Mundharmonika - Der Hammer!!!

Begonnen von MukemitUke, 21. Nov 2011, 11:52:44

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Kai

#30
Zitat von: allesUkeoderwasErgo sum:

Man nehme eine Richter-Mundharmonika mit 9 Löchern....
Blues nutzt Loch 1 bis 6
Folk nutzt Loch 4 bis 9...  Aaaabeer um eine Oktave vermindert

So ist es wohl  :mrgreen:

Genau. Wenn ich die Tabellen auf der Seydel Seite ansehe, dann ist bei beiden: c\' e\' g\' c\'\' e\'\' g\'\' Blas, nur Zieh unterscheidet sich.

Folk: d\' f\' a\' b\' d\'\' f\'\'
Blues: d\' g\' b\' d\'\' f\'\' a\'\'

allesUkeoderwas

#31
Wie jetzt  :roll:

Ist das nicht das, was ich in #29 aufgemalt hab ??? Oder hab ich mich irgendwo vergalloppiert   :shock:

@ Edit: Ahhh bin beruhigt, hab das \"Genau\" überlesen  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott

bruekolele

#32
In diesem Thread ist sehr viel von den Seydel-Harps die Rede.
Auch die mindere Qualität mancher \"Hohner\"-Harps wurde angesprochen.

Ich selbst habe meine persönlichen Erfahrungen mit beiden Marken gemacht.
Wenn ich hier von meinen Erlebnissen mit beiden Firmen rede, muss man natürlich in sofern relativieren, dass meine Aussagen nicht unbedingt zu verallgemeinern sind.
Meine Nähe zu Hohner (Trossingen) legt natürlich nahe, Hohner-Harps zu kaufen.
Mein erster Reinfall war das Paket Blues-Harps aus China.
Minderwertig und eine einzige Katastrophe!
Die habe ich dem Händler zurückgebracht.
Auf Empfehlung habe ich mich dann noch einmal zu einer \"besseren\" Hohner verleiten lassen:
Marine Band
Nach wenigen Tagen war die kaputt (die Messingplatten und Messingzungen sind bei mir so stark korrodiert, dass sie nicht mehr spielbar war.
Ich habe neue Platten gekauft, montiert und die Harp meiner Mutter geschenkt.
Und nun das Erstaunliche: Sie spielt inzwischen schon viele Monate damit und hat keinerlei Probleme (sie spielt jeden Tag).
Verblüfftes Fazit: Die Mundchemie kann bei Menschen sehr unterschiedlich sein.
Inzwischen weiß ich, dass man bei Hohner ein paar Dinge wissen muss.
Es gibt Billigproduktionen für den Massenverkauf aus China, aber es gibt auch von den wenigen, übrig gebliebenen Hohnermitarbeitern spezielle Qualitätsanfertigungen.
Einstmals war das eine große, stolze Firma mit Tradition. Davon ist wenig übrig geblieben.
In den heutigen Harmonika-Ländern wie Brasilien, China usw. gibt es überall kleine 1 und 2 Mann-Betriebe, welche Wartungsarbeiten an den Instrumenten machen und Optimierungsarbeiten.
Dort gibt es aber auch neue Firmen von Rang, die Harmonikas herstellen in sehr guter Qualität.
Dort bevorzugt man Instrumente, an denen z.B. das Auswechseln der Zungen mit wenigen Handgriffen erledigt ist.

