Transportabler Verstärker für Ukulele, leicht, laut und naturidentisch im Klang-wer weiß was?

Begonnen von skiffle, 21. Nov 2011, 22:33:37

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allesUkeoderwas

Zitat von: TukeN.B.: Bei dem infernalischen Treiben ist die Banjolele unverstärkt! \"Gegen\" Tuba und drei Megaphone!!

Nicht zu vergessen... Alt-Sax und Drummer....

In der Band brauch ich 30 Watt Röhren-Amp für Gitarre oder 120 Watt Bass-Amp, um gegen Sax & Drummer nicht unterzugehen  :roll:

Es ist schon beeindruckend, was so ein Banjo leistet...
Eigentlich klar, das Banjo war ja der Vorgänger der E-Gitarre bei Blues und Jazz  :shock:  ...denk ich zumindest  :roll:
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

Gegen die Tuba bin ich schon erfolgreich angetreten. Da sähen die Chancen (im Duett) gut aus.
Doch im Konvolut von Posaune, Trompete, gelegentlich Saxophon und Sousaphon wird es pur wohl eng werden.
Ein Megaphon (XXL-laut) ist dort stets für Gesangsparts parat.
Aber ich möchte ja nicht irgendeinen Verzerrsound anbieten.
Es soll, muß, kann und wird nach einem typischen Banjolelesound in Bläsergesellschaft klingen.
Und nach Ukulelesound in EVA-BLUM-Gesellschaft. Mein zuverlässiger bisher weitesgehend verschmähter Rolandcube, bald mit Schalltrichter versehen, wird (und muß!) so mit seinen 15 Watt Leistung zu neuen Ehren gelangen.
Ich will doch nunmehr um gar keinen Preis der Welt in der Welt der 6-saitigen Gitarrenbanjos landen. :|
Ich bleibe stur bei meinem neuen putzigen (goldigen) Ukulelebanjo.
Nur muß ich eines Tages und am Ende den Beweis antreten, dass diese Sturheit zu einem wirkungsvollem Ergebnis führt.
Wie ein Weltfußballer schon einmal treffend formulierte: Wichtig ist auf dem Platz!

skiffle

Gerade, im Schatten einer Adventskerze, mache ich mir planerische Gedanken über den von mir zu kreierenden Schalltrichter
für meinen auf dem Rücken zu tragenden ROLAND MICRO CUBE BLACK.

Mein erster Gedanke ist Material: Messingblech.
Grund formalästhetischer Art; die häufige Gesellschaft von Blechbläsern.
Gibt es wetter- und akustischbedingte bessere preiswerte Materialien?
Jedoch sollte der Banjoukulelesound möglichst nicht unnötig verfälscht werden. :(
Gibt es entscheidende Dinge für den Laien zu brücksichtigen?
Fehlinvestitionen können cholerische Zerstörungsattacken von globaler Bedeutung provozieren!
Inzwischen habe ich lesend erfahren, dass der gute Schalltrichter ansich schon eine beinahe ingenieurtechnische Herausforderung ist.
Doch möchte und muß ich die Kirche im Dorf lassen.

Ich dachte wegen der Balance an einen Schalltrichter orientiert an den aufgenommenen Maßen des Cube,
halbrund und gleichbleibend im Querschnitt
quasi beidseitig vom Rücken(verstärker) unter den Armen vorbeiführend nach vorn mit zwei Öffnungen endend.
Oder ist eine Öffnung besser?
Ähnlich wie ein halber \"Schwimmring\" um den Körper gewunden.

Alternativ; rechteckiger Querschnitt, ebenfalls s.o. um den Körper gewunden als Halbkeis mit zwei Öffnungen.

Um es handwerklich und ökonomisch in sinnvollen Grenzen zu halten möchte ich auf patentverdächtiges know how verzichten.
Gern darf später auf diese möglicherweise gemeinsam im Forum entwickelte und hoffentlich letztlich funktionierende Lösung
von Mitleser_innen zurückgegriffen werden. ;)

Falls es jeh zu einem vorzeigbarem Ergebnis zu Lebzeiten kommt,
wird das Ergebnis selbstverständlich auf Antrag hier gepostet!

Für Tipps und Erfahrungsberichte bin ich dankbar!
Einen schönen vorweihnachtlichen Sonntag Euch allen da draussen!

allesUkeoderwas

Zitat von: skiffleIch dachte wegen der Balance an einen Schalltrichter orientiert an den aufgenommenen Maßen des Cube....

Vielleicht legst Du den Streetcube erst mal Testweise in das Ofenrohr eines großen Sousaphons...
Schalltrichter über Kopf macht auch optisch was her.

Im Bauhaus wird man u.U. auch in der Abteilung der grauen Fallrohre fündig. Dazu noch einen großen Trichter....

Bei diesem DDR-Produckt funktionierts jedenfalls.....

http://www.youtube.com/watch?v=pMLl0CE9Nbo

Ich benutze für kleinere Lärmatacken übrigens den CG-5 Street (mit 29,- EUR finanziell experimentalfreudiger)...

http://www.thomann.de/de/harley_benton_cg5_street.htm?sid=3225c1f7046d39725b44d86d32ae5763

Hat bisher immer gereicht, zur Not kann man sich auch 2 Stück umhängen.
Wenn man zwecks Vorverstärkung und Soundveredelung eine Pandora-Box vorschaltet, hat man ohnehin einen Stereoausgang.

Gut Bastel, der Jogi
Ukulelen: Nur Schrott

skiffle

Prinzipiell gute Gedanken.
Beim Fallrohr befürchte ich Lasten?,
beim DDR-Produkt als Nichtraucher die notwendige Zigarre!
und beim harley-benton den Verzerrsound, wenn ich lautnotwendigerweise am Nippel drehe.
Wo ich den Cube s.o. doch schonmal habe. :|

Aber die guten  ;) Bastelwünsche ;)  werde ich wirkungsvoll einsetzen!

buenlimon

Ich benutze für Gesang, für Ukulele und für Pennywhistle einen und denselben Verstärker, nämlich Behringer B205D. Und auch, wenn es keiner glaubt, ich benutze den sogar für Keyboard (Klavierstimme). Das Ding wiegt 3 kg und passt in eine Stoff-Einkaufstüte oder einen normalen Rucksack und ist unfassbar laut. Ein sehr schöner Klang. Der Händler (eines der größten Musikhäuser in Europa) hat mir versichert, dass es minderwertige Ware ist, und dass alle mögliche andere Lautsprecher besser sind. Aber Leute die Ukulele spielen sind nicht wie andere Leute. Wir kaufen was wir wollen. Der B205D für eine Ukulele reicht locker für die Beschallung einer Turnhalle oder für open air. Aber ist nicht batteriegetrieben. Für Akku gibt es Behringer EPA40. Wird in Little John\'s Jazzband als alleinige Gesangsanlage genutzt (die spielen und singen auch beim Marschieren). Statt Gesangsmikrofon kann hier ein Instrumentalmikrofon genutzt werden. Hat aber keine Phantomspannung. Geht und geht, Stunde nach Stunde. Der Klang ist nicht ganz so perfekt, aber besser als so Mini-Kisten für 9V-Batterien.

Sintram

meine Idee wäre ein Grammophontrichter aus der Bucht... und dann anpassen.
Ansonsten habe ich auch schon mal über einen Trichter aus Balsaholz nachgedacht, den man dann mit Lack überzieht. Dürfte auch vom Gewicht angenehmer zu tragen sein...