Moin.
Ich habe mal die Diskussion gelesen die hier mal im Forum zum Thema Stimmgerät-Software gelesen
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=2596
und daraus kann man ja schließen, dass hier der ein oder andere ein klein wenig Ahnung von der Materie hat? :|
Ich würde gerne ein Programm oder Online-Tool entwickeln, das auf dem dort genannten Problem beruht. Nämlich die Grundfrequenz eines Klanges zu erkennen, so dass der User die Möglichkeit hat bei einem Klang festzustellen: Dieser Klang/Ton hat Grundfrequenz 977 Hertz z.B. Das ganze Konzept würde ich gerne persönlich an denjenigen schreiben der sich angesprochen fühlt.
Im Macuser Forum hab ich das ganze auch schon etwas beschrieben:
http://www.macuser.de/forum/f9/suche-programmierer-besten-582937/
Vielleicht hat ja hier einer eine Idee...
Grüße!
PS: Ich hoffe das ist hier nicht Offtopic, ich meine ein Stimmgerätähnliches Tool hat ja irgendwie auch etwas mit Ukulele zu tun im weitesten Sinne........
Frequenzzählersoft gibts doch reichlich, z.B.
http://www.mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm
Fürs Iphone gibts auch genug Apps die das können
Hm, ich glaube das ist nicht das was ich suche, außerdem müsste es ja sowieso noch an mein Konzept angepasst werden...
Es geht ja nicht darum ein Frequenz zu zählen, sondern aus einer Reihe von Frequenzen den Grundton zu isolieren und zu bestimmen.
So wie hier in diesem Bild:
http://www.oberton.org/obertongesang/a_spktr02_stimme_vokal_a_440x216.jpg
Unten der Grundton und oben die ganzen anderen Obertöne die unter Umständen auch noch lauter sind. Und das Programm muss erkennen welches der Grundton ist...
Aber danke schonmal.
Auf welcher plattform und in welcher programmiersprache soll das laufen? Und soll es Echtzeit sein?
Du müsstest einfach eine FFT über das abgetastete signal durchführen und die frequenz mit der größten amplitude finden. Mit Matlab dürfte das kein Problem sein.
Zitat von: MichaelAuf welcher plattform und in welcher programmiersprache soll das laufen? Und soll es Echtzeit sein?
Du müsstest einfach eine FFT über das abgetastete signal durchführen und die frequenz mit der größten amplitude finden. Mit Matlab dürfte das kein Problem sein.
Wie gesagt, vom Programmieren selbst hab ich null Ahnung, wenn du dich da auskennst sende ich dir gerne alles zu was du wissen musst zu dem konkreten Vorhaben das ich habe...
Sinn der Sache ist halt dass das Programm eine einfache grafische Oberfläche hat und somit von \"jedem Depp\" bedient werden kann.
Hab ich oben gar nicht geschrieben, um Grafiken kann ich mich auch kümmern...
Also die Wunschvorstellung ist natürlich, dass es auf jedem Computer läuft (Windows, Mac. Ich selber hab nen Mac, würde es also auch gern selbt benutzen können...), welche Programmiersprache? wie gesagt da ich mich da nicht auskenne ist es mir egal... . Echtzeit wäre super, damit der User nix selber machen muss, nix speichern oder so, einfach nur Ton ins Mikrofon einspielen und sobald das Programm eine Grundfrequenz erkennt spuckt es aus: 900 Hertz. Falls das nicht klapp könnt ich mir auch vorstellen so eine Art Kombination aus Aufnahmespur und Analyzer. Der User nimmt 10 Sekunden auf, wählt dann das entsprechende Soundereigniss und klickt \"analysieren\" an... Das wär mir aber fast schon zu kompliziert...
Was dieses FFT angeht: Keine Ahnung ob das schon gemeint war, aber damit das Programm die Frequenz mit der größten Amplitude auswählt muss wohl halt irgendwie dafür gesorgt werden, dass die Grundfrequenz lauter ist als alle Obertöne. Vielleicht mit eine Art Low-Pass Filter der die hohen Frequenzen absenkt und die Tiefen nicht absenkt?. Und da die Grundfrequenz die tiefste Frequenz ist wäre sie dann die lauteste ...
Zitat von: MichaelDu müsstest einfach eine FFT über das abgetastete signal durchführen und die frequenz mit der größten amplitude finden.....
Eben nicht !!! Der Oberton kann gem. Beschreibung größere Amplitude als der Grundton haben... Da muß die Software schon paranormale Fähigkeiten haben.