Die zweite und wohl schon sehr alte deutsche Firma ist Seydel, die einen ganz anderen Weg beschreitet.
Wenn man der Werbung folgt, gibt es dort Instrumente, welche große Vorteile bieten sollten.
Das Preisniveau lässt den Billigfaktor weitgehend unberücksichtigt.
Man bietet Harps mit Kanzellenkörpern aus Kunststoff oder gar Aluminium (schwarz).
Vorteil: Die Feuchtigkeit des Spielers lässt den Kanzellenkörper (fast) unbehelligt.
(Danke für den Hinweis  :mrgreen:  Freudscher Versprecher berichtigt)
Das Selbe gilt für die Platten und Stimmzungen. Die werden aus Edelstahl gefertigt.
Dadurch sind die Seydel-Harps (die Hygiene betreffend) relativ leicht zu händeln.
Theoretisch könnte man diese Harps mit leichtem Spülmittel und lauwarmem Wasser am Stück reinigen.
Freilich ist Spucke in Verbindung mit \"anderen\" Anteilen der Spielerfeuchtigkeit hartnäckiger und muss schon auch direkt entfernt werden.
Warum ich zumindest  Einsteigern die Seydel-Harps nur bedingt empfehlen kann, liegt an etwas ganz Anderem.
Seydel hat eine Herstellungsmethode, welche den Profis  Bending, Overblows und Overdraws erleichtern kann.
Das Ziehen der Töne funktioniert leichter, wenn die Abstände zwischen Zunge und Platte so gering wie möglich sind.
Auch mir als relativem Anfänger gelingt das auf Seydel-Harps sehr viel besser.
ABER
Die Empfindlichkeit, welche man sich damit einhandelt überfordert den Einsteiger.
Nicht nur bei der Reinigung, sondern selbst bei der Spieltechnik oder auch der eigenhändigen Korrektur von Stimmzungen.
Groben Umgang verträgt ein solches Instrument gar nicht.
Aus der Hand fallen lassen, oder im Auto von der Ablage rutschen lassen, beendet den Spaß mit dem Instrument ganz schnell.
Bei \"normalen\" Harmonikas hällt man die Platte gegen das Licht, prüft die Abstände und kann durch vorsichtige Manipulation Abstandsfehler leicht korrigieren.
Auch wenn die Zungen durch \"was weiß ich\" von ihrer Biegung her nicht sauber klingen, kann man mit einem dünnen Blättchen (0,05) vorsichtig die Biegung beeinflussen.
Selbst mit einem stabilen Blatt Papier, welches man unter die Zungen steckt, kann man mit vorsichtigem Anheben zarte Korrekturen ausführen.
Diese Dinge empfehlen sich bei der \"Seydel\" nur für Experten.
Ich besitze mehrere Seydel für viel Geld.
Keine ist bespielbar.
Meine teuerste Harp von Seydel war ein Geschenk meiner Kinder.
Sie hat nie wirklich sauber gespielt.
Ich habe mir neue Platten gekauft und vorsichtig eingebaut.
Auch bei denen schnarren einzelne Zungen den Ton kaputt.
Schon der Einbau mit wenigen Schrauben ist eine hochsensible Angelegenheit.
Eine Reparatur ist aber teurer als ein neues Instrument.
Was bleibt ist entweder wegschmeißen, oder herummurksen mit vermutlich dem selben Ende für die Harp.
Eine Harp wurde mir umgetauscht. Die neue war schlechter als die Zurückgegebene.
Ein Satz Platten habe ich umgetauscht.
Die neuen spielten auch nicht (wobei die Ziehtöne immer sowieso schwieriger sind).
Nun kann es ja durchaus sein, dass es an meiner Spielweise liegt. Ich liebe den Blues und dabei das Ziehen der Töne.
Nach einer Woche geht es nicht mehr.
Mein sonstiger Umgang ist sorgfältig und vorsichtig und beim Transport sehr geschützt.
Ein gepolsteter Humidor (ich war früher Zigarrenraucher) erfüllt da gute Zwecke.
Die \"Seydel\"sind sehr schöne Harps - ohne Zweifel.
Aber ich selbst kaufe vermutlich keine mehr.
Über mein Leid mit diesen Instrumenten habe ich auf meiner inzwischen abgeschossenen Facebook-Seite geklagt.
Ich habe Post von Seydel erhalten, meine Daten dem Kundendienst zu senden (welch die ohne hin schon hatten - ich bin ja bei Seydel angemeldet).
Auf mein entsprechendes Posting hat niemand mehr reagiert.
Ich habe die Harps nicht weggeschmissen, weil ich darauf hoffe in der Nähe von Hohner irgendwann mal einen Techniker zu finden, der mir möglicherweise helfen könnte.
Mir ist nun das Harmonika-Spiel verleidet.
Ich leide sehr unter diesen Umständen.
Leider ist durch den Verlust meiner Facebook-Seite auch die Beziehung zu den Werkstätten in Südamerika verloren gegangen.
Dort findet man tatsächlich das, was früher in Deutschland in dieser Branche eine Selbstverständlichkeit war: nämlich Hilfe!

