Kleine Bastelei: 6saitige Bariton-Ukulele

Begonnen von Guchot, 28. Jul 2011, 19:18:41

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Guchot

Aus einem Versuch vor einiger Zeit hatte ich noch eine Konzertgitarre von halber Größe zuhause liegen. Nachdem der Versuch das Ding zu verkaufen, gescheitert war, hatte ich mir überlegt das man daraus doch prima eine 6saitige Uke bauen könnte. Die Mensur paßte ja, 53cm.


Der Umbau war sehr einfach. Einfach ein paar neue Sattelschlitze sägen


Danach die Bohrungen durch den Steg setzen. Die Saiten werden nun von außen durchgefädelt, durch das Schalloch herausgezogen, mit einem Knoten versehen und dann gespannt.


Hier habe ich allerdings einen Fehler gemacht. Ich hatte Angst das die Saiten beim anspielen aneinander schlagen und habe deswegen die Löcher etwas weiter auseinander gesetzt als nötig. War ein Denkfehler... Die Folge ist das Picking nicht so gut möglich ist. Bei der doppelten D Saite gehts, bei G erwische ich meistens nur die hohe. Ist aber nicht ganz so schlimm, die Uke wird eh meist nur geschrammelt und wenn mir mal ne etwas höherwertige 1/2 Gitarre in die Hände fällt, werd ich das nochmal machen und dann den Fehler vermeiden.

Gestimmt ist das Ganze in dDgGBE. Die Saiten sind aus einem Standard 1/2 Gitarrensatz, die Oktavsaiten von einem GCEA-Satz für Bariton-Ukulele.

Ein Soundbeispiel gibts hier

UkeDude

....hab ich ja echt übersehen....klasse.


Welchen Abstand hast Du jetzt da bei den \"doppel\" Saiten als gut empfunden?

Guchot

#2
Da müßte ich jetzt mal nachsehen. Am Hals schätze ich so 2-3mm. Am Steg habe ich den Abstand aber auf jeden Fall zu weit gewählt. War ein Gedankenfehler. Ich hatte Angst das mir die Saiten aneinanderschlagen beim anspielen. Ist aber Blödsinn, am Steg dürften die genauso weit ausschlagen wie am Sattel auch. Ich meß mal nach heute Nachmittag :)

[Edit]Die bring ich übrigens wahrscheinlich mit nach Boppard

Tuke

Moin Guchot,
werden nicht meist die höchste und tiefste Saite gedoppelt, also 1. und 3.?
Was hat Dich bewogen, die beiden nebeneinander liegenden Saiten zu doppeln?
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

creischn

Die Bariton Stimmung! Da sind ja die ersten beiden Saiten die tiefsten ^^

allesUkeoderwas

1. Kann man das halten wie man will.
2. Das ist die Hawaiianische \'ole \'a \'ano - Stimmung
Ukulelen: Nur Schrott

Tuke

@ creischn: Das wundert mich ja gerade: Der \"normale\" Ukulelen-Sechssaiter, Kamaka o.Ä,. hat die höchste und tiefste Saite gedoppelt.

@ aUow: Alles ist erlaubt, schon klar, aber vielleicht klingt das ja unterschiedlich?
Mir erschließt sich auch nicht, was die Stimmung damit zu tun hat, welche Saiten man doppelt, sorry. :roll:
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

Guchot

#7
Da bei einer achtsaitigen Ukulele in der Regel die 3. und die 4. Saite oktaviert und der Rest nur gedoppelt ist, hab ich gedacht ich mach das bei der 6saitigen genauso, also die 3. und 4. Saite oktavieren.

[Edit] Achso... ich stelle es mir auch relativ schwierig vor, für die E-Saite (die ja bei der Bariton die höchste ist) noch ne Okatavsaite zu finden und nur doppeln fand ich dann auch doof.[Edit off]

Tuke

@ Guchot: Danke!
Bis das Ding aus England (kleine Gitarre?) da ist, kann ich mir ja noch ein paar Gedanken machen (Vorfreude :mrgreen: )
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