Kaufberatung Tenor Ukulele mit aktivem Tonabnehmer

Begonnen von bartoszi, 22. Mär 2014, 09:04:52

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bartoszi

Hallo,

bin neu in diesem Forum und habe mich endlich registriert nachdem ich \"passiv\" schon viel hier rumgestöbert habe.
Komme aus dem hohen Norden (Flensburg) und spiele seit zwei Jahren Ukulele. Mein Hauptinstrument ist die Konzertgitarre und dann spiele noch ein wenig Akkordeon. Alle Instrumente spiele ich auch in einer Band, mit der wir regelmäßig Gigs in Norddeutschland haben.
Bin 36 Jahre alt und auch beruflich mit Musik befasst, als Musiklehrer an einer Grundschule. Die Kinder fahren nebenbei bemerkt auf die Ukulele total ab.

Nun habe ich schon mehrere Ukulelen ausprobiert, habe aber noch keine gefunden, die mir 100%ig behagt.
Meine erste Ukulele war eine Konzertukulele von Fender, die Fender Mino Aka Koa CE Ukelele. Sie klang ganz schön und die Bespielbarkeit war gut aber der Fishman Tonabnehmer hat immer wieder gescheppert und die Saiten und die Kabel vom Tonabnehmer schnarrten wie blöd. Nach einem Jahr also zurück an Thomann.

Habe mir dann mit der Gutschrift eine Tenor Ukulele von Gretsch gekauft, die Gretsch G9121 Tenor ACE Ukulele. Die Größe ist gut, werde also bei einer Tenor-Ukulele bleiben. Leider ist die Gretsch aber nicht bundrein. Ab dem 7ten Bund gehts um zu viele Cent nach unten. Geht also garnicht und ist bei den Gigs immer wieder fast schon peinlich, denn es ist deutlich zu hören, dass da was nicht stimmt... Im 12ten Bund klingt sie über 25 Cent zu tief. Kanns nur durch extremes Bending ausgleichen. Auch hier scheppert der Tonabnehmer. Es ist nunmehr das Batteriefach, das zur Shaker-Fraktion mutiert. Also kein Kula-Fishman mehr!

Nun soll sie also wieder zurück nach Treppendorf.

Eine Neue soll her. Bin auch bereit ein wenig mehr Geld auszugeben. Habe mich in dieses kleine Instrument verliebt und möchte mit einem hochwertigeren Instrument endlich länger als nur ein Jahr glücklich werden. Bin auch tatsächlich am überlegen selbst nach Treppendorf zu fahren und vor Ort etwas auszusuchen. Thomann, da ich ja die 225€ für die Gretsch als Gutschrift bekommen werde. Bis ca. 200€ könnte ich noch draufzahlen. Preisrahmen also bis ca. 400-500€.

Sollte noch erwähnen, dass ich erst spät hochwertige Instrumente kaufe. Erst wenn ich das Gefühl habe, dass es sich auch wirklich lohnt und mich das günstige Instrument inzwischen zu sehr bremst, gebe ich Geld aus. Meine vollmassive Yamaha-Gitarre habe ich für 600€ gebraucht gekauft (NP 1400€) nachdem ich 15 Jahre lang auf günstigen Instrumenten gespielt habe und ein gutes Instrument wirklich brauchte, um weiter zu kommen. Hat sich auch eindeutig gelohnt und der Fortschritt auf dem hochwertigen Instrument war erstaunlich.
Will damit sagen, dass ich nicht zu der Sorte Musiker gehöre, die zunächst ein teures Instrument kaufen, um besser zu werden, obwohl auch noch mit dem billigen Teil noch reichlich Luft nach oben wäre.
Bei der Ukulele merke ich nun, dass es soweit ist und mir ein gutes Instrument sehr viel mehr ermöglichen würde.

Was könnt ihr mir empfehlen?
Es soll eine Tenor-Ukulele sein.
Ich spiele in D-Stimmung und mit hoher D-Saite (wird auch so bleiben, da ich viele Techniken verwende, die eine hohe Saite benötigen).
Sie soll möglichst einen aktiven Tonabnehmer haben (wobei es eventuell auch eine Überlegung wäre, diesen selber nachzurüsten, habe da aber Bedenken, weil ich eine Nachgerüstete nicht mehr zurückgeben könnte. Bin inzwischen ein gebranntes Kind, was Ukulelen anbelangt)
Besonders wichtig ist mir die Bespielbarkeit und die Bundreinheit in den höheren Lagen, denn ich spiele gern bis in den 12ten Bund hinauf. Auch Barree-Akkorde sollten mühelos zu spielen sein.
Bislang spiele ich auf Aguila-Nylgut Saiten, würde aber gern auf Nylon oder Carbon umsatteln, weil die Nylgut so lange brauchen, bis sie sich eingestimmt haben. Das ist bei Gigs ungünstig, wenn eine Saite reißt, denn dann ist das Instrument erstmal unbrauchbar (Oder gibt es da einen Trick?)
Danke schon im Voraus für wertvolle Tipps.