Einen Vorteil hat das Ganze aber nun doch.
Ich habe mich wieder mehr meiner Ukulele zugewendet.
Ich habe inzwischen einen Menschen kennengelernt, der eine Kapazität im Musikinstrumentenbau ist.
Er stellt Replikate her von sehr alten (auch mittelalterlichen) Musikinstrumenten.
Bei ihm bin ich auf ein Instrument gestoßen, das ich sofort bespielen konnte.
Ein Vorläuferinstrument der Gitarre!
Und es hat doch tatsächlich die G C E A - Stimmung unserer Ukulelen (was in Urzeiten tatsächlich so gespielt wurde)!
G, C und E Saite sind doppelt besetzt. Dia A-Saite einzeln.
Das war schon damals die Saite mit dem größten Schwund.
Auf diese Weise konnte die dann leichter ausgewechselt werden.
Die Bünde sind bei solchen alten Instrumente selbstverständlich noch echte Bünde (sowas wie verknotete \"Katzensehnen\"),
was natürlich absolute Bundreinheit garantiert, weil man die ja verschieben kann.
Das ausgesuchte Klangholz dieses Instrumentes wird untestützt, durch eine fast wissenschaftliche Tonbeeinflussung mit Leisten auf der Innenseite des Instrumentes.
Der Mann hat Ohren, gegen die Fledermäuse Nuschellappen haben.
Da wurden nicht nach Schema \"F\" drei Leistchen verleimt, sondern ganz genaue Tonmuster erzeugt.
Schon bei meinem ersten Spiel auf diesem (für eine Gitarre kleinen) Instrument habe ich Klänge gehört, die meine Ukulele in\'s Land der Vogelverscheuchung versetzt.
Und das sage ich, obwohl ich das Glück habe eine Tenorbrüko zu besitzen mit Haselfichtendecke, deren Klang inzwischen von dem selben Mann so gut es ging optimiert wurde!
Allein die Tatsache, dass ich 2.200 € anfassen müsste um ihn zu einem Besitzerwechsel zu bringen, hält mich davon ab, sie im eigenen Besitz zu spielen.
Mit den 2.200 € wären freilich die vielen Stunden längst nicht bezahlt, die in der Entwicklung dieses Instrumentes stecken.
Aber träumen darf man wenigstens davon :-)

allesUkeoderwas

#33
Donnerwetter !!!  :shock:   :shock:   :shock:

Dir scheint es ja ordentlich den Muha-Spaß verhagelt zu haben... So einen Roman schreibt man ja nicht ohne Grund...
Eigentlich schade, denn die Bluesharp ist soooo ein schönes Instrument - Bestimmt packt es Dich mal wieder - Hoffentlich...  ;)

Daß Du Trost in anderen, hölzernen Instrumenten gefunden hast ist schön.

Ich wollte keine Seyde-Lobeshymne blasen... Du hast recht, daß auch Hohner hochwertige Instrumente anbietet,
die den Ansprüchen von Profis gerecht werden, aber die haben natürlich auch ihren Preis.

Mein Gedanke war es, den Anfängern mit der Big SIX ein erschwingliches Instrument zu empfehlen, das in meinen
Augen Profiqualität besitzt, aber nur soviel kostet, wie eine billige, minderwertige Mundharmonika, wo auch immer sie herkommt...

Und 6 Kanzellen reichen den meisten Bluesern, die wissen mit weiteren Löchern ohnehin nix anzufangen  ;)

Dieser Thread hat dann dazu beigetragen, mir selbst den Wunsch zu erfüllen, mal zu forschen, ob man die Big SIX nicht auch in anderen Tonarten
als C erhalten kann - Ein Wunsch, den ich schon lange hegte und den (anhand der mir zugegangenen Mails) offensichtlich
auch andere Blues-Harper hatten...

Daß dieser Wunsch erfüllbar ist, wollte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.

Ansonsten wünsche ich natürlich Euch allen ein fröhliches Musizieren - Egal mit welchem Instrument und mit welchem Firmenlogo !!!

Gruß, Jogi

P.S.: Versuch\'s doch noch mal mit dem Mundharmonikaspielen.... Evtl. mit einer Big SIX von Seydel (kleiner Scherz)    ;)

Noch ein P.S.:

Ein Tipp, der evtl. gegen ätzende Spucke hilft:

Es gibt Blues-Harper, die legen ihre Harp vor und nach dem Spiel in ein Glas mit Single Malt Whiskey, daß man natürlich nach dem Ausspülen der Harp
im eigenen Körper entsorgt. Ob das gut für die Harp ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen  ;)
Ukulelen: Nur Schrott

Kai

#34
@bruekolele: Da bleibt einem ja glatt die Spucke weg ;)

Auch wenn es ein bisschen Off Topic ist: Wenn ich mir als Anfänger keine Seydel oder Hohner kaufen WILL, bleibt da noch was vernünftiges für max. 30 Euro? Ich favorisiere aktuell Lee Oskar, hab\' aber keinerlei praktische Erfahrung...Rumbasteln will ich an der Harp möglichst nicht, d.h. Sie sollte out of the box gut spielbar sein.

