Harley benton kahuna clu 44c

[hexer78]

Servus zusammen,

da ich gerne Hüttenwanderungen in den Alpen unternehme, und dabei auch immer meine Uke mitschleppe, ist mir meine Applause UAE 10 etwas zu schwach auf der Brust....
Da mit integriertem Tonabnehmer sehr gut zu hause spielbar, ist sie mir für Gesellschaften und Feiern einfach zu leise (Ohne Verstärker)

Bei Thomann wurde mir - als ich nach einer lauten Uke fragte, folgende empfohlen:


http://www.thomann.de/de/harley_benton_kahuna_clu_44c.htm


Hat jemand Erfahrung mit der? Hauptsächlich was Verarbeitung und klang angeht?


LG aus dem Sauerland
vom Hexer

[wwelti]

Nun sind mir allerdings weder Thomann noch Harley Benton für überragende Ukulelen-Kompetenz bekannt...

Wichtig für ordentliche Lautstärke sind auch die Saiten, nimm einen Fluorcarbon-Satz mit hoher Spannung, oder Aquilas, dann gibt\'s auch mehr Dampf.

Bekannte laute Ukulelen sind u.A.:
- Stagg US 60-S (gemessen am Preis)
- Flea

Sehr laut sind auf jeden Fall Banjolelen.

Resonator-Ukulelen im Prinzip auch, aber die sind teuer und schwer.

Dann gibt\'s natürlich immer die Möglichkeit mit einem Anclip-Verstärker für den Gürtel zu spielen, in Verbindung mit einer Ukulele ohne Korpus (z.B. Risa Solid Sopran) ist das auch auf der Party ein Hingucker.

Viele Grüße
  Wilfried

[stephanHW]

Zur Harley Benton: Kenne ich nicht und würde ich aufgrund der Größe nicht mitwandern lassen

Schön & laut:
http://www.leihinstrumente.de/Ukulelen/Moana-UK70-RWDXG.html
Das ist die lauteste Sopran, die ich je gehört habe. Ich kenne keine vergleichbar laute etwa in Konzertgröße.
Bekannt gute Fabrikware aus China, mehr oder weniger identisch mit Ohana, MahiMahi, Makai etc.
Vom verlässlichen Verkäufer tatsächlich perfekt eingestellte Saitenlage.
Mit gepolsterter Tasche bekommst Du sehr viel Ukulele für das Geld.

Tante Edit:
Lieber Wilfried, Gürtelclip-Verstärker sind möglicherweise ein Hingucker, spätestens nach vier Takten jedoch ein Stimmungskiller.
Das klingt einfach grauenvoll. Eine laute Sopran ist wirklich alles, was man braucht.

Tante Edit II:
Ich sehe gerade, die Kahuna hat ein Soundport in der Zarge, also ein Schallloch, das zum Spieler gerichtet ist. Damit ist sie in der Tat für den Spieler etwas lauter, der nach vorne abgegebene Schall ist jedoch eher leiser. Das wäre m.E. für die Beschallung einer größeren Gruppe völlig ungeeignet.

[hexer78]

danke für die Antworten.....

Der Vorteil ist ja, das ich die Uke bei Thomann zurückschicken kann....
das werde ich dann auch tun....

habe in einem anderen Post von dieser gelesen, das sie sehr laut wäre:

https://www.ukulele.de/shop4/de/kokio-Mahagoni-Sopran

denke ich werd mir beide holen, und dann entscheiden.....

[Frolicks]

also die mit großem (!) Abstand lautesten Holzukulelen (also weder Resonator noch Banjo-Modell), die mir bisher unter gekommen sind, stammen aus dem Hause Brüko:  http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=16959

Die sind aber dann auch schon wieder ne Preisklasse, die man nicht unbedingt im Rucksack mitschleppen würde. Deshalb würde ich an dieser Stelle schlicht zu einem Brüko-STandardmodell raten, oder einem der günstigeren Sopran-Sonder-Modelle aus dem gleichen Hause. Halten locker mit ner Flea mit, und sind zudem noch günstiger.  Die Sopran-Fleas sind tatsächlich auch richtig laut.

[Guchot]

Ich persönlich halte für solche Gelegenheiten immer noch eine Kala aus der Travel Serie für die beste Wahl. Flach, leicht und verdammt laut. Die Empfehlung von Thomann wundert mich etwas. Das ist ja eine Uke mit F-Löchern, die sind eigentlich nicht für große Lautstärken bekannt. Das Schalloch in der Zarge nütze da auch nicht viel...