Überreste einer Ukulele identifizieren

Begonnen von sev, 05. Apr 2012, 22:30:33

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sev

Hallo ihr,

ich habe eine alte Ukulele im Keller vom Vater meiner Freundin gefunden.
Kann mir bitte jemand beim identifizieren helfen?
Tante Google und Onkel Forum-Suche konnten mir leider nicht weiter helfen.

Was ich schon weiss:
  - es handelt sich wohl um eine Brüko, sagt jedenfalls das Brandmahl im Inneren der Uku
  - sie hat, oder besser, hatte mal 6 Saiten
  - sie hat einen Nullbund
  - komplett Länge ca. 60cm
  - Tief: 6cm
  - Mensur: 36cm
  - ziemlich ramponiert (das Werk von Kinder?  :shock:  ;)  )

Ich habe ein paar Bilder von ihr gemacht:








Was meint ihr, was ich hier gefunden habe? Auf der Homepage von Brüko konnte ich keine 6 Saiten Uke finden.
Lohnt sich eine Reparatur?

Vielen Dank!

Schöne Grüße
Sven

-Jens-


UliS


sev

wow, danke für die schnellen Antworten.

Dann werde ich mal sehen, ob er die noch behalten möchte ;)

Neue Saiten und neue Stimmwirbel (bzw. nur ein son einzelnes Ding) sollten das ganze ja wieder bespielbar machen.
Der kaputte Sattel wird doch eher nicht stören, oder lässt der sich auch einfach tauschen? (sieht eingeklebt aus)

Hat jemand eine Ahnung wo es solche Ersatzteile gibt?
Ich habe jetzt gerade schon etwas danach gegoogelt. So einfach wie ich dachte sind die gar nicht zu finden.

Schöne Grüße
Sven

-Jens-

#4
Ruf einfach mal bei Brüko an, daß ginge am schnellsten und du bekommst das richtige. www.brueko.de/kontakt.html Telefon 09321-36181 info@brueko.de

TERMInator

Schöner Fund - neue Saiten, Sattel reparieren (lassen), Mechaniken überholen (oder wenn nicht mehr möglich wechseln) und die Patina lassen.

Guchot

#6
Klar, Oktavgitarre. Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen... Herrn Pfeiffer kontaktieren und überholen (lassen).

sev

vielen Dank für eure Hilfe.

Ich werde bei Brüko mal anfragen, bezüglich Ersatzteilen bzw. kompletter Überholung.

Eigenreparatur sieht mir erst Mal auch möglich aus. Nur beim Sattel wäre ich mir da unsicher.

Danke und Schöne Grüße
Sven

-Jens-

#8
Sattel entfernen, Stück Holz/Knochen/Plastik in Größe bringen, kleben, selber kerben. Dank des Nullbundes ist die Kerbentiefe nicht kritisch. Müsste einfacher sein, als die rostigen Mechaniken gängig zu bekommen oder zu ersetzen. Die bekommt man bestimmt wieder schön hin, am Holz ist ja scheinbar nichts kaputt.

Dieter

#9
Wenn Du sie selbst machen willst: Die Mechaniken kann ich Dir wieder relativ schön machen. So dass sie zwar alt, aber ordentlich sauber aussehen, so wie es sein sollte dem Alter nach..

Müsste man nur mal schauen, wo man die fehlenden Teile her kriegt
Gruss Dieter

ukemouse

#10
Den Sattel austauschen ist aber sicher super einfach, grad weil die Gitarre nen Nullbund hat. Da kannst du ja nicht zu tief feilen. Und einen neuen zurechtfeilen und einkleben ist nicht so schwer, hab ich schon zig mal gemacht.
So eine Oktavgitarre hatte ich übrigens auch mal.
Hab sogar noch ein altes Foto (müßte von 2006 sein) gefunden.

vlnr. Brüko N5, Samick Konzert-Uke, Brüko-Oktavgitarre und Yamaha Gitarlele

Klanglich fand ich die Oktavgitarre mit Stahlsaiten (sind ab Werk mit Stahl bespannt) cool, aber mit Nylon naja...
Abgegeben habe ich sie, weil mir die Saitenabstände viel zu eng waren und Stahlsaiten mag ich nicht mehr so (da muß man in Übung sein, sonst au)