UliS

Zitat von: bruekoleleLeider ist durch den Verlust meiner Facebook-Seite auch die Beziehung zu den Werkstätten in Südamerika verloren gegangen.
Wie \"verliert\" man denn eine Facebook-Seite?
Und warum forderst Du nicht bei Facebook eine Kopie (\"Mitteilung über die Daten, die sie von mir speichern\") an?

UliS

Zitat von: Kai: Wenn ich mir als Anfänger keine Seydel oder Hohner kaufen WILL, bleibt da noch was vernünftiges für max. 30 Euro?
Suzuki Bluesmaster?

Jan

Hering 1923 Vintage Harp
Mit einer Hohner Blues Harp kann sie allerdings nicht mithalten, für mich als Anfänger ist das Benden sehr viel schwerer und irgendwie fühlt sie sich nicht so locker spielbar wie die Hohner an. Dafür sieht sie extrem scharf aus, aber darauf kommt es bei Mundharmonikas nicht so an... ;-)

Ich würde sie trotzdem empfehlen, die Schwierigkeiten, die ich mit der Hering habe, liegen eher an mir, weniger am Instrument.

bruekolele

#38
@UliS
Ich hatte auf Facebook mehrere Musikseiten.
Ukulele-Fanclub
Harmonica Blues
Roots of Blues
usw...
Im Ukulele Fanclub waren sehr viele Kinder aus Thailand.
Thailand ist derzeit DAS Ukuleleland!
Meine \"Freunde-Liste\" wurde mißbraucht für den Versand von Pornos an diese Adressen.
Nach wenigen Minuten lief eine Protestwelle an.
Ein \"Freund\" aus Deutschland bedankte sich für die Pornos.
Ich habe deshalb sofort meinen Account gelöscht.
Nachdem ich die \"Freundeliste\" zuvor einzeln gelöscht hatte.
Von Facebook bekommt man keinerlei Hilfe in einem solchen Fall.
3 Tage später wurde der Account dann entgültig gelöscht (zuvor ist das nur die Löschung des Eintrages im Index).
Nicht von Facebook (denen ist das egal), sondern von einer speziellen Internetseite, deren Macher darauf spezialisiert sind.

Ich möchte mal bezweifeln, dass Du für den genannten Betrag eine wirklich brauchbare Harp bekommst.
Aber viel Geld ausgeben ist auch keine Garantie - wie Du in meinem Beispiel siehst.
Meine eigene Mutter mit 88 Jahren spielt selbst auf einer \"Kleinen Lady\"- 4-Loch-Harmonika die tollsten Melodien.

Die Session Steel von Seydel kostet derzeit 49,95 €
http://www.seydel1847.de/epages/Seydel1847.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Seydel/Products/10301/SubProducts/10301C
Mehr Geld würde ich nicht ausgeben.
In der Masterklasse kannst Du Dich umsehen, wenn Du mehr Erfahrung hast.
Dann eine entsprechende Hohner.
Die kostet dann allerdings ordentlich.
Und bei so jemand kann man die dann warten lassen:
http://www.antonydannecker.com/harmonica-repairs.php
Mein derzeitiger Wunsch (an die Familie [es weihnachtet sehr]):
http://www.antonydannecker.com/index.php

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=QSB4RSh2ldg

Aber auch hier werden schöne Harps produziert:
http://www.heringharmonicas.com.br/produtos/harmonicas/2/60/

torstenohneh

ZitatIch favorisiere aktuell Lee Oskar
Meiner Meinung nach ein solides Instrument. Kann man eigentlich nix falsch machen. Ich spiele gerne auf meiner Oskar (auch wenn ich eher Seydel favorisiere).
Verfechter der tiefen G-Saite und bekennender Ukulelenpolygamist

Kai

Hey, das sind viel mehr Antworten, als ich erwartet hatte. Danke für eure Tipps! Die einzigste Harp die ich von den genannten bis dato noch in Erwägung gezogen hatte, war die Seydel Session Steel. Da sagt aber meine innere Stimme: Sei vernünftig. Du willst doch nicht allen Ernstes 50 Euro für deine erste Harp ausgegeben...Andererseits hatte ich auch mehr als 50 Euro für meine erste Ukulele ausgegeben ;) und das war von den \"Folgen\" her betrachtet eine der besten Anschaffungen der letzten 10 Jahre :mrgreen: (das dann noch der ein oder ander Schein zur Befriedung von UAS den Besitzer wechselte ist eine andere Geschichte....). Schwierig, schwierig.

