Uke mit harfenähnlichem Klang

Begonnen von TERMInator, 13. Aug 2012, 14:37:02

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TERMInator

Mich würde mal interessieren, welche Ukulele(n) einen Klang haben der so nah wie möglich an einer Harfe ist.

Meine Brüko Concert Riegelahorn mit werksmäßigen Pyramidsaiten geht ja schon so ein bischen in die Richtung, aber da geht sicher mehr....

Linho

Sorry, aber bei dem Titel willst du es ja nicht anders: meine Harfenukulele.  :lol:

(Im Ernst: Wenn man gut genug ist, kann man sie echt wie eine Harfe klingen lassen, wie ukuleletim eindrucksvoll beweist! 8))

charangohabsburg

Zitat von: TERMInatorMich würde mal interessieren, welche Ukulele(n) einen Klang haben der so nah wie möglich an einer Harfe ist.
Eigentlich jede Ukulele - wenn sie von Wilfried gespielt wird!  8)

allesUkeoderwas

Zitat von: TERMInatorMich würde mal interessieren, welche Ukulele(n) einen Klang haben der so nah wie möglich an einer Harfe ist.

Meine Paula mit Stahlsaiten - Kannst sie gern mal ausprobieren...  ;)

Es sind wohl die Stahlsaiten (wie bei der Harfe), den Rest müssen dann Deine Finger erledigen.
Ukulelen: Nur Schrott

TERMInator

Zitat von: allesUkeoderwasMeine Paula mit Stahlsaiten - Kannst sie gern mal ausprobieren...  ;)

gerne

Zitat von: allesUkeoderwasEs sind wohl die Stahlsaiten (wie bei der Harfe)

Das ist was die Harfe betrifft falsch. Die traditionelle Bespannung ist Darm, heutzutage oft Nylon/Nylgut/Fluorcarbon und Metallsaitenharfen sind die Ausnahme, also im Prinzip wie bei der Uke.

kk

#5
Hmm....

Dürfte der primäre Faktor des Harfenklangs nicht der sein, daß die Saiten ausschwingen und nicht wie bei der Ukulele durch den Bundwechsel abgedämpft werden?

Zusätzlich dürften bei der Harfe auch Resonanzen, die andere nicht gezupfte Saiten mitschwingen lassen eine Rolle spielen. Letzteres ist natürlich mit dem bescheidenen Saitenvorat der Ukulele schwer zu erreichen.

Ich würde folgendes anstreben:

-> Eine Uke mit viel Sustain
-> eine Spielweise, die den Saiten die Gelegenheit gibt auszuschwingen, also beim Melodiepiel das Arangement so zu wählen, daß möglichst selten ein Ton enem anderen auf der selben Saite folgt.

Ken Middelton hat einige schöne keltische Stücke für Ukulele als Tabs zum download, die diesen Effekt haben. Fanny Power z.B.

Linho

#6
Stimmt. Da gibt\'s doch so eine Technik, deren Name mir gerade nich einfällt, die besagt, dass zwei aufeinanderfolgende Töne immer auf verschiedenen Saiten gespielkt werden. Wird durch die High-G-Besaitung der Ukulele begünstigt.

Fällt jemandem der Fachbegriff dafür ein? Irgendwo hab ich den mal gelesen, ich glaube sogar hier. Damit hat man massenweise Tutorials gefunden.

Pipocu

Campanella-Spielweise. Meister auf der Ukulele: John King.
Ergebenst
Jens

Linho

Genau, Campanella! Das zusammen mit Ukulele bei Google eingegeben führt zu zahlreichen Treffern, gleich der erste (\"ukulelejagd\") beschreibt das ganze super mit tollen Arrangements. :)

TERMInator

Auch wenn ich nachwievor überzeugt bin, daß auch das Instrument eine Rolle spielt - vielen Dank, diesen Begriff kannte ich noch nicht, sehr interessant !
Und das hilft mir bei meiner konkreten Aufgabenstellung....

Linho

Klar, je mehr Sustain desto besser. Von der Klangfarbe her glaube ich ist Ahorn schon das Optimum, vielleicht noch besser mit Fichtendecke. Je \"wärmer\" der Ton, desto unharfiger, würde ich sagen.

Wahrscheinlich ist die Korpusgröße auch ausschlaggebend, je größer desto harfiger.  :mrgreen:

TERMInator

harfig - harfiger - am harfigsten  :mrgreen: