UOGB in Leverkusen am 20.03.2015

Begonnen von Bugle, 16. Mär 2015, 18:22:17

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (8 Antworten, 1.350 Aufrufe)

Bugle

Ich bin am Freitag beim UOGB in Leverkusen. Kommt sonst noch wer zu diesem Konzert?

Ulkman

Ich war am letzten Freitag in Dorsten. George Hinchliffe war bei dem Gig zwar nicht dabei, aber das hat dem Spaß keine Delle gemacht. Die vielleicht nicht ganz so renommierte Aula der St. Ursula Realschule war begeistert! Den Abschluss machte eine sehr entspannte Version von "Je t'aime", die ich noch gar nicht kannte.

barksist



Ludwig.

Und? Ein paar Meinungen würden mich interessieren.

Ich bin, ehrlich gesagt, sehr enttäuscht, jedoch nicht ganz sicher, ob es nur am lausigen Publikum und der Hörsaalatmosphäre im Forum oder auch ein kleines bisschen am Orchester selbst lag.  :(

Bugle

Nö, enttäuscht bin ich nicht. Ich fand es prima - bin aber auch völlig unbelastet und erwartungslos ins Konzert gefahren. Was hat dich denn so sehr enttäuscht?

Ludwig.

Ich saß ca. in der siebten, achten Reihe, ziemlich weit rechts - genau da, wo unentwegt gegrölt und taktlos "im Rhythmus" geklatscht wurde. Unrühmlicher (und unmusikalischer ;D) Tiefpunkt für mich war "Happy". ;)

Hatte aber vielleicht auch einfach zu hohe Erwartungen. Ein paar Tage vorher war ich bei "The United Kingdom Ukulele Orchestra" (TUKUO) in Düsseldorf, das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Da war die Stimmung großartig und die Singauswahl hat mir noch ein bisschen besser gefallen als in Leverkusen.

HarryHirsch

#7
Hmm, ich hab so ein bisschen Angst was zu schreiben, weil hier irgendwo ein Thread schlummert, der in Angiftungen und Fundamentalkritik geendet ist, was die beiden Orchester angeht. Ich versuch mal nüchtern meine Konzerterfahrungen der beiden Orchester auf ihren Wintertourneen 2014-15 aufzuschreiben:

"Show":
- UOGB: Eher zum Schmunzeln, ein bisschen selbstironischer und feinsinniger als das
- TUKUO, wo für meinen Geschmack oft ein eher clownesker Humor vorherrschte.

Publikum: dementsprechend. Beim
UOGB: Ruhiger, entspannter und beim
TUKUO: Deutlich lauter und begeisterungsfähiger (mindestens 50% "Wiederholungstäter" im Publikum würd ich sagen)

Musik:
Ich fand beim UOGB die Ukulelen-Arrangements interessanter und abwechslungsreicher. Auch wurden die Ukulelen mit ihren kuriosen Seiten mehr in den Vordergrund gestellt. Dafür hatte das TUKUO gesangssolistenmäßig eher die Nase (oder den Kehlkopf) vorn.

Stückauswahl: Immer Geschmackssache... Am nachhaltigsten blieb mir - entgegen meiner obigen Aussage - das schöne Arrangement von "Tubular Bells" des TUKUO im Gedächtnis.

Also beide haben was, find ich.



Ludwig.

Zitat von: HarryHirsch am 23. Mär 2015, 19:44:21

Publikum: dementsprechend. Beim
UOGB: Ruhiger, entspannter und beim
TUKUO: Deutlich lauter und begeisterungsfähiger (mindestens 50% "Wiederholungstäter" im Publikum würd ich sagen)


Dann saß ich wohl wirklich in der falschen Ecke. In Reihe sieben, rechts, war nichts mit Schmunzeln, da wurde gegrölt wie auf einem Jahrmarkt. ;) Das war wohl auch der Grund, warum die Stimmung bei mir von Anfang an etwas in den Keller ging.