffee (oder Wein) und darüber sprechen, wo jeder dem anderen entgegenkommen kann.
Jutta, du wirst es kaum glauben und die meisten können es wohl auch nicht nachvollziehen können: aber es gibt Menschen, denen
es SPAß macht, andere zu maßregeln, einzuengen und ihnen das Leben schwer zu machen. Manchen macht es sogar SPAß, mit allen möglichen Kleinquerelen vor Gericht zu ziehen. Sie haben nichts anderes.
Meine Oma hatte keinen Fernseher, aber ein Parkverbot vor dem Haus (kein Auto!)
Sie hat sogar in ihrem Lehnstuhl übernachtet, um nur ja keinen Falschparker zu verpassen !
Täglich ging eine lange Liste an die Polizei - bis diese das Spiel nicht mehr mitspielte.
Zum Glück habe ich nichts geerbt von meiner Oma - weder materiell noch immateriell :mrgreen: :mrgreen:
Zitat von: GeKaJutta, du wirst es kaum glauben und die meisten können es wohl auch nicht nachvollziehen können: aber es gibt Menschen, denen
es SPAß macht, andere zu maßregeln, einzuengen und ihnen das Leben schwer zu machen.
Das brauche ich noch nicht mal zu glauben, ich weiß es. Selbstverständlich macht es den Leuten Spaß, sonst würden sie es nicht tun. D. h. es bringt ihnen Vorteile, solange sie damit im Leben gewinnen können. Dazu gehören wie immer mind. zwei Parteien ;)
Dennoch bin ich vorsichtig damit, von dem einen auf den anderen zu schließen, indem ich in Unkenntnis jemand in eine Schublade stecke und ihm so keinerlei Chance lasse, diese zu verlassen. Mich befriedigt so etwas grundsätzlich nicht, wenn ich auch Momente kenne, wo ich mit solchen Zuschreibungen herumschimpfe ... aber das ist dann nur ein vergänglicher Ausdruck einer dummen Laune, die ich um meiner selbst Willen nicht pflege. Wenn ich stets das Beste im anderen sehe und zumindest daran glaube, dass er dazu fähig und gewillt ist, es zu entwickeln, ist mir grundsätzlich wohler. Und hier geht es um Leute, die ich überhaupt nicht kenne. Warum sollte ich also annehmen, dass sie unbelehrbare Blödköppe sind? Dann würde ich mich ja nicht mehr mit ihnen befassen (wollen). Und im Falle mit der Nachbarin gäbe es für mich dann nur die Option: Ausziehen. Aber es ist nicht meine Nachbarin. Von daher bleibe ich hier so all-gemein wie möglich ;)
Liebe Grüße
Jutta
Ich denke halt auch, sie hätte erstmal das Gespräch suchen sollen. Das ärgert mich am meisten. dann die Art und Weise wie der Brief geschroeben ist (s.u). Das mit dem Spielen ist absolut verständlich. Da gibt es nix. War mein Fehler. Ich dachte halt meine Frau sagt mir schon Bescheid, wenn es zu laut ist. Sie ist meine größte Kritikerin. und wenn weder Frau noch Kinder im Zimmer neben an sich beschweren... Aber wie gesagt. da hat sie absolut recht.
Ich werde gleich rüber gehen und mit den Nachbarn sprechen. Erst mal schauen, ob das alle so sehen. Dann werde ich Zugeständnisse bzgl. des Ukulelespielens machen und ihnen sagen, dass wenn sie irgendetwas stört, sie uns doch bitte direkt ansprechen/anrufen sollen.
Ne - Jutta - bei \"Lärm eines Bobbycars über Kopfsteinpflaster\" glaub ich nicht an das Beste im Menschen :twisted: :evil:
Ich glaube, Octopussy wollte mit seinem thread a) den Frust ablassen und b) Meinungen hören, wie er damit umgehen kann
Eine Meinung braucht nicht allgemein zu bleiben. Sie ist das, was jemand denkt.
Warum sollte ich ihm sagen, glaub an das Gute im Menschen, wenn er schon entsprechende Auszüge aus dem Brief zitiert hat ?
Die Nachbarin war stinksauer im Moment des Schreibens (sh.viele Ausrufezeichen) ICH würde sie erst einmal runterkommen lassen und morgen (heute besser noch nicht) fragen, ob sie sich nicht mit euch einmal zusammensetzen möchte. Klar musst du auch Zugeständnisse machen, Octopussy - aber das hattest du ja auch schon selber gesagt.
Nur - bei Kindern hört bei mir der Spaß auf ! Mit Bobbycar scheinen sie ja auch noch recht klein zu sein.
