USB-Micro

Begonnen von Matze, 27. Dez 2012, 14:12:23

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Matze

Hallo Ihr Lieben!
So, die Feiertage sind vorbei, jetzt geht die Arbeit wieder los...!
Ich möchte mich in nächster Zeit mit \"Audacity\" beschäftigen und einige Mehrspuraufnahmen machen.
Dazu möchte ich ein USB-Micro verwenden. Der Markt ist voll davon, einige YT-Demos habe ich mir schon angeschaut.
Dabei ist mir zunächst das Samson G-Track aufgefallen. Es hat einige gute Möglichkeiten wie Monitoring, Instrumente
können ebenfalls eingestöpselt werden.
Dann ist mir auch das T-Bone 450 USB aufgefallen, ein USB-Großmembran-Micro mit einem sehr schönen Klang!
Nun hab ich keinerlei Erfahrung und bitte Euch, mir zu helfen!
Falls jemand also das eine oder andere besitzt, wäre ich für Meinung und Ratschlag sehr dankbar.
Da ich mehrspurig arbeite, ist Monitoring natürlich sehr wichtig!!

Matze

Noch ein kleiner Zusatz, um die Sache zu vereinfachen:

ich habe heute ca. 10 Stunden damit verbracht, mich im Netz über Homerecording zu informieren! :shock:
Fazit: Ich will nicht mehr.... :evil:  (Aufnehmen schon, aber nicht lesen...) :mrgreen:
Leute, die offensichtlich mehr Ahnung haben, winken bei USB Micros eh ab und empfehlen \"Audio-Interface\"!
Was nun??? :twisted:

Juttalele

Zitat von: MatzeNoch ein kleiner Zusatz, um die Sache zu vereinfachen:

ich habe heute ca. 10 Stunden damit verbracht, mich im Netz über Homerecording zu informieren! :shock:
Fazit: Ich will nicht mehr.... :evil:  (Aufnehmen schon, aber nicht lesen...) :mrgreen:
Leute, die offensichtlich mehr Ahnung haben, winken bei USB Micros eh ab und empfehlen \"Audio-Interface\"!
Was nun??? :twisted:

Ach, das kenn ich aus der Zeit, wo ich mit alledem begann. Lauter megakompetente Klugscheißer haben sich da auf meine damals naiven Fragen geschmissen, und am Ende habe ich nur noch die Biege gemacht ;)

Das mit dem Audio-Interface ist allerdings ein guter Tipp. Ich habe ein älteres Modell dieser Ausgabe:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/-/art-PCM0008615-000

... und das mit einem Mischpult verbunden, wo ich die Mikros reinstöpsele. Ich könnte mir denken, dass es zu dem Thema hier im Forum schon andere Threads gibt, vielleicht wissen die Alteingesessenen da mehr.

Matze

ZitatAch, das kenn ich aus der Zeit, wo ich mit alledem begann. Lauter megakompetente Klugscheißer haben sich da auf meine damals naiven Fragen geschmissen, und am Ende habe ich nur noch die Biege gemacht
\'ne Biege will ich nicht gleich machen, aber ich weiß, was Du meinst.
Es gibt viele Foren mit interessanten Beiträgen, die muß man als Leihe aber auch erstmal verstehen! :oops:
Mir geht es nicht darum, Zuhause ein Tonstudio zu schaffen, aber ich möchte qualitativ gute Aufnahmen machen,
evtl. auch mal eine eigene CD brennen... :lol:
Wenn das mit einem guten USB-Mic funktioniert, ist das ja auch in Ordnung! (die haben doch auch ein Audiointerface, eingebaut)

Ulkman

Also, ich hatte neulich mal ein Samsun G-Track zuhause, aber aufnehmen konnte ich damit auf meinem Computer (fast) nix. Da kam einfach nichts an, da schlug nix aus, da war kaum was zu hören.
Zum Fest habe ich einen Stagg 10 Watt Akustikverstärker bekommen. Bestimmt kein Edelprodukt ;-) Wenn ich da nun ein ganz gewöhnliches Mikro anschließe (Input) und den Phones Ausgang über ein ganz normales Klinkenkabel zum Netbook weiterleite, habe ich endlich den gewünschten Effekt. Das Ding taugt als Vorverstärker. Und über den Akustikverstärker freue ich doppelt, weil ich damit auch meine E-Ukulele verlauten kann.
Dabei wird\'s bei mir erst einmal bleiben, vielleicht muss noch mal ein anderes Mikro her.

