Hallo \"Expertz\",
habe folgendes Problem: Meine Schwester hat früher gut diverse Blasinstrumente (diverse Flöten, Klarinette, Querflöte, Sax und Oboe) gespielt (Jahrzehnte her) und sich jetzt eine \"preisgünstige Reisegitarre\" gekauft.
Tatsächlich handelt es sich um eine echte Spielzeuggitarre! Ok, sie hat diese Verstärkungsschelle unten (Floyd Blue hat dafür einen Namen, den habe ich aber wieder vergessen :oops: ) und 6 verschiedene (!!!) Stahlsaiten.
Immerhin läßt sie sich stimmen (Saitenabstand vermutlich mit den Nanolelen vergleichbar). aber: Gestimmt wie eine Gitarre, klingen die Saiten schlabberig, da zu wenig Spannung. Eine Oktave höher gestimmt klingt zwar annehmbar.
ABER: Das hält die hohe E-Saite nicht aus. Sie reißt einfach. :shock:
Ich habe meiner Schwester versprochen, ihr das Teil zu stimmen. Damals wußte ich noch nicht, was mich erwartet. :D
Ihr wißt ja: Wenn man Frauen was verspricht.... :roll:
Wie kann man so ein Teil annehmbar stimmen? Oder sind andere Saiten evtl. besser? Wenn ja, welche?
Ach so: Von der Größe her liegt das Teil so zwischen Sopran und Tenor-Uke (ziemlich genau in der Mitte).
Bei der Mensur würd ich es mal mit ADGCEA versuchen, also 5 Halbtöne höher als Gitarre.
Zitat von: UkelixBei der Mensur würd ich es mal mit ADGCEA versuchen, also 5 Halbtöne höher als Gitarre.
Danke, so hat es funktioniert. :)
Problem war nur, daß die neu aufgezogene und nach dem Vorspannen abgeknipste E-Saite dauernd rausgerutscht ist (ich dachte erst, die Saite sei wieder gerissen und dann, die Mechanik wäre kaputt.
Zum Schluß habe ich das Ende der Saite mit einer Quetschhülle versehen. dann ging es.
Gestimmt ist sie nun, hat ne Weile gedauert, bis ich am Stimmgerät die richtige einstellung gefunden habe (mit Einstellung \"C\"; für
Cello?) klappt es dann, das Gerät zeigt den richtigen Ton in grün an.
Kann man halt nur keine \"üblichen\" Gitarrenakkorde mehr greifen, die klingen dann besch....:D
Aber im großen und Ganzen klingt das Ding jetzt wie ein \"richtiges\" Instrument. Ok, eine \"echte\" Western klingt natürlich besser.
Zitat von: SeitenkillerStimmung: ADGCEA ... Kann man halt nur keine \"üblichen\" Gitarrenakkorde mehr greifen, die klingen dann besch....:D
Wieso? Der Gitarrengriff für G ist dann der C-Dur-Akkord, der D-Griff ist G, der Em-Griff is Am usw. usf.
Also das, was alle Ukultisten mit ihren GCEA-gestimmten Ukes sowieso immer tun.
Warum soll das nicht klingen?
Von einer Spielzeug-Gitarre kann man auch nicht das \"Übliche\" erwarten, da sind improvisieren und gute Nerven gefragt. Viel Spaß damit! :mrgreen:
Spielzeuggitarren kann man nur auf eine Weise spielbar machen:
Zur Uke umbauen!
Wirbellöcher zuspachteln und neue bohren.
(https://www.ukulelenboard.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Flnusk.privat.t-online.de%2Fjem%2Fuke%2Fgesamt.jpg&hash=50679d1662a931b0750f2e5a76157d636ab4f7d2)
Zitat von: MegViel Spaß damit! :mrgreen:
Danke, den hat mein Schwesterlein hoffentlich. :D
PS: Eigentlich sieht das Teil ganz süß aus....
http://www.myimg.de/?img=1001491af681.jpg
Zitat von: FlowerjamSpielzeuggitarren kann man nur auf eine Weise spielbar machen:
Zur Uke umbauen!