P.S. Kennt jemand ein Musikgeschäft in Norddeutschland, das viele Ukulelen zur Auswahl hat und wo man die Instrumente auch ausgiebig anspielen darf?

howein

#1
Zitat von: bartosziHabe mir dann mit der Gutschrift eine Tenor Ukulele von Gretsch gekauft, die Gretsch G9121 Tenor ACE Ukulele. Die Größe ist gut, werde also bei einer Tenor-Ukulele bleiben. Leider ist die Gretsch aber nicht bundrein. Ab dem 7ten Bund gehts um zu viele Cent nach unten. Geht also garnicht und ist bei den Gigs immer wieder fast schon peinlich, denn es ist deutlich zu hören, dass da was nicht stimmt... Im 12ten Bund klingt sie über 25 Cent zu tief. Kanns nur durch extremes Bending ausgleichen. Auch hier scheppert der Tonabnehmer. Es ist nunmehr das Batteriefach, das zur Shaker-Fraktion mutiert. Also kein Kula-Fishman mehr!

Aufgrund einer einzigen Erfahrung bitte nicht auf alle schließen ...

Ich bin regelmäßig beim Thomann beobachte u. a. grad die Gretsche schon länger, weil ich mir irgenwann eine kaufen wollte. Grad die von dir erwähnte habe ich gestern ausgiebig probegespielt ... ich tendiere zwar eher zur Concert, aber die Tenor hat mir dann sogar fast besser gefallen. Die dicken Hälse der Gretsche muss man mögen (ich mag sie), aber ansonsten hat mir das Instrument gut gefallen ... und gerade die von dir genannten Abweichungen waren sogar sehr gering, in allen Lagen nur wenige Cent, meist nahe Null ... ich habe da immer einen eigenen guten Tuner dabei. Ich hab die Tenor dann auch gekauft, zumal sie auch noch im Preis reduziert war.
Und dass Teile der Elektrik, Kabel etc. mal vibrieren können ist mehr oder weniger normal, kenne ich auch von wesentlich teureren Instrumenten. Kann auch jederzeit beim Gebrauch später auftreten, und ist normalerweise mit bisschen Schaumstoff o. ä. problemlos zu beseitigen ...

Allgemein kann ich nur immer wieder empfehlen Instrumente vor einem Kauf selbst ausgiebig zu testen. Selbst innerhalb des gleichen Modells kann es teils erhebliche Abweichungen geben, das habe ich auch schon bei wesentlich teureren festgestellt. Da kann man ein super Exemplar einer sehr preiswerten genau so erwischen wie ein schlechtes Exemplar einer wesentlich teureren ... wobei die Serienstreuung bei den höherwertigen normalerweise nicht so stark ist. Die einzige die ich mal tatsächlich nachträglich zurückgeben musste war ausgerechnet eine Pono, die ich sonst eigentlich sehr mag ...

kiagualuna

Wenn ich mir jetzt eine Tenor mit Tonabnehmer kaufen würde, dann wäre es mit großer Wahrscheinlichkeit diese hier:

http://www.ukumele.de/Tenor-Ukulelen/ukuMele-Akazie-Tenor-PU::58.html

Ich habe diegleiche bereits als Sopran ohne Tonabnehmer und bin absolut begeistert :D . Die Bespielbarkeit ist traumhaft und die Intonation out of the box sogar für mich brauchbar. Dabei bin ich bezüglich Intonation super pingelig da ich ursprünglich Geige gelernt habe und deswegen schon Abweichungen ab 5 Cent höre (und ab 10 Cent fangen bei mir dann an die Fußnägel hochzuklappen).

Schreib doch einfach mal dem Guido von ukuMele genau deine Vorstellungen. Der macht eine super Beratung und kann dir bestimmt weiterhelfen.

ZitatIm 12ten Bund klingt sie über 25 Cent zu tief.

Bei starken Abweichungen nach unten habe ich festgestellt, dass in der Regel die betreffende Saite defekt ist :evil: . Da kann ein einfacher Saitenwechsel dann ein Intonationsproblem von 30 Cent lösen. Bei sowas würde ich immer vorher einen Saitenwechsel versuchen bevor ich die Ukulele zurückschicke oder an der Stegeinlage herumbastele.

