Humble Pie

Begonnen von apfelrockt, 04. Aug 2011, 10:43:01

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Matze

#15
ZitatIch war damals eigentlich Beatles Fan (man war entweder Beatles oder Stones, beides ging nicht :-)) aber da war Erika in unserer Klasse. Erika war ein Jahr zurückgegangen, rotharig, ein absoluter Schuß, und da Mädels in dem Alter eh weiter waren als wir Jungs, permanent Gegenstand meiner, ähm feuchten Träume und Fantasien. Darüber hinaus war Erika STONES Fan und tjaaa was soll ich sagen, ich dann auch. Zwar habe ich die Erika nie bekommen, aber immerhin hat sie mich auf den Weg gebracht, wofür ich ihr heute noch dankbar bin.
Als ich noch zur Schule ging, hatten die Tussis von Musik überhaupt keine Ahnung! :(
Entweder sie fanden ABBA toll, oder die Bay City Rollers. :mrgreen:
Mit Weibern, die sich nicht für die Beatles interessierten, war ich nie zusammen. :D
Und das hat sich bis heute auch nicht geändert...
Ich versteh\' nicht, was damals mit Dir los war, wie konntest Du nur... :twisted:
Besonders die Rothaarigen!
Die hatten alle eine an der Waffel! :mrgreen:
Außer Maureen O\' Hara, die war in Ordnung...! :mrgreen:

allesUkeoderwas

#16
Zitat von: MatzeIch versteh\' nicht, was damals mit Dir los war, wie konntest Du nur... :twisted:
Besonders die Rothaarigen!
Die hatten alle eine an der Waffel! :mrgreen:

Da hast Du aber was versäumt  ;)
Roswita, rothaarig mit giftgrünem Kleidchen - Die rockte  :mrgreen:
Rothaarige sind sowas wie nordische Latinas.

Unsere Eiche verweist so langsam  :shock:
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

#17
@ apfelrockt
Mal abgesehen davon, dass es im deutschsprachigen Raum vermutlich immer eine unerreichbare Schönheit gab,
die ausgerechnet in die eigene Schulklasse um ein Jahr zurück versetzt wurde,
gab es wohl analog auch die Beatles/Stones-Entscheidung.
Ich fand es zwar affig, entschied mich öffentlich allerdings für der Stones,
schon der Anarchie wegen, der man als pupertierender gern nachträumte.
Doch schon früh in den späten sechzigern entdeckte ich für mich Alternativen jenseits
dieses ja beinahe religiös anmutenend Glaubensbekenntnisses.
Am Strand spielten wir melancholische Stonestitel und wilde Beatlessongs.
Doch dann kam der Jazz und der Blues auch in die damalige SBZ.
Gute Festivals mit afroamerikanischen Blueslegenden und der Freejazz fand im Osten dankbare und vor allem zahlreiche Fans.
Viel Live-Musikimport für antike Standuhren und spätbarocke Kommoden.
Immerhin, wenn man es rechtzeitig erfuhr live und für jederman zugänglich.
Spielte das Panikorchester mit Udo Lindenberg oder ähnliche Unterhaltungskünstler, saßen natürlich vorzugsweise diverse Staatsorganfans im Auditorium.
Doch dort zog es mich ohnehin nicht hin. Angefangen hat wohl alles Mitte der 60iger mit einem kleinen Detektor.
 http://de.wikipedia.org/wiki/Detektorempf%C3%A4nger
Ein väterliches Geschenk und eine Tür in die Welt, wenn man feinmotorisch begabt am Rad drehte.
Hörbar nur mit Bakelitkopfhörern. Ohne Strom! Lautlos.
Ähnlich den heutigen Stöpseln in jugendlichen Gehörgängen.
Man/frau war erfinderisch und fuck-Bananen waren schon damals nur der Lebensmittelpunkt
der Wohlstandsorientierten. ;)