Juttalele

Zitat von: MatzeMir geht es nicht darum, Zuhause ein Tonstudio zu schaffen, aber ich möchte qualitativ gute Aufnahmen machen,
evtl. auch mal eine eigene CD brennen... :lol:
Wenn das mit einem guten USB-Mic funktioniert, ist das ja auch in Ordnung! (die haben doch auch ein Audiointerface, eingebaut)

Der Vorteil von dem \"the t.bone SC 450 USB\" ist, dass die Phantomspeisung auch über den USB-Port läuft. Also wenn du es schnell haben willst und es dir reicht, ein Mikro zu haben und benutzen, du also nicht später mal evtl. mit zwei oder mehr Mikros gleichzeitig aufnehmen willst ... warum nicht?

Probier es ansonsten einfach aus (wenn du nicht lange warten willst), bei Thomann kannst du das Mikro auch leicht zurückschicken, wenn es dir nicht gefällt.

Und dann learning by doing ... lesen kann man zwischendurch ja immer noch und wieder.

allesUkeoderwas

Hallo Matze,

schön zu wissen, daß es Dir gut geht.

Zitat von: Matze...ca. 10 Stunden...

Mann, bist Du ausdauernd..  :mrgreen:

Da meine Werke nicht geeignet sind, Anderen als Vorbild zu dienen, sag ich Dir auch nicht, daß ich die Spuren lediglich mit Mp3-Recorder zu einer kopfhörergehörten Metronomspur aufnehme und danach in Audacity zusammenbastel. Zu mehr hab ich keinen Bock.
Ukulelen: Nur Schrott

Matze

@ Juttalele:
Ausprobieren ist \'ne gute Möglichkeit, kann aber auch teuer werden...
(da gibt\'s ja auch noch das 440, 60€), bei Ebay vielleicht günstiger, gebraucht)
@ Jogi
Jeder macht das ja anders, je nach Bugdet und Vorstellung, bzw. Ziel der Aufnahme.
Du bist eher der Typ, der mit seiner Aufnahme eine bestimmte Aussage machen möchte, wobei die Tonqualität keine
besondere Rolle spielt, auch wieder eine andere Baustelle...!

Juttalele

Zitat von: allesUkeoderwasDa meine Werke nicht geeignet sind, Anderen als Vorbild zu dienen, sag ich Dir auch nicht, daß ich die Spuren lediglich mit Mp3-Recorder zu einer kopfhörergehörten Metronomspur aufnehme und danach in Audacity zusammenbastel. Zu mehr hab ich keinen Bock.

Ich hab meine ersten PC-Aufnahmen via Audacity über ein billiges headset gemacht, nur a cappella, fand ich am Anfang schon toll. Allein die Möglichkeit der Mehrspuraufnahme und dann ein bisschen mit der Klangbearbeitung spielen (ab in eine Kathedrale). Der nächste Schritt war dann, einen alten Mini-Dat-Recorder als Wandler und Vorverstärker zwischen Mikro und PC zu schalten. Der Appetit kommt ja beim Essen. Und ich bin da (und bleibe es wohl auch) wie ein Kind. Wenn ich Feuer gefangen habe, will ich gleich herumprobieren.

@ Matze: Teure Mikros müssen nicht automatisch auch die für dich besseren sein. Selbst Profis benutzen auch mal Mikros unterer Preisklassen, die zur ein und anderen Stimme durchaus sehr gut passen können ... aber diese Mikrofongeschichte ist eine Geschichte, eine Wissenschaft für sich ... je mehr hier jemand zu investieren bereit ist, desto schwieriger wird wohl auch die Wahl ...