Ich hatte auch mal eine Ukulele da steckte die Stegeinlage mit der Untersaite nach oben in der Brücke. Die Unterseite war ganz gerade und nicht wie die Obersaite gewölbt. Und da sie noch ein bisschen schräg drin saß hatte das die Wirkung, dass der Saitenauflagepunkt gegenüber dem normalen Sitz der Stegeinlage nach hinten verlagert war. Auf dieser Ukulele waren alle Saiten im 12. Bund etwas zu tief. Das Umdrehen der Stegeinlage hat dann das Problem gelöst 8) . Wenn bei dir alle Saiten betroffen sind, dann schau dir doch mal ganz genau die Stegeinlage an.

kiagualuna

Nachtrag:

ZitatP.S. Kennt jemand ein Musikgeschäft in Norddeutschland, das viele Ukulelen zur Auswahl hat und wo man die Instrumente auch ausgiebig anspielen darf?

Der Musikkeller in Hamburg geht in Ruhestand und hat viele Angebote. Habe ich auch heute erst im Forum hier erfahren. Hatte vorher schon mal von dem Laden als Geheimtip für Ukulelen gehört.

http://www.musikkeller.de/

Ich weiß nicht ob die nach dem heutigen Tag noch viele Ukulelen da haben (scheint sehr voll gewesen zu sein). Aber ggf. lohnt sich da ein Anruf. Ich habe mir da auch heute ein Schnäppchen gesichert - für einen sagenhaften Preis.  :mrgreen:

Und wenn du hinfährst kannst du bestimmt ausgiebig testen.

Guhl

#4
Moin,
bevor du auf weite Reisen gehst, kannst du natürlich mal eben kurz  bei mir in Engelsby (kennst du als Flensburger ja) vorbei gucken und unverbindlich meine Lanikai antesten. Das ist dann nicht die Katze im Sack.
http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=17441

Marlene

Hallo ihr Lieben,

meine derzeitige Herzensfrage: Geht adfish auch auf ner Tenor Ukulele? (Du lieber erster Poster möchtest ja ebenfalls in D Stimmung mit hohem h spielen?!)

ich bin auch auf der Suche nach einer Tenor Ukulele mit Pick Up unter 300 Euro-
Die Fender Paina hat es mir da besonders angetan (ich weiß, die wird teilweise ziemlich verrissen...)

Was mich jedoch unschlüssig bleiben lässt ist die Tatsache, dass ich auf all meinen Sopran-Ukulelen in D-Stimmung, also adfish spiele und das gerne beibehalten würde-
Nun liest man aber von Nackenbrüchen, Rissen im Holz etc - und auch bei den Aquila Strings finde ich nur die übliche G high and low -Stimmung - allein Martin Ukulele Seiten bieten für Tenor auch adfish an...

Ich hab schon stundenlang reviews, Einträge etc. gelesen aber irgendwie wird nirgendwo die adfish für die Tenor in Betracht gezogen???!

Is das nun einfach Geschmacksache oder würd ich mir meine schöne neue (potentielle) Ukulele damit kaputt machen?

Über eure Ansichten, Ideen und Aussichten freut sich in jedem Falle

eine ahnungslose Marlene aus Hamburg

Knasterbax

Immer wieder gern gekauft* wird die Korala UKT-40-CENT  :D
Zwar rundum Laminat (\"Hochdruck-Laminat\"  8) ), aber sehr klangvoll, mit und ohne Pickup.
(Ist - und bleibt - die einzige Tenor, die ich noch habe.)

* G**gle: \"site:ukulelenclub.de Korala UKT-40-CENT\"
Ich bin ja eher fürs Spielen als fürs Üben. (skiffle)

faltukulele

Zitat von: Marlene...
Was mich jedoch unschlüssig bleiben lässt ist die Tatsache, dass ich auf all meinen Sopran-Ukulelen in D-Stimmung, also adfish spiele und das gerne beibehalten würde-
Nun liest man aber von Nackenbrüchen, Rissen im Holz etc - und auch bei den Aquila Strings finde ich nur die übliche G high and low -Stimmung - allein Martin Ukulele Seiten bieten für Tenor auch adfish an...

Ich hab schon stundenlang reviews, Einträge etc. gelesen aber irgendwie wird nirgendwo die adfish für die Tenor in Betracht gezogen???!

Is das nun einfach Geschmacksache oder würd ich mir meine schöne neue (potentielle) Ukulele damit kaputt machen?
...

