Kleine Bässe

Begonnen von allesUkeoderwas, 04. Mär 2012, 16:52:51

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Kai

#15
Du meinst sowas? http://www.thomann.de/de/ebs_octabass_octaver.htm Taugen die Dinger? Das verdoppelt den Preis der Bastellösung auf dann >200 Euro.

-Jens-

#16
Ich dachte eher an etwas, was die gespielte Oktave nicht mit wiedergibt. Ich weiß aber nicht, ob es sowas gibt. Ein Frequenzhalbierer sozusagen. Octaver geben ja zwei Töne wieder (sowas ist schon im Bass-Cube eingebaut z.B.). Ob sowas taugt, da bin ich überfragt. Kann mir vorstellen, daß dies nur eine \"Notlösung\" wäre; aber wenn es funktionieren würde, warum nicht.

Floyd Blue

Zitat von: -Jens-Ich dachte eher an etwas, was die gespielte Oktave nicht mit wiedergibt. Ich weiß aber nicht, ob es sowas gibt. Ein Frequenzhalbierer sozusagen. Octaver geben ja zwei Töne wieder (sowas ist schon im Bass-Cube eingebaut z.B.). Ob sowas taugt, da bin ich überfragt. Kann mir vorstellen, daß dies nur eine \"Notlösung\" wäre; aber wenn es funktionieren würde, warum nicht.

Bei diesen Geräten kann man das Verhältnis von Direkt- und Effektlautstärke regeln. Das ganze funktioniert zwar irgendwie, meist auch monophon, also mit einem (sauber gegriffenen) Ton. Aber wirklich ein Ersatz für einen richtigen Bass ist das nicht. Die Oktaven klingen ziemlich künstlich. Der EBS ist wohl einer der besseren Octaver, den habe ich aber noch nicht gehört. Ich besaß mal einen BOSS OC-3, der auch schon ganz ok war, wenn man nur ein wenig Effekt zu Originalsignal gemischt hat. Als Anfänger auf dem Bass würde ich die Finger davon lassen. Die Bariton-Umbau-Variante scheint mir die preiswerteste Möglichkeit zu sein, wenn man etwas so \"kurzes\" haben will.

Dieter

bischen holz, bischen alu, 4 mechaniken und 50 euro an saiten sowie 69 für den tonabnehmer, ein paar stündchen arbeit und du hast was du willst..
Gruss Dieter

Kai

Dieter, ich hab\' 0 (in Worten: null) Talent für so einen Bau. Wenn es in der Masse der Mitglieder auch nur einen (der sich für Bässe interessiert) außer dir gäbe, der das auch könnte, dann würde mich das schon sehr wundern. Das Dingens soll ja nachher nicht wie eine Dachlatte mit 4 Saiten aussehen!  :mrgreen:

Ich belege aber gerne einen Selbstbau-Kurs bei dir! Dafür würde ich sogar ein paar Tage Urlaub machen, und dich besuchen kommen. Ich bringe auch mindestens eine Kiste mit leckerem Wein vom Onkel meiner Frau mit. Der ist nämlich Winzer. :P

Dieter

da bist du schon der zweite der so ein ding will.. so komm ich nie dazu das zu lernen  :(

da müsste man mal stark nachdenken, ob und wie so was zu realisieren wäre..

da gibts aber auch schon 2 probleme:

1. welches holz woher kriegen?

2. woher das holz für die griffbretter nehmen?

die aluteile wären das kleinste problem.. alu gibts im baumarkt, passendes, trockenes, nicht verdrehtes holz nicht..
Gruss Dieter

Kai

Wegen lernen: Wenn du es autodidaktisch nicht schaffst, dann am besten bei einem Lehrer, denke ich mal. Der hilft sicher am ehesten \"typische\" Anfängerfehler zu vermeiden. Da ich ja selber Anfänger bin, kann ich dir leider auch keine wirklichen Tipps geben.

Wegen Holz: Über eine der hier genannten Quellen vielleicht? http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=9208 Ich kenne die genauen Anforderungen nicht, sonst würde ich bei Gelegenheit mal selbst recherchieren.

stephanHW

Zitat von: KaiIch bringe auch mindestens eine Kiste mit leckerem Wein vom Onkel meiner Frau mit. Der ist nämlich Winzer. :P

Wo findet der Kurs noch mal statt?
Spass beiseite, für mich war der Kirkland die Eierlegende Wollmilchsau, natürlich mit den beschriebenen Einschränkungen.
Wäre das Ding nicht spielbar und knuffig, würde ich keine Zeit damit verschwenden. Ich würde ihn dir tatsächlich empfehlen, insbesondere bei dem Preis.
Jogi hat in seinen Kirkland einen aktiven Preamp eingebaut und spielt ihn ebenfalls leidenschaftlich gerne, auch mit seiner Band. Ich glaube, auch Steff spielt seinen sehr gerne.
Man bekommt bestimmt noch irgendwo einen. Bei ernsthafterem Interesse könnte ich noch mal Harry kontaktieren.

