Bildchen für BrüKollegen als Dank und noch \'ne Frage

Begonnen von allesUkeoderwas, 16. Dez 2013, 18:34:27

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allesUkeoderwas

Au Danke !!!

Wußte garnicht, daß es bei den Palmenbrükos auch schon unterschiede (außer der Farbe) gab.
Ukulelen: Nur Schrott

vinaka

#16
Zitat von: allesUkeoderwas










Da an meinem alten Majestic Ukulelenbanjo ein Tuner fehlte, müssen sich Ukulele und Banjo leider einen Tuner teilen. Hat jemand von Euch zufällig noch so einen Tuner in der Grabbelkiste ???

Das Dekor sehe ich zum ersten mal. Die Uke ist wirklich selten.

Nach einem Tuner such ich mal.

H a n s

Ich hab noch solche Tuner, geb sie aber nicht her, da sie von der Größe her genau zu meinen Sopraninos passen.
Lebe Deine Träume, als ein Leben lang nur zu träumen !!

Tuke

Danke @auow und vinaka, solche Brükos hatte ich noch nie gesehen...
"Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: Sie ist bequem zu gehen, aber auf ihr wachsen keine Blumen." - Vincent van Gogh

allesUkeoderwas

#19
Zitat von: H a n sIch hab noch solche Tuner, geb sie aber nicht her, da sie von der Größe her genau zu meinen Sopraninos passen.

Die gleiche Größe ist auch in den Plastikukulelen aus den 50ern...
Ab und an gibt\'s mal welche in der US Bay.

@ Fischkopp: Deine stattliche Sammlung sieht toll aus!
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

#20
Zitat von: allesUkeoderwas1.
Kann mir jemand sagen, was es so für Motive bei den bunten Brükos gab?
2.
Kann mir jemand sagen, ob es damals einen besonderen Grund gab, bestimmte Ukulelen (Hab ich bei Oktavgitten auch schon gesehen) nicht zu branden.

Solche Fragen würde ich doch ganz einfach mal direkt an Brüko, d.h. Herrn und Frau Pfeiffer schicken. Ich bin sicher, dass sie gern bereit wären, sie zu beantworten, wenn das ohne allzu großen Aufwand möglich ist. Das Gleiche gilt wohl für die Tuner.


Ist ja schon wirklich bemerkenswert, wie sich die Firma Brüko so entwickelt hat, vom Kuriositäten-Kabinett zur Edelholz-Ukulelen-Schmiede. Finde ich schon witzig, dass die mal so einen zumindest sehr billig wirkenden Kram fabriziert haben, wo es doch heute v.a. um gute und edle Hölzer geht.
Früher war eben doch nicht alles besser, würde ich sagen.
I plink, therefore I am.

Knasterbax

ZitatErst kürzlich hielt ich \"Favilla\"-Bapperl in der Hand, die in hier in Deutschland gefertigte Ukulelen eingeklebt wurden.
Dann spielt der Meister hier http://www.youtube.com/watch?v=U0qTeT32bkw am Ende ne Brüko?  :shock:
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

faltukulele

Zitat von: FrolicksIst ja schon wirklich bemerkenswert, wie sich die Firma Brüko so entwickelt hat, vom Kuriositäten-Kabinett zur Edelholz-Ukulelen-Schmiede. Finde ich schon witzig, dass die mal so einen zumindest sehr billig wirkenden Kram fabriziert haben, wo es doch heute v.a. um gute und edle Hölzer geht.
Früher war eben doch nicht alles besser, würde ich sagen.


Bemerkenswert finde ich vor allem, daß Brüko es nach wie vor schafft, unter dem gnadenlosen Konkurrenzdruck des \"globalisierten\" Handels und ziemlich mitten in Europa solche Instrumente zu solchen Preisen überhaupt anzubieten. Nebenbei: Der \"sehr billig wirkende Kram\" klang auch anno \'68 schon gleich ein paar Kategorien besser als das, was Du heute am unteren Ende der Preisskala bekommst. Ich mag lackierte Stege und Bundstäbchen auch heute noch nicht :mrgreen: , aber man kann nicht behaupten, daß sie Klang oder Bespielbarkeit nennenswert beeinflussen.
 
Zitat von: FrolicksSolche Fragen würde ich doch ganz einfach mal direkt an Brüko, d.h. Herrn und Frau Pfeiffer schicken. Ich bin sicher, dass sie gern bereit wären, sie zu beantworten, wenn das ohne allzu großen Aufwand möglich ist. Das Gleiche gilt wohl für die Tuner.


Sollte Vinaka nicht fündig werden, empfehle ich einen Anruf in Kitzingen. Mir wurde - wiewohl die Bestände auch dort langsam zur Neige gehen - da schon ein paar Mal sehr nett geholfen.

Viele Grüße

Christoph

allesUkeoderwas

#23
Ich bin weder Brüko Fanatiker noch Markengläubig, möchte das mit dem...
Zitatbillig wirkenden Kram
hier aber etwas präzisieren...

1.
Als diese Ukulele ca. 30 Mark gekostet hat, hab ich im 1. Lehrjahr monatlich ca. 80 Mark Lehrgeld bekommen - Sie hat also fast ein halbes Monatsgehalt gekostet! Auch wenn sie für einige evtl. billig wirkt, war sie es nicht! Das war fast soviel wie der Kaufpreis einer Framus Wandergitarre oder 100 Flaschen Berliner Bärenmarke ohne Pfand.

