Aquila Thunderguts: Griffgeräusche

Begonnen von Guchot, 26. Mai 2014, 07:53:52

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Guchot

Ich habe gerade auf meinen neu (gebraucht) erworbenen U-Bass die Aquila Thundergut Saiten aufgezogen. Die originalen Gummischnüre waren so runter gerockt, das hab ich noch bei keinem U-Bass gesehen  :mrgreen: Vom Klang her gefallen mir die Aquilas ganz gut und auch die akustische Lautstärke ist gestiegen. Wobei mir prsönlich das nicht so wichtig ist. Fürs Wohnzimmerüben tuns die schwarzen genauso und ob der Bass nun viel zu leise ist um unverstärkt mithalten zu können, oder nur noch zu leise, das macht den Kohl auch nicht mehr fett.  :mrgreen:

Ich meine allerdings bei den Aquilas die Griffgeräusche wesentlich deutlicher wahrnehmen zu können als bei den originalen Pahoehoe Saiten. Speziell beim loslassen der Saite meine ich ein leises nachhallen vernehmen zu können. Das ist mir schon bei den Roundwounds für den \"großen\" Bass auf den Keks gegangen und hier noch mehr. Besonders nervig ist es beim schnellen Wechselbass spielen. Da meine ich immer ich hätte so eine Art Nachhall-Teppich unter dem eigentlichen Sound. Ich hab am Verstärker schon die Höhen komplett und die Mitten zum großen Teil raus genommen. Es ist, meine ich, etwas besser geworden, aber optimal ist anders.

Hat noch jemand diese Erfahrung gemacht oder bin ich wieder mal der einzige Doof der mit diesen Saiten nicht zurecht kommt?  :mrgreen:

Ukulalla

Hallo Guchot,

mein Harley Benton Kahuna CLU-Bass
wurde mit Aquila Thundergut Saiten geliefert.
Ich empfand die Saiten als stumpf und klebrig.
Nebengeräusche beim versetzen der Finger.
Kein schönes Spielgefühl. Hat mich echt generft.
Ich habe dann original Pahoehoe Saiten aufgezogen,
wie ich sie auf dem Kala spiele.
Er ist nun akustisch leiser,aber
Spielgefühl und Spielfreude sind vorhanden.

Fazit: Wir sind nun zwei doofe.  ;)
Ich bin ein Prootcher

The Ukelites

Hallo Guchot,

ich habe auch lange die Thunderguts gespielt, bevor ich zu Pyramid gewechselt habe. Ich fand sie klanglich sehr gut, hatte aber auch ein haptisches und Nebengeräusch Problem, das ich dadurch lösen konnte, dass ich eine kleine Tube weiße Vaseline (die mit dem Violinschlüssel drauf ;-) im Basskoffer hatte und vor jedem Spielen ein klein wenig auf die Fingerkuppen der linken Hand gegeben habe. Etwas lästig, aber sofort ließen sich die Aquilas super geschmeidig und ohne Nebengeräusche spielen. Rechts fand ich das klebrige gut. Probier das mal. Was ich seit Pyramid vermisse, sind die begeisterten Nachfragen von Konzertgästen: Die dicken weißen Schnüre in Schwingung müssen für Außenstehende wirklich ein Hingucker sein.

Nachhall? Schlägst du mit der linken Hand beim Greifen evtl. zu hart hin und bekommst einen ausnahmsweise einmal ungewollten Hammer-On-Effekt? Probier mal etwas sanfter zu greifen.

Gruß
Steffen

Guchot

Moin Steffen :)
Der \"Nachhall\" entsteht bei mir eher beim los lassen der Seite. Also wenn dann eher ein unbeabsichtis Pull Off als ein Hammer On. Das mit dem Vaseline wird sicher eine Verbesserung bringen, aber ich glaube nicht das es mein Wohlbefinden steigert wenn ich immer mit Vaseline rum hatieren muß, wenn ich spielen will. In Winterswijk konne ich einen Kala mit den Original Saiten spielen, mit denen habe ich mich wesentlich wohler gefühlt. Ich werd also demnächst wieder umsteigen :)

allesUkeoderwas

#4
Moin Jungs!

Das mit dem \"Pull Off\" entsteht, wenn man die Saiten zu dolle auf\'s Griffbrett quetscht.

Die schwarzen Poahoa Gummis können das besser ab, dafür ist da aber die dünne G Saite Müll und den einzigartig voluminösen \"Gummi-Rumms-Bumms\" der Aquilas erreichen sie leider nicht so ganz.

Gegen das Sticky-Gefühl und das damit eventuelle Quietschen beim über das Griffbrett sliden hilft auch natürliches Fett der Nasolabialfalte - Da muß man sich nicht schräg angucken lassen, wenn man Vaseline kauft.  ;)

Die Silver Rumblers von Aquila sind weniger sticky. Ansonsten geht\'s mir wie Steffen - Das Radiergummigefühl an der rechten Hand find ich auch OK.

Ich bin komplett zum Samick Corsair E-Bass gewechselt, da hat man mehr Möglichkeiten. Bei dem einen oder anderen Lied würde ich aber schon gern mal Gummirumsbumsen und manchmal würde sich ein ukeliger A-Bass mit Broncesaiten oder Pyramids und Abnehmer auch gut machen, wenn nur die Schlepperei des ganzen Gelumpes nicht wäre.

Grund für ungewollte Nebengeräusche geben auch Piezoabnehmer. Die Dinger übertragen sehr gut den Körperschall des Instrumentes. Ich dreh daher beim Setup am Preamp immer ziemlich viel der Höhen weg, um keine ungewollten \"Anfaßgeräusche\" zu haben.

Gruß, Jogi
Ukulelen: Nur Schrott

Guchot

So, am Freitag sind meine original Pahoehoe Saiten angekommen. Aufgezogen, gestimmt... Happy :)

allesUkeoderwas

Na dann, ...happy Weiterstimmen...  :mrgreen:

Aber keine Angst, irgendwann läßt das nach... Irgendwann...   ;)
Ukulelen: Nur Schrott

dhenksero

Bei Klangfarbe in Wien habe ich neulich mal auf einem Ashbury Ukulelen-Bass gezupft und war überrascht über die unverstärkte Lautstärke, ausreichend für ungepluggte Sessions im kleinen Umfeld. Irgendwelche Griffgeräusche sind mir nicht aufgefallen.

Vielleicht kannst Du ja die Werksbesaitung der Ashburys eruieren und mit dieser Deine Brummeluke bestücken, wenn Dir die jetzt aufzogenen mal nicht mehr zusagen sollten.