Dieter

mir hat der kirkland gefallen, allerdings würde ich da geschliffene saiten drauf machen..

@kai: das problem ist der lehrer, ich finde keinen dafür..
Gruss Dieter

stephanHW

Eine kleine Sammelbestellung bei Pyramid hängt irgendwie noch im Stammtisch-Orbit, wir haben das jedoch etwas vernachlässigt

allesUkeoderwas

#25
Wenn\'s unbedingt klein sein muß....

Akustik in klein bedeutet auch Lautstärke in klein.... Um mit anderen akustisch zu spielen (3 Ukulelen oder 1 Gitarre) reicht\'s normalerweise nicht.

Der Kirkland ist zwar optisch nicht der allerschönste, aber er bietet alles was in dieser Größe möglich ist und preiswert ist er noch dazu.

- Lärmverträgliches Üben im Wohnzimmer - Geht aber auch mit jedem \"normalen\" A- oder E-Bass
- Elektrisch, mit aktivem Preamp kann man ihn sogar in der Rockband spielen - Klingt ähnlich Höfner Violin Bass
- Noch kürzeres Griffbrett bedeutet eingeschränkte Spielmöglichkeiten - mein Ding wär\'s nicht.
- attraktiver Preis für so ein \"Spielzeug\"

Um aber rein akustisch mit 3 Ukulelen oder 1 Gitarre mithalten zu können bedarf es schon anderer Mittel...

- Mein irgendwo hier im Board beschriebener Reso-Bass schafft das. Der Sound ist auch irgendwie interessant. Aber man muß basteln...
- Mein alter, normaler, handelsüblicher  A-Bass war leiser und hätte es vermutlich nicht geschafft.

Mein absoluter Favorit in Ukulelenverträglicher Größe ist jedoch der Samick Mini Corsair E-Bass. Er vereinigt gutes Spielgefühl mit \"richtigem\" E-Bass-Sound.
Gleich danach kommt für mich der Kirkland elektrisch gespielt - Man sollte jedoch einen aktiven Preamp einbauen - original direkt am Amp kann man vergessen.

Wider besseren Wissens hatte ich mir für diesen Sommer drei E- und A-Bass Projekte in Tenorukulelengröße vorgenommen.
Leider hab ich mir die Pfote verletzt und weiß nicht, ob ich dieses Jahr dazu komme.
Das Material wartet schon.
Die Idee ist bereits ausgereift im Kopf.

Schaun wir mal.... Bald wird wieder ge-Bass-telt...  ;)

Ach ja, der Ortega.... Auf dem Foto Bild-schön... Könnte mir gefallen !!! Die Größe (Parlor Gitarre) ist auch OK, find ich zumindest....

Zitat von: stephanHWEine kleine Sammelbestellung bei Pyramid hängt irgendwie noch im Stammtisch-Orbit, wir haben das jedoch etwas vernachlässigt

Bin immer noch dabei, obwohl ich mich an die Originalsaiten jetzt so schön gewöhnt hab...
Ukulelen: Nur Schrott

Kai

#26
Könnte man den Corsair auch in G stimmen (also 2 Halbtöne tiefer als seine eigentliche Stimmung)?

Zusatzfrage: Ist das eine Alternative zu dem Corsair, oder eher nicht? http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=12396

allesUkeoderwas

#27
Zitat von: KaiKönnte man den Corsair auch in G stimmen (also 2 Halbtöne tiefer als seine eigentliche Stimmung)?

Wie jetzt....  :shock:
 
Ein Bass ist normalerweise EADG gestimmt...
So auch der Corsair - entgegen dem, was u.U. einige Verkäufer so schreiben oder erzählen...

Als Anfänger würde ich meine Finger und den Kopf nicht mit ständig wechselnden Mensuren verwirren.
Ich persönlich würd auch nicht auf \'nem Mini oder Kinderbass lernen.
Ukulelen: Nur Schrott

Kai

Ich bin von dem ausgegangen, was die Händler schreiben (er ist 5 Halbtöne höher, also in A gestimmt). Wenn er in EADG gestimmt ist, umso besser.

Wegen dem Kopf verwirren: Genau deswegen will ich ja eigentlich maximal 53cm mit kompakten Abmessungen.

Ich sehe schon, dass es auf folgendes heraus läuft: Ich baue mir so ein Teil selbst aus einer Bariton-Ukulele, und nehme die Oktave höher in Kauf. Wenn dann tatsächlich irgendwann ein Selbstbaukurs bei Dieter zustande kommt: Gut. Wenn nicht, dann habe ich ja noch das Bariton-Teil :)

Guchot

Wenns bei Dieter nen Selbstbaukurs gibt, melde ich mich hiermit offiziell an :)