Zitat von: allesUkeoderwasZitat von: MichaelDu müsstest einfach eine FFT über das abgetastete signal durchführen und die frequenz mit der größten amplitude finden.....
Eben nicht !!! Der Oberton kann gem. Beschreibung größere Amplitude als der Grundton haben... Da muß die Software schon paranormale Fähigkeiten haben.
Ähm, genau, deshalb hab ich ja den Vorschlag mit dem Filter gebracht der die Obertöne absenkt, aber ob das so einfach klappt müsste man ausprobieren.
Zitat von: MaltodextrinoZitat von: allesUkeoderwasZitat von: MichaelDu müsstest einfach eine FFT über das abgetastete signal durchführen und die frequenz mit der größten amplitude finden.....
Eben nicht !!! Der Oberton kann gem. Beschreibung größere Amplitude als der Grundton haben... Da muß die Software schon paranormale Fähigkeiten haben.
Ähm, genau, deshalb hab ich ja den Vorschlag mit dem Filter gebracht der die Obertöne absenkt, aber ob das so einfach klappt müsste man ausprobieren.
Und woher weiß der schlaue Filter was ein Oberton ist ? :mrgreen: Da muß eben der Filter paranormale Fähigkeiten haben.
Meines Wissens nach kann es sogar vorkommen, daß bei einem Instrument die Grundfrequenz eines tiefen Tones überhaupt nicht vorhanden ist. Da kannst Du dann filtern bis Du schwarz wirst ;)
Analyseprogramme (die auch durchaus einfach zu bedienen sind) gibt es allerdings schon in Hülle und Fülle... Mir scheint, Du bist dabei, das Rad neu zu erfinden...
Nicht FFT, sondern Autokorrelation scheint mir hier das richtige Stichwort.
Die AKF ist maximal für die Grundschwingungsperiode.
Das gilt auch, wenn die Obertöne lauter sind als der Grundton.
Aber auch für diesen Ansatz gibt es sicherlich bereits fertige Programme zu kaufen.
Ich stimme meine Instrumente am PC damit: http://www.aptuner.com/cgi-bin/aptuner/apmain.html - zeigt mir auch Obertonschwingungen an.
High Maltodextrino,
ich weiß zwar nicht, ob Dir das hilft . . . aber Du kannst es Dir ja mal ansehen.
Die Free-Version kannst Du Dir gleich runterladen und testen.
http://www.sygyt.com/de/overtone-analyzer-editionen
Gruß Robert
Zitat von: -Jens-Ich stimme meine Instrumente am PC damit: http://www.aptuner.com/cgi-bin/aptuner/apmain.html - zeigt mir auch Obertonschwingungen an.
Das interessiert mich jetzt. Wozu machst Du das, bzw. braucht man das (Anzeige der Obertonschwingungen)?
Um die Klangcharakteristik des Instruments zu erforschen?
Um Mängel zu erkennen? Sowas wie Wolfs- oder Bullertöne und ungewollte Resonanzen optisch darzustellen (hören kann man sie ja) ?
Zitat von: allesUkeoderwasDas interessiert mich jetzt. Wozu machst Du das, bzw. braucht man das (Anzeige der Obertonschwingungen)?
Um die Klangcharakteristik des Instruments zu erforschen?
Um Mängel zu erkennen? Sowas wie Wolfs- oder Bullertöne und ungewollte Resonanzen optisch darzustellen (hören kann man sie ja) ?
Ob man das braucht? Naja, nicht unbedingt :) Ich schau mir damit das Einschwingverhalten der Saiten vom Bass an. B- und E-Saite sind da nicht so einfach exakt zu stimmen, selbst wenn ich ihn normal über Flageolett stimme. Zum warm werden schau ich mir ab und an auch die Fingerpositionen auf dem fretless damit an, denn da sind meine Ohren scheinbar nicht gut genug.
Im übrigen wüsste ich auch nicht, wozu ich eine Frequenzanzeige für meine Ukulelen bräuchte ;)
Vor etwa 2 Wochen war im Fernsehen ein Film, in dem ein Professor anhand einer Guitarre das Schwingungsverhalten erklärte. Dabei zeigte er sehr deutlich, dass ein Ton aus vielen verschiedenen Obertönen und einem Grundton besteht. Der Grundton alleine hat überhaupt nichts mit dem gewünschten Ton zu tun, er hört sich auch nur als Schnarren an. Erst wenn alle Schwingungen zusammen kommen, gibts einen musikalisch zu nennenden Ton.
