Wechsel D-G

Begonnen von ingobar, 01. Nov 2011, 11:02:49

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ingobar

Hallo zusammen!

Nachdem sich bei mir die ersten Erfolge einstellen, wird der Anspruch auch größer. Aber leider auch die Probleme. Dazu mal folgende Frage: In einem Lied habe ich den Wechsel G-D-G . Wie spiele ich das am besten? Normalerweise spiele ich den D-Akkord nur mit dem Mittelfinger, aber dann habe ich den Wechsel zu G nicht schnell genug. Ich habe dann versucht den G auch als Halb-Barree zu spielen, aber dann muss ich den Mittelfinger am zweiten Bund quer über die Saiten hoch und runterschieben, dass geht irgendwie überhaupt nicht. Gibt es da typische Lösung für?

Ein ähnliches Problem bei Bm-A. Allerdings kann ich da einfach den Ziegefinger über drei Saiten beim ersten Bund legen.

Aber insgesamt ist vor allem G-D-G mein Problem. Wer eine Lösung hätte, dem wäre ich sehr dankbar.

Ingo

Johannes_

D = (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, leer) (2, 2, 2, 0)
G = (leer, Zeigefinger, Ringfinger, Mittelfinger) (0, 2, 3, 2)

Beim Wechsel von D auf G rutscht also der Ringfinger auf der E-Saite nach rechts, vom 2. zum 3. Bund. Während dieser Bewegung bewegst du die beiden anderen Finger einfach nach unten.

Paniolo

#2
Möchtest Du \"G-D-G\" in G-Dur spielen, dann ist das \"D\" die Subdominante und somit auch gut als Septakkord spielbar: also \"G-D7-G\".
Es gibt eine gestutzte (aber fundamental wichtige) Version des D7-Akkords bei der der Grundton weggelassen wird und die einfach(st) zu greifen ist:

D7 = (Zeigefinger, leer, Mittelfinger, leer) (2, 0, 2, 0)
G = (leer, Zeigefinger, Ringfinger, Mittelfinger) (0, 2, 3, 2)

Einfacher geht\'s nicht  :D , ... allerdings ist mit Üben fast alles in den Griff zu kriegen!  ;)

Aloha!

TERMInator

Zitat von: PanioloMöchtest Du \"G-D-G\" in G-Dur spielen, dann ist das \"D\" die Subdominante und somit auch gut als Septakkord spielbar: also \"G-D7-G\".

Ich würde sagen, daß es nicht die Subdominante sondern die Dominante ist, aber sonst hast Du Recht...

Paniolo

Zitat von: TERMInator
Zitat von: PanioloMöchtest Du \"G-D-G\" in G-Dur spielen, dann ist das \"D\" die Subdominante und somit auch gut als Septakkord spielbar: also \"G-D7-G\".

Ich würde sagen, daß es nicht die Subdominante sondern die Dominante ist, aber sonst hast Du Recht...

Richtig und Danke für die Korrektur!

moppelt

Ich persönlich greife D nur mit Zeigefinger und Mittelfinger, weil ich ziemliche Wurstfinger hab (siehe youtu.be/PKapvJWp0S bei  0:44). Der Wechsel auf G mit 3 Fingern ist dann entsprechend leicht.
Ansonsten könntest du auch D mit dem Zeigefinger greifen und G in der Halbbarre-Variante.

Paniolo

Zitat von: moppeltIch persönlich greife D nur mit Zeigefinger und Mittelfinger, ...

Ist wirklich praktisch so, denn durch einfaches Aufstellen des Zeigenfingers ist man wieder beim D71 (2020).
In dieses Schema passt dann auch, den vollen D7-Akkord (mal ohne Voll-Barré) folgendermaßen zu greifen:
D7 = (Zeigefinger, Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger) (2221).

ingobar

Zitat von: Johannes_D = (Zeigefinger, Mittelfinger, Ringfinger, leer) (2, 2, 2, 0)
G = (leer, Zeigefinger, Ringfinger, Mittelfinger) (0, 2, 3, 2)

Das mit den drei oder auch zwei Finger bekomme ich irgendwie nicht wirklich hin. Und das obwohl es schon eine Tenor ist. Ich habe aber nebenher ausprobiert und festfestellt, dass

D = (Mittelfinger, Mittelfinger, Mittelfinger, leer) (2, 2, 2, 0)
G = (leer, Mittelfinger, Ringfinger, Zeigefinger) (0, 2, 3, 2)

Dann habe ich auch nicht mehr das Problem, dass sich die Handhaltung so stark ändert. Jetzt ist die Hand auch beim G-Akkord mehr unter dem Hals und der Wechsel zu einem Barree-Griff ist einfacher. Sonst lag der Hals mehr in der linken Hand auf und ich musste immer die linke Hand nach um 45 Grad drehen. Mmmmmmmhhhhhhh...schwierig zu beschreiben.

Wie auch immer. Vielen Dank für alle Tipps, auch wegen dem D7 - obwohl ich das noch nicht so verstehe. Im Moment versuche einfach die Akkorde vom Blatt zu spielen, egal welche Tonart vorliegt.

Bis bald,

Ingo

TERMInator

#8
Schau mal hier
Tonartbestimmung
und klick auf G-Dur, dann siehst Du die Harmonien für diese Tonart und siehst, daß man den D oder D7 als Dominante verwenden kann.

robertschult

High Ingo,

ich habe auch Probleme mit dem \"normalen\" D-Dur (2-2-2-0) und habe mir angewöhnt, diesen Griff als verschobenen A-Dur im 5. Bund (7-6-5-5) zu spielen. Versuch das doch auch mal, vielleicht hilft es Dir.

Gruß Robert

UkeBlast

Ich greife D mit \"übergreifendem\" Zeigefinger. funktioniert bestens :)

allesUkeoderwas

Ich habe keine wirkliche Lösung, aber ich bewundere die Probleme  :shock:

Ich spiele 2-2-2-0 wie 2-0-2-0 nur mit Zeige- und Mittelfinger, dann hab ich den Ringfinger frei, um evtl. noch statt der 0 die 3 zu greifen...

Aber das eigentliche \"Problem\", das angesprochen wurde läßt sich nur durch fleißiges Üben meistern.
Ukulelen: Nur Schrott

TERMInator

Zitat von: UkeBlastIch greife D mit \"übergreifendem\" Zeigefinger. funktioniert bestens :)

Gefällt-mir-Button-klick  :mrgreen:

Martijn

Ich spiele D oefters in voll-Barré, G kannst du in der zweite Position spielen. Wenn du sowohl G als D in Barré spielst (also D in Barré mit dem kleinen Finger auf 5) brauchst du nur den kleinen Finger zu heben und Mittel- und Ringfinger zu setzen. Also voll-Barré am 2. Bund, fuer D dann 0-0-0-3, fuer G 2-0-1-0. Works for me - mostly  :)

Fuerchte das ich nicht ganz deutlich bin  :( , aber vielleicht doch genuegend.