Hallo, Marlene,

die Saitenzugkraft nimmt im Verhältnis zur Mensur (zur Saitenlänge zwischen Sattel und Steg), zur Stärke der Saite und zur Frequenz (Tonhöhe) jeweils quadratisch zu.
Stimmst Du Deine Ukulele also einen Ganzton höher, nimmt die Zugkraft um immerhin 25% zu.

\"Genickbrüche\", eingefallene Decken oder abgerissene Stege kommen vor, aber kaum nur aufgrund dieser Zunahme, sondern als Unfallfolge oder wegen Konstruktionsfehlern, schlechter Sperrholzqualität und Pfusch am Bau. Mag sein, daß im Einzelfall die Erhöhung der Zugkraft einen ohnehin schon randvollen Topf zum Überlaufen bringt, aber im Regelfall bekommst Du eine Tenorukulele nicht kaputt, indem Du sie einenTon höher stimmst.

Die andere Frage ist die ob sie dann noch schön klingt. So wie manche Ukulele in der hohen Stimmung erst richtig \"aufwacht\", kann es Dir auch passieren, daß eine gut klingende nach dem Hochstimmen plötzlich \"angestrengt\" ung gar nicht mehr schön klingt. Das kannst Du ja aber einfach ausprobieren.
Und wenn Du findest, daß ein bißchen weniger Zug besser klingt, einfach ein bißchen dünnere Saiten aufziehen.

Die andere Sache ist leider die, daß gerade unter den nicht ganz so teuren die allermeisten Ukulelen nicht alle Töne gleich gut \"können\".
Auch wenn Du den Saitenzug einer höheren Stimmung durch dünnere Saiten (oder umgekehrt) ausgleichst, ist das Ergebnis nicht wirklich vorhersehbar und nicht immer erfreulich.
Manche Ukulelen klingen einfach in der einen oder anderen Stimmung besser. Aber auch da hilft nur: Ausprobieren.

Viel Spaß bei der Qual der Wahl,
und viel Erfolg beim Probieren!

Christoph

ukelars

#8
Hallo,
das waren schon viele gute Tipps, vielleicht brauchst du meinen gar nicht mehr. Aber dennoch: Ich habe eine Kala Jazz. Da ist ein aktiver Shadow-Tonabnehmer drin, und die funktioniert eingestöpselt sehr gut. Dafür ist die auch gebaut; akustisch ist sie etwas leiser als andere. Hals und Bespielbarkeit finde ich richtig gut.
Allerdings: Ich glaube, die braucht die dicken Nylgut-Saiten. Ich hab auch schon andere dünnere ausprobiert und sofort wieder runtergenommen, weil da akustisch einfach zu wenig rüberkam.

Viel Erfolg und Spass beim Aussuchen!

bartoszi

#9
Vielen Dank erstmal für die vielen wertvollen Ratschläge!

Habe Saiten gewechselt, mit neuen Aguila-Nylgut blieb das Problem bestehen. Also habe ich Nylonsaiten von Daddario und Pyramid gekauft. Siehe da: mit den Daddarios ist alles im grünen Bereich!

Hab mich sehr gefreut, denn ich mag die Gretsch und sie lässt sich prima bespielen. Der Klang über die Anlage ist auch um Welten besser als der von der Fender. Also alles wieder gut und ich werd sie behalten. Jetzt werde ich auch nach und nach alle Saiten auf Nylon wechseln, damit sie bei einem Gig schnell zu ersetzen sind, falls mal eine reißt.

Klanglich kann ich keinen wesentlichen Nachteil im Unterschied zu der Nylgut-Saite von Aguila feststellen. Ganz im Gegenteil: finde die Nylon-Saite über Anlage gespielt viel besser vom Klang.

Werd aber zusehen, dass ich möglichst bald irgendwo hochwertige Ukulelen anspielen kann, um festzustellen, ob sich ein Kauf lohnen würde.

kiki

Wenn du eine absolut bühnen-, gig- und vor allem verstärker-ohne Rückkopplungstaugliche Ukulele brauchst, kann ich dir die Godin Multiuke empfehlen.
Habe sie seit gestern :mrgreen: und bin schwerst begeistert.
Unfassbar, was die übern Verstärker an sauberem Sound bringt.
Hat diesen Godin-typischen, singenden, klaren Sound, aber total ukulelig.
Ist für Bühne und Verstärker gebaut und den Anspruch löst sie voll ein.
Kostet allerdings mehr, ich habe sie bei unserem örtliche Musikladen für 880.- € bekommen.
Hat einen ganz leichten Radius im Griffbrett, supergut auch über 12. Bund hinaus bespielbar, bundrein, und der Tonabnehmer samt Klangregelung ist einfach abgefahren gut. Der Hals ist einstellbar. Gewicht ist super austariert.
Reviews gibts im Netz, Soundbeispiele bei YT. Klingt auch ohne Elektrik klasse.
Würde ich mir überlegen, wenn du sie regelmäßig auf der Bühne nutzt. Die ist wirklich gelungen!