Diese Generation \"Spielplatz ist zu laut - Kinder müssen leise sein\" muß auch einmal lernen, sich zurückzunehmen. 8)
Zitat von: GeKaNe - Jutta - bei \"Lärm eines Bobbycars über Kopfsteinpflaster\" glaub ich nicht an das Beste im Menschen :twisted: :evil:
Ich glaube, Octopussy wollte mit seinem thread a) den Frust ablassen und b) Meinungen hören, wie er damit umgehen kann
Eine Meinung braucht nicht allgemein zu bleiben. Sie ist das, was jemand denkt.
Warum sollte ich ihm sagen, glaub an das Gute im Menschen, wenn er schon entsprechende Auszüge aus dem Brief zitiert hat ?
Die Nachbarin war stinksauer im Moment des Schreibens (sh.viele Ausrufezeichen) ICH würde sie erst einmal runterkommen lassen und morgen (heute besser noch nicht) fragen, ob sie sich nicht mit euch einmal zusammensetzen möchte. Klar musst du auch Zugeständnisse machen, Octopussy - aber das hattest du ja auch schon selber gesagt.
Nur - bei Kindern hört bei mir der Spaß auf ! Mit Bobbycar scheinen sie ja auch noch recht klein zu sein.
Diese Generation \"Spielplatz ist zu laut - Kinder müssen leise sein\" muß auch einmal lernen, sich zurückzunehmen. 8)
Was du glaubst und wie du das bewertest, bleibt dir doch ganz frei belassen -- ich habe natürlich nur für mich geschrieben.
Bobbycars auf Kopfsteinpflaster machen sicher viel Lärm -- aber die Intention, die dahinter steckt, dass die Kinder drüber fahren ... kann sehr unterschiedlich sein. Bei Kindern gehe ich noch weniger davon aus, dass sie mich persönlich ärgern wollen! Wenn mich ihr Krach nervt, sag ich es ihnen. Ganz einfach. Da brauchts keine langen Erklärungen. Mit Kindern habe ich da viel weniger Probleme als mit Erwachsenen.
Aber genug zu alledem in diesem konkreten Zusammenhang. Was Octopussy zuletzt geschrieben hat, finde ich super. Wünsche ihm viel Glück dabei! :)
Edit: Ach, die beiden jpg-Dateien habe ich erst nachher angeklickt, ich wusste nicht, dass dies der Brief ist ... den ich somit nicht gelesen hatte. Aber das ändert gar nichts an dem, was ich schrieb ... wie gesagt, ich hätte die Kinder drauf angesprochen -- bzw. die Eltern. Und genau das ist ja offenbar auch, was Octopussy bemängelt, die Art und Weise des Kritisierens per Brief ... also Ende jetzt (und die Links zu dem Brief würde ich wieder löschen, das könnte Probleme geben.)
Zitat von: Juttalele(und die Links zu dem Brief würde ich wieder löschen, das könnte Probleme geben.)[/color]
Wieso?
Leider war gerade nur ein Nachbar da. Der sagte mir, dass ihn nichts von all dem störe und die Vermieterin einfach etwas frustriert sei. und er ebenfalls nicht verstünde, was so ein Brief soll. er hat für sie als Makler neue Mieter gesucht und sie sei mit keinem zufrieden (soviel zu dem von uns verursachten Mietausfall). Zwei Wohnungen sind leer, eine kommt immer erst gegen 23 h nach Hause. Bleiben also maximal 3 Mieter, die all das stören könnte. Mal sehen, was die sagen.
Zitat von: OctopussyZitat von: Juttalele(und die Links zu dem Brief würde ich wieder löschen, das könnte Probleme geben.)[/color]
Wieso?
Weil du private Nachrichten, ob E-Mail oder Brief o. ä. nicht ohne ausdrückliche Zustimmung der Verfasser veröffentlichen darfst. Bei Bedarf einfach mal googeln mit den Stichwörtern: Briefe Urheberrecht veröffentlichen
Entsprechend vorsichtig wäre ich auch mit dem Erwähnen von Details in deinem Nachbarschaftsfall. Wir sind hier nicht unter uns ;)
Ich würd mal sagen: ganz meine Oma.... :mrgreen:
Zitat von: GeKaIch würd mal sagen: ganz meine Oma.... :mrgreen:
Worum geht es dir hier eigentlich? Um dich und deine Oma?
Mir geht es hier schlicht und einfach darum, rechtlichen Ärger zu vermeiden, der das Forum trifft, in dem wir alle gerne wirken. Wobei dieser Part eigentlich dem Moderator zusteht, der vielleicht nicht mitgelesen hat?