Geht nicht. Das Ding gehört mir nicht.
Oh, die sieht wirklich süß aus.
Man könnte Sattel und Brücke umfeilen und dann eine Uke mit g-c-ee-aa oder gg-c-e-aa Besaitung machen.
LG
Laura
Zitat von: ukelmannZitat von: SeitenkillerStimmung: ADGCEA ... Kann man halt nur keine \"üblichen\" Gitarrenakkorde mehr greifen, die klingen dann besch....:D
Wieso? Der Gitarrengriff für G ist dann der C-Dur-Akkord, der D-Griff ist G, der Em-Griff is Am usw. usf.
Also das, was alle Ukultisten mit ihren GCEA-gestimmten Ukes sowieso immer tun.
Warum soll das nicht klingen?
Danke für den Tip. So schlau bin ich nämlich (noch) nicht, daß mir das auffällt.
Also ist das wohl im Prinzip eine \"ganz normale (Bariton-)Uke\" mit 2 zusätzlichen Basssaiten. :D
Das vereinfacht wohl
Einiges. :)
eine ganz Normale Baritonukulele ist aber DGBE gestimmt , also wie eine Gitarre ohne Basssaiten...
GCEA oder ADFisH sind Stimmungen bei Sopran/Tenor und Concertukulelen......
Es gibt aber bei allem auch Ausnahmen wenn der Besitzer sie anders stimmt!
Gruss Sascha
Daher \"Bariton\" auch in (). ;)
Zitat von: SeitenkillerGriffe Gitarre/Uke gleich, nur Tonart anders.
Das vereinfacht wohl Einiges. :)
Jau, und wobei mir einfällt: im DING 1 ist ggf. hinten eine Seite mit massenhaft Gitarrengriffen ... Da bräuchte man nur einen Buchstaben tauschen. Ich schau mal, und stell ggf. ein Bild ein.
Zitat von: SeitenkillerZitat von: UkelixBei der Mensur würd ich es mal mit ADGCEA versuchen, also 5 Halbtöne höher als Gitarre.
Danke, so hat es funktioniert. :)
Problem war nur, daß die neu aufgezogene und nach dem Vorspannen abgeknipste E-Saite dauernd rausgerutscht ist (ich dachte erst, die Saite sei wieder gerissen und dann, die Mechanik wäre kaputt.
Zum Schluß habe ich das Ende der Saite mit einer Quetschhülle versehen. dann ging es.
Gestimmt ist sie nun, hat ne Weile gedauert, bis ich am Stimmgerät die richtige einstellung gefunden habe (mit Einstellung \"C\"; für Cello?) klappt es dann, das Gerät zeigt den richtigen Ton in grün an.
Kann man halt nur keine \"üblichen\" Gitarrenakkorde mehr greifen, die klingen dann besch....:D
Aber im großen und Ganzen klingt das Ding jetzt wie ein \"richtiges\" Instrument. Ok, eine \"echte\" Western klingt natürlich besser.
Die Einstellung C am Tuner steht normalerweise für Ukulelen C-Stimmung (G C E A), also die üblich C6 Stimmung. Mit dem Ton D Kommt noch ein None dazu , also C 6/9.
Wenn du auf einer Gitarre im 5. Bund nen Capo draufmachst, hast du das gleiche.
Solltest du beim Tuner eine Chromatic-Einstellung haben, kannst du diese benutzen, dann funktioniert es mit allen Tönen.
Gruß Pit
Zitat von: liederbaerZitat von: SeitenkillerGestimmt ist sie nun, hat ne Weile gedauert, bis ich am Stimmgerät die richtige einstellung gefunden habe (mit Einstellung \"C\"; für Cello?) klappt es dann, das Gerät zeigt den richtigen Ton in grün an.
Die Einstellung C am Tuner steht normalerweise für Ukulelen C-Stimmung (G C E A)
C steht im allgemeinen auf Stimmgeräten weder für Cello noch für C-Ukulele, sondern eben für Chromatisch.
Da werden dann halt alle zwölf Töne der chromatischen Tonleiter erkannt und angezeigt, nicht nur die jeweiligen Leersaiten des eingestellten Instruments.