Matze

Zitat@ Matze: Teure Mikros müssen nicht automatisch auch die für dich besseren sein. Selbst Profis benutzen auch mal Mikros unterer Preisklassen, die zur ein und anderen Stimme durchaus sehr gut passen können ... aber diese Mikrofongeschichte ist eine Geschichte, eine Wissenschaft für sich ... je mehr hier jemand zu investieren bereit ist, desto schwieriger wird wohl auch die Wahl ...
Ich kann nicht viel investieren..., aber wenn ich mir etwas zulege, dann in vernünftiger Qualität!
Also, es soll sich alles in normalen Regionen bewegen, Preis-Leistung sozusagen. Aber es soll dann auch langfristig zu gebrauchen
sein. Auf Schrott hab ich keine Lust. Es muß nicht vom Feinsten sein, aber mit dem Ergebnis möchte ich trotzdem zufrieden sein.
Schwer zu erklären....Ich möchte einfach keine Übergangslösung, lieber spare ich noch weiter.

Juttalele

Zitat von: MatzeIch kann nicht viel investieren..., aber wenn ich mir etwas zulege, dann in vernünftiger Qualität!
Also, es soll sich alles in normalen Regionen bewegen, Preis-Leistung sozusagen. Aber es soll dann auch langfristig zu gebrauchen
sein. Auf Schrott hab ich keine Lust. Es muß nicht vom Feinsten sein, aber mit dem Ergebnis möchte ich trotzdem zufrieden sein.
Schwer zu erklären....Ich möchte einfach keine Übergangslösung, lieber spare ich noch weiter.

Ja, das ist schwierig zu erklären -- wobei ich mir ohnehin nicht rausnehmen würde, dir zu irgendeinem Modell zu raten.

Ich kann nur von meinem T-Bone sagen, dass es mir völlig ausreicht und ich die Aufnahmequalität auch nicht als Schrott empfinde.
http://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm?gclid=CLSU9IeNu7QCFYG-zAodTT4AgA

Ist aber kein USB-Mikro.

Aber ... was für dich passt, muss du selbst herausfinden.

Matze

ZitatJa, das ist schwierig zu erklären -- wobei ich mir ohnehin nicht rausnehmen würde, dir zu irgendeinem Modell zu raten.
Dieses Thema ist nicht nur sehr komplex, sondern auch sehr individuell. Jeder hat eine andere Vorstellung von Klang, z.B.
Natürlich muß dann auch jeder für sich entscheiden, was ihm am besten gefällt.
Das betrifft nicht nur die Mics, sondern ja auch die Kopfhörer, Verstärker, das gesamte Zubehör!
Selbst Profis benutzen doch verschiedene Ausrüstungsgegenstände!
Trotzdem finde ich es gut, wenn jemand den Mut hat, zu sagen, daß ihm dies oder jenes gefällt, aus dem oder einem anderen
Grund. Auf Ratschläge anderer ist man ja doch irgendwie angewiesen. Alles auszuprobieren ist doch nicht möglich!!!
Ich sehe das alles ganz unverbindlich!
Ich suche ein kleines aber feines Grundsortiment in guter Qualität zu einem fairen Preis!

Juttalele

Aus diesem Grund finde ich die Kundenmeinungen und Rezensionen z. B. bei Thomann und Amazon sehr hilfreich. Je mehr verschiedene Meinungen, desto besser.

