Gurtpin einbauen

Begonnen von Für immer Punk, 20. Okt 2012, 23:53:15

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Meg

Aha..  :roll:  tja...äh... hört sich gut an  :D

ukelmann

Zitat von: TukeIch hätte noch das Schlagwerk angestellt :roll:
ROFLMAO!
Plinke-ti plinke-ti plinke-ti PLING

skiffle

Schlagbohrmaschine für Gurtpinloch?
Es geht aber auch mit Luft und Hammer.
Jedenfalls bei größeren Ukulelen.
http://www.youtube.com/watch?v=vqMzG0X8-Cw
Ok, ein außerhäusiges Werkeln empfiehlt sich,
will man den Unmut der Nachbarschaft nicht auf sich ziehen.

peanut

Zitat von: El FielitzNachtrag: Viel Dank nochmal an harrycane und peanut, die mir dank Tombolen in Winterswijk und Berlin das Material glücklicherweise bzw. schicksalhaft zur Verfügung gestellt haben.
Oh, dankeschön. Gern geschehen.  ;)

speedy1991

hallo, ich krame den thread nochmal raus, da ich an meiner Konzert und Tenor Ukulele einen Gurtpin anbringen möchte.
Wie ich bereits gelesen habe reicht einer an jeder Uke aus? Unten mittig in der Zarge, wo der Holzklotz innen sich befindet?!
Das andere ende wird dann also gewöhnlich hinterm Sattel befestigt?!

Frage: gibt es unterschiedlich Gurtpins (Gitarre,Ukulele) oder sind sie genormt?
2. Ich traue mich nicht wirklich mit den Bohrer loszulegen :D geht es gegebenfalls auch ohne? oder zumindest mit einem Handbohrer?
3. Gibt es unterschiede zwischen den einzelnen Gurts? kann ich auch einen normalen Gitarrengurt nehmen? Ich halte meine Ukulelen eigentlich immer weit unten ähnlich wie bei Gitarre,

lg speedy

Jan

Bitte nicht ohne Vorbohren, das macht u.U. einigen Schaden. Einfach einen 3mm Bohrer (2er geht auch) in den Akkuschrauber/Bohrhammer etc. und beherzt durchbohren. Geht sicher auch mit einem Handbohrer wenn man einen entsprechend feinen hat. Die einfachen Standardpins haben alle die gleiche Größe, Unterschiede gibt es eventuell bei den speziellen Strap Lock Dingern u.ä. Sonderformen. Ein Gitarrengurt funktioniert sicher, sieht nur etwas gewagt aus weil die Proportionen dann entgleisen... ;-)

speedy1991

alles klar, danke dir ;-)

Bugle

Wenn Du mit einem 2 oder 3mm Bohrer vorbohrst, nimm ein kleines Stück Pappe und schieb das über den Bohrer bis es am Bohrfutter anliegt. Solltest Du dann beim Durchbohren nicht schnell genug \"abbremsen\" können und mit dem Akkubohrer auf die Zarge kommen, verhinderst Du so Beschädigungen auf der Zarge.

Für immer Punk

Zitat von: speedy1991Wie ich bereits gelesen habe reicht einer an jeder Uke aus? Unten mittig in der Zarge, wo der Holzklotz innen sich befindet?!
Das andere ende wird dann also gewöhnlich hinterm Sattel befestigt?!

Also bei größeren Instrumenten präferiere ich auch einen Gurtpin am Halsende. Aber da hat jeder seine Gewichtung. Mittig an der Zarge ist schon richtig. Aber pass auf, dass da auch ein Holzklotz ist. Bei meiner Lanikai war der leider nicht. Bohrer empfehle ich 6mm bei Abalone Dot Pins. Simple einschraubbare G******n Pins brauchen eigentlich nicht vorgebohrt zu werden (höchstens vorgekörnt)

Micha

faltukulele

#24
Ich widerspreche ungern, aber dennoch:

Das obere Gurtende am Hals anzubinden, geht natürlich immer, sogar ohne daß das beim Spielen stört. Aber mit einem zweiten Gurtpin am Halsfuß hängt die Ukulele weiter \"links\", was für Menschen mit normal langen Armen doch eine deutliche Erleichterung darstellt. Du kannst den Gurt auch provisorisch am Halsfuß festbinden, um zu schauen, ob sich der Hals dann nach unten dreht.

Der obere Gurtpin sollte nicht rückseitig im \"Blättchen\" sitzen - dieser etwas neuralgische Punkt ist ohnehin durch den Saitenzug genug belastet, man kann die Ukulele nicht mehr gescheit auf\'s Kreuz legen ;) , und außerdem knöpft er einem dort, wie Jens einmal schrub, \"das Hemd auf\".
Sondern seitlich am Halsfuß, wie hier zu sehen: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14394. Da hängt die Ukulele wohlbalanciert, und wenn er nicht gebraucht wird, stört der Pin dort garantiert nicht.

Auch ein hohler \"Instant\"-Gurtpin sollte unbedingt vorgebohrt werden (mit dem Kerndurchmesser der Befestigungsschraube). Die kaum 2 mm starke Zarge steckt das Loch vielleicht noch ohne Vorbohren weg, aber der Unterklotz kann unter der Sprengwirkung der Schraube durchaus platzen :shock: . Gibt es keinen Unterklotz (das kommt vor), kann man ohne weiteres ein loses Klötzchen als Schraubenmutter verwenden. Aber auch das will vorgebohrt sein, und es sollte nach dem Einbau weder Decke noch Boden berühren.

Ein \"richtiger\" Gurtpin aus Holz oder Knochen braucht eigentlich ein konisches Loch, wofür eigentlich ein entsprechender Bohrer erforderlich ist. Aber mit ein bißchen Glück paßt auch der Pin auch in ein zylindrisches Loch, das Du am besten mit einem schnelllaufenden, scharfen Holzbohrer hinbekommst. Ein Streifen Klebeband verhindert das Ausfransen recht gut, und wenn der Pin einen Tick zu dünn ist, kannst Du einen Streifen Papier drum herumlegen.

Schau mal in der Bucht Deines Vertrauens nach \"Endknopf Violine\", da wirst Du fündig. Die sind dann auch etwas zierlicher als die Gitarrenknöpfe, was der Ukulelengröße entgegenkommt.

EDIT: Last not least: Wenn Du den Griff zur Bohrmaschine partout scheust (was ja im Fall eines Weiterverkaufes durchaus sinnvoll sein kann): Es geht auch ganz ohne Gurtpin, suche mal nach Peanuts Ukulelengurten mit Magnetbefestigung :mrgreen: .

Viele Grüße

Christoph