Japansägenmassaker - jetzt mit 1. Test: Tambiene

[ukelmann]

Also meine Luciolele wurde nach dem franz. Glühwürmchen benannt (während die Firefly nach dem engl. Glühwürmchen benannt ist).
http://s1.directupload.net/file/d/3020/ag7efvfm_jpg.htm

Deine ist eindeutig eine Stagiolele, da alles von Stagg ist und außerdem der Korpus wie der braune Körper eines Hirschkäfers (stag beetle) aussieht, oder man stag-evil bekommt (Maulsperre, wegen Staunens). Desweiteren ist sie hervorragend für die stag party (Herrenabend, Junggesellenabschied) geeignet.
Oder bist du Spekulant (stag) und hoffst auf einen hohen Preis?  :mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:  :mrgreen:

Oder ist es eine Stagyolele? Theatralisch voll bühnenmäßig.

[allesUkeoderwas]

Also meine Luciolele wurde nach dem franz. Glühwürmchen benannt (während die Firefly nach dem engl. Glühwürmchen benannt ist).
http://s1.directupload.net/file/d/3020/ag7efvfm_jpg.htm

Deine ist eindeutig eine Stagiolele...

Ohhh, das gefällt mir !!!

Man sieht, Du bist ein Fachmann auf diesem Gebiet. Glückwunsch zur Luciolele !!!
Stagiolele erinnert auch etwas an Stagiosaurus...

[ukelmann]

Da freuen wir uns auf ein Klangbeispiel von \"Städschi\"
Ich bin echt gespannt, wie deine klingt. Bei meiner ist das Tambourin wohl etwas größer, aber der Steg sitzt recht mittig auf dem Fell, und deine ist auch nachspannbar. Mein klingt etwas verhalten, und \"knallt\" nicht so, wie normale Banjolelen. Wichtigste Erfahrung: mit einem langem Steg klingt meine deutlich besser als mit einem kurzen.

[allesUkeoderwas]

Meine Tambiene (auch nicht übel)...

war schon lange geplant.

8\" Tambourin: T-Mann für 8,- € (Abverkauf)
Stagg-Ukulele: für 3,- € ...jetzt hab ich nur noch 7  :?
Steg: 2,50 € handelsüblicher Banjosteg mit 12 mm Saitenabstand

Die Proportionen entsprechen mit dem 8\" Tambourin in etwa meinem Sopran Banjo aus den 20ern - Auch der Sitz des Steges. Eigendlich wollte ich immer ein Concertbanjo mit 10\" basteln, aber mir ist bisher noch nicht der passende Hals zugelaufen (Wer hat, bitte melden...)...

Das 8\" Tambourin hat außer der Spann/Stimmmöglichkeit auch noch den Vorzug, daß handelsübliche 8\"-Remo-Felle aufgespannt werden können.

Ich wär längst fertig, aber ich bin z.Z. ständig durch andere Spielerchen abgelenkt.
Selbstverständlich kommt zu gegebener Zeit ein Klangbeispiel.

[allesUkeoderwas]

So, ich aktualisier mal...



Der Tortenheber ist verarbeitet.

Das nächste Mal nehm ich einen aus Silber - Wer schon mal Edelstahl verarbeitet hat, weiß warum.

Zur Zeit sieht meine Tambiene so aus...



Ich hab schon einige Experimente durch. Mit Aquilas und hohem Steg ist das Teil sehr bissig und laut. Mit den schwarzen Originalangelschnüren und flacherem Steg klingt sie etwas leiser und sanfter, fast schon etwas \"mupfelig\". Dafür hab ich jetzt auch noch das Geld für die teuren Aquilas eingespart, die ja genauso teuer sind, wie Tambines bisherige Gesamt-Materialkosten.

Erwähnen sollte ich vielleicht noch, daß die 3 Eur Staggs so billig sind, weil sie in diesem Zustand Schrott sind. Ich mußte bisher bei allen den Hals nacharbeiten. Bundstäbchen raus, Schlitze tiefer sägen, Bundstäbchen wieder rein und Bünde abrichten.

Jetzt noch ein paar Feinarbeiten und Tests, dann kann mit einem Klangbeispiel gerechnet werden.

Edit:

Für die, die es garnicht erwarten können...

https://dl.dropbox.com/u/48049294/Tambine.MP3

Der Recorder ist etwas überfordert. Gespielt, wie auf dem letzten Bild zu sehen: schwarze Angelschnüre und hoher Steg.