Ich kann eben nur aus meiner sehr bescheidenen Homerecording-Erfahrung sprechen. Dazu gehört auch und vor allem die Entwicklung der Hörgewohnheiten. Bei mir war es am Anfang sehr problematisch, da ich hörmäßig hier zu Hause Profi-Sound gewohnt war, also Studioaufnahmen in bester Qualität – insbesondere solche des für seinen speziellen Sound berühmten Labels ECM-Records (mein Mann war bis vor einigen Jahren als Konzertpianist tätig und hat u. a. auch für diese Firma einiges eingespielt). Wenn ich das also damit verglich, kamen mir meine Aufnahmen recht schäbig vor. Ich nahm dies als Maßstab, obwohl ich genau wusste, dass ich diesem Maßstab nie gerecht werden könnte. Aber eine gewisse Qualität wollte ich dann doch erreichen und anstreben. Trotz des wirklich sehr, sehr niedrig angesetzten Equipments.
Was ich mir abgucken konnte oder an Tipps gebrauchen, habe ich für mich genutzt. Na ja – es hat mir ganz einfach Spaß gemacht, mich mit alledem zu befassen – eine Weile.

Was die Qualität der Mikrofone angeht: Mein Mann hat z. B. zwei professionelle Studiomikrofone von Sennheiser (Kleinmembran, Kondensator, Super-Niere), die ihm vor vielen, vielen Jahren von einem Profi empfohlen worden waren und damals entsprechend viel kosteten. Damit habe ich eine Zeitlang Aufnahmen gemacht. Vor ein paar Jahren kaufte ich mir einfach mal ein Kleinmembran-Kondensator-Mikro für vielleicht 30 Euro – und verglich die Aufnahmen. Der Unterschied war gering.

Wobei es natürlich auch sehr drauf ankommt, mit welchen Lautsprechern man die Aufnahmen abhört. Aber auch hier habe ich den Luxus des Vergleichs ... Ich benutze aktuell bzw. seit einigen Jahren schon diese hier
http://www.thomann.de/de/behringer_ms16.htm
und bin damit sehr zufrieden.

So viel in relativer Kürze zu meinen Gewohnheiten und Erfahrungen.

Ach so, meine Kopfhörer (geschlossen, wegen der Mehrspuraufnahmen): http://www.thomann.de/de/akg_k_77_perception.htm

Matze

Danke für Deine interessanten Ausführungen! :P  ;)
Nach einer kreativen Pause konnte ich es doch nicht lassen, weiter zu surfen, zu lesen, u.a. Testberichte,
Meinungen, und vorallem hab ich das Potenzial dieses Forums versucht zu checken. (Schnelldurchlauf...!)
Als Audio-Interface hab ich ein Auge auf das hier geworfen:
Es ist klein und handlich, offensichtlich klanglich sehr gut und die Features würden mir reichen. :P
Das Preis-Leistungsverhältnis find\' ich auch Top! :)
http://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm
Als Micro finde ich das hier klasse:
http://www.thomann.de/de/akg_c1000s.htm
Mal sehen... alles unverbindlich! Nur so -  zwei Ideen!
Was den Kopfhörer und die Boxen angeht:  Soweit bin ich noch nicht! :|
Aber danke für Deinen Tip! ;)

Juttalele

Sieht doch schon mal gut und brauchbar aus. Vor allem, da das Interface 2 xlr/Klinke Ein- und Ausgänge hat (hab ich noch nicht gesehen bisher, so einen \"Kombi-\"Eingang). Und Phantomspeisung. Das Mikro wiederum auch mit Batterie betrieben werden kann. Ich mag ja immer solche variablen Komponenten, damit ist man einfach flexibler. Auch und gerade dann, wenn man sich dann doch entscheidet, das ein und andere auszubauen und erweitern.

Eine Weile hatte ich auch das recording-Magazin (recmag.de) abonniert. Da gabs (und gibts immer noch) jedes Mal eine DVD mit Video-Seminaren aus der Studio-Arbeit. Einiges fand ich hilfreich und interessant. Aber beim Abmischen gings dann meist um diverse Effekte, vorgeführt an einem riesigen Mischpult ... wo ich dann nicht mehr mitkam, geht dann schon in die Profi-Liga.

Im Netz findet man ohnehin Unmengen zu alledem ... eher zu viel als zu wenig. Aber es macht ja auch Spaß  8)