2.
Das mit den Hölzern ...
Zitatwo es doch heute v.a. um gute und edle Hölzer geht
Das wundert mich auch immer wieder...  :roll:
Eigentlich sollte es doch in erster Linie um ein gutes Musikinstrument gehen...  ;)

Diese alten Ukulelen bestehen übrigens aus derartigen Hölzern - gut abgelagertes Holz für Musikinstrumente - denn sonst hätten sie wohl kaum 50 Jahre unbeschadet trotz feuchtem Keller oder trockenem Dachboden ohne Humidor überlebt. Ob das die heutigen \"Edelukulelen\" aus exotischen Tropenhölzern schaffen wird man sehen.

Die Farbe und der einfache Schablonendruck entsprach damals wohl dem Zeitgeist. Paßt auch gut zur Melodica. So seltsam das Design der 50/60er auch anmutet, haben es viele Gerätschaften doch immerhin geschafft, heute als besonders kultig zu gelten. Die bunten Ukulelen würd ich dazu zählen. Und wenn man die heißbegehrte flache, schwarze Brüko von heute danebenlegt, sieht man, daß sich bis heute außer dem Preis nicht viel verändert hat.
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

Hallo allesUkeoderwas
ich habe ja extra geschrieben \"billig wirkenden Kram\". Das 30 Mark für 50 JAhren ein Haufen Schotter, ist mir schon klar. Ich finde nur, dass aus HEUTIGER SICHT, also zumindest aus meiner heutigen Sicht, die \"Palmen- und sonstigen Motiv-Brükos\" ziemlich billig wirken. Das liegt natürlich acuh und ganz stark am Bonbon-farbenen Lack. Aber eben auch an den netten Bildchen. Ich finde jedenfalls, dass solche Instrumente, auch wenn sie sicherlich schon damals aus hochwertigen Klanghölzern waren (die Tonholzfirma Kollitz gibts ja auch schon ne ganze Weile), eine ganze Menge dazu beigetragen haben, das Image der Ukulele zu prägen. Dass sie Vielen bis heute eher als Kuriosität, bestenfalls noch als Clowns-Werkzeug, aber auf jeden Fall nicht als ernstzunehmendes Musikinstrument gilt, hat eben auch mit solchen Instrumenten wie den alten Brükos zu tun. Dass auch da shcon die Qualität von Material und Bearbeitung gestimmt hat, bezweifele ich nicht.

Umso erfreulicher finde ich aber, dass die Firma Brüko jetzt schon eine ganze Weile sehr energisch daran arbeitet, dieses Image zu korrigieren.

Und auch ich korrigiere mich da gern: Herrn Pfeiffer gehts da keineswegs in erster Linie um edle Hölzer, sondern die sind nur Mittel zum Zweck, und der besteht eben darin, ernstzunehmende Musikinstrumente zu bauen.
Du hast völlig Recht: Ob aus heimischen oder tropischen Hölzern, wichtig ist bei hier wie da vor allem, dass das Holz lange genug gelagert hat, bevor es bearbeitet wird. Bei Brüko habe ich da keine Zweifel. Ich habe mir da vor kurzem eine Ukulele mit nem Korpus aus Rio-Palisander gekauft, das hat Herr Pfeiffer bereits Ende 80er Jahre eingelagert, lange bevor es auf dem Artenschutzindex der UNO gelandet ist. Das düfte dann wohl ausreichend gelagert worden sein.
I plink, therefore I am.

allesUkeoderwas

Ich schrieb ja auch ich möchte die Aussage präzisieren und nicht kritisieren..  ;)
Ich wollte Dich damit keinesfalls ärgern, belehren, oder herausfordern.

Das mit der billigwirkenden Optik empfand ich früher bei einigen Musikinstrumenten auch. Gilt nicht nur für bunte Brükos. Gilt auch für einige Gitarren, Melodicas, und Flöten. Vermutlich waren das die ersten Anfänge marktgerecht zu denken und das Segment der Schüler zu erschließen. Trotz der Optik waren es früher aber brauchbare Instrumente für den Einstieg in die Welt der Musik. Auch andere \"Geschmacksverirrungen\", wie z.B. der Nierentisch und andere candyfarbene Gebrauchsgegenstände entsprachen halt dem damaligen, wohl amerikanischen Zeitgeist.
Ukulelen: Nur Schrott

Frolicks

Keine Angst, ich fühle mich weder geärgert, noch belehrt oder herausgefordert. Auch ich wollte lediglich präzisieren.

Hach, wie schön. Hamm wa uns alle lieb, woll?

Und is ja auch gut, dass die ollen Brükos nicht allen gefallen. Sonst wären die ja noch rarer.
I plink, therefore I am.

hinnerk

Hallo Knasterbax, ich komme grade aus Berlin zurück und hol Forumsbeiträge nach. Es handelt sich bei der Firma, die für Favilla baute nicht um Brüko, zumindest weiß ich davon nichts. Es war ein anderer Betrieb, der mich mit der Information versorgte. LG Axel

Knasterbax

Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

hinnerk

Hallo Jürgen, zu #1 Frage 1: es gab neben den Vögelchen (unter anderem von LINDBERG vertrieben), den Palmen und der Dame am Strand auch noch ein \"Cowboy-Motiv\" welches von LEOMA/Bubenreuth vertrieben wurde. Bei Gelegenheit such ichs mal raus, ist irgendwo in meinem umfangreichen Material vergraben. LG Axel