[ukelmann]

Klingt besser als meine, meiner fehlt wohl etwas Länge.
Toll!

[Floyd Blue]

Klingt gut.

[allesUkeoderwas]

Hab festgestellt, daß alles eine Einstellungssache ist...

Sowohl vom Gehör, als auch vom mechanischen Eingestelle....

Eine never ending Story, würde ich meine bisherigen Versuche beschreiben. Hier einige wenige Punkte...

1.
Mehr Druck auf den Kessel durch Absenken des Tailpieces, höheren Steg, vergrößern des Anstellwinkels (alles und/oder) ergibt einen lauteren Ton, der mehr in Richtung trockenes, lautes Popp geht, wie es oft bei irischen Folksongs zu hören ist.

Das Gegenteil, bis zur fast waagerechten Überquerung der Saiten über den Steg bringt einen weicheren, leiseren Ton, der schon fast in Richtung Koa-Ukulele mit Carbonsaiten geht.

2.
Saiten: Auswirkung ist vergleichbar Ukulele, aber weiche Schlabbersaiten (Billige Nylons) können durchaus positiv klingen - Der Ton wird weicher. Aquilas machen den typisch harten Banjosound. Mit high G in meinen Ohren etwas schrill.

Ich werd mich vermutlich nach weiteren Test\'s für Aquilas mit low G entscheiden.

3.
Fellspannung. Ist \'ne Sache für sich....
Fell gleichmäßig spannen, bis es sich noch leicht eindrücken läßt. Dann spielen und sich erst 1/4tel, dann 1/8el-umdrehungsweise einem \"ohrschmeichelnden\" Ton nähern. Je straffer, desto höher klingt es. Irgendwann hat man das Gefühl, jetzt klingt\'s nicht mehr, der Ton wird irgendwie abgewürgt.

Eigentlich reicht aber als Grundeinstellung schon eine Spannung, die das selbständige Verschieben des Steges verhindert.

4.
Spielen nahe Hals wird weicher, Spielen nahe Steg wird härter...

Facit:

Irgendwie beeinflußt sich das alles gegenseitig und was schön ist, ist Geschmackssache !!!

[Caruso]

Buke ist schon belegt von Buke and Gase

Vielen Dank für den Link. Klasse.

@ allesUkeoderwas: Hört sich gut an. (\"Beirut\"?)

[allesUkeoderwas]

@ allesUkeoderwas: Hört sich gut an. (\"Beirut\"?)

Boa, Du bist ja noch schneller im Erkennen, als Youtube...  

[Floyd Blue]

Gerne Caruso. Von denen habe ich mir sogar die Alben geleistet.


Ich bekam mal solch einen Hinweis noch während des Hochladens. Ich glaube es war bei \"Norwegian Wood\".

[Caruso]

\"Norwegian Wood\"? Gut, dass auf diese Weise verhindert wurde, dass Du den Rechteverwertern (wem auch immer der Kram inzwischen gehört - einer malayischen Finanzholding oder so) die Tantiemen schmälerst und sie sich dieses Jahr ein Schloß weniger kaufen müssten.

[Floyd Blue]

Es ist noch online...

[allesUkeoderwas]

Tja,...

und ich werd künftig beim \"covern\" auf Musik umsatteln, die dem deutschen Volke frei zur Verfügung steht. Als Punk, Blues, Reggae oder wie hier in einem ersten (etwas übertriebenen) Versuch zum Valentinstag, der bei der Liebsten in der Ferne aber durchaus gut ankam...

http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=14762

Die Tambiene schrammelt da auch mit.

Vielleicht wird das mein neuer Style, den ich unter dem Pseudonym Ukulelen-Heino veröffentliche.  :roll:

So, ...

...ich hoffe, ich verletze keine Patente, wenn ich jetzt auch noch ein Köfferchen für Tambiene poste. Der Shantyman sucht grad einen und aus gegebenem Anlaß möchte ich daher zusätzlich und rein informativ hier einen Tipp zur sicheren Verwahrung posten...



Diesen Tambienenkoffer gab\'s mal kostenlos zu einer Ukulele dazu.

Dem genauen Betrachter wird auffallen, daß dieser Koffer besonders für starkfrequentierte Berliner Trottoires modifiziert wurde.