Von daher nutzt der Grundton gar nichts.
Zu dem Grund, dass jeder Depp stimmen kann: Einfacher als mit einem Chromatischen Instrument für 8 Euro kann es ja wohl nicht gehen..
Meiner Meinung nach ist das Stimmen das Einfachste am Musizieren, da gibts andere wichtigere Probleme..
Zitat von: DieterVor etwa 2 Wochen war im Fernsehen ein Film, in dem ein Professor anhand einer Guitarre das Schwingungsverhalten erklärte. Dabei zeigte er sehr deutlich, dass ein Ton aus vielen verschiedenen Obertönen und einem Grundton besteht. Der Grundton alleine hat überhaupt nichts mit dem gewünschten Ton zu tun, er hört sich auch nur als Schnarren an. Erst wenn alle Schwingungen zusammen kommen, gibts einen musikalisch zu nennenden Ton.
Von daher nutzt der Grundton gar nichts.
Das stimmt so sicher nicht ganz. Es gibt auch sehr \'reine\', Obertonarme Töne (z.B. beim Pfeifen, oder bei manchen Flöten) die sehr wohl etwas nützen. Die Obertonschwingungen sind ein vielfaches der Schwingung des Grundtones, von da her fand ich Oleleles Ansatz
zur Bestimmung am sinnvollsten. Appropos... bei Wikipedia wird ja auch ganz gut der Unterschied zwischen Obertönen und Harmonischen erklärt. Die Begriffe ja fälschlicherweise oft als Synonyme zu verwenden
http://de.wikipedia.org/wiki/HarmonischeVG
Das stimmt auf jeden Fall in Bezug auf Saiteninstrumente.. Ich glaube nicht dass die Versuche mit der Hochgeschwindigkeitskamera gefakt waren.. Bei einer Saite schwingt NIE nur der Oberton, ausser Du hast die genaue Länge der Saite nur für diesen Ton, was bei Saiteninstrumenten nie der Fall ist..
Der Professor wusste was er macht..
Nein Dieter. Ich meinte nicht das die Ergebnisse gefaked waren (ich habe die Sendung ja noch nichtmal gesehen). Ich meinte das ein reiner Grundton per se nicht unbrauchbar ist, oder nach geräusch klingt. Man kann ja auch einen reine Sinustöne generieren (wie z.B. beim Telefon). Bei Saiteninstrumenten hat man sicher immer eine Art Tongemisch, da hast Du schon recht.
VG
Dann sind wir uns ja einig :)
ich finde den tuner nicht schlecht..
http://www.petersontuners.com/index.cfm?category=150
http://itunes.apple.com/de/app/cleartune-chromatisches-stimmgerat/id286799607?mt=8
http://itunes.apple.com/de/app/tuna-pitch-chromatic-tuner/id313492710?mt=8
http://itunes.apple.com/de/app/ukemaster/id344493047?mt=8
und es gibt noch mehr..
Zitat von: DieterVor etwa 2 Wochen war im Fernsehen ein Film, in dem ein Professor anhand einer Guitarre das Schwingungsverhalten erklärte. Dabei zeigte er sehr deutlich, dass ein Ton aus vielen verschiedenen Obertönen und einem Grundton besteht. Der Grundton alleine hat überhaupt nichts mit dem gewünschten Ton zu tun, er hört sich auch nur als Schnarren an. Erst wenn alle Schwingungen zusammen kommen, gibts einen musikalisch zu nennenden Ton.
Wenn der Professor das sagt - Ich hätte gedacht, das ist ein Klang, der von der Gitarre kommt, kein Ton.
Und dieser Klang, besteht aus Grundton und vielen Obertönen.....
Fernsehen bildet :mrgreen:
ja, manchmal schon. :) war sehr interessant, sie hatten die schwingungen mit hochgeschwindigkeitsaufnahmen sichtbar gemacht, gefiltert usw.. und wir wollen nun mal keine haare spalten mit klang und ton :)
Ich denke, am einfachsten programmiert man ein Stimmgerät mit dem sog. Goertzel Algorithmus. Im Prinzip macht der nichts anderes, als den Fourierkoeffizienten der gesuchten Frequenz mit einem Filter zweiter Ordnung zu berechnen. Man sucht also einfach das Maximum für die vier Saiten und gibt den Wert irgendwie graphisch aus. Eigentlich trivial, aufwändig wird das ganze eigentlich erst, wenn es auch ein hübsch zu benutzendes Programm werden soll.