Klirren bei Banjolele

Begonnen von skiffle, 17. Mai 2012, 18:33:54

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema. (5 Antworten, 2.312 Aufrufe)

skiffle

Liebe Bescheidwisser_innen der Abteilung Stahlsaiten auf Banjo/Banjoukulele.
Ein bekanntes Problem bei Stahlsaiten sind diverse unvorteilhafte unfreiwillig erzeugte Nebengeräusche,
die scheiße klingen.
Nennen wir es klirren bei kräftigem Schlag in die Saiten. Ihr kennt das. ;-)
Ich suchte schon im Forum, fand aber erstmal nix.
Habt Ihr Ideen zur Beseitigung?
Ein häßlicher Nebenklang kommt von den alten Mechaniken, die in Kürze ausgewechselt werden.
Doch andere verorte ich noch unbestimmbar zwischen Steg und Saitenaufhängung?
Ich hörte es gäbe \"Dämpfer\" auf/unter die Saiten hinter dem Steg zu fixieren, die diese häufige Erscheinung beseitigen?
Habt Ihr ´ne Ahnung wovon ich rede? Ich kann´s nicht besser beschreiben.

kurt

Die Mechaniken festziehen ist gut. Aber auch die Klammern die das Fell spannen können \"klirren\".
Dann natürlich noch schadhafte Saiten.

Einen lockeren Saitenhalter ?

Da gibt es viele Möglichkeiten. Haben aber nchts mit der Verwendung von Stahlsaiten im allgemeinen zu tun.

skiffle

#2
Danke Kurt für Deine Hinweise. Ich sah mal bei einem \"normalen Tenorbanjo zwischen Steg und Saitenhalterung eine Art Klemme,
die wohl quer über alle Saiten dort mit ´ner kleinen Rädelschraube fixiert war.
Zwei schmale Messingplatten mit jeweils dünner Gummilage über und unter den Saiten.
Ein Saiten-Sandwich quasi.
Ich vermute, um eventuelle Mißklänge zu dämpfen oder zu verhindern.
Vielleicht treff ich den Besitzer nochmal und frage besser sofort!

PS.: Kurt, wenn Dir Dein tolles makelloses Pendennisbanjo mit ebony-Fell irgendwann über ist,
helfe ich gern bei der \"Entsorgung\" 8).
Wie toll das ist, weiß ich seit dem Moment, in dem ich es (von Kiki) mal in der Hand hatte.
Ich kann warten. ;)

hade

#3
Hallo Skiffle!

Ich glaube, das ist genau das, was Du suchst. Das habe ich auch benutzt, als ich auf meinem alten Banjo Dixieland gespielt habe. Es hat den Klang, glaube ich mich zu erinnern, heller und klarer gemacht. Dieser Sound war Ende der 50er / Anfang der 60er angesagt (Papa Bue\'s Viking Jazzband aus Dänemark). Die hatten einen total lässigen Banjospieler, der \"Blue birds over the white cliffs of Dover\" sang.
Hier ist eine neuere Aufnahme zu hören. http://www.youtube.com/watch?v=Ily4z95kL0o


Gruß hade

kurt

:lol:  Ja mein Pendennisbanjo ist schon ein Gustostückerl !
Aber das werde ich erst auf meinemTotenbett hergeben ! und dann hat sich schon mein Sohn drum beworben !

Das ist der Stoff aus dem man Erbstücke macht !

Ich spiel eigentlich nur mehr meine selbstgebaute und das Banjo. Offensichtliich bin ich gegen UAS immun. :mrgreen:

skiffle

Das blöde an den Penndennisbanjos ist ja, dass sie zu den Instrumenten gehören,
die mit Sicherheit Wertzuwachs erfahren.
Warum als ein Pastell von Edvard Munch \"Der Schrei\" kaufen (als Geldanlage),
wenn man zwischenzeitlich auf einer erstklassigen Banjolele Frohsinn (quasi selbst schreiend vor Glück)
erleben kann?
Nun da die Erbfolge bei Euch gesichert scheint,
muß ich wohl diverse Erbschleicherqualitäten in andere Richtungen lenken.  :)