Ich spiele auch in D-Stimmung und habe zunächst D\'Addario-Nylonsaiten (adf#h, aber auf keine Mensur spezifiziert) aufgezogen, mir aber Romana-Tenor-adf#h-Saiten bestellt. Muss ich einfach mal ausprobieren. Fluorcarbon ist mir zu knallig, ich muss fieses schmalziges Vibrato erzeugen können, dafür liebe ich die D\'Addarios eigentlich ;)

Vielleicht doch den einen oder anderen Euro dafür beiseite legen? :)

Beste Grüße
Kiki

Marlene

Hallo lieber Christoph,

ui, danke für Deine ausführlichen Erklärungen, das hab sogar ich jetzt verstanden:)
Seit heute hab ich die Fender Tenor, endlich, und weil die Aquila Seiten so gar nicht in der D-Stimmung bleiben wollten hab ich sie zur Hälfte mit Martin Strings ersetzt- die tatsächlich länger und dünner sind...was auch immer das bedeuten mag...
Habe sie auch auf der C-Stimmung ausprobiert, und war ganz erschrocken: klang alles voll traurig -?! Eine depressiv verstimmte Ukulele? Und dann heisst sie auch noch Paina was soviel heisst wie Party.... Leistungsdruck? .... Vielleicht bin ich aber halt auch von meiner adfish Stimmung die höhere Variante gewöhnt - was ja eigentlich beim Akkord keinen Unterschied machen sollte...?
Nun hat die Fender auch noch einen passiven Tonabnehmer, wie das klingt in die PA eingestöpselt bin ich ja schon gespannt...viele schwören ja da auf einen PreAmp...

Die Fender ist wirklich wunderschön, liegt extrem edel in der Hand, nur der Klang ist noch sehr verstimmt und noch nicht sehr überzeugend...ich hoffe das wird noch?! Weil, Aussehen ist noch lang nicht alles....

...aber besser zu greifen ist sie allemal als die Sopran Ukulelen....auch im Stehen.....

Liebe Grüße von Marlene

Marlene

Huhu,

Fazit nach knapp einer Woche mit der Fender Pa´ina:

I love it!

Erst war ich skeptisch und nicht sehr überzeugt, vorallen weil sie 5 Tage gebraucht hat um sich nicht in Minutentakt zu verstimmen (am Tag 6 hab ich sie ausgepackt und das D klang fast wie ein D....), das Greifgefühl sehr ungewohnt und nicht wirklich sauber war...und dann noch die Sorge sie mit einem D-tuning zu überfordern (Halsbruch etc.)

Nun hab ich 2 Aquila Seiten und 2 Martin aufgezogen...Die Martin-strings sind sehr fest (fis und b ) aber um ihren Hals sorge ich mich nicht mehr, denke sie kann das ab denke ich...
Auch der passive Pick up funktioniert tadellos, werde mir in der Zukunft allerdings einen Pre-Amp leisten um meine individuellen Bedürfnisse selbst steuern zu können...und in der Hoffnung den Sound doch noch etwas besser zu machen - aber echt gut, ich hab sonst immer mit einem aktiven Pick up gearbeitet und den passiven erstmal kritisch beäugt- im Internet steht überall bloß kein längeres Kabel - aber auch mit 3m Klinkenstecker klingt alles gut...

Mit dem Telecaster-Kopf werd ich mich wohl noch anfreunden (für viele ist das gerade das Feine, mich hat er erstmal vom Kauf abgeschreckt- da ich aber Linkshänder bin steht er sowieso auf dem Kopf und dann geht\'s wieder) Sie liegt wirklich gut in der Hand und auch der schöne volle Klang ist überzeugend, ich möchte sie jetzt nicht mehr missen!

(um meine Euphorie etwas zu relativieren: ich bin das Spielen auf der Sopran gewöhnt, wahrscheinlich ist der Umstieg auf die Tenor echt nochmal ein großer Sprung, gerade was sustain und Co angeht, der Körper ist ja viel größer und das merkt man sofort, schon beim stimmen, ganz anderer Klang...)

Das war´s erstmal von mir,
liebe Grüße von der Fender begeisterten Marlene

99orangen

Hab mir die hier gekauft: https://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/search_in_categories/1/products_id/137351 allerdings ist sie ohne Tonabnehmer, aber ich denke mal du bist schon lange fündig geworden.

Gruss