Cutaway Ukulelen

Begonnen von Puak, 09. Jul 2012, 19:08:38

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Puak

Hallo zusammen,

ich überlege den Kauf einer Tenor Uke in Cutaway Form. Ich hatte auch schon eine bei mir, von der ich aber dann doch eher entäuscht war (Cole Clark JT2C).
Nun habe ich vier gefunden die mich interessieren und würde hierzu gern eure Meinung hören.

Vor allem interessiert mich
1. Klang
2. Lautstärke
3. Saitenhöhe und Saitenabstand zueinander.

Hier die Uken:
1. Ohana TK-75CG http://www.ohana-music.com/index.php?dispatch=products.view&product_id=29826
2. Ohana TK-35CG http://www.ohana-music.com/index.php?dispatch=products.view&product_id=29820
3. Lanikai CK-TK http://www.lanikai-ukulelen.de/ckte.html
4. Cordoba 25TK-CE http://www.cordobaguitars.com/p/25tk-ce

Gruß Puak

seimke

Ich kann ur was zur Lanikai sagen. Ich habe die Lanikai als Baritonukulele ohne Cutaway. Sie ist sicher in Ordnung aber mit einer massiv Holz Ukulele kann sie nicht mithalten. Ich denke für den Preis bekommst du was besseres....

Gruß seinke

stephanHW

Die Ohanas sind beide eher lauter und klingen sehr schön. Ken Middelton präsentiert die Ohanas ausführlich auf seinem YouTube-Kanal.
Saitenlage ist immer wieder variabel. Von optimal bis Murks ist da vieles drin, nicht nur bei Ohana. Im Zweifel muss nachgearbeitet werden. Ein Aufwand, der sich bei den Ohana-Ukulelen i.d.R lohnt. Das String-Spacing ist bei den Ohanas eher normal (von g bis a ca. 40mm am Steg).
Ukulollo spielte die blonde Ohana bei seinem Konzert im Lagari in Berlin. Er verzichtete ob des intimen Ambientes auf elektrische Verstärkung. Ein sehr feines Instrument.

ickebins

Die Tenor Ukulelen von Baton Rouge gibt es im Nachbarthread gerade günstig:
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=13124

Die U8T-CE (Fichtendecke mit Platanenzarge) dürfte mit Lanikai und Ohana vergleichbar sein.

Puak

Hallo und Danke für eure prompten Antworten.

@ickebins: also die Baton Rouge ziehe ich nicht in die engere Wahl. Was ich so gehört habe ist die Qualität nicht auf dem Niveau der Ohanas.

Der Händler \"Ukulelen-Fieber\" hat mir übrigens auch zu einer Ohana geraten. Er meinte im Vergleich zu den Lanikais kommt da von Anfang an
mehr Klang rüber. Allerdings hat er zurzeit keine 75er oder 35er auf Lager :\'(  :\'( .  

Jetzt ist eine TK-20CE, sogar mit Pickup ausgestattet, zu mir unterwegs zum testen.

Hier noch der Link zur Uke:
http://www.ukulele-fieber.de/shop/shop-uke-tenor-ohana-tk-20-ce.html

Ich habe bisher auch nur positives über die Uke im Netz gefunden. War aber bei der Cole Clark auch so und die lag mir überhaupt nicht.

Gruß
Puak

Puak

#5
Die Ohana ist inzwischen angekommen und ich muß sagen sie ist meiner Meinung nach besser wie die Cole Clark die immerhin fast das dreifache kostet. Allerdings ist die Saitenhöhe für mein empfinden ein Katastrophe. Der 1. Bund ist mit 1mm noch ok. Aber im 12. sind es ganze 4mm, so dass man hier schon etwas größeren Druck auf die Saite ausüben muß. Nacharbeiten möchte ich nicht. Bin erstens Handwerklich nicht so begabt und zweitens sehe ich es auch nicht ein bei einer Neuerwerbung nacharbeiten zu müssen.  

Ich bin allerdings woanders fündig geworden. In einem Gitarrenladen in Karlsruhe ( http://www.zupfgeige.com/ ) der unter anderem auch Ukulelen verkauft (Lanikai, Stag, Kala). Dort ergatterte ich eine Kala STE-C. Die Saitenhöhe war hier schon ganz OK, aber für mich immer noch nicht 100%. Bei einer Lanikai war die Saitenhöhe besser die war aber keine Cutaway. Dieses kleine Problem wurde sofort und ohne Aufpreis im Laden behoben. Die Stegeinlage wurde in der hauseigenen Werkstatt angepasst. Im 12. Bund sind es jetzt ganze 2mm. Was den Klang und die Lautsärke angeht, der ist für meine Ohren auch besser wie bei der Ohana.  

Übrigens verkaufe ich jetzt meine Ortega RUE12FMH für 150 € (Neupreis am 12.08.11 war 209 €). Wer Interesse hat einfach eine Mail.  

Hier noch ein Bild meiner neuen:

[/img]

Guchot

Mit dem Nachbessern ist das so eine Sache... dem einen sind 4mm noch zu hoch, für mich wäre es OK und falls jemand ordentlich in die Saiten langt, ist es vielleicht zu niedrig. Das ab Werk so einzustellen das es für jeden paßt, ist einfach unmöglich. Von daher ist es eigentlich normal das man neue Instrumente erstmal auf seine persönlichen Erfordernisse anpassen  muß. Das ist der Preis den man bei Online-Bestellungen zahlen muß. Wenn man in nem vernünftigen Musikladen kauft, dann übernimmt der das.

LokeLani

#7
Schöne Ukulele, Glückwunsch!

ZitatAber im 12. sind es ganze 4mm, so dass man hier schon etwas größern Druck auf die Saite ausüben muß. Nacharbeiten möchte ich nicht. Bin erstens Hanwerklich nicht so begabt und zweitens sehe ich es auch nicht ein bei einer Neuerwerbung nacharbeiten zu müssen.

Die Stegeinlage 1-2mm herunterfeilen stellt handwerklich keine grossen Anforderungen! Seiten lockern, Stegeinlage herausnehmen, mit Lineal und Bleistift an der Unterseite des Steges die gewünschte Höhe ziehen und auf einer geraden Unterlage abschleifen.