Luke Stringwalker

Zum Thema Empfehlungen kann ich einiges beisteuern:
Erstmal anfangen und spielen mit einer \"mängelfreien Anfänger\" Mundharmonika. Diese sollte eine einigermassen gute Ansprache haben und eine recht gute Intonation. Ein paar Cent Abweichungen sind bei fast jeder Harp normal und meistens nicht mal tragisch, wenn man die Finger von den \"12 Harps in einem Koffer\" Angeboten lässt.
Mein Tipp wären die  Hohner Big River Harp und die Lee Oskar ... Ich spiele beide, die Lee ist noch ein wenig knackiger, mit besserer Ansprache. Finde ich. Beide sind von der Intonation gut. Ein paar Cent Abweichung hier und da, aber nix dass sich mit einer Samick Concert Ukulele vergleichen lässt (Ich habe da echt schlechte Erfahrungen. Keine Mängel, gleich bei den ersten Instrumenten, kein tunen nötig.
Nicht zu empfehlen sind die Blues Harps von Hohner. Obwohl teurer, sprechen sie schlechter an und machen gerade Anfängern das Leben schwer.
Die Meisterklasse von Hohner ist schick und gut und teuer. Gute Instrumente, aber für mich kein Grund von der Big River wegzugehen.

Problematisch ist häufig, das ein perfektes Instrument gewünscht wird, aber oft nicht eindeutig geklärt ist, was den Perfekt nun bedeuten soll. Intonation, Ansprache, Dauerhaftigkeit, Krass teuer sein oder besser als die vom Nachbarn? Gerade bei der Harp ist die zweite Hälfte des Instrumentes der eigene Rachenraum und damit die Fähigkeit diesen zur Tonbildung einsetzen zu können. Fetter Sound kommt durch Spielen, nicht kaufen.
Übrigens: Dieter Kropp nutzt für viele Aufnahmen die Big River Harp von Hohner. Scheint zu klappen.

Knasterbax

Ich häng mich mal noch hinten dran:
Ich hab bisher nur Harps gespielt, die Out-of-the-Kästchen spielbar waren. Bisher bin ich den Hohners treu geblieben und habe inzwischen so einige Hohner Special 20 Classic\'s, mit denen ich sehr zufrieden bin (u. a. auch eine in Low-Stimmung).
OK, sind ein bisschen kantig an den Enden, ist aber kein Problem.
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

allesUkeoderwas

#43
Zitat von: bruekoleleAuf Empfehlung habe ich mich dann noch einmal zu einer \"besseren\" Hohner verleiten lassen:
Marine Band
Nach wenigen Tagen war die kaputt (die Messingplatten und Messingzungen sind bei mir so stark korrodiert, dass sie nicht mehr spielbar war.
Ich habe neue Platten gekauft, montiert und die Harp meiner Mutter geschenkt.
Und nun das Erstaunliche: Sie spielt inzwischen schon viele Monate damit und hat keinerlei Probleme (sie spielt jeden Tag).
Verblüfftes Fazit: Die Mundchemie kann bei Menschen sehr unterschiedlich sein.

Das kann bei den Edelstahlzungen der Big SIX ja zum Glück nicht passieren  :shock:

Aber irgendwie hat mich diese Schilderung nicht mehr losgelassen, woran erinnert mich das nur ????

Heute kam\'s mir wie aus heiterem Himmel...

http://www.filmzentrale.com/rezis/alien.htm

Dieses Phänomen wird auch in dem germanischen Mythos \"Mara und der Feuerbringer\" von Tommy Krappweis  beschrieben:

Loki und Mara von den Göttern gefangen und gefesselt.  Über Loki hängt eine Schlange an der Decke, die ihm mit ihrem ätzenden Speichel das Gesicht verunstaltet...

http://www.youtube.com/watch?v=irLzStQF6i0

Boahh...  Grausam, derart gestraft zu sein  :roll:

@ Linho

Ich durchstöbere täglich Youtube, auf der Suche nach Deinem Erstlingswerk... Was ist los ???

Ist die Harp noch nicht eingetroffen - Oder schon wieder frustriert zurückgesandt ????  :roll:
Ukulelen: Nur Schrott

ukuuhu

bruekolele schrieb zu den Seydel-harps:

\"Vorteil: Die Feuchtigkeit des Spielers lässt den Kamellenkörper (fast) unbehelligt.\"

Ist das nicht süß?! :P   Herrlicher Verschreiber! :D

Da ist die Harp-Auswahl für die kommende Weihnachtszeit (süßer die harps nie
erklingen...) und auch für Karneval ja wohl kein Problem mehr!

Zuckrige Grüße! :)