Wechsel von D-Dur nach H-Moll

Begonnen von Octopussy, 26. Sep 2012, 18:53:31

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Octopussy

Hallo,

ich spiele D-Dur mit dem Mittelfinger-Barre und wechsel dann zu H-Moll auf Zeigefingerbarre und Ringerfinger auf g-Saite. Vermutlich ziemlich kompliziert.

Jetzt ist mir aufgefallen, dass man ja auch zeigefingerbarre D-Dur spielen kann und dann müsste man \"Nur noch\" die A-Saite runterdrücken und die G-Saite im 4. Bund greifen. Klingt einfach. jedoch: Mein 3-Saiten-Barre ist ein ganz anderer als der 4-Saiten-Barre. Bei 3 saiten knicke ich im obersten Gelenk ab. Schiebe daher den Finger so weit es geht richtung a-saite, so dass diese frei schwingen kann, aber andere noch Druck bekommen. Dann bin ich jedoch so weit südlich, dass ich mit dem Ringfinger nicht mehr auf die g-saite komme bzw. nicht mehr von oben, so dass ich immer die c-saite blocke. Beim 4-finger barre ist das kein Problem. Da ist die G-saite etwa am Ende des Nagelbetts. Da komme ich locker noch mit dem Ringfinger zur g-saite.

a) war das verständlich?

b) greift jemand d-dur im Barre um eifach zu h-moll zu wechseln?

c) ist das unmöglich oder nur Übungssache? Lohnt der Aufwand? ich komme mit dem Wechsel nämlich eigentlich ganz gut klar. Einfacher wärs aber definitiv


Bemerkung: wenn ich D-dur 2224 greife, ist es kein problem. Das klingt aber nicht immer so toll.

Verschieeben des Barres wäre auch noch eine Möglichkeit

Linho

Ja, ich verstehe was du meinst.

Ich spiele D-Dur mit drei Fingern. Dann ist der Zeigefinger eh schon an der richtigen Stelle, der Wechsel geht problemlos. Nur den Zeigefinger flach legen, schon hat man den Barree im zweiten Bund. :)

Ansonsten gilt: Was anatomisch für dich bedenkenlos möglich ist, ist erlaubt. ;)

moskeeto

#2
Ja, ich spiele häufger D-Dur Barré, um dann bessser zu H-Mol wechseln zu können. (D.h. mit den Zeigefinger... Mittelfingerbarré nutze ich überhaupt nicht.)

D-Dur spiele ich sonst mit drei Fingern. H-Moll spiele ich dann manchmal als Hm7, d.h. 2222 und das geht ohne Barré.

Andererseits übe ich auch immer wieder den schnellen Wechsel zu Barré, d.h. von einem offenen Akkord in Barré und zurück. Mit der Zeit geht das immer flüssiger :D

wwelti

#3
Ich verwende gerne bequeme Griffwechsel.

D-Dur:

0
2 k
2 r
2 m

H-Moll (Barrée):

2 z
2 z
2 z
4 m

z = Zeigefinger
m = Mittelfinger
r = Ringfinger
k = kleiner Finger

Den Mittelfinger hebe ich für den Wechsel nicht von der Saite ab.

Gruß
  Wilfried

TERMInator

Zitat von: wweltiDen Mittelfinger hebe ich für den Wechsel nicht von der Saite ab.
Wie soll das gehen, wenn der bei D im 2. und bei Hm im 4. Bund liegt - Du slidest vom 2. in den 4. Bund ?

wwelti


allesUkeoderwas

#6
Und ick versteh nur Bahnhof...

Wenn mit Hm mein Bm gemeint ist, braucht man doch nur Zeigefinger-Barree im 2. Bund, beim D wird der kleine Finger in den 5. Bund der A-Saite gelegt und beim Bm der Ringfinger auf den 4. Bund der G-Saite.  Theoretisch kann man sogar den lütten Finger vom D stehen lassen (gloob ick). :roll:

D mit 2220 war doch gar nicht gefragt/gewollt, oder etwa doch ???  :shock:

In diesem Fall greif ich die 222 beim D mit 2 Fingern (Z und M) und mit einem Dreh zum Zeigefingerbarree mit Ringfinger im 4. Bund der G-Saite wird\'s \'n Bm.

Aba vamutlich vasteht mich keena, bin ick jewohnt.  :mrgreen:
Ukulelen: Nur Schrott