Das kommt aber auf das Stimmgerät an... Ich hab auch etliche bei denen das \"C\" für eine GCEA-Stimmung steht. G für Gitarre, B für Bass, D für ADFisH....
Zitat von: GuchotDas kommt aber auf das Stimmgerät an... Ich hab auch etliche bei denen das \"C\" für eine GCEA-Stimmung steht. G für Gitarre, B für Bass, D für ADFisH....
Im ALLGEMEINEN hat Ukelix auch recht, aber ich habe auch Tuner, bei denen das C für C Uke steht, das D für D Uke und Ch für chromatisch.
Aber ich denke, wir sollten da keine größere Diskussion anfangen. Da die meisten doch in GCEA spielen stimmt C in der Regel doch ohnehin meistens (auch wenns für chromatic steht) ;)
Leute, ich habe keine Ahnung, wofür die diversen Buchstaben, die die Einstellungen \"kennzeichnen\" stehen.
Im Waschzettel stand nicht ein Buchstabe zu dem Thema drin.
Es hat folgende Einstellungen: C G b V U
Daneben kann man noch die Frequenz des Kammertons ändern (also zwischen 430 und 450 einstellen).
Naja, das U habe ich als Einstellung für \"Ukulele\" interpretiert, jedenfalls sunzt damit die GCEA-Stimmung.
Und mit C wiederum klappt die ADF#E-Stimmung.
Und mit G kann ich die Gitarre stimmen.
Daher interpretiere ich das V für Violine.
Nur was ich mit dem b soll (ist wirklich klein geschrieben), verstehe ich nicht. Evtl. eine \"kleine bratsche\"? :D
Jedenfalls, falls sich jemand damit auskennt: Das Teil heißt \"PRO ARTE CL-2 Digital Tuner\".
Zitat von: Seitenkillerich habe keine Ahnung, wofür die diversen Buchstaben, die die Einstellungen \"kennzeichnen\" stehen.
Es hat folgende Einstellungen: C G b V U
C chromatisch? G Gitarre? b Bass? V Violine? U Uke?
Alles egal:
Die Dinger funktionieren alle gleich: Stellt man auf eines der vorhandenen Instrumente ein, so zeigt der Tuner genau nur die Saiten/Tonhöhen an, die das zugehörige Instrument haben soll. Z. B. stellt man auf \"Gitarre\", dann zeigt das Ding nur E, A, D, G, H und E an, sofern man sich in deren Tonhöhen bewegt. Hat man die Saite auf B oder F gekurbelt, wird nüscht angezeigt.
Sofern man aber weiß, welche Töne das eigene Saiteninstrument hat, z. B. die Uke, die ich auf G C E A einstellen will, so stelle ich einfach auf \"chromatisch\" und dann zeigt mir der Tuner alle Töne an. Auch das B oder F, das ich nicht brauche, aber was mich nicht stört, weil ich ja weiß, welche 4 Töne ich brauche. So habe ich mir für 5 € den Gitarrentuner bei T. gekauft, und nicht für 6 € den Uke-Tuner.
Stell mal auf C. Wenn du dann die C-Saite höher kurbelst, und der Tuner brav C#, D, D#, E, F ... anzeigt, ist das schön der Reihenfolge entlang chromatisch. Mit C ist es dann auch kein Wunder, dass man die ADF#H-Stimmung hinkriegt: der Tuner zeigt ja jeden Ton. Damit geht dann aber auch Gitarre oder sogar Violine oder Bass oder die bekannte ostmongolische Yakbartzither (wenn man weiß, auf welche Töne gestimmt werden soll).
EDIT: Der Vorteil der chromatischen Einstellung ist auch, dass du dem Angeber mit dem absoluten Gehör auch gleich sagen kannst, dass sein Klavier voll verstimmt ist.
Zitat von: SeitenkillerGriffe Gitarre/Uke gleich, nur Tonart anders.
Das vereinfacht wohl Einiges. :)
So heißen die Akkorde, wenn man die Gitarre auf Ukulele-Stimmung (GCEA) bringt.