Ortega Bass Ukulele - Meinungen?

Begonnen von Guchot, 24. Mai 2013, 08:50:58

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Guchot

Im Prinzip kann ich dem auch nur beipflichten. Für das, was sie sind, sind die UBässe definitiv zu teuer. Vor allem die Solidbody sind meiner Meinung nach massiv überteuert. Eine brauchabre Silentukulele kriegt man schon für wenig über 100,-€, da nen breiteren Hals und andere Tuner dran kann sooo teuer nicht sein. Bei den üblicherweise verwendteten Gummiseilen ist auch nicht unbedingt ein Trussrod vonnöten. Also woher der Preisunterschied? OK, das die ersten Kala-Bässe so teuer waren, kann man noch nachvollziehen, damit mußten erstmal die Entwicklungskosten reingeholt werden, aber mittlerweile sollten die Preise doch sinken. Aber das Prinzip ist natürlich einfach: So lange die Leute es bezahlen nehmen die auch den hohen Preis. Hersteller wie Ortega, die ja auch halbwegs einen Namen haben, springen dann natürlich auf den Zug auf und nehmen die selben Preise. So lange die Leute ihn zahlen... warum soll ich dann billiger werden?

Aber so langsam tut sich ja was. Den Koki\'o kannte ich bislang noch gar nicht, gibt es da Erfahrungswerte zu? Der Korala scheint auch nicht uninteressant und preislich durchaus eine Alternative zu Kala und Ortega zu sein.

Die Billigangebote von Thomann und MusicStore mit jeweils 129,-€ gibt es ja mittlerweile auch. Wobei ich zu dem vom MusicStore nichts sagen kann, den hatte ich noch nie in der Hand. Von den Harley Bentons habe ich mittlerweile 2 Stück, einen bundierten und einen Fretless. Hatte der bundierte noch leichte Macken (das war allerdings auch ein B-Stock) ist die Fretless Version einwandfrei und momentan mein Arbeitstier. Der Kala hängt schon seit Winterswijk mehr oder weniger ungenutzt an der Wand. Wenn ich jetzt noch einmal die Wahl hätte, würde ich direkt auf HB gehen und keinen Kala mehr kaufen. Allerdings würde ich mir keinen B-Stock mehr holen ;) Im Zweifelsfall würde ich den dann so oft zurück schicken bis ich ein perfektes Exemplar bekomme. Das es die gibt beweist mein Fretless ;)

Ich meine allerdings auch das der Hype um die UBässe langsam etwas zurück geht (also nicht hier im Forum, aber allgemein). Ich habe so den Eindruck als hätten viele Ukulele-Spieler sich etwas unüberlegt einen UBass gekauft. So nach dem Motto \"Hach, ich kann Ukulele spielen, dann kann ich auch ne Bass-Ukulele spielen\", was ja leider so nicht der Fall ist. Ich kenne mittlerweile einige bei denen so ein UBass nur noch als Zierde an der Wand hängt. Allerdings habe ich auch den Eindruck das die Bass-Welt langsam anfängt die kleinen Dinger ernst zu nehmen und das wäre das Beste was den UBässen passieren kann. Wenn auch die Zahl der Bassisten nicht so groß ist wie die der Gitarrenspieler, so ist sie defintiv größer als die der Ukuelelspieler. Und größer als die der Bass spielenden Ukulelespieler defintiv :mrgreen:

Ich bin sehr gespannt was da in Zukunft noch kommt. Eigentlich ( :mrgreen: ) habe ich ja alles was ich brauche, aber wenn ein Harley Benton Solidbody raus kommt, bin ich definitiv dabei. Und nen Beatles-Bass in Mini hätte ich auch ganz gerne... und da gibts ja sowieso auch noch die KISS Axt von Gene Simmons.... Ich sach nix mehr  :oops:

Miguelito

Ja der Korala ist definitiv eine preiswerte Alternative. Meiner ist gestern angekommen und ich muss sagen daß mein Kala Mahagony Bass zwar doppelt so teuer war aber dafür lange nicht doppelt so gut klingt. Der Korala ist sogar deutlich besser als der Kala was das Schnarren der Saiten bei E und A Saite im ersten und zweiten Bund angeht, und das ist sehr nervig gewesen. Also 299 € ist meiner Meinung nach für ein wirklich ernstzunehmendes Instrument nicht sehr teuer.