GeKa, die Probleme mit deiner Oma interessieren mich wirklich nicht. ;)
Und Ende hier, was mich betrifft, ich werde hier nicht weiter mitlesen.
Edit:
Ach, einen hab ich noch, so ganz oma-like, GeKa:
Deine Bonuspunkte sind nun aufgebraucht. Du siehst also, ich bin ein lernfähiger Mensch. :mrgreen:
Steht ja weder Absender, noch Adressat, noch Adresse drin. Ich habe beim Googeln dazu nix Eindeutiges gefunden nur wilde Vermutungen in beide Richtungen. Hier mal ein Zitat aus der anderen:
Das Briefgeheimnis schützt nur den Weg vom Absender zum Empfänger. Inhalte des Briefes könnten aber wieder ein schützenswertes Recht verletzen. Etwa, wenn darin jemand vorgeführt wird oder einer Straftat beschuldigt (Rufmord)
Briefe von Behörden an einen selbst werden ziemlich regelmäßig ganz legal veröffentlicht- das macht manchmal Sinn, um zu zeigen, was Behörden so anrichten. Auch die Antwort von politischen Parteien zu irgendwelchen Themen landen öfter im Netz- völlig legal
Dazu müsste man aber erst einmal feststellen (lassen), ob der Brief inhaltlich und sprachlich so gestaltet ist, dass sich ein Urheberrecht überhaupt ableiten ließe. Bei den allermeisten Briefen ist da nichts zu machen.
Oder hier:
\"Briefe sind schützbar, wenn sie über alltägliche Mitteilungen hinausgehen, so die herrschende Meinung der Urheberrechtler\"
Und in Deutschland scheinen solche Briefe ja alltäglich zu sein.
moin,
ich würde die links auch nicht im Forum lassen.
Zum Gespräch mit der Vermieterin würde ich eine dritte Person mitnehmen und ein Gesprächsprotokoll verfassen.
Wünsch dir viel Weisheit!
\"Jutta schrieb :Edit:
Ach, einen hab ich noch, so ganz oma-like, GeKa:
Deine Bonuspunkte sind nun aufgebraucht. Du siehst also, ich bin ein lernfähiger Mensch. \"
Sorry, aber hier versteh ich nun gar nichts mehr. Octopussy wollte verschiedene Meinungen hören, und wir hatten verschiedene Meinungen dazu, die jeder für sich vertreten hat. Ich hatte nicht das Gefühl, dass ich auf eine andere Meinung einschwenken MUß.
Du kennst diese Nachbarn Octopussy - ihr werdet schon richtig damit umgehen
Zitat von: GeKaSorry, aber hier versteh ich nun gar nichts mehr.
Ui, ich bin nicht der Einzige...
dachte es schon fast!
....und nachdem die Frage nach dem Zitat immer noch nicht beantwortet wurde.
Zitat[size=12]Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt[/size]
von Friedrich Schiller aus Willhelm Tell (1804)
Zitat von: hoaloha....und nachdem die Frage nach dem Zitat immer noch nicht beantwortet wurde.
Zitat[size=12]Es kann der Frömmste nicht in Frieden bleiben, wenn es dem bösen Nachbar nicht gefällt[/size]
von Friedrich Schiller aus Willhelm Tell (1804)
doch, doch...
GeKa hat es weiter vorne beantwortet.
Stimmt, da steht es unter dem Strich,
ich hab´s warscheinlich nur nicht gelesen weil ich dachte es gehört zu seiner Signatur :oops:
Ich find die Variante von Roland Kaiser (hier ein Cover) (http://www.youtube.com/watch?v=SUgnZy-ncGw&feature=player_detailpage) eh schöner...
Jo, vom Roland isses gut. Aber das Cover ist grausam.
2. Nachbar: \"ich bin eh nie da. Ich habe nichtmal das nächtliche Ukulele spielen gehört!\"
Stimmt ! Es war der Frömmste -nicht der Friedlichste :lol:
Werd es wohl wirklich zu meiner Signatur machen :mrgreen:
OT-on:
Ich finde es sehr schade, daß die Frömmsten sehr, sehr oft gerade NICHT die Friedlichsten sind....
OT-off:
Interessant ist, daß sich die angeblich genervten Nachbarn nicht gestört fühlen...
Da kommt doch eine Idee...
Octopussy: wie wärs mit einem kleinen Ukulelenständchen ? Heute - so in der Sonne, alle Nachbarn im Garten sitzend zu einem Kaffee eingeladen und du schrammelst ihnen nett etwas vor.
Die Vermieterin ist natürlich auch